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LXXII                                                Schwerin, 1. Juli 1907

Jahresbericht

des

Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde.


Inhalt:   Geschäftliche Mitteilungen. Literaturbericht. Anl. A: Veränderungen des Mitgliederbestandes. Anl. B: Zuwachs der Vereinsbibliothek. Anl. C: Zuwachs der Bildersammlung. Anl. D: Auszug aus der Rechnung für den Jahrgang 1905/1906.

Geschäftliche Mitteilungen.

Das 72. Vereinsjahr hat ganz besonders zu geschichtlichen Erinnerungen angeregt. Im Herbst 1906 waren hundert Jahre verstrichen, seit die französische Invasion unser Heimatland erfaßte und eine lange Zeit wirtschaftlicher und politischer Bedrückung einleitete. Es war eine Zeit, wie sie in schrofferem Gegensatz zu heute kaum gedacht werden kann. Damals in Mecklenburg der Handel über See durch die Kontinentalsperre lahmgelegt, die Landwirtschaft ertraglos, weil ihr das herkömmliche Absatzgebiet in den Nordischen Ländern verschlossen war, die Hülfsmittel des Landes von den fremden Truppen übermäßig in Anspruch genommen, jede freie Meinungsäußerung durch strenge Zensur niedergehalten, die Regierung in unwürdiger Bevormundung von Paris aus, heute ein Mecklenburg, das unter dem Schutze des geeinten Vaterlandes auf allen Gebieten wirtschaftlichen und geistigen Lebens rege fortschreitet. Wahrlich, da hatte unser Verein, der vor allem den Sinn für die Mecklenburgische Geschichte erwecken und die Liebe zur Heimat pflegen will, wohl Ursache, sich das Bild jener längst vergangenen Tage ins Gedächtnis zurückzurufen. Wir haben dieser Aufgabe durch zwei Vorträge im vorletzten und letzten Winter gerecht zu werden versucht, welche die Kontinentalsperre und ihre Folgen und die Kriegsereignisse von 1806 schilderten.

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Die Entwickelung des Geschichtsvereins hat im verflossenen Geschäftsjahr in jeder Beziehung merkliche Fortschritte gemacht. Es ist uns gelungen, eine große Zahl neuer Freunde für unsere Sache zu gewinnen, sodaß die Verluste durch Tod und Austritt reichlich gedeckt sind und wir eine Höhe des Mitgliederstandes erreicht haben, wie sie der Verein bisher noch nicht hatte. Sehr rege war die Beteiligung der Mitglieder an den Vereinsveranstaltungen, dem Sommerausflug und den Wintervorträgen. Zugenommen hat in Vereinskreisen das Bestreben, sich durch eigene Arbeit in die Vergangenheit der Familie oder des Landes zu versenken und aus den Quellen neue Erkenntnis zu schöpfen, wie die hohe Benutzerziffer des Großherzoglichen Archivs zeigt. Die wissenschaftlichen Unternehmungen des Vereins sind unermüdlich weiter gefördert und auf ein neues Arbeitsfeld ausgedehnt worden.

Was die Personalnachrichten betrifft, so sind uns unsere Ehrenmitglieder erfreulicherweise sämtlich erhalten geblieben. Von den korrespondierenden Mitgliedern ist am 6. März 1907 der Geh. Archivrat Dr. v. Bülow zu Stettin heimgegangen. Durch eine langjährige Leitung des pommerschen Staatsarchivs, durch manche wissenschaftliche Forschungen zur Geschichte seiner Familie (so durch eine Untersuchung über ihr Wappen und ein Taschenbuch über die jüngeren Generationen) ist er weiteren Kreisen bekannt geworden. Unserm Verein war er sehr zugetan. Als wir 1885 das fünfzigjährige Bestehen des Geschichtsvereins feierten, ließ er es sich nicht nehmen, seine freundschaftliche Teilnahme durch eine Festschrift kundzugeben. Sie behandelte die Rühner Klosterordnung von 1581. Und noch von einem schmerzlichen Verlust unter den korrespondierenden Mitgliedern muß hier berichtet werden. Am 30. April 1907 verschied nach längerer Kränklichkeit der Staatsarchivar Professor Dr. Hasse. Seit seiner Übersiedelung nach Lübeck hat er seine wissenschaftliche Tätigkeit vorwiegend der Geschichte dieses unseres Nachbarstaates gewidmet und dadurch auch für uns wertvolle Schätze gehoben. Das von ihm fortgesetzte Lübecker Urkundenbuch bot, wie ich schon in den früheren Jahresberichten angegeben habe, manches mecklenburgische Material. An der Verstorbenen Stelle hat der Vereinsausschuß den Museumsdirektor Dr. Schuchhardt in Hannover zum neuen korrespondierenden Mitgliede erwählt. Dieser kann recht eigentlich als die Seele der römisch=germanischen Forschung gelten und ist besonders auf dem Gebiete der Ringwallforschung als Autorität

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anerkannt. Unserm Verein steht Professor Schuchhardt nicht mehr fremd gegenüber. Wir konnten im letzten Winter auf einer Abendversammlung einen fesselnden Vortrag von ihm über sächsische und slavische Ringwälle anhören, der uns überraschende Einblicke in die Konstruktion und die Benutzung dieser Wälle eröffnete. Nach seinen auf breitester Grundlage beruhenden Forschungen muß die allerdings schon längere Zeit ins Wanken geratene, aber noch immer wieder auftauchende Ansicht, daß wir in den Wällen alte Tempelstätten vor uns haben, endgültig aufgegeben werden. Es sind die Wälle Überreste von Herrensitzen, die von den Wohnstätten der niederen Volksgenossen umgeben waren. Die Wälle bilden jedenfalls die Vorläufer der mittelalterlichen Burgen und befestigten Städte. Hoffentlich gelingt es uns, Professor Schuchhardt künftig noch enger an unsern Verein zu fesseln und uns sein fachmännisches Urteil auch für die beabsichtigten Ausgrabungen auf der Moltkeburg bei Nieköhr zu Nutze zu machen. Die Zahl der korrespondierenden Mitglieder ist gegen das Vorjahr um ein Mitglied zurückgegangen.

Auch durch die Reihen der ordentlichen Mitglieder ist der Tod geschritten und hat uns manchen treuen Mitarbeiter und Freund genommen. Ich gedenke hier vor allem des Stadtbaudirektors Heinrich Hübbe. Nach langer erfolgreicher Tätigkeit im staatlichen und städtischen Baudienst, hatte er sich nach Schwerin zur wohlverdienten Ruhe zurückgezogen und sich nun in und mit unserm Verein ganz wissenschaftlichen Bestrebungen hingegeben. Wir verdanken seinen wasserbautechnischen Kenntnissen, die in glücklichster Verbindung mit historischer Schulung standen, eine Reihe wertvoller Untersuchungen zur Topographie des Elbtals und der Städte Schwerin und Parchim. Und manchesmal konnten wir seinen belehrenden Vorträgen auf den Winterversammlungen lauschen, zu denen er stets bereit war, wenn der Ruf des Vorstandes an ihn erging. Aus seinem Nachlaß ist eine große Zahl seiner Zeichnungen und Entwürfe an das Archiv gegeben. Sie bilden eine schätzenswerte Bereicherung unserer Kartensammlung und werden der ortsgeschichtlichen Forschung noch häufig die Wege ebnen.

Auf die Verdienste Heinrich Seidels, der zu unsern Mitgliedern gehörte, an dieser Stelle einzugehen, wird kaum nötig sein, da seine Werke Gemeingut des deutschen Volkes geworden sind. Doch mag auch hier dankbar der Anregung und des Gewinns gedacht werden, den die Freunde heimatlicher Art aus

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Seidels eigener Lebensbeschreibung "Von Perlin nach Berlin" und aus vielen seiner meisterhaften Erzählungen, die auf mecklenburgischem Boden spielen, zu ziehen vermögen. Insgesamt sind 17 ordentliche Mitglieder gestorben. Ihren Austritt aus dem Verein haben 11 Mitglieder erklärt, darunter manche, die sich nur deshalb von uns getrennt haben, weil dienstliche Arbeiten oder körperliches Befinden ihnen eine Teilnahme an unseren Bestrebungen leider nicht mehr erlaubten. 43 Herren haben die Mitgliedschaft neu erworben. Wir schließen also ab mit 5 Ehren=, 18 korrespondierenden und 560 ordentlichen Mitgliedern. Die Veränderungen des Mitgliederbestandes im einzelnen erhellen aus Anlage A.

Ein Schriftenaustausch ist im verflossenen Geschäftsjahr von unserm Verein aufgenommen mit

1. dem Hanauer Geschichtsverein zu Hanau, am 17. November 1906,
2. der Stadtbibliothek zu Winterthur (Schweiz), am 17. Dezember 1906,
3. der Königlich Niederländischen Gesellschaft voor Munten Penningkunde zu Amsterdam, am 27. Dezember 1906,
4. dem Verein für Heimatkunde zu Eberswalde, am 16. Januar 1907.

Von dem Hanauer Geschichtsverein, der nur gelegentlich mit wissenschaftlichen Arbeiten hervortritt, haben wir ein tüchtiges Werk von Suchier über die Münzen der Grafen von Hanau, von der Stadtbibliothek zu Winterthur ihre Neujahrsblätter seit 1872, von dem Niederländischen Münzverein den 14. Jahrgang seiner Zeitschrift bekommen. Der Eberswalder Verein gehört zu den vielen heimatkundlichen Vereinen, die in jüngster Zeit überall hervortreten und schnell Boden gewinnen. Er publiziert erst seit 1906, sodaß wir von diesem die Drucksachen lückenlos erhalten werden. Die Zahl der Tauschvereine beträgt gegenwärtig 276. Für die eingegangenen Tauschschriften verweise ich auf Anlage B.

Unsere Bildersammlung ist bei geringen Etatsmitteln zu größeren Ankäufen außer stande, hat aber doch bemerkenswerte Neuanschaffungen gemacht: Alte Stiche pp., welche die Königin Luise, die Großherzogin Alexandrine und den Großherzog Paul Friedrich darstellen, dazu zahlreiche Bilder von Gelehrten, Beamten und Offizieren. Die neuen Stücke sind recht geeignet, die mecklen=

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burgische Geschichte zu veranschaulichen, wenn sie auch von künstlerischen Gesichtspunkten nicht durchweg als wertvoll erscheinen. Die Anlage C bietet die näheren Angaben.

Die Fortschritte der römisch=germanischen Forschung während des Jahres 1905 sind in einem Bericht des Kaiserlich Archäologischen Instituts zu Frankfurt a. M. dargelegt. Es werden diese seit 1904 erscheinenden Berichte immer mehr ein unentbehrliches Hülfsmittel für den Forscher. Sie lassen sich nicht nur über die planmäßig fortschreitenden Untersuchungen der römisch=germanischen Kommission aus, sondern fassen auch die Ergebnisse der Arbeiten in den Provinzial= und Lokalvereinen übersichtlich zusammen. So ist man sogleich über den Stand der ganzen Forschung auf diesem Gebiet unterrichtet, wenn man den Bericht des Archäologischen Instituts durchgelesen hat. Der gegenwärtige Bericht ist ein reich ausgestattetes Heft von 114 Seiten, mit mehreren Plänen. Er wird den Vereinen für ihre Mitglieder zum Vorzugspreise (Kosten von Druck und Papier) geliefert und kostet 0,39 Mk. für das Exemplar. Eigentlich soll die Zahl der gewünschten Exemplare bis zum Februar angemeldet werden, doch glauben wir, auch jetzt noch Exemplare zu bekommen. Etwaige Bestellungen bitten wir bei den Vereinssekretären anzubringen.

Aus dem Inhalt des Heftes werden die Mitteilungen über die Römerlager besonders interessieren. Bei Haltern hatte man bekanntlich bislang das einzige gesicherte Lager in Westfalen gefunden, und zwar ein Uferkastell am alten Lippelauf, nahe dabei ein älteres Feldlager und ein zum Teil auf diesem errichtetes sogenanntes Großes Lager. 1905 hat man nun die bis dahin unbekannten drei Tore an der Süd=, West= und Nordseite des Großen Lagers aufgedeckt und dadurch wichtige Anhaltspunkte für die Anordnung des Lagerinnern gewonnen. Auch der Verlauf der Umfassung des Feldlagers ist erkundet worden. Außerdem hat man aber noch ein zweites Römerlager bei Oberaden weiter Lippe aufwärts entdeckt und die Vorbereitungen für die Ausgrabungen getroffen.

Ich komme nun zu den wissenschaftlichen Unternehmungen unseres Geschichtsvereins und kann da mitteilen, daß der Text des Urkundenbuchs XXII mit 83 Bogen und mit den Urkunden von 1391 - 1395 gedruckt vorliegt. Der Band wird erheblich stärker als seine Vorgänger, weil die Verhandlungen über die Freilassung des Königs Albrecht das Akten= und Urkundenmaterial haben anschwellen lassen. Eine Auswahl aus diesem

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für die Landesgeschichte höchst wichtigen Material zu treffen, war nicht angängig. Aber auch eine Teilung des Bandes erschien nicht empfehlenswert, weil dann Zusammengehöriges auseinandergerissen und das Prinzip der fünf Jahre für jeden Band durchbrochen wäre. Und das hätte die Benutzung erheblich erschwert. Der Druck der Register ist noch nicht beendet, doch liegen das Ortsregister und das Personenregister bereits gedruckt vor. Das Sachregister ist im Manuskript fertig, sodaß kein Aufenthalt bei der Drucklegung entstehen wird. Der Band wird in diesem Jahr noch zur Ausgabe gelangen.

Die Regestierung der Urkunden aus dem 15. Jahrhundert ist rüstig fortgeschritten und, soweit die Urkunden im Schweriner Archiv lagern, bis auf einen kleinen Rest beendet. Es fehlen nur noch die Urkunden, welche die Mecklenburgischen Beziehungen zu auswärtigen Kirchen und Klöstern aufhellen. Und diese sind nicht zahlreich.

Auch sonst haben wir uns keine Gelegenheit entgehen lassen, die neues Urkundenmaterial für Mecklenburg herbeischaffen könnte. Seit dem Februar dieses Jahres arbeitete ein junger Historiker Dr. Salis, der in Göttingen mit einer Untersuchung über die Stiftungsurkunden des Bistums Schwerin promovierte, im Vatikanischen Archiv in Rom. Wir hatten mit ihm verabredet, daß er auf mecklenburgische Urkunden aus voravignonesischer Zeit (also vor 1309) achten solle, die Geh. Archivrat Dr. Grotefend bei seinem früheren Aufenthalt in Rom nicht mehr hat durcharbeiten können. Wie Dr. Salis uns nunmehr mitgeteilt hat, ist ihm unbekanntes Urkundenmaterial aus jener Zeit nicht begegnet.

Eine neue Quellenveröffentlichung ist dem Verein durch die Freigebigkeit des verstorbenen Freiherrn v. Biel auf Kalkhorst möglich geworden. Ich konnte schon im vorigen Jahr berichten, daß dem Verein durch testamentarische Bestimmung des Herrn v. Biel 5000 Mk. zu freier Verwendung zugefallen seien. Dieses Legat ist nun nach Abzug der Erbschaftssteuer mit 4600 Mk. an den Verein ausgekehrt worden und von dem Rechnungsführer, Hofrat Schwerdtfeger, zunächst zinsbar belegt worden. Was die Verwendung betrifft, so hat sich der Vereinsausschuß endgültig für die Herausgabe von drei Bänden Chroniken, zwei Bänden Reimchronik des Ernst v. Kirchberg von 1378 und einem Bande Ribnitzer Chronik des Franziskanermönchs Slaggert aus dem 16. Jahrhundert, entschieden. Für die Bearbeitung der letzteren ist

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der Ratsarchivar Dr. Techen in Wismar gewonnen worden. Er hat gemeinsam mit Geheimrat Grotefend im Sommer 1906 die vorhandenen Abschriften mit dem zerfallenden Original verglichen und die Herausgabe bis auf eine kurze textkritische Untersuchung beendet. Wenn auch diese abgeschlossen sein wird, kann der Druck beginnen. Wir hoffen, die Chronik 1908 an sämtliche Mitglieder gratis abgeben zu können.

Das im vorigen Herbst versandte 71. Jahrbuch ist dem Geh. Ober=Finanzrat Dr. Balck zu seinem fünfzigjährigen Dienstjubiläum gewidmet und mit seinem Bilde geschmückt worden. Eins der ersten Exemplare durfte eine Deputation des Vereins, bestehend aus dem Geh. Regierungsrat Dr. Schröder als Mitglied der Urkundenbuchskommission und den beiden Vereinssekretären, dem Jubilar am 29. Oktober 1906 persönlich überreichen. Die Widmung soll ein Zeichen unserer Dankbarkeit sein für das lebhafte Interesse und die unermüdliche Arbeit, die Geheimrat Balck nun schon manches Jahrzehnt dem Geschichtsverein gewidmet hat.

Das Register zu den Jahrbüchern 51-60 ist bereits zu Anfang dieses Jahres im Druck fertig geworden, wird aber zur Ersparung der Versendungskosten zusammen mit dem vorliegenden Jahrbuch ausgegeben. In der Anlage entspricht es den früheren Registern. Am Schluß ist in einer V. Abteilung ein Verzeichnis der Aufsätze in systematischer Ordnung angehängt worden. Und wir zweifeln nicht, daß manchem Benutzer damit gedient ist, alle Arbeiten zu einem bestimmten Gebiet, wie Fürstengeschichte, Orts=, Kirchen=, Kulturgeschichte usw., hier übersichtlich bei einander zu finden.

Die Durcharbeitung der Jahrbücher 61-70 für eine Fortsetzung des Registers hat Dr. Walter Müller, wiss. Hülfsarbeiter an der Reg.=Bibliothek, übernommen.

Die Satzung des Vereins wurde neu gedruckt, da die vorhandenen Exemplare durch Abgabe an die neu eintretenden Mitglieder allmählich aufgebraucht waren.

Auf das Erscheinen des III. Bandes Mecklenburgischer Volksüberlieferungen sei hier nur noch einmal kurz hingewiesen. Ein staunenswerter Sammeleifer des Herausgebers ist daraus ersichtlich, dem wir so eingehende Mitteilungen über das Leben und Treiben in einer ländlichen Kinderstube verdanken, wie sie bisher noch nirgends geboten sind. Für die Mitglieder unsers Geschichtsvereins besorgen die Vereinssekretäre auf Erfordern Exemplare zu einem um 25 % ermäßigten Preis.

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Der zweitägige Sommerausflug am 7. und 8. Juli 1906 nach Stargard und Neubrandenburg hat eine über Erwarten große Beteiligung gefunden. Es nahmen 45 Herren teil, von denen etwa ein Viertel dem befreundeten Mecklenburgischen Heimatbund angehörte. Zunächst war das Wetter wenig verlockend, da es auf der Hinfahrt stark regnete. Bis zu unserer Ankunft in Stargard hatte sich der Himmel aber aufgeklärt. Eine kurze Wanderung durch die Stadt und ein Mittagessen unter den Buchen des Klüschenberges erfrischten uns nach der langen Fahrt. Dann besichtigten wir das mittelalterliche Spital und die ehrwürdige alte Burg, die einstmals der Sitz einer Linie unseres Herrscherhauses war und noch heute in den Resten der Burgkapelle und mit dem wohlerhaltenen Bergfried eine imposante Anlage ist. Als wir zu den Zinnen des Turmes emporgestiegen waren, breitete sich das hügelige und walddurchzogene Land wie ein Panorama zu unsern Füßen aus. Mit frischem Grün geschmückte Leiterwagen führten uns dann durch die schönen Rowaer und Neubrandenburger Forsten bis an das Ufer des Tollensesees. Dort wurde noch kurze Rast bei einem geöffneten, aber in der Steinsetzung gut erhaltenen Kistengrab gemacht, wo Professor Beltz belehrende Auskunft gab, und schließlich in der "Goldenen Kugel" zu Neubrandenburg voraus bestelltes Quartier aufgesucht. Der nächste Tag begann mit einem Rundgang um die Stadtmauern und einer Besichtigung der mittelalterlichen Doppeltore, die in Mecklenburg nicht ihres Gleichen finden. Den Höhepunkt des ganzen Ausfluges bildete aber entschieden die Dampferfahrt nach der Fischerinsel bei Wustrow. Auf der Hin= und Rückfahrt zogen in immer wechselnden Bildern die bewaldeten Ufer des Tollensesees an unserm Auge vorüber. Und wenn wir auf der Fischerinsel auch von dem Rethratempel nichts zu sehen bekamen, so hatten wir doch in den vielen wendischen Gefäßscherben, die wir selbst auflesen konnten, den klaren Beweis in Händen, daß wir auf alter Wendischen Kulturstätte standen. Eine Besichtigung der neuen Rethrafunde im Neubrandenburger Museum und ein gemeinsames Essen schlossen den Ausflug ab, der gewiß allen Teilnehmern in angenehmster Erinnerung bleiben wird.

Auch im Winter bot der Verein seinen Mitgliedern mehrfach Gelegenheit, sich mit der Vergangenheit unserer Heimat vertraut zu machen und in persönlichen Verkehr zu einander zu treten. Die fünf Zusammenkünfte im Luisenhof verliefen in der üblichen Weise: zuerst ein Vortrag, dann ein einfaches Abendessen und gelegentlich auch noch eine Aussprache über das

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Gehörte. Die Beteiligung war wieder recht gut und betrug nicht unter 30 und bis zu 60 Herren an einem Abend. Es trugen vor Geh. Archivrat Dr. Grotefend: Über die Kriegsereignisse von 1806 in Mecklenburg (am 13. Nov.), derselbe: Über den Ausflug des Hansischen Geschichtsvereins nach Bornholm und Gothland (am 4. Dez.), Geh. Regierungsrat Dr. Schröder zweimal: Über Johann Heinrich Voß (am 16. Jan. und 13. Febr.) und Professor Dr. Schuchhardt - Hannover: Über sächsische und slavische Ringwälle (am 19. März).

Die Generalversammlung, die am 29. April 1907 zu Schwerin im Hotel du Nord stattfand, wurde von dem Vereinspräsidenten Staatsminister Graf v. Bassewitz mit Worten lebhaften Bedauerns darüber eröffnet, daß S. K. H. der Großherzog durch Besuch verhindert sei, unter uns zu weilen. Dann folgte, wie üblich, zunächst der geschäftliche Teil des Abends. Der Unterzeichnete erstattete den Bericht über die Tätigkeit des Vereins, welcher inzwischen für den Rest des Vereinsjahres ergänzt und im vorstehenden seinem wesentlichen Inhalte nach wiedergegeben ist. Aus dem Kassenbericht des Hofrats Schwerdtfeger für 1905/6 ergab sich ohne Kassenvorrat und erhobene und belegte Kapitalien eine Einnahme von 3520 Mk., eine Ausgabe von 3384 Mk., sodaß ein Überschuß von 136 Mk. erzielt ist und das Vereinsvermögen sich Ende Juni 1906 auf 7263 Mk. belief (s. Anlage D). Die von den Revisoren als richtig befundene Rechnung kam zur Vorlage, und erteilte darauf die Versammlung dem Rechnungsführer mit Dank für seine Mühewaltung die erbetene Entlastung. Die statutenmäßig vorzunehmende Neuwahl der Beamten ergab eine Wiederwahl der bisherigen Beamten durch Zuruf. Dem Vereinsvorstand gehören also nach wie vor die im Jahresbericht 70, S. 7, genannten elf Herren an. Als Ziel des Sommerausfluges am kommenden 11. Juli wurden gemäß dem Vorschlag des ersten Vereinssekretärs und mit Rücksicht auf den Vortrag des Abends Burg Stuer und Plau angenommen.

Der wissenschaftliche Teil der Sitzung brachte uns einen fesselnden Vortrag des Geh. Ober=Finanzrats Dr. Balck über Land Malchow und die Flotows. Der Redner, mit der Familie v. Flotow verschwägert, hatte seit mehreren Jahrzehnten der Geschichte dieses Geschlechtes seine Aufmerksamkeit zugewandt und konnte daher seine Ausführungen auf eine genaue Kenntnis der Verhältnisse gründen. Die Flotows, 1340 mit dem Dorfe Stuer belehnt, erwarben 1354 Stadt und Land Malchow zu Pfand und vereinigten damit einen gewaltigen abgeschlossenen Grundbesitz südlich

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des Malchower Sees in ihrer Hand, auf dem sie fast wie Landesherren schalteten und walteten. Roßdienst von den zugehörigen Lehngütern, Heimfallsrecht auf erledigte Lehen, Huldigung und Gerichtsbarkeit in Stadt Malchow, Bestellung des Klosterhauptmanns und Jagdablager im Kloster Malchow wurden von ihnen mit vollem Erfolg beansprucht, Fehden gegen Herren und Städte auf eigene Faust unternommen. Seit dem Ende des 15. Jahrhunderts versuchten dann die Herzöge, Stadt und Land Malchow zurückzuerwerben, zuerst auf dem Rechtswege, dann mit Gewalt. Wenn sie hiermit nun gegen die Flotows, die sich auf reichskammergerichtliche Entscheidungen stützten, auch keinen durchschlagenden Erfolg hatten, so gelang es ihnen doch, den Flotows im Laufe der Jahrhunderte manches Gut zu entwinden und manches aus der Pfandherrschaft hergeleitete Recht zu entziehen. Andere Rechte kamen durch die veränderten Zeitverhältnisse von selbst in Wegfall, der Rest wurde 1837 durch Verhandlungen mit der Familie fortgeräumt. Aber einen großen Teil der alten Pfandschaft Malchow haben sich die Flotows bis auf den heutigen Tag in festem, nunmehr anerkannten Besitz zu erhalten gewußt.

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Literaturbericht für 1906/07.

Das Pommersche Urkundenbuch VI (Stettin, Niekammer) ist von Otto Heinemann zum Abschluß gebracht. Die zweite 1907 erschienene Lieferung enthält die Urkunden vom 10. Januar 1325 bis zum Schluß des Jahres, überdies Nachträge und Ergänzungen zu den bisherigen Bänden mit Urkunden von 1180-1324. Aus dem Mecklenburgischen Urkundenbuch sind wiederum manche Stücke nach nochmaliger Vergleichung mit den Vorlagen übernommen. Andere Urkunden der neuen Lieferung sind bisher für Mecklenburg unbekannt gewesen und werden im Nachtragsband unseres Urkundenbuchs zu berücksichtigen sein. Sie betreffen: Klagesachen eines Geistlichen der Schweriner Diöcese (Nr. 3824, 25, 26, 33, 40), Bestellung des Schweriner Dompropstes zum Richter (3839), des Bischofs von Ratzeburg zum Konservator und Richter (3877, 3883), Vikareistiftung durch eine Ribnitzer Einwohnerin (3884), Bestätigung der Güter des Schweriner Domkapitels (3917), Weihe und Wahlprüfung Kamminer Bischöfe durch die von Schwerin (3940, 4011), Regelung des Gottesdienstes bei vakanten Patronatspfarren durch den Bischof von Schwerin (3967), desgl. Bestätigung einer Pfarrdotierung (3988),

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desgl. Dotierung eines Klosters (4058), desgl. Trennung von Tochter= und Mutterkirchen (4059), Gefangenschaft eines Rügenschen Fürsten in Parchim (4026), Ernennung Güstrower Domherren (4047), Fürschreiben an Rostock (4062), Vergleich Mecklenburgischer Mannen mit Kloster Verchen (4082) und Annatengelder aus dem Bistum Schwerin (4119).

Die 3. Abteilung der Hanserecesse, bearbeitet von Dietrich Schäfer, ist neuerdings um den 7. Band (Leipzig, Duncker & Humblot, 1905) mit den Recessen von 1517-1521 bereichert worden. Die Fragen der großen hansischen Politik, woran auch Rostock und Wismar regen Anteil nahmen, drehten sich hauptsächlich um eine Verlegung des Kontors zu Brügge und um die bedrohlichen Beziehungen zu England und Dänemark. In England suchte man unter Führung des Kardinals Wolsey die hansischen Privilegien möglichst zu beschränken, in Dänemark ging König Christian II. noch schroffer gegen die Hansen vor, sodaß ein Zusammenstoß unvermeidlich wurde. Die Herzöge von Mecklenburg griffen in die Verhandlungen nicht ein.

Auch das Hansische Urkundenbuch, welches die hansischen Urkunden veröffentlicht, soweit sie nicht unmittelbar mit den Hansetagen zusammenhängen, hat wiederum einen Schritt vorwärts gemacht. Es liegt der 6. Band mit dem Material von 1415 bis 1433 (Leipzig, Duncker & Humblot, 1905), herausgegeben von Karl Kunze, vor. Handel und Schiffahrt, Kapereien, Strandrecht, Privatangelegenheiten der Bürger, Beziehungen zu den anderen Hansestädten und zu fremden Fürsten bilden hauptsächlich den Inhalt der Stücke, die auf Rostock und Wismar Bezug haben. Hervorheben möchte ich den Entwurf eines zwölfjährigen Schutzbündnisses der Hansestädte vom [24. Juni 1418] (Nr. 170) und das Regest einer Urkunde vom 3. Juli 1430, worin Herzogin Katharina von Mecklenburg der Stadt Lüneburg den Bau einer Wasserstraße von der Elbe bis Wismar unter Benutzung der Schaale und des Schaalsees gestattet (Nr. 874).

Ein weit angelegtes Werk von Heinrich Schnell über das Unterrichtswesen der Großherzogtümer Mecklenburg=Schwerin und =Strelitz erscheint gegenwärtig in der von Karl Kehrbach begründeten Sammlung der Monumenta Germaniae Paedagogica. Der 1. Band (Berlin. A. Hofmann & Comp., 1907) bringt urkundliches Material aus dem Mittelalter und dem Zeitalter der Reformation; ihm wird ein 2. Band mit Urkunden des 17. und 18. Jahrhunderts und ein 3. Band mit einer kurzen Darstellung

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des Unterrichtswesens bis zum Ende des 18. Jahrhunderts folgen. Der Stoff ist im 1. Band systematisch geordnet. Es werden zunächst für das Mittelalter und für die Reformationszeit je zwei Abteilungen A) Schul=Gründungen, Patronate, Ordnungen und Visitationen, B) die speziell auf Lehrer und Schüler bezüglichen Urkunden unterschieden. Soweit mag die Anordnung als zweckmäßig gelten. Ob es aber in einem Urkundenbuch empfehlenswert war, nun noch weitere Gruppierungen nach sachlichen Gesichtspunkten vorzunehmen und nicht die chronologische Folge zu wählen, möchte ich bezweifeln; es wird dadurch manche Urkunde an eine Stelle gebracht, wo sie der Benutzer für seine speziellen Zwecke nicht sucht. Doch zugegeben, daß dies Ansichtssache ist. Jedenfalls sind wir dem Herausgeber für seine Arbeit zu Dank verpflichtet; es wird uns dadurch zum ersten Mal eine große Menge Urkunden über das Unterrichtswesen zu bequemer Benutzung dargeboten, die teils noch ungedruckt waren, teils nur in schlechten Drucken oder zerstreut in guten Drucken vorlagen. So wird das Buch, ebenso wie die Sachssesche Sammlung staatsrechtlicher Urkunden, seine Liebhaber finden.

Schließlich sei noch eine Quellenpublikation kurz angemerkt. Im 2. Heft (Görlitz 1906) des cod. dipl. Lusatiae sup. III, umfassend die ältesten Görlitzer Ratsrechnungen von 1391-1399, wird erwähnt, daß am 12. August und 21. Oktober 1391 ein ungenannter Herzog von Mecklenburg, vermutlich Albrecht V., auf einer Besuchsreise bei seiner Schwester, der Herzogin von Görlitz, von der Stadt geehrt und geleitet ist.

Die vorgeschichtliche Forschung hat sich weiter um die Lösung des Rethraproblems bemüht und hat Dank der sorgfältigen und scharfsinnigen Untersuchungen von G. Oesten (Zeitschr. f. Ethnol. 1906, Heft VI) den Kreis enger gezogen für die Richtigkeit der Annahme, daß Rethra auf der Fischerinsel bei Wustrow lag. Es ist festgestellt, daß von der ehemaligen Ostspitze der Nonnenhofsiedelung eine benutzte Verbindung nach dem gegenüberliegenden festen Ufer bestand (Kulturreste am Ufer, Sandschüttungen unter Wasser). Damit dürfte der bisher unbekannte dritte Zugang zu dem Wendenort bei Rethra, den Thietmars Bericht erforderlich macht, gefunden sein. Dann haben Bohrungen und Grabungen bei und auf der Fischerinsel (Skizze) ergeben, daß sich die Insel früher erheblich weiter nach Norden erstreckte, daß der Boden durch Lang= und Querhölzer auf einer Packung von Zweigen, das Ufer durch eichene Pfähle befestigt war. Das Fundament des Tempels, welcher nach Thietmar aus Hörnern von verschiedenen

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Tieren bestand, ist auf der jetzigen Insel nicht gefunden; aber so unglaubwürdig, wie es auf den ersten Blick scheinen mag, ist der Bericht von dem Hörnerfundament doch nicht, wenn man bedenkt, daß man Pferdeschädel in alter Zeit nicht selten zu Brücken und Stegen über mooriges Terrain verwandt hat (s. Jahrbb. 19, 336; 38, 229; 43, 207; 48, 312). Oesten will nach den Hörnern künftig auf dem nördlichen, jetzt unter Wasser liegenden Teil der Insel suchen und auch den Blankenburgs=Teich durchforschen, wo die Wenden nach der Volksüberlieferung auf der Flucht den Rethraschatz versenkt haben sollen. Da S. K. H. der Großherzog, wie ich höre, zur Abholzung des sumpfigen Teichgebiets Allerhöchst seine Zustimmung gegeben hat, können wir auf den weiteren Verlauf der Forschung gespannt sein.

Eine rege Wirksamkeit in der Erhaltung und Durchforschung vorgeschichtlicher Kulturstätten hat 1906 Robert Beltz entfaltet und dabei die Unterstützung vieler Mitglieder unseres Heimatbundes gefunden. Über das recht günstige Ergebnis (65 neue Fundstellen) unterrichtet ein Aufsatz in der Zeitschrift des Heimatbundes 1907, Nr. 1. Hier soll nur auf wenige besonders in die Augen fallende Funde hingewiesen werden. Ein vermutlich steinzeitlicher Pfahlbau mit mannigfachen Geräten dabei ist bei niedrigem Wasserstande im Binnensee bei Barnstorf auf dem Fischland entdeckt worden. Imposant ist die bronzezeitliche Kegelgrabanlage, die einen Hügel bei Stellshagen, südwestlich von Klütz, krönt; bei Bretzin nordöstlich Boizenburg und in der Umgegend von Serrahn ist man auf Gruppen von Hügelgräbern derselben vorgeschichtlichen Zeitperiode gestoßen. Aus der jüngeren Bronzezeit sind an manchen Stellen niedrige Hügelgräber und Urnenfelder aufgedeckt, aber nur zum geringen Teil, soweit sie gefährdet waren, ausgebeutet worden. Das wichtige Urnenfeld bei Körchow hat reiche Funde der römischen Kultur hergegeben. Der Burgwall bei Zierstorf wird als eine wendische Höhenburg anzusprechen sein und somit eine Verteidigungsanlage darstellen, die bei dem gewöhnlich in Sumpf und Moor Schutz suchenden Volksstamm immerhin eine Seltenheit bildet.

Eine neue Stammtafel des Großherzoglichen Hauses (Schwerin, Mecklb. Verlagsanstalt Adolf Aufrecht, 1906) ist von Franz von Borgias Schmid herausgegeben. Sie beruht durchweg auf den Wiggerschen Forschungen, verwertet aber die im Archiv seit dem Erscheinen des Jahrbuches 50 gesammelten Nachträge und führt die Stammtafel bis auf die Gegenwart fort. Eigenartig und selbständig ist die Anordnung des Stoffes und die Hinzu=

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fügung der wichtigsten Daten aus der Landesgeschichte zu den einzelnen Generationen unten am Rand der Tafel.

Aus genealogischer Liebhaberei hat Rudolf v. Seydlitz 1906 auf einer Tafel dargestellt, wie das Mecklenburgische und Preußische Fürstenhaus, und somit der am 4. Juli 1906 geborene Sohn des Kronprinzenpaares, von der Familie v. Seydlitz=Kurzbach abstammt.

Eine systematische Zusammenstellung der auf die Königin Luise von Preußen, geb. Prinzessin von Mecklenburg, bezüglichen Einzelschriften und Zeitschriftenbeiträge hat Friedrich M. Kircheisen=Genf zunächst zu eigenem Gebrauch gemacht und dann auch im Druck (Jena, H. W. Schmidt, 1906) erscheinen lassen. Das Heft ist zur Orientierung gut geeignet, und es ist erfreulich, daß der Verfasser noch weitere Hefte über hervorragende Persönlichkeiten der Napoleonischen Zeit in Aussicht stellt.

Die Mecklenburgische Geschichte wird sich auf Einzeluntersuchungen, welche die ungedruckten Quellen der Archive für ein beschränktes Arbeitsgebiet ganz ausschöpfen können, naturgemäß am sichersten gründen. Aber die Forschung wird bei solcher Arbeitsweise immerhin Gefahr laufen, daß sie den Überblick über das Ganze verliert und Einzelheiten für wichtig hält, die es im Zusammenhang mit anderen garnicht sind. Deshalb ist es durchaus nötig, daß von Zeit zu Zeit zusammenfassende Arbeiten erscheinen und uns den großen Gang der Ereignisse in lesbarer Darstellung vor Augen führen. Auf eine solche recht brauchbare zusammenfassende Arbeit kann ich aufmerksam machen. Als Heft X der Süsserottschen Sammlung ist (Berlin, 1907) eine Arbeit von Heinrich Schnell über Mecklenburg zur Zeit des dreißigjährigen Krieges 1603-1658 erschienen. Die Persönlichkeit und das Wirken des Herzogs Adolf Friedrich stehen im Vordergrund der Arbeit. Nachdem wir über die Landesteilung von 1621 und das Verhältnis des Herzogs zu den Ständen genau unterrichtet sind, sehen wir, wie er sich vergeblich bemühte, dem Lande die Schrecken des Krieges zu ersparen. Dann folgen die Anteilnahme Mecklenburgs am niedersächsisch=dänischen Krieg, die Kriegsleiden des Landes, die Herrschaft Wallensteins, das Bündnis mit Schweden, der Friede und die hauptsächlich mit Kämpfen gegen die Stände ausgefüllten letzten Regierungsjahre.

Die bedeutsame Kundgebung unsers Allerdurchlauchtigsten Großherzogs vom 4. März d. J., die eine zeitgemäße Umgestaltung der Verfassung für notwendig erklärte und im Einverständnis mit

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dem Strelitzer Landesherrn die Wiederaufnahme der Verhandlungen mit den Ständen in Aussicht stellte, hat die Aufmerksamkeit weiter Kreise wieder in erhöhtem Maße auf das Verfassungswerk gelenkt, sodaß es von Nutzen sein wird, hier auf die neuesten literarischen Erscheinungen hinzuweisen. Eine orientierende kurze Übersicht über das Wesen und die Entwickelung der heutigen landständischen Verfassung in einer Bearbeitung von Hugo Sachsse=Rostock enthält die Deutsche Juristenzeitung von 1905, Nr. 23. Daran schließen sich die Betrachtungen zur Verfassungsfrage von Karl Kirchner=Wismar, die 1. der Schweriner Verfassung von 1849 (Mecklb. Ztg. von 1907, Nr. 210), 2. der jetzigen Verfassung Württembergs (ebenda, Nr. 240), 3. Oldenburgs (ebenda, Nr. 249) und 4. Sachsen=Weimars (ebenda, Nr. 259) gewidmet sind und diese Verfassungen in sachlicher und präziser Weise vor den Leser hinstellen. Sie werden als Vergleichsmaterial bei den künftigen Verhandlungen gute Dienste leisten. Wer sich dann noch genauer über die politischen Bewegungen und den außerordentlichen Landtag von 1848 unterrichten will, der nehme den empfehlenswerten Aufsatz von Adolf Werner=Schwerin im 2. Hefte der Abhandlungen zur Mittleren und Neueren Geschichte (Berlin und Leipzig, Walther Rothschild, 1907), eine tüchtige Erstlingsarbeit, zur Hand. An handschriftlichem Material war dem Verfasser zwar nur der Briefwechsel der Großherzöge von Mecklenburg mit dem Könige von Preußen im Haus=Archiv zu Charlottenburg zugänglich, aber er hat die ganze Flut der gedruckten Landtagsprotokolle, Zeitungen, Broschüren, Tagebücher und Briefe (Zusammenstellung im ersten Abschnitt) ausgiebig benutzt und daraus ein anschauliches Bild jener Ereignisse gewonnen, die das Staatsgrundgesetz vom 10. Oktober 1849 eingeleitet haben. Die sonstigen Veröffentlichungen zur Verfassungsfrage, so eine Studie von demselben Adolf Werner (bei Rothschild, 1907) und nicht wenige Zeitungsartikel, enthalten fromme Wünsche für die Zukunft, die zwar gut gemeint sind, aber doch in manchen Punkten aus Unkenntnis des gegenwärtig Erstrebten und Erreichbaren über das Ziel hinausschießen. Mit ihnen wird sich unsere Zeitschrift zu beschäftigen haben, wenn die Tagesfragen der Geschichte angehören.

Eine eingehende Untersuchung von Fritz Curschmann über die Diöcese Brandenburg, erschienen in den Veröffentlichungen des Vereins für Geschichte der Mark Brandenburg (Leipzig, Duncker & Humblot, 1906; Preis: 14 Mk.), ist für uns nicht nur deshalb wichtig, weil sie die Diöcesanzugehörigkeit eines kleinen

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Teiles von Mecklenburg=Strelitz zum Bistum Brandenburg nachweist, sondern auch weil sie Fragen der historischen Geographie und der Verfassung und Verwaltung eines ostelbischen Bistums in lehrreicher Weise anfaßt und löst. Nach zwei einleitenden Kapiteln über Kolonisation und Mission unter den Wenden und über die Gründung des Bistums Brandenburg 948 wird von den Gauen des Bistums gehandelt. Sehr richtig ist, was Curzmann über die Gaueinteilung sagt. Es ist unmöglich, für das 10. Jahrhundert Grenzlinien für die Gaue anzugeben, weil solche einfach nicht bestanden haben, und die Gaue nur durch unbewohnte und unwirtliche Strecken Landes, Bergzüge, Wälder, Sumpfniederungen, Flußläufe, von einander geschieden waren. Deshalb kann der Umfang des Bistums Brandenburg, wie er in der Gründungsurkunde bestimmt wurde, nur allgemein angegeben werden (Karte). Im weiteren Verlauf der Arbeit wird dann die äußere Grenze des Bistums im 15. und 16. Jahrhundert nach einer Pfarrmatrikel und mehreren Hebungsregistern beschrieben. Sie greift so in das Strelitzer Gebiet ein, daß sie den südlichsten Landzipfel mit Fürstenberg, Buchholz, Tornow und ein Stück an der Südostgrenze des Landes mit Dabelow, Triepkendorf, Mechow, Feldberg und Carwitz (Karte) umfaßt. Es folgt die innere Einteilung der Diöcese in die alten und neuen Lande, die Archidiakonate und sedes. Ein abschließendes Kapitel beschäftigt sich mit der kirchlichen Verwaltung der Diöcese und verweilt länger bei der Jurisdiktion des Bischofs und der Archidiakone, den Synoden, den Visitationen, den Abgaben an den Bischof von den Geistlichen (Prokuration und subsidium charitativum) und von den Laien (Zehnten und Hufengeld) und bei der Stellung der Archidiakone. Manche dieser Fragen werden für das Bistum Schwerin wegen des äußerst lückenhaften Urkundenmaterials nur ungenügend beantwortet werden können.

Die bekannten Sammelwerke der Familienforschung, die gothaischen genealogischen Taschenbücher und das dänische Adels=Jahrbuch, sind auch für den Jahrgang 1907 auf möglichste Vervollständigung ihrer Artikel bedacht gewesen. Das Taschenbuch für die Uradeligen Häuser (so neu benannt, um einer Verwechselung mit dem Briefadeligen Taschenbuch vorzubeugen) bringt zum ersten Mal Nachrichten über die Familien v. Gloeden und v. Meding. Die Gloedens gehören dem Mecklenburgischen Adel an, blühen aber nur noch in wenigen Gliedern in Pommern und Hannover; die Medings sind in Mecklenburg mehrfach angesessen. Der Plan des Verlages von Justus Perthes, ein Taschenbuch der Briefadeligen

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Häuser herauszugeben, worauf ich bereits im vorigen Jahresbericht hinweisen konnte, hat großen Anklang gefunden. Der vorliegende erste Jahrgang bietet die Genealogien von rund 500 Familien und hat schon fast die Stärke der älteren Taschenbücher erreicht. Für Mecklenburg kommen folgende Familien besonders in Betracht: v. Bodien, v. Coring, v. Haeseler, v. Kaufmann (1784), v. Koester, v. Krell, v. Kühlewein, v. Leers, v. Leitner, v. Meibom, v. Passow, v. Prollius, v. Rose (1905), v. Schroeder (1765), v. Schultz (1800), v. Spalding und v. Sprewitz. Es wäre zu wünschen, daß sich in den folgenden Bänden noch weitere Familien, die ihren Adel auf ein Erhebungs= oder Bestätigungsdiplom (Brief) zurückführen, zur Veröffentlichung ihrer Genealogie entschließen möchten.

Die Stammtafel der Familie v. Arnswaldt hat 1905 Werner Constantin v. Arnswaldt=Darmstadt herausgegeben. Sie ist recht übersichtlich angelegt, läßt aber bei vielen Familienmitgliedern eine Angabe ihres Berufes vermissen. Vier v. Arnswaldtsche Ahnentafeln zu je 16 Ahnen, darunter für den 1845 verstorbenen Hannoverschen Staatsminister Karl Friedrich v. A. und für seinen Enkel Karl Hubert v. A. auf Gustävel, sind den Herald. Geneal. Bl. zu Bamberg (4. Jahrg., Nr. 2, 1907) beigegeben.

Die Familie v. Treuenfels, die auf einen 1689 unter diesem Namen geadelten schwedischen Postinspektor Johann Cannolt zurückgeht, hat ihre Stammtafel als Anhang zu der Gutsgeschichte von Benz (s. S. 18-19) veröffentlicht.

Gering ist die Ausbeute für Mecklenburg aus dem 13. Bande des genealogischen Handbuchs bürgerlicher Familien (1907). Es können daraus nur zwei Artikel angeführt werden, eine Zusammenstellung der im 19. Jahrhundert lebenden Eggers (vgl. Jahresbericht 70, 12), die sich in beiden Großherzogtümern Mecklenburg ausgebreitet haben, und eine kurze Genealogie der aus Dannenwalde stammenden, jetzt in Berlin blühenden Familie Roemert.

Die Familie Freudenfeld ist durch mehrere illegitime Kinder des 1797 verstorbenen Grafen Helmuth v. Plessen auf Ivenack gegründet worden. Was sich über deren wechselvolle Schicksale ermitteln ließ, hat ein Nachkomme, der Oberregierungsrat Ferdinand Freudenfeld in Metz, in flott gezeichneten Lebensbildern zusammengestellt. Seine handschriftlichen Aufzeichnungen sind auf autographischem Wege vervielfältigt.

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Aus den beiden neuen Nummern (27 und 28) der Mitteilungen über die Familie Rosenow ist eine orientierende Übersicht anzumerken, wonach gegenwärtig dem Verbande 8 Familien dieses Namens angehören, darunter 5, die aus Mecklenburg (Sternberg, Plau, Wesenberg, Pisede, Ziegenberg) stammen und vielleicht zusammengehören. Eine Lebensbeschreibung des Gutsbesitzers Friedrich R. auf Tieplitz und Ruchow († 1850) und Urkunden über den Pastor Simon Gabriel R. zu Waren († 1686) sind dort gleichfalls abgedruckt.

Die vorpommersche Familie Voelschow oder Voeltzkow (Balt. Studien N. F. X, von 1906) hat nur in wenigen zerstreuten Mitgliedern Beziehungen zu Mecklenburg gehabt. Sie sind in Rostock, Ribnitz, deren Umgegend und in Friedland angesessen gewesen, doch hat allein der Postmeister Johann Christoph V. zu Rostock (1687-1710) eine gewisse Rolle gespielt.

Im Anschluß an die Familiengeschichten möchte ich mich nun noch kurz den Arbeiten zuwenden, welche die Lebensschicksale einzelner Personen schildern, und da vor allem auf die Allgemeine Deutsche Biographie hinweisen. 1906 ist der 52. Band (Leipzig, Duncker & Humblot) mit Nachträgen bis 1899: Linker=Paul erschienen. Er bringt uns eine Biographie des Feldmarschalls v. Moltke, aus der Feder B. v. Poten's, worin die Leistungen dieses unseres großen Landsmannes im Dienst des Vaterlandes kurz und treffend geschildert und zum Schluß seine hervorragenden Charakter= und Geisteseigenschaften gewürdigt werden. Von Männern, denen speziell Mecklenburg manches verdankt, seien der Geh. Medizinalrat v. Mettenheimer, der Naturforscher Hermann v. Maltzan (Museum in Waren), Julius v. Maltzan, der Direktor der Irrenanstalt Sachsenberg Dr. Nasse und der Schuldirektor Dr. Nölting genannt. Ein Artikel von W. Sillem ist dem Jaspar v. Oertzen (vgl. Jahresber. 71, 14) gewidmet, der auf dem Gebiet der Innern Mission hervorgetreten ist. Er und manche andere Mecklenburger, die mit Biographien bedacht sind, nämlich Litzmann, Karl v. Lützow, Marcus und Maetzner, haben ihren Wirkungskreis außerhalb der Mecklenburgischen Grenzen gefunden.

Die 1907 erfolgte Restauration der prächtigen Kanzel zu Zarrentin hat C. Bartholdi veranlaßt, dem Stifter derselben und langjährigen Prediger (1668-1706) zu Zarrentin, Nicolaus Andreae, eine kleine Denkschrift (Wismar, Hans Bartholdi, 1907) zu widmen. Andreae, ein geborener Holsteiner, war eine kraftvolle Persönlichkeit, die in den zerfahrenen Zeiten nach dem großen

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Kriege viel für ihre Gemeinde getan hat. Mit der Biographie ist die Beschreibung der Kanzel, eines aus der Lübecker Marienkirche stammenden Kunstwerks der Renaissancezeit, verbunden.

Auf dem Gebiete der Ortsgeschichte ist Graf v. Oeynhausen unermüdlich weiter tätig gewesen. Die Geschichte des Gutes Benz (Schwerin, Herberger, 1906) enthält manche kulturhistorisch interessanten Darlegungen. Was darin über das Verhältnis der leibeigenen Bauern zur Gutsherrschaft, über die Bauernlegung, die Kommunionhebung, den Wirtschaftsbetrieb, die Kriegsleiden gesagt wird, das hat für Mecklenburg fast typischen Charakter. Mehrere Lagepläne verdeutlichen den Wechsel der Bebauung im Ort. Die jetzigen Besitzer v. Treuenfels (s. oben S. 17) haben das Gut seit 1759 im Besitz und folgten auf die v. Pentz und v. Bülow. Die Geschichte von Hohen=Viecheln (ebenda 1907) ist nur für die älteste Zeit und solange das Gut sich in Plessenschen Händen befand (bis 1507), verfolgt.

Die Eisen= und Stahlschmiede=Innung zu Bützow hat in diesem Jahr das 500jährige Bestehen einer zunftmäßigen Vereinigung der dortigen Schmiede gefeiert und aus diesem Anlaß eine [von Frl. Paschen=Bützow bearbeitete] kurze Geschichte der Schmiede herausgegeben. Die Innung ist im Besitze eines alten Siegelstempels, der die Jahreszahl 1407 trägt.

Die Geschichte des Jessenitzer Salzbergwerks geht, wie aus den chronikalischen Aufzeichnungen von Albert Nettekoven (Lübtheen, W. Meinert, 1905) erhellt, bis 1882 zurück. Nachdem in den 70er Jahren in dem Lübtheener Gypsbruche ein Salzlager angebohrt war, begann 1882 auf Jessenitzer Gebiet die Tiefbohrung, die 1883 das erste Kalisalz zu Tage förderte. Der Schachtbau wurde trotz großer Schwierigkeiten, welche der Wasserandrang verursachte, von 1886-1901 durchgeführt und seitdem das wichtige Werk in Betrieb genommen.

Kurze Erzählungen "aus der Vorzeit Plaus" sind vor einiger Zeit in der Plauer Zeitung erschienen und als Separatabdruck 1905 in 2. Auflage herausgekommen. Sie fußen auf der Lischschen Arbeit im Jahrbuch 17.

Auf das Strandrecht an der Mecklenburgischen Küste ist Friedrich Techen (Hans. Gesch. Bl. 1906, 2. Heft) in seiner bekannten sorgsamen Weise eingegangen, wobei er sich für die Zeit nach dem 15. Jahrhundert allerdings nur auf das Wismarsche Rats=Archiv stützt. Ein Recht über den Strand ist zuerst dem Kloster Doberan 1189, bald nachher auch Rostock und Wismar verliehen; zur Bestimmung der Strandgrenze gegen die See

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spielten nach älterer Anschauung, wofür Beispiele aus dem 16. und 17. Jahrhundert beigebracht werden, das Hineinreiten und der Grenzwurf eine Rolle. Im Sinne eines Bergerechts erscheint das Strandrecht am häufigsten in den Urkunden. Befreiungen von dem Bergerecht der Anlieger sind schon früh den Städten verliehen, doch war die entgegenstehende Volksanschauung einer strengen Durchführung dieser Verleihungen hinderlich. Auch die Fürsten haben das Bergerecht von der Mitte des 16. Jahrhunderts ab lange Zeit als Regal in Anspruch genommen, wenn auch wohl nur durch Erhebung von Bergegeld ausgeübt. Seit dem 18. Jahrhundert ist das Bergerecht allmählich ganz aufgegeben, 1777 auch das Gebet um einen gesegneten Strand durch landesherrliche Verordnung aufgehoben. Es schließt die Techensche Arbeit mit Angaben über die Seezeichen und Lotsen, die in älterer Zeit an unserer Küste gewesen sind.

Über die Geschichte des Mecklenburgischen Jagdrechts hat Ernst Greverus eine Studie veröffentlicht, die zuerst als Rostocker Dissertation gedruckt (Greifswald, Abel, 1906) und dann auch im Buchhandel erschienen ist (Rostock, Volckmann, 1906). Ihr praktischer Wert liegt darin, daß man darin das zerstreute Material übersichtlich beisammen findet und über die für das Jagdrecht wichtigen Fragen, wie Regalität, Vierhufenrecht, Vorjagd, Streckjagd, Hirschjagd, Ablagerrecht, Jägerrecht und Recht der Folge Auskunft erhält. Zu einem Regal ist die Ausübung der Jagd in Mecklenburg nicht geworden, vielmehr ist die Jagd stets als Pertinenz des Grund und Bodens und als Ausfluß des Eigentumrechtes anerkannt. Mit der Polizeiordnung von 1562 beginnen die gesetzlichen Regelungen des Jagdrechtes, aber auch die Streitigkeiten zwischen Landesherren und Ständen, die bis zum Landesgrundgesetzlichen Erbvergleich von 1755 anhielten. Die Darlegung dieser Streitigkeiten füllt einen interessanten Abschnitt der Arbeit aus.

Für die Hebung der Fischerei im Lande ist in den letzten Jahrzehnten viel getan und trotz mancher Fehlgriffe und Fehlergebnisse auch viel erreicht worden. Es unterrichtet darüber der Geschäftsbericht des Mecklenburgischen Fischereivereins, erstattet [1906] von Wilhelm Dröscher (Schwerin, Herberger). Die ersten Versuche wurden von G. Brüssow seit 1871 unternommen und beschränkten sich auf die Einführung und Akklimatisierung neuer edler Fischarten für die Mecklenburgischen Binnengewässer, zu welchem Zweck 1875 eine eigene Fischbrutanstalt am Seekekanal nahe dem Burgsee bei Schwerin errichtet wurde. Weitere Ziele

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steckte sich der 1887 gegründete Mecklenburgische Fischereiverein. Er hat seine Fürsorge außer der eigentlichen Binnenfischerei auch der Fischerei an den Küsten, auf dem Saaler Bodden und der Unterwarnow und auf der Elbe, wie auch der Teichwirtschaft zugewandt und zur gesetzlichen Regelung der Fischereiverhältnisse und zur Besserung der Fangmethoden, der Fanggeräte und des Fischabsatzes mitgewirkt. Mancherlei statistische Erhebungen sind der Arbeit von Dröscher eingefügt und als Anhang sind gesetzliche Bestimmungen für die Fischerei und ein Verzeichnis der außer Kraft gesetzten fischereipolizeilichen Verordnungen abgedruckt.

Zur Geschichte unserer Landesuniversität sind zwei Gelegenheitsreden von Lehrern der Hochschule anzumerken. Otto Kern hat am 6. November 1906 zur Eröffnung der Institute für Altertumskunde über die Entwickelung der klassischen Altertumswissenschaft an der Universität (Rostock, Adlers Erben, 1906) gesprochen und die Tätigkeit der seit der Begründung des klassisch=philologischen Seminars im Jahre 1828 auf diesem Gebiet wirkenden Professoren gewürdigt. Rudolf Kobert hat am Geburtstage des Großherzogs Friedrich Franz II. dargelegt, wie der Humanismus durch die Wiedererweckung des Griechischen und durch die Verwerfung des Autoritätsglaubens auch der dortigen Medizinischen Fakultät im zweiten Jahrhundert ihres Bestehens (Stuttgart, Enke, 1907) neues frisches Leben einhauchte. Eine im Buchhandel erschienene Sonderausgabe ist mit Bildnissen des Johann Cornarius und des Franz Joel d. ä., bedeutenden Medizinern des 16. Jahrhunderts, geschmückt.

Die Siegel der Universität, und zwar das große Siegel und die Siegel des Rektors und der vier Fakultäten, sind in Siebmachers Wappenbuch, Bd. I, 8, Heft 2 (Nürnberg, Bauer & Raspe, 1905) wiedergegeben. Die Federzeichnungen, welche den Abbildungen zu Grunde liegen, halten den Vergleich mit Lichtdrucken allerdings nicht aus.

Das Gymnasium Carolinum zu Neustrelitz feierte am 10. Oktober 1906 sein hundertjähriges Bestehen. Die Anstalt rechnet ihre eigentliche Geschichte, wie aus der Festschrift von K. Rieck (Neustrelitz, Bohl, 1906) hervorgeht, von der Fertigstellung des neuen Schulgebäudes 1806 an, welches die von Herzog Karl 1795 gegründete Interimsschule aufnahm. 1811 wurde die Schule in das "Gymnasium Carolinum" und eine Elementarschule geteilt und 1828 von ersterem eine Realschule abgezweigt.

Das Füsilier=Regiment Nr. 90 hat seine Regimentsgeschichte in zweiter reich ausgestatteter Auflage (Berlin, Mittler &

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Sohn, 1907) herausgegeben, die gegenüber der inzwischen vergriffenen 1. Auflage von 1888 einen Fortschritt bedeutet. Das Buch ist für die wichtigen Kriegsjahre von 1870-1871 von dem Herausgeber der früheren Auflage, dem Oberstleutnant a. D. v. Wrochem, umgearbeitet, hat eine genauere Offiziersstammliste (leider unter Fortlassung der Reserveoffiziersliste) erhalten und ist für die Friedensjahre nach 1871 von manchem unnützen Ballast befreit worden. Ein größeres Kartenmaterial ist beigegeben.

Über die Münzen und Medaillen der Stadt Rostock hat Ed. Grimm=Grevesmühlen seit Jahren gründliche Forschungen angestellt und diese in den Berliner Münzblättern veröffentlicht. Es ist ein dankenswertes Unternehmen, daß er diese Arbeiten nunmehr zu einer Sonderpublikation (Berlin, 1905) zusammengefaßt hat. Sie enthält eine genaue Beschreibung von 1377 Stücken und ein Verzeichnis der Rostocker Münzmeister und ist mit zehn trefflichen Lichtdrucktafeln geschmückt.

Der zweite Vereinssekretär:     
Dr. Stuhr.                 

 


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Anlage A.

 

Veränderungen des Mitgliederbestandes

im Vereinsjahr 1906-1907.

 

Korrespondierende Mitglieder.

a. Ernannt ist:

  1. Museumsdirektor Professor Dr. Karl Schuchhardt=Hannover, 12. April 1907. Nr. 156.

b. Verstorben sind:

  1. Geh. Archivrat Dr. Gottfried v. Bülow=Stettin, 6. März 1907. Nr. 134.
  2. Staatsarchivar Professor Dr. Paul Ewald Hasse=Lübeck, 30. April 1907. Nr. 141.

Ordentliche Mitglieder.

a. Eingetreten sind:

  1. Bildungsverein in Neubrandenburg, 8. Juli 1906. Nr. 1885.
  2. Güterexpedient I. Kl. Martin Klingner=Neubrandenburg, 8. Juli 1906. Nr. 1886.
  3. Eis.=Betriebsingenieur Friedrich Müller=Malchin, 8. Juli 1906. Nr. 1887.
  4. Mühlenbesitzer Georg Moncke=Neubrandenburg, 8. Juli 1906. Nr. 1888.
  5. Gymnasial=Professor Dr. Julius Brockmann=Neubrandenburg, 8. Juli 1906. Nr. 1889.
  6. Rechtsanwalt Hans Voß=Neubrandenburg, 8. Juli 1906. Nr. 1890.
  7. Geh. Kabinetssekretät Kammerherr Hilmar v. der Wense=Neustrelitz, 8. Juli 1906. Nr. 1891.
  8. Sanitätsrat Dr. Ludwig Brückner=Neubrandenburg, 8. Juli 1906. Nr. 1892.
  9. Gymn.=Oberlehrer Hermann Rieck=Friedland, 8. Juli 1906. Nr. 1893.
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  1. Herr Karl Korttmeyer=Neubrandenburg, 8. Juli 1906. Nr. 1894.
  2. Distriktsbaumeister Ludolf Lübstorf=Schwerin, 10. Juli 1906. Nr. 1895.
  3. cand. jur. Hermann Lisch=Schwerin, 2. Sept. 1906. Nr. 1896.
  4. Oberstleutnant a. D. Richard v. Horn=Schwerin, 4. Okt. 1906. Nr. 1897.
  5. Pastor Karl Ritter=Mummendorf, 13. Okt. 1906. Nr. 1898.
  6. Gymn.=Professor Dr. L. Hellwig=Ratzeburg, 30. Nov. 1906. Nr. 1899.
  7. Distriktsbaumeister Karl Staack=Parchim, 5. Dez. 1906. Nr. 1900.
  8. Kaufmann Karl Bolle=Berlin, 27. Jan. 1907. Nr. 1901.
  9. Rentner Achim v. Voß=Dresden, 2. Febr. 1907. Nr. 1902.
  10. Dr. med. Rudolf Hermes=Altona, 4. Febr. 1907. Nr. 1903.
  11. Gutsbesitzer Dr. jur. Adolf Strauß auf Gneven, 8. Febr. 1907. Nr. 1904.
  12. Generalagent August Müller=Schwerin, 28. Febr. 1907. Nr. 1905.
  13. Erbpachthofbesitzer Wilhelm Proehl=Schwerin, 21. März 1907. Nr. 1906.
  14. Ministerialrat Otto Melz=Schwerin, 3. April 1907. Nr. 1907.
  15. stud. phil. Rudolf Ihde=Rostock, 13. April 1907. Nr. 1908.
  16. Archivregistraturgehülfe Friedrich Zastrow=Schwerin, 13. April 1907. Nr. 1909.
  17. Pastor Gustav Hübbe=Parchim, 19. April 1907. Nr. 1910.
  18. Oberstabsarzt Dr. Ernst Schillbach=Schwerin, 29. April 1907. Nr. 1911.
  19. Weinhändler Karl Bühring=Schwerin, 1. Mai 1907. Nr. 1912.
  20. Gutsbesitzer Hermann Beste auf Ilow, 2 Mai 1907. Nr. 1913.
  21. Gutsadministrator Hugo Lauterbach=Neuburg b. Parchim, 2. Mai 1907. Nr. 1914.
  22. Bürgermeister Robert Capobus=Parchim, 3. Mai 1907. Nr. 1915.
  23. Kommerzienrat Karl Mencke=Parchim, 3. Mai 1907. Nr. 1916.
  24. Rechtsanwalt Hermann Prestien=Parchim, 3. Mai 1907. Nr. 1917.
  25. Rentner Henry Rauert=Parchim, 3. Mai 1907. Nr. 1918.
  26. Hagelversicherungsdirektor Paul Giese=Schwerin, 10. Mai 1907. Nr. 1919.
  27. Pastor Friedrich Köhn=Garwitz, 13. Mai 1907. Nr. 1920.
  28. Dr. med. Rudolf Asmus=Teterow, 22. Mai 1907. Nr. 1921.
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  1. Zahnarzt Wilhelm Wiegels=Schwerin, 4. Juni 1907. Nr. 1922.
  2. Rechtsanwalt Dr. Fritz Tiedemann=Parchim, 17. Juni 1907. Nr. 1923.
  3. Kaufmann Max Heucke=Parchim, 19. Juni 1907. Nr. 1924.
  4. Rechtsanwalt Gottfried Wolff=Parchim, 19. Juni 1907. Nr. 1925.
  5. Bezirkstierarzt Wilhelm Porath=Parchim, 23. Juni 1907. Nr. 1926.
  6. Pastor Johannes Bahlcke=Stuer, 27. Juni 1907. Nr. 1927.

b. Ihren Austritt haben erklärt:

  1. Landgerichtsrat Otto Düwel=Rostock, 23. Sept. 1906. Nr. 1777.
  2. Univ.=Professor Dr. Gustav Körte=Rom, 7. Nov. 1906. Nr. 1199.
  3. Oberlehrer Friedrich Sellin=Oldenburg, 8. Nov. 1906. Nr. 1809.
  4. Gymn.=Professor Dr. Heinrich Ernst=Langenberg, 8. Nov. 1906. Nr. 1246.
  5. Oberleutnant a. D. Eduard Plüschow=Schwerin, 4. Dez. 1906. Nr. 1518.
  6. Schulamtskandidat Dr. Georg Nöldeke=Hannover, 11. Jan. 1907. Nr. 1820.
  7. Gutsbesitzer Heinrich Bock auf Gr.=Welzin, 1. März 1907. Nr. 1724.
  8. Küchenmeister a. D. Heinrich Engel=Schwerin, 9. April 1907. Nr. 1773.
  9. Geh. Kammerrat a. D. August Birckenstaedt=Schwerin, 10. April 1907. Nr. 1430.
  10. Zuckerfabrikdirektor Dr. Robert Stutzer=Güstrow, 12. April 1907. Nr. 1443.
  11. Amtmann Karl Leo=Güstrow, 12. April 1907. Nr. 1699.

c. Verstorben sind:

  1. Dr. med. Bernhard Möller=Eldena, 11. Juli 1906. Nr. 1708.
  2. Gutsbesitzer Rudolf Graf v. Schack auf Brüsewitz, 12. Juli 1906. Nr. 852.
  3. Baurat Hermann Loycke=Schwerin, 6. Aug. 1906. Nr. 996.
  4. Gutsbesitzer Andreas Graf v. Bernstorff auf Wedendorf, 12. Sept. 1906. Nr. 1414.
  5. Gymn. Professor Dr. Oscar Glorius Stötzer=Bützow, 24. Sept. 1906. Nr. 1188.
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  1. Wiss. Hülfsarbeiter am Archiv Kurd v. Pressentin=Schwerin, 5. Okt. 1906. Nr. 1800.
  2. Schriftsteller Dr. Heinrich Seidel=Gr.=Lichterfelde, 7. Nov. 1906. Nr 1299
  3. Präpositus Konrad Ihlefeld=Muchow, gest. Rostock 19. Nov. 1906. Nr. 1301.
  4. Realschullehrer a. D. Ernst Saubert=Ludwigslust, 27. Nov. 1906. Nr. 902, 1648.
  5. Kammerherr August v. Plessen auf Damshagen, 21. Dez. 1906. Nr. 1008.
  6. Geh. Ministerialrat a. D. Dr. Bernhard Frhr. v. Hammerstein=Schwerin, 2. Jan. 1907. Nr. 881.
  7. Oberlanddrost Robert Balck=Güstrow, 31. Jan. 1907. Nr. 1503.
  8. Stadtbaudirektor a. D. Heinrich Hübbe=Schwerin, 1. Febr. 1907. Nr. 1361.
  9. Drost a. D. Max v. Ketelhodt=Behringen, 13. Febr. 1907. Nr. 1675.
  10. Oberjägermeister Georg v. Graevenitz=Neustrelitz, 21. Febr. 1907. Nr. 1215.
  11. Kirchenrat Wilhelm Hoyer=Schwerin, 13. März 1907. Nr. 1799.
  12. Amtsgerichtsrat Friedrich Martens=Wismar, 7. Mai 1907. Nr. 1786.

 


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Anlage B.

 

Zuwachs der Vereins=Bibliothek.

I. Mecklenburg.

1) Archiv des Vereins der Freunde der Naturgeschichte in Mecklenburg. 60 Jahr (1906) II. Abt. - 61. Jahr (1907) I. Abt. Güstrow 1906/7.

2) Großherzogliches Gymnasium Carolinum zu Neustrelitz. Festschrift zur hundertjährigen Jubelfeier am 10. Oktober 1906. Neustrelitz 1906.

3) Großherzogliches Hoftheater zu Schwerin. Übersicht der während der Spielzeit 1906/7 gegebenen Vorstellungen und Konzerte. Nebst Theaterzetteln.

4) Kern (O.), die Entwicklung der klassischen Altertumswissenschaft an der Universität Rostock. (Rede.) Rostock 1906.

5) Regulativ für die Stellung von Preisaufgaben an die Studierenden der Universität zu Rostock. Rostock 1906.

6) Verzeichnis der Behörden, Lehrer, Beamten, Institute und Studierenden der Universität Rostock. Wintersemester 1906/7. Rostock 1906.

7) Wossidlo (R.), Mecklenburgische Volksüberlieferungen. III. Bd.: Kinderwartung und Kinderzucht. Wismar 1906.

II. Allgemeine Geschichts=, Sprach=, Natur=, Kunst= und Altertumskunde.

1) Analecta Bollandiana. Tom. XXV. Fasc. 4. - Tom. XXVI. Fasc. 1. 2. 3. Paris=Bruxelles 1906/7.

2) Kaiserlich Deutsches Archäologisches Institut. Jahresbericht für 1906. (S.=A.)

3) Bericht über den 7. Verbandstag der west= und süddeutschen Vereine für römisch=germanische Altertumsforschung zu Basel vom 20. bis 22. April 1906. Berlin 1906.

4) Der Burgwart. Zeitschrift für Burgenkunde u(c). 7. Jahrg. Nr. 10-12. - 8. Jahrg. Nr. 1-5. Berlin 1906/7.

5) Heraldisch=genealogische Blätter für adelige und bürgerliche Geschlechter. - 3. Jahrg. 1906. Nr. 8-12. - 4. Jahrg. 1907. Nr. 1-7. Bamberg.

6) Deutsche Erde. Beiträge zur Kenntnis deutschen Volkstums allerorten und allerzeiten. Herausgeg. von P. Langhans. Jahrg. 5. Heft 4. Gotha 1906.

7) Haupt u. Hager, Bemalung und Konservierung mittelalterlicher Holz= und Steinskulpturen. Karlsruhe 1906.

8) Der deutsche Herold. 37. Jahrg. Berlin l906.

9) Hoßfeld, Denkmalpflege auf dem Lande. (S =A.) Karlsruhe 1906.

10) Jahrbuch des Vereins für niederdeutsche Sprachforschung. Jahrg. 1906. XXXII. Norden u. Leipzig 1906.

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11) Jahrbuch für Genealogie, Heraldik und Sphragistik. 1904. Mitau 1906.

12) Römisch=germanische Kommission des Kaiserlich Archäologischen Instituts. Bericht über die Fortschritte der römisch=germanischen Forschung im Jahre 1905. Frankfurt a. M. 1906.

13) Korrespondenzblatt des Gesamtvereins der deutschen Geschichts= und Altertumsvereine. 54. Jahrg. 1906. Nr. 8-12. - 55. Jahrg. 1907. Nr. 1-3. 5-7. - Festnummer zur Hauptversammlung 1906. Berlin.

14) Korrespondenzblatt des Vereins für niederdeutsche Sprachforschung. 1906. XXVII, Nr. 3-6. - 1907. XXVIII, Nr. 1. 2. Hamburg.

15) Heraldische Mitteilungen. XVII. Jahrg. Nr. 8-12. - XVIII. Jahrg. Nr. 1. 2. 4-6. Hannover 1906/7.

16) Protokolle der Generalversammlung des Gesamtvereins der deutschen Geschichts= und Altertumsvereine zu Wien 1906. Berlin 1907.

17) Schuchhardt (C.), Zur Alisofrage. (S.=A.)

18) Schuchhardt (C.), Aliso=Führer durch die Ausgrabungen bei Haltern. 3. Aufl. Haltern 1906.

19) Stegmann (R.), Die Berichte der Schriftsteller des Altertums über die Varusschlacht und das Castell Aliso. Detmold 1901.

20) Stegmann (R.), Zur Lage des Castells Aliso. Detmold 1901.

21) Studien und Mitteilungen aus dem Benedictiner= und dem Cistercienser=Orden. 27. Jahrg. (1906) Heft 2-4. - 28. Jahrg. (1907) Heft 1.2.

22) Zeitschrift für Ethnologie. 38. Jahrg. (1906) 4./5. Heft. - 39. Jahrg. (1907) 1.-3. Heft. - General-Register zu Bd. XXI-XXXIV (1889-1902).

III. Preußen und Hohenzollern.

1) Annalen des Historischen Vereins für den Niederrhein. Heft 79-82. Köln 1905/7.

2) Annalen des Vereins für Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung. 36. Bd. 1906. Wiesbaden 1907.

3) Beiträge zur Geschichte Dortmunds und der Grafschaft Mark. XV. Dortmund 1907.

4) Beiträge zur Geschichte des Niederrheins. 20. Bd. Düsseldorf 1906.

5) Beiträge zur Geschichte von Stadt und Stift Essen. Heft 28. 29. Essen 1906/7.

6) Beiträge zur Geschichte, Landes= und Volkskunde der Altmark. Bd. II. Heft 4. Stendal 1907.

7) 33. Bericht der wissenschaftlichen Gesellschaft "Philomathie" in Neisse vom Okt. 1904 bis Okt. 1906. Neisse.

8) Mansfelder Blätter. 20. Jahrg. 1906. Eisleben 1906.

9) "Brandenburgia." XV. Jahrg. Nr. 1-12. - XVI. Jahrg. Nr. 1-3. Berlin 1906/7.

10) Codex diplomaticus Lusatiae superioris III. Görlitz 1905.

11) Darstellungen und Quellen zur schlesischen Geschichte. Bd. 2-4. Breslau 1906/7.

12) Forschungen zur Brandenburgischen und Preußischen Geschichte. Bd. 19, 2. Hälfte. - Bd. 20, 1. Hälfte. Leipzig 1906/7.

13) Fuldaer Geschichtsblätter. 5. Jahrg. Nr. 7-12. - 6. Jahrg. Nr. 1-4. Fulda 1906/7.

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14) Geschichtsblätter für Stadt und Land Magdeburg. 41. Jahrg. 1906. Magdeburg 1906.

15) Hannoversche Geschichtsblätter. 9. Jahrg. (1906). Heft 10-12. - 10. Jahrg. (1907). Heft 1-9. Hannover.

16) Mühlhäuser Geschichtsblätter. 7. Jahrg. 1906/7. Mühlhausen i. Thüringen 1906.

17) Die Heimat. 16. Jahrg. Nr. 9-12. - 17. Jahrg. Nr. 1-8. Kiel 1906/7.

18) Oberschlesische Heimat. Bd. II. Heft 3. 4. - Bd. III. Heft 1. 2. Oppeln 1906/7.

19) Jahrbuch der Gesellschaft für bildende Kunst und vaterländische Altertümer zu Emden. 16. Bd. Emden 1907.

20) Pommersche Jahrbücher. 7. 8. Bd. Greifswald 1906/7.

21) Bonner Jahrbücher. Heft 114/115. Bonn 1906.

22) Jahrbücher der Königlichen Akademie gemeinnütziger Wissenschaft zu Erfurt. N. F. Heft XXXII. Erfurt 1906.

23) Jahresbericht der Gesellschaft für nützliche Forschungen zu Trier. Von 1900 bis 1905. Trier 1906.

24) 83. Jahresbericht der Schlesischen Gesellschaft für vaterländische Cultur. Breslau 1906.

25) 33. 34. Jahresbericht des Altmärkischen Vereins für vaterländische Geschichte und Industrie zu Salzwedel. Magdeburg 1906/7.

26) Jahreshefte der Gesellschaft für Anthropologie und Urgeschichte der Oberlausitz. Bd. II. Heft 2. Görlitz 1906.

27) Neues Lausitzisches Magazin. 82. Bd. Görlitz 1906.

28) Mitteilungen des Vereins für die Geschichte Berlins. 1906 Nr. 8-12. - 1907 Nr. 1-5. 6. 7. - 1. Nachtrag zu dem Katalog der Bibliothek des Vereins für die Geschichte Berlins. Berlin 1907.

29) Mitteilungen des Vereins für die Geschichte und Altertumskunde von Erfurt. Heft 27. Erfurt 1906.

30) Mitteilungen der Litterarischen Gesellschaft Masovia. 12. Heft. Lötzen 1907.

31) Niederlausitzer Mitteilungen. IX. Bd. 5.-8. Heft. - 10. Bd. 1.2. Heft. Guben 1906/7.

32) Mitteilungen des Uckermärkischen Museums= und Geschichts=Vereins zu Prenzlau III. Bd. 3. Heft. Prenzlau 1906.

33) Mitteilungen des Westpreußischen Geschichtsvereins. 5. Jahrg. 1906. Danzig.

34) Neue Mitteilungen aus dem Gebiet historisch=antiquarischer Forschungen. Bd. XXII. Heft 3. Halle a. S. 1906.

35) Mitteilungen des Anthropologischen Vereins in Schleswig=Holstein. 18. Heft. Kiel 1907.

36) Mitteilungen des Vereins für Geschichte und Altertumskunde zu Homburg v. d. Höhe. 9. Heft. Homburg 1906

37) Mitteilungen des Coppernicus=Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn. 14. Heft. Thorn 1906.

38) Mitteilungen des Vereins für Heimatskunde zu Eberswalde. 1. Jahrg. (1906). - 2. Jahrg. (1907) Heft 1. Eberswalde.

39) Mitteilungen des historischen Vereins für Heimatkunde zu Frankfurt a. d. O. 23. Heft. Frankfurt a. O. 1907.

40) Mitteilungen des Vereins für Geschichte und Landeskunde von Osnabrück ("Historischer Verein"). 29. Bd. 1904. - 31. Bd. 1906. Osnabrück 1905/7.

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41) Monatsblätter. Herausgeg. von der Gesellschaft für Pommersche Geschichte und Altertumskunde. 1906.

42) Historische Monatsblätter für die Provinz Posen. VII. Jahrg. (1906). Posen.

43) Altpreußische Monatsschrift, neue Folge. 39. Bd. 7. 8. Heft. - 43. Bd. 3. 4. Heft. - 44. Bd. 1. 2. 3. Heft Königsberg i. Pr. 1902/7.

44) Monatsblätter des Touristenklubs für die Mark Brandenburg. XV. Jahrg. Nr. 9-12 - XVI. Jahrg. Nr. 1-6. Berlin 1906/7.

45) Monumenta historiae Warmiensis. 26. Lief. Bd. IX, 2. Braunsberg 1906.

46) Lüneburger Museumsblätter. Heft 4 Lüneburg 1907.

47) Protokolle über die Sitzungen des Vereins für die Geschichte Göttingens. 3. Bd. 4. Heft. Göttingen 1906.

48) Die Saalburg. Mitteilungen der Vereinigung der Saalburgfreunde. Nr. 12. 13. Berlin 1906/7.

49) Schlesiens Vorzeit in Bild und Schrift. N. F. IV. Bd. Breslau 1907.

50) Schriften des Vereins für Geschichte der Neumark. Heft XVIII. XIX. Landsberg a. W. 1906.

51) Baltische Studien. N. F. 10. Bd. Stettin 1906.

52) Touristenklub für die Mark Brandenburg. 22. Jahresbericht. 1905.

53) Pommersches Urkundenbuch. VI. Bd. 2. Abt. Stettin 1907.

54) Veröffentlichungen des Altertums=Vereins zu Torgau. Heft XX. Torgau 1907.

55) Verwaltungsbericht über das Märkische Provinzialmuseum für das Etatsjahr 1905. (S.=A.) Berlin 1906.

56) Volksschriften des Vereins für Kirchengeschichte in der Provinz Sachsen. Heft 1. Magdeburg 1906.

57) Zeitschrift des Vereins für rheinische und westfälische Volkskunde. 3. Jahrg. 1906. Heft 3. 4. - 4. Jahrg. 1907. Heft 1-2. Elberfeld.

58) Zeitschrift des Vereins für Kirchengeschichte in der Provinz Sachsen. III. Jahrg. Heft 2. - IV. Jahrg. Magdeburg 1906/7.

59) Zeitschrift des Aachener Geschichtsvereins. 28. Band. Aachen 1906.

60) Zeitschrift des Harz=Vereins für Geschichte und Altertumskunde. 39. Jahrg. 1906. 2. Heft. Wernigerode 1906.

61) Zeitschrift des Heimatbundes Niedersachsen. 1. Jahrg. Nr. 11. 12. - 2. Jahrg. Nr. 1-8. Hannover 1906/7.

62) Zeitschrift des historischen Vereins für den Regierungsbezirk Marienwerder. 45. Heft. Marienwerder 1906.

63) Zeitschrift des Historischen Vereins für Niedersachsen. Jahrg. 1906. 3. 4. Heft. - 1907. 1. 2. Heft. Hannover 1906/7.

64) Zeitschrift des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde. N. F. 30. Bd. 1. 2. Hälfte. Kassel 1906/7.

65) Zeitschrift der Historischen Gesellschaft für die Provinz Posen. 21. Jahrg. Posen 1906.

66) Vestische Zeitschrift. Zeitschrift der Vereine für Orts= und Heimatkunde im Veste und Kreise Recklinghausen. Jahrg. 1906. 16. Bd. Münster.

67) Zeitchrift des Vereins für Geschichte und Altertum Schlesiens. 41. Bd. Breslau 1907.

68) Zeitschrift der Gesellschaft für Schleswig=Holsteinische Geschichte. 36. Bd. Kiel 1906.

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69) Zeitschrift für vaterländische Geschichte und Alterthumskunde. 64. Bd. 1. Abt. - Historisch=geographisches Register zu Bd. 1-50. Lief. 8. 9. Münster 1906.

70) Zeitschrift des Westpreußischen Geschichtsvereins. Heft 49. Danzig 1907.

71) Zeitschrift des Vereins für die Geschichte von Soest und der Börde. Vereinsjahr 1904/5. 22. Heft. Soest 1906.

72) Zeitschrift für die Geschichte und Altertumskunde Ermlands. 14. Bd. - 16. Bd. Heft 1. Braunsberg 1903. 1906

73) Zingeler (K. Th.) u. Buck (G.), Zollerische Schlösser, Burgen und Burgruinen in Schwaben. Berlin 1906.

IV. Die übrigen deutschen Staaten.

Hansestädte.

1) Festgabe zum 21. Juli 1905 Anton Hagedorn gewidmet. Hamburg und Leipzig 1906.

2) Mittheilungen des Vereins für Lübeckische Geschichte und Alterthumskunde. 12. Heft, 2. Hälfte. (1907). Lübeck 1907.

3) Voigt (J. F.), die Hamburgische Landgemeinde Gr. Hansdorf Schmalenbek. Hamburg 1906.

4) Zeitschrift des Vereins für Lübeckische Geschichte und Altertumskunde. Bd. 9. Heft 1. Lübeck 1907.

Oldenburg.

1) Jahrbuch für die Geschichte des Herzogtums Oldenburg. 15. Bd. Oldenburg 1906.

2) Bericht über die Tätigkeit des Oldenburger Vereins für Altertumskunde und Landesgeschichte. XIV. Heft. Oldenburg 1906.

Anhalt.

1) Mitteilungen des Vereins für Anhaltische Geschichte und Altertumskunde. 10. Bd. 4. Heft. Dessau 1907.

Sachsen.

1) Neues Archiv für Sächsische Geschichte und Altertumskunde. 27. Bd. Dresden 1906.

2) Dresdner Bilderchronik. Herausgegeben von O. Richter. I. Tl.: 16. und 17. Jahrhundert. Dresden 1906.

3) Dresdner Geschichtsblätter. 15. Jahrg. 1906. Dresden.

4) Mitteilungen vom Freiberger Altertumsverein. 42. Heft. 1906. Freiberg i. S. 1906.

5) Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens. 20. Heft. Dresden 1907.

6) Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Meißen. Des 7. Bandes 2. Heft. Meißen 1906.

7) Mitteilungen des Vereins für Sächsische Volkskunde. 4. Bd. Heft 3-6. - IX. Jahresbericht auf das Vereinsjahr 1906. Dresden.

8) Moeschler (F.), Gutsherrlich=bäuerliche Verhältnisse in der Ober= Lausitz. Görlitz 1906.

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9) Pfau (W. Clemens), Die Vorstellung des Drachens in Westsachsen. (S.=A.)

10) -, Einzelheiten aus dem Gebiete der Rochlitzer Geschichte. Lief. 6. Rochlitz 1907.

11) Raab (C. v.), Schloß und Amt Vogtsberg bis Mitte des 16. Jahrh. und das Erbbuch vom Jahre 1542. Plauen i. V. 1907.

12) Schriften des Vereins für die Geschichte Leipzigs. VIII. Leipzig 1906.

13) Schule der Gemeinde Neu=Eibau in der Ober=Lausitz auf der 3. Deutschen Kunstgewerbe=Ausstellung Dresden 1906.

14) -, Sind die alten Steinkreuze Grenzzeichen? (S.=A.)

Thüringen.

1) Alt=Arnstadt. Beiträge zur Heimatkunde von Arnstadt und Umgegend. 3. Heft. Arnstadt 1906

2) 76. und 77. Jahresbericht des Vogtländischen Altertumsforschenden Vereins zu Hohenleuben. 1907.

3) Mitteilungen des Vereins für Geschichte und Altertumskunde zu Kahla und Roda. VI. Bd. 3. Heft. Kahla 1906.

4) Mitteilungen der Geschichts= und Altertumsforschenden Gesellschaft des Osterlandes. 11. Bd. 1. Heft. Altenburg 1907.

5) Das Mareile. Bote des Rennsteigvereins. 5. Reihe 1906/7. Nr. 5-8. Hildburghausen.

6) Schriften des Vereins für Sachsen=Meiningische Geschichte und Landeskunde. 53. 54. 55. Heft. Hildburghausen 1906/7.

7) Zeitschrift des Vereins für Thüringische Geschichte und Altertumskunde. N. F. XVI. Bd. Heft 2. - XVII. Bd. Heft 1. 2. -XVIII. Bd. Heft 1. Jena 1906/7.

Braunschweig.

1) Jahrbuch des Geschichtsvereins für das Herzogtum Braunschweig. 4. 5. Jahrg. Wolfenbüttel 1905/6.

2) Braunschweigisches Magazin. 11. Bd. Jahrg. 1905. - 12. Bd. Jahrg. 1906. Wolfenbüttel.

3) Wieries (R.), Aus der Chronik des Harlingeröder Pastors Rudolphi. (S.=A.) Wernigerode 1905.

Lippe.

1) Mitteilungen aus der lippischen Geschichte und Landeskunde. IV. Detmold 1906.

Waldeck.

1) Geschichtsblätter für Waldeck und Pyrmont. 5. u. 6. Bd. Mengeringhausen 1906.

Hessen.

1) Archiv für hessische Geschichte und Altertumskunde. N. F. IV. Bd. 2. Heft. Darmstadt 1906.

2) Beiträge zur Hessischen Kirchengeschichte. II. Bd. 4. Heft. - III. Bd. 1 Heft. Darmstadt 1905/6.

3) Mitteilungen des Oberhessischen Geschichtsvereins. N. F. 14. Bd. Gießen 1906.

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4) Quartalblätter des Historischen Vereins für das Großherzogtum Hessen. N. F. Jahrg. 1905. - Jahrg. 1906 Heft 1. 2.

5) Mainzer Zeitschrift. Jahrg. I, 1906. Mainz.

Bayern.

1) Abhandlungen der historischen Classe der königlich bayerischen Akademie der Wissenschaften. 24. Bd. 1. Abt. München 1906.

2) Archiv des Historischen Vereins für Unterfranken und Aschaffenburg. 48. Bd. Wurzburg 1906.

3) Archiv für Geschichte und Altertumskunde von Oberfranken. 35. Bd. 3. Heft. - 43. Bd. 2. Heft. Bayreuth 1901/7.

4) Oberbayertsches Archiv für vaterländische Geschichte. 52. Bd. 2. Heft. München 1906.

5) Chroust (A.), Gneisenau in Würzburg. (Rede.) Würzburg 1906.

6) Jahrbuch des historischen Vereins Dillingen. 19. Jahrg. 1906. Dillingen.

7) 54. Jahresbericht des Historischen Vereins für Mittelfranken. Ansbach 1907. - Die Handschriften des Hist. V. f. Mittelfranken. I. ebd. 1907.

8) Jahresbericht des Historischen Vereins für Unterfranken und Aschaffenburg für 1904. 1905. Würzburg 1905/6.

9) Kollektaneen=Blatt für die Geschichte Bayerns, insbesondere des ehemaligen Herzogtums Neuburg. 68. Jahrg. 1904. Neuburg a. D.

10) Mittheilungen und Umfragen zur bayerischen Volkskunde. N. F. Nr. 6-10. Augsburg und München.

11) Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg. 17. Heft. Nürnberg 1906. - Jahresbericht über das 29. Vereinsjahr 1906. Nürnberg 1907.

12) Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz. XXVIII. Speier 1907.

13) Monatsschrift des Frankenthaler Altertums=Vereins. 14. Jahrg. Nr. 4. 8-12. - 15. Jahrg. Nr. 1-7. Frankenthal 1906/7.

14) Altbayerische Monatsschrift. 6. Jahrg. 3.-6. Heft. München.

15) Sammelblatt des historischen Vereins Eichstätt. 20. Jahrg. 1905. Eichstätt 1906.

16) Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung. 35. Heft. Lindau i. B. 1906.

17) Sitzungsberichte der philosophisch=philologischen und der historischen Classe der k. b. Akademie der Wissenschaften zu München. 1906. Heft 2. 3. - 1907. Heft 1. München.

18) Verhandlungen des historischen Vereins für Niederbayern. 42. Bd. Landshut 1906.

19) Verhandlungen des historischen Vereins von Oberpfalz und Regensburg. 57. Bd. Regensburg 1905.

20) Verwaltungsbericht des Historischen Vereins für Donauwörth und Umgegend. Für die Vereinsjahre 1904/5-1906/7.
Württemberg.

1) Blätter des Schwäbischen Albvereins. 18. Jahrg. Nr. 9-12. - 19. Jahrg. Nr. 1-8. Tübingen 1906/7.

2) Diöcesanarchiv von Schwaben. 24. Jahrg. (1906). Stuttgart.

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3) Reutlinger Geschichtsblätter. 17. Jahrg. (1906). Nr. 1-6. Reutlingen.

4) Historischer Verein Heilbronn. 8. Heft. Heilbronn 1906.

5) Württembergische Vierteljahrshefte für Landesgeschichte. N. F. XV. Jahrg. 1906. Stuttgart.

Baden.

1) Freiburger Diöcesan=Archiv. N. F. Bd. VII. Freiburg i. B. 1906.

2) Mannheimer Geschichtsblätter. 7. Jahrg. Nr. 8-12. - 8. Jahrg. Nr. 1-7. Mannheim 1906/7.

3) Schau ins Land. 1906. 33. Jahrlauf. - 1907. 34. Jahrlauf. Freiburg i. B.

4) Zeitschrift der Gesellschaft zur Beförderung der Geschichts=, Altertums= und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den angrenzenden Landschaften. 22. Bd. Freiburg i. Br. 1906.

Elsaß=Lothringen.

1) Jahrbuch für Geschichte, Sprache und Litteratur Elsaß=Lothringens. 22. Jahrg. Straßburg 1906.

2) Erinnerung an das Museum der Stadt Metz. Metz o. J.

V. Österreich=Ungarn

1) Magyar Tud. Akadémiai Almanach. 1906. Budapest.

2) Anzeiger der Akademie der Wissenschaften in Krakau. 1906. Nr. 4-10. - 1907. Nr. 1. 2. Krakau.

3) Archiv für österreichische Geschichte. Bd 95. Wien 1906.

4) Archiv des Vereines für siebenbürgische Landeskunde. N. F. 33. Bd. Heft 1. 3. 4. - 34. Bd. Heft 1. 2. Hermannstadt 1906/7.

5) Beiträge zur neueren Geschichte Österreichs. September 1906. (Festgabe.) Wien 1906.

6) Bericht über das Museum des Königreichs Böhmen für d. J. 1906. Prag 1907.

7) Beiträge zur Erforschung steirischer Geschichte. 31. 32. 33. 35. Jahrg. Graz 1901/6.

8) Bullettino di Archeologia e Storia Dalmata. Anno XXIX. Nr. 1-7. Spalato 1906.

9) Bünker (J. R.), das Bauernhaus der Gegend von Stams im Oberinntale (Tirol) (S.=A.) Wien 1906.

10) Carinthia I. 96. Jahrgang. Klagenfurt 1906.

11) C(V)asopis Musea Královstvi Ceského. 1906. R. 80 S. 3. 4. -1907. R. 81 S. 1. 2/3. V Praze.

12) Dachler (A.), das Bauernhaus in Niederösterreich und sein Ursprung. Wien 1897.

13) Dem 6. deutschen Archivtag in Wien und der Hauptversammlung des Gesamtvereins der deutschen Geschichts= und Altertumsvereine gewidmet von dem Vereine für Geschichte der Deutschen in Böhmen. Prag 1906.

14) Unser Egerland. 10. Jahrg. Heft 4-6. - 11. Jahrg. Heft 1-4. - Kunst=Beilagen zur Karlsbader Nummer, Sommer 1906. Eger 1906/7.

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15) Archaeologiai Értesitö. Uj Folyam. XXV. Kötet 2-5. Szám. - XXVI. K. 1. 2. Sz. Budapest 1905/6.

16) Festgabe, den Teilnehmern an der Hauptversammlung des Gesamtvereines der deutschen Geschichts= und Altertumsvereine in Wien gewidmet vom Vereine für Landeskunde von Niederösterreich. Wien 1906.

17) Festnummer der Zeitschrift für österreichische Volkskunde. Wien 1906.

18) Fontes rerum Austriacarum. II. Abt. Diplomata et acta. Bd. 59. Wien 1906.

19) Forcher v. Ainbach (Fr.), Wer war die Urbevölkerung des Murbodens und wie erfolgte die spätere Besiedelung? Graz 1906.

20) Jzvestja muzejskega drutvša za Kranjsko. Letnik XVI. V Ljubljani 1906.

21) Jahrbuch für Landeskunde von Niederösterreich. N. F. IV. und V. Jahrg. 1905 u. 1906. Wien 1906.

22) Jahrbuch der Gesellschaft für die Geschichte des Protestantismus in Österreich. 25. Jahrg. Wien=Leipzig 1904.

23) Jahrbuch der k. k. heraldischen Gesellschaft "Adler". N. F. 17. Bd. Wien 1907.

24) Jahres=Bericht des Geschichtsvereines für Kärnten in Klagenfurt über 1905. Klagenfurt 1906.

25) Jahresbericht der Königl. Böhmischen Gesellschaft der Wissenschaften für 1905 u. 1906. Prag 1906/7.

26) 65. Jahresbericht des Museum Francisco=Carolinum. Linz 1907.

27) Kaiser Franz Josef=Museum für Kunst und Gewerbe in Troppau. Jahresbericht für das Jahr 1906. Troppau.

28) Katalog literatury naukowej Polskiej. Tom. V. Rok Zeszyt 3. 4. - T. VI R. 1906 Z. 1. 2. Kraków 1906.

29) Kuefstein (Karl Graf), Verzeichnis des Kuefsteinschen Familienarchives in Greillenstein aus dem Jahre 1615. (Als Manuskript gedruckt).

30) Mitteilungen des Musealvereines für Krain. 19. Jahrg. Laibach 1906.

31) Mittheilungen des nordböhmischen Excursions=Clubs. 29. Jahrg. (1906). 4. Heft. - 30. Jahrg. (1907). 1. 2. 3. Heft. Leipa 1906/7.

32) Mittheilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde. XLVI. Vereinsjahr 1906. Salzburg.

33) Mittheilungen der k. k. Zentral=Kommission für Erforschung und Erhaltung der Kunst= und historischen Denkmale. 3. Folge. V. Bd. Nr. 5-12. - VI. Bd. Nr. 1. 2. 4. 5. Wien 1906/7.

34) Mittheilungen der Anthropologischen Gesellschaft in Wien. 36. Bd. Heft 5. 6. - 37. Bd. Heft 1-3. Wien 1906/7.

35) Mitteilungen der Oesterr. Gesellschaft für Münz= und Medaillenkunde. Bd. II. Nr. 9. September 1906. Wien.

36) Wissenschaftliche Mitteilungen aus Bosnien und der Herzegowina. X. Bd. Wien 1907.

37) Monatsblatt der Kaiserl. Königl. Heraldischen Gesellschaft "Adler". Nr. 304. 309. 314. 316. 318. 319.

38) Monatsblatt des Vereins für Landeskunde von Niederösterreich. 4. Jahrg. 1905. Wien.

39) Monatsblatt der numismatischen Gesellschaft in Wien. Nr. 278. VII. Bd. (Nr. 9.) September 1906. Wien.

40) Monumenta medii aevi historica res gestas Poloniae illