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2. Handberge von Prislich.

Die meklenburgischen Kegelgräber der Bronze=Periode charakterisiren vorzüglich die sehr häufig gefundenen Schwerter und die besonders hier vorkommenden "Handbergen" oder Arm=

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ringe mit zwei auslaufenden großen Spiralplatten.

Handberge

Wir wählten zunächst ein Stück von einer schönen Handberge (Frid. Franc. Tab. IV) aus dem Kegelgrabe von Prislich (Frid. Franc. Erläut. S. 67); die chemische Analyse ergab auch hier:

86, 90 Kupfer,
13, 10 Zinn.

Analyse.

Von 50 Gran, die ich davon in reiner Salpetersäure löste, blieben 8 1/4 Gran Zinnoxyd zurück.

Die Auflösung ward mit denselben, unten bei dem Bronze=Krater von Groß=Kelle Nr. 11. angegebenen Reagentien versetzt, aber nur vom Aetzammoniak ein darin wieder löslicher, (unleserliches Wort?) vom Aetzkali ein hellblauer und vom Schwefelwasserstoffgas ein schwarzer Niederschlag erhalten, die allein die Gegenwart des Kupfers anzeigten. Alle übrigen Reagentien verhielten sich indifferent.

Da nun 8 1/4 Gran Zinnoxyd =

Da nun 8 1/4 Gran Zinnoxyd = 6, 55 Zinn,
1, 73 Sauerstoffgas,
8, 21

entsprechen, so bestehen die in Untersuchung genommenen 50 Gran aus

6, 55 Zinn,
43, 45 Kupfer,
ober 1  dieser Bronze ist zusammengesetzt aus
4 Loth 1 Quent.  Zinn,
27 Loth 3 Quent. Kupfer,
32 Loth.
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100 Theile enthalten also

13, 10   Zinn,
86, 90 Kupfer,
100.