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Der Münzfund von Hagenow.
Im September 1840 ward zu Hagenow beim Ausgraben eines Kellerraumes hinter dem Hause des Maurermeister Dreyer, über 3 Fuß tief in der Erde, ein schwarz grauer kugeliger Topf, an welchem Kohlen saßen, gefunden, der 192 Münzen und zwar 4 Hohlmünzen und 188 zweiseitige, enthielt, die der Verein durch Vermittelung des Herrn Bürgermeister Bölte angekauft hat. Durch Feuer haben diese Münzen nicht gelitten, was man nach den Kohlen am Topfe befürchten könnte; sie sind im Gegentheil durchgängig sehr gut erhalten und nicht sehr abgegriffen, nur eine lübeckische Münze ist, vielleicht später, zerbrochen.
Mit Ausnahme der in Güstrow und Parchim geprägten Münzen, welche man als Münzen der Herren von Werle anzusehen pflegt, und derer von Greifswald, Ripen und Dänemark, die sich in sehr geringer Anzahl (10 in Allem) fanden, gehören alle übrigen Städten an, welche im hanseatischen Münzverbande standen; es sind keine bisher unbekannte Typen darunter (höchst selten ist nur der Wittenpfennig von Ripen), und
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deshalb läßt sich auch die Zeit derselben bis auf wenige Jahre genau bestimmen, denn es fand sich keine Münze, die nach 1410 geschlagen wäre, wohl aber viele von denen, die nach 1403 geprägt sind, und in den Zwischenraum dieser Jahre fällt also auch muthmaßlich die Vergrabung derselben.
Durch die von Grautoff in seiner trefflichen Geschichte des lübeckischen Münzfußes (Historische Schriften III) bekannt gemachten Münzrecesse ist es möglich geworden, aus dem Gepräge der verbündeten Städte die Jahre der Münzen nachzuweisen; für unseren Fund kommen folgende in Betracht. Im J. 1379 beschlossen die Abgeordneten von Hamburg, Wismar und Lübeck, auf 2 Jahre gültig, sie wollten einen Pfennig von 4 Pfennig (Wittenpfennig) und einzelne Pfennige schlagen und diese sollten an beiden Seiten, an der Seite des Kreuzes mitten in demselben, und auf der andern Seite in dem Zirkel, wo die Buchstaben stehen, recht über des Adlers Haupt und über der Burg und über dem Ochsenkopf Sterne haben 1 ); und diesem Vertrage, Pfennige von 4 Pfennigen, gezeichnet mit einem Sterne zu schlagen, traten auf andere 3 Jahre 1381 die Städte Rostock, Stralsund und Lüneburg bei 2 ). Hieraus ergiebt sich nun, daß die Münzen vor dieser Zeit bereits mit dem Wappen auf der einen und einem Kreuz auf der andern Seite bezeichnet waren, wie lange vorher, darüber finde ich keine Angaben, und diese Annahme wird auch durch unsern Fund bestätigt, welcher, mit Ausnahme von Lübeck (wovon sie aber auch vorhanden sind, s. Vierter Bericht der Königl. Schlesw.=Holst.=Lauenb. Alterthumsgesellschaft 1839, S. 61, Nr. 21), diese ältesten Wittenpfennige mit vielfacher Stempelverschiedenheit, enthält; die in Folge des Recesses geprägten sind von allen vereinigten Städten vorhanden. Zugleich beweisen diese Angaben den gänzlichen Ungrund der Annahme von Evers II, S. 391 in Bezug auf Rostock und S. 474 in Bezug auf Wismar geäußert, daß diese Münzen noch in den landesherrlichen Münzofficinen in beiden Städten geprägt wären, wodurch die von Rostock bis vor 1325, und
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die von Wismar (wenn die von Grautoff S. 173 bekannt gemachte Urkunde, deren Dasein Evers trotz alles Nachforschens nicht ermitteln konnte [Münzgesch. I, S. 350], und über die sich auch die Redact. a.a.O. zweifelnd ausspricht, ihre Richtigkeit hat) bis vor 1359 zurückgesetzt würden; es sind wirklich Städtemünzen, wenn auch die wismarschen den Büffelskopf haben. Die Vermuthung, daß die, diesen analogen güstrowschen und parchimschen Münzen nicht Münzen der Herren von Werle, sondern auch städtische Münzen sind, liegt nahe 1 ).
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Was die drei Städte Hamburg, Wismar und Lüneburg bewog, 1387 sich auf 2 Jahr über die Prägung von 4 Pfennigen und einzelnen Pfennigen zu vereinigen, welche ganz so gut wären wie die lübecker und welche mitten auf dem Kreuze schlichte Rundele hätten, ergiebt sich nicht aus dem desfallsigen Recesse 1 ), Wittenpfennige von allen 3 verbundenen Städten enthält unser Fund, von Wismar auch den einzelnen Pfennig, und ist zu bemerken, daß diese Stadt jetzt erst anfing, ihr Wappen auf ihre Münzen zu setzen.
