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Auf der jetzt sogenannten "Mooster" bei Marnitz, der Feldmark eines untergegangenen Dorfes Damoster (vgl. Jahrb. XXV, S. 266) sind in einer Sandscholle in einem Haidemoor, welche den Begräbnißplatz dieses Dorfes bildete, schon früh und nach und nach im Laufe der Zeit viele Alterthümer aller
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Art aus der Eisenzeit gefunden; vgl. Frid. Franc. Erl. S. 97 fld. Der Herr Waterstradt, jetziger Förster zu Marnitz, welcher sich schon früher als Forstadministrator zu Gostorf durch die Rettung des wichtigen Fundes von Wotenitz Verdienste erworben hat, hat auch in Marnitz seine Aufmerksamkeit der Mooster zugewendet und mehrere Alterthümer aus der Eisenzeit eingesandt, welche auf der Mooster in einer Sandgrube gefunden sind, nämlich:
2 Hefteln aus Bronze, von der Form der Hefteln der Eisenzeit und dünnen schlanken Verhältnissen, und
mehrere kleine Klumpen und einzelne Stücke Perlen aus mittelblauem und dunkelgrünem, mit roth eingelegtem und anderm Glase.
Ein kleiner bronzener Degen mit Parierstange und Bügel wird ohne Zweifel ein Pfeifenräumer aus jüngern Zeiten sein.
In dem Torfmoor auf der Mooster ward eine hohl gegossene Framea gefunden.
G. C. F. Lisch.