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Rindsschädel von Penzin.

(Brachyceros=Race.)

Zu Penzin bei Blankenberg ward beim Drainiren in der Nähe des Hofes 4 Fuß tief in schwarzer Erde (Moder) der Schädel eines jungen Rindes gefunden und von dem Herrn Kammer=Ingenieur Beyer dem Vereine geschenkt. Der Schädel war zunächst dadurch auffallend, daß das obere, eingebogen gebildete Stirnbein und die kleinen halbmondförmigen Hornzapfen wie leicht vergoldet erscheinen, aber wahrscheinlich mit einem kupferhaltigen Niederschlage bedeckt sind, welcher sich zuweilen in den Moorgründen bildet. Der Herr Professor Rütimeyer zu Basel, welchem dieser Schädel zur Ansicht zugesandt ist, äußert sich darüber folgendermaßen: "Der kleine Schädel, dessen Metallniederschlag in der That von Torfwasser herrührt, ist vollkommen identisch mit den kleinen Brachyceros=Schädeln, die ich in Anzahl aus dem Bieler=See habe und von noch lebenden Heerden aus Algier." (Vgl. oben S. 279.)

G. C. F. Lisch.