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"Kröpelin, 21. Januar 1863. In diesem Winter ist bei der Niedrigerlegung der Hofstelle eines hiesigen Baumanns ein heidnischer Begräbnißplatz aufgefunden. Als die Arbeiter ungefähr 2 Fuß tief gegraben hatten, stießen sie auf eine Partie Scherben. Nachdem darauf aufmerksam gemacht war, daß sich vielleicht ganz erhaltene Urnen finden möchten, wurde auf Geheiß des Besitzers behutsam weiter gegraben, wobei wirklich 3 Urnen aufgefunden und unversehrt zu Tage gefördert wurden. Da dieselben feucht waren und einen üblen Geruch verbreiteten, so stellte man sie zum Trocknen im Freien auf, wo sie leider von Knaben muthwilliger Weise zertrümmert sind". - (Nach der Rostocker Zeitung in der Mecklenburg. Zeitung, 1863, Jan. 23, Nr. 19).
Ohne Zweifel ist dies der Begräbnißplatz des ehemaligen wendischen Dorfes Kröpelin.
G. C. F. Lisch.