Darauf ward von den Städten Lübeck, Hamburg, Wismar, Rostock, Stralsund und Lüneburg 1403 vereinbart, daß auf beiden Seiten der Münzen gleiches Wappen, also resp. Adler, Burg, halber Büffelskopf und Wappen, Greif, Strahl und Löwe zu setzen sei, und daß die Stempel in Lübeck geschnitten würden 2 ).
Von dieser Form finden sich Münzen von Lübeck, Wismar nnd Lüneburg im Funde, von Rostock (Evers II, S. 396) und Hamburg (vierter Bericht S. 60, Nr. 19) sind sie bekannt.
Es stellt sich also heraus, daß die norddeutschen Städtemünzen, welche auf der einen Seite das Wappenbild und auf der andern ein volles Kreuz haben, bei Lübeck, Hamburg und Wismar älter sind als 1379, bei Lüneburg, Rostock und Stralsund älter als 1381; daß nach diesen Jahren diejenigen kommen, welche einen Stern in der Umschrift und auf dem Kreuze haben; daß die von Hamburg, Wismar und Lüneburg mit dem leeren Kreise nach 1387 geprägt wurden, und daß die mit dem gleichen Schilde auf beiden Seiten 1403 ihren Anfang nehmen. So weit reichen unsere Münzen; von denen, welche nach dem Receß von 1410 das Stadtwappen auf der einen und auf der andern
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Seite ein durchgehendes Kreuz haben 1 ), findet sich hier keine mehr.
Unserm Münzfuße ähnlich ist der von Ruhwinkel im Holsteinischen, welchen der Hr. Justizrath Thomsen im Vierten Bericht der Königl. Schlesw.=Holst.=Lauenb. Alterthumsgesellschaft in Kiel 1839 beschrieben hat; es finden sich da dieselben Münzen, welche hier vorkommen, mit wenig Ausnahmen und viel andere mehr, denn jener Fund enthielt 6832 Stück und der unsrige 192. Thomsen unterscheidet die Wittenpfennige zu 4 Pfennigen, zu denen er alle die nach obiger Angabe vor 1403 geschlagenen rechnet, von den drei Pfennigstücken der vereinigten Städte, welche auf beiden Seiten das Stadtwappen haben, und erkennt in den größern lübeckschen Münzen 6 Pfennigstücke. Es ist bekannt (Grautoff S. 207 u. 209), daß zu Anfang des 15. Jahrhunderts zuerst Soslinge und Drelinge geschlagen wurden, und da die Nachweisungen hierüber (a.a.O.) nur aus hamburgischen Burspraken genommen sind, so kann das willkürlich angenommene Jahr 1415 (cf. S. 137) und das zweifelhafte 1420 nicht den Anfang dieser neuen Münzsorte bestimmen, welche, den beiden Funden nach, auf Grund des Recesses von 1403, wenn der auch nur von Wittenpfennigen zu 4 Pfennig spricht, begonnen haben muß. Es ist in der folgenden Bezeichnung der Münzen seiner Ansicht, wie es auch, ganz unabhängig von seinen Forschungen, von Dr. Deecke, von dem wir die Fortführung der Grautoffschen Arbeit erwarten dürfen, geschehen ist, beigetreten worden.
Das, was Grautoff über die Münzwährung der hier in Betracht kommenden Zeit ermittelt hat, möge man in seinem weitverbreiteten Werke nachsehen, hier nur die von Thomsen, der mehrere Münzen des ruhwinkler Fundes probiren ließ, angegebenen Resultate.
1) Die ältesten Wittenpfennige von Güstrow, Hamburg, Lübeck und Lüneburg waren ungefähr 13löthig, auf eine Mark kölnisch gehen 170-172 Stück und auf die Mark fein ungefähr 210. (Nach Grautoff S. 131 nur 152, und
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damit stimmt ungefähr das Gewicht der hier vorliegenden 3 lübecker, welche 1/4 Loth - 3 Aß wogen.)
2) Die neuen lübeckischen Sechspfennigstücke sind ungefähr 13 löthig, 128 Stück auf die kölnische, 157 1/2 Stück auf die feine Mark.
3) Die neuen Dreipfennigstücke, welche in unserm Funde nur von Wismar, Lübeck und Lüneburg vorkommen, sich dort aber auch von Flensburg, Hamburg und Rostock fanden, sind verschieden, denn die hamburger sind feiner als die lübecker, aber weniger gewichtig. Die besten sind 11 2/3 löthig, die geringsten 11 löthig, von ersteren gehen auf die kölnische Mark 256 und auf die feine 350, von den andern wiegen 228 Stück eine Mark kölnisch, und die feine Mark ist zu 332 Stück ausgemünzt.
(Daß diese Gewichtsansätze mit den vorliegenden nicht stimmen, ergiebt sich auf den ersten Blick, läßt sich aber leicht durch die ungleiche Stückelung und Abführung, denn selten, fast nie wiegen 2 Münzen gleichen Gepräges ganz gleich und der Unterschied ist oft 3-4 Aß, erklären.)
Nach Thomsens Untersuchungen wurde die feine Mark ausgemünzt
wobei zu bemerken, daß Thomsens Proben von der wirklichen feinen Mark gelten, während man es im Mittelalter nicht so genau mit der Feinheit nahm und diese zuweilen nur 15 Loth betrug.
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Beschreibung der Münzen.
I. Werle.
a. Güstrow Wittenpfennig.
A. Im punktirten Kreise ein Büffelskopf mit großen Hörnern, vorstehenden Ohren, breitem Maule und aushangender Zunge, gekrönt mit einer Blätterkrone von einem ganzen und 2 halben Blättern.
R. Im punktirten Kreise ein an den Enden ausgebogenes Kreuz, in dessen Mitte eine aus 4
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Kreisbogen gebildete, einem Vierkleeblatt ähnliche Oeffnung, worin ein Punkt.
Cf. Evers II, S. 19.1. - Das Gewicht (nach ihm 1/16 Loth) ist von Nr. 1, 26 von Nr. 2, 23 Aß. - In Ruhwinkel wurden 8 gefunden.
1)
1
2) Desgl. jedoch nach civit und moneta
1
), nach
x 1
b. Parchim Wittenpfenning.
A. Das Bild des vorigen.
R. In der Mitte des gleich dem vorigen gestalteten Kreuzes ist ein Kreis mit 5 in Form eines Kreuzes gestellten Punkten.
Evers hat dies Gepräge nicht, nur den dazu gehörenden Pfennig. Zu Ruhwinkel fand sich 1 Exemplar. Nr. 3 wiegt 26,4 und 5 = 24 Aß.
3)
1
4) Desgl., jedoch sind die Buchstaben in moneta mehr gedehnt, so daß die Kreuzchen fast unter der Mitte des Pfahls stehen. 1
5) Desgl., jedoch
und es fehlen in den
des Avers die
Querstriche. 1.
Pfenning.
A.
Büffelskopf wie voriger.
R.
Kreuz in der vorigen Form,
jedoch mit einerOeffnung wie ein Vierkleeblatt
durchbrochen.
=5 Aß.
6)
1
II. Rostock.
Wittenpfennige vor 1381.
A. Im punktirten Kreise der Greif.
R. Das Kreuz in der vorigen Form, in der Mitte in Gestalt eines Vierkleeblatts durchbrochen, in der Mitte ein Punkt.
Evers II, S. 390. 2. - 6. 6 = 1/2 Loth - 12 Aß.
7)
1
8) Desgl. nur
2
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A. Der Greif und über seinem Haupte in der Umschrift der sechsstrahlige Stern.
R. Das Kreuz hat eine runde Oeffnung in der Mitte, worin ein gleicher Stern.
Evers S. 390. 1. 6 = 1/2 Loth - 17 Aß.
III. Wismar.
Wittenpfennige vor 1379.
A. Im punktirten Kreise ein Büffelskopf mit großen Hörnern, abstehenden Ohren, breitem Maule und aushangender Zunge, mit einem gegitterten Halsfelle und gekrönt mit einer Blattkrone.
R. Im punktirten Kreise ein Kreuz, das an den Enden mit drei Blättern geziert ist, von denen das mittlere, einem Kleeblatt ähnlich, gerade aufrecht steht, die andern beiden sich auswärts neigen.
Evers II, S. 473. 3 = 1/4 Loth - 2 Aß.
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A. wie vorige; vor der Umschrift steht ein Stern.
R. In der Mitte des vorhin beschriebenen Kreuzes ist eine runde Oeffnung mit einem Stern.
Evers S. 473. 12 = 1 Loth - 13 Aß.
A. Im punktirten Kreise in einem dreieckigen, ausgebogenen Schilde das Stadtwappen, gespalten, vorn ein halber an die Theilungslinie geschlossener, gekrönter Büffelskopf, hinten 4mal getheilt, so daß die 2te und 4te Stelle gegittert ist.
R. Das vorhin beschriebene Kreuz, jedoch so, daß nur die Blätter erscheinen, statt des übrigen Theils aber ein Kreis erscheint, in dessen Mitte ein Punkt ist.
Evers S. 475. 6 = 1/2 Loth.
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Dasselbe Bild wie die Wittenpfennige.
Evers S. 488 = 6 Aß.
A. Der Wappenschild wie auf dem vorigen von 3 Punkten umgeben.
R. Dasselbe Bild.
Evers S. 475 = 22 Aß.
41) Das Stadtwappen im Schilde, der Rand ist
gekerbt.
= 7 Aß.
IV. Lübeck.
Wittenpfennige von 1379.
A. Der doppelte Adler (ohne Füße) in einem punktirten Rande.
R. Ein Kreuz mit ausgebogenen Enden, in der Mitte eine Oeffnung mit einem Stern.
3 = 1/4 Loth - 3 Aß.
A. In einem dreieckigen geperlten Schilde, welcher oben und an den Seiten von einem Punkte begleitet ist, der doppelte Adler.
R. Dasselbe.
18 = 2 Loth - 6 Aß.
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A. In einem Schilde der doppelte Adler ohne Fänge.
R. Dasselbe.
16 = 1 Loth - 4 Aß.
62) Ein einköpfiger Adler im glatten Rande.
In der Beschreibung des Fundes von Ruhwinkel, wo
3 von diesen Pfennigen vorkamen, wird er zu den
Münzen von Lübeck gesetzt, mit deren Typus er
allerdings Aehnlichkeit hat, während man ihn
sonst auf Brandenburg bezog. Heraldische Gründe
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scheinen es aber doch zweifelhaft zu machen, ob
man ihm Lübeck zuschreiben darf.
= 7 Aß.
V. Hamburg.
Wittenpfennig vor 1379.
A. Eine Burg von 3 Thürmen, im mittleren höheren sind zwei Fenster, eine vierblattförmige Oeffnung und eine Thür, die andern haben nur ein Fenster.
R. Ein Kreuz mit ausgebogenen Enden, in jedem Winkel von einem Nesselblatt begleitet.
4 = 5/16 Loth - 3 Aß.
A. Derselbe und vor der Umschrift der Stern.
R. Auf der Mitte des Kreuzes ein Kreis mit einem Stern.
12 = 1 Loth - 10 Aß.
A. Das gewöhnliche Bild der Burg.
R. Auf der Mitte des Kreuzes ein leerer Kreis.
3 = 1/4 Loth - 3 Aß.
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VI. Lüneburg.
Wittenpfennig vor 1379.
A. Im Kreise ein Löwe.
R. Das gewöhnliche Kreuz mit einem Kreise, der bei beiden Stücken verschieden bezeichnet ist. (Beide Formen fanden sich auch in Ruhwinkel.)
2 = 5/32 Loth + 5 Aß.
Wittenpfennige von 1379.
A. Derselbe.
R. In der Rundung des gewöhnlichen Kreuzes ein Stern.
3 - 1/4 Loth - 4 Aß.
A. Derselbe.
R. In der Rundung des gewöhnlichen Kreuzes ein Punkt.
6 = 1/2 Loth - 5 Aß.
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A. In einem punktirten Kreise ein von 3 Punkten begleiteter Schild mit einem Löwen.
R. Dasselbe.
2 = 3/32 Loth - 7 Aß.
VII. Stralsund.
Wittenpfennige vor 1381.
A. In einem punktirten Kreise der Strahl.
R. In einem Kreise das ausgebogene Kreuz, von einem kleinen Strahl, der die Spitze gegen das Kreuz kehrt, in einem Winkel begleitet.
6 = 1/2 Loth - 12 Aß.
Bild wie vorige, nur liegt auf dem Kreuze eine
runde Oeffnung mit dem Stern.
6 = 1/2
Loth - 4 Aß. 12 = 15/16 Loth.
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VIII. Greifswald.
(Bogislaus, Herzog von Pommern, überließ der Stadt Greifswald das Münzrecht 1389 d.d. Grypswolde des nechsten sondaghes na St. Dyonysii Daghe, s. Dähnert Sammlung pom. u. rüg. Landesurkunden II, S. 254.)
A. Ein Greif im punktirten Zirkel.
R. Ein Kreuz, auf dem ein Schild mit einem Balken liegt, das obere und untere Feld ist schraffirt.
2 = 5/32 Loth.
IX. Ripen.
Ein etwas abweichendes Gepräge dieser überaus seltnen Münze ist aus dem Funde von
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Ruhwinkel abgebildet im vierten Bericht der Schlesw.=Holst.=Lauenb. Alterthumsgesellschaft, Nr. 47 bezeichnet.
X. Dänemark.
Hohlpfennig.
107) Ein gekrönter, vorwärtsgekehrter Kopf. Der
Rand ist gekerbt.
= 7 Aß, jedoch ist
das Exemplar nicht vollständig.
Demern, im Julius 1841.
G. M. C. Masch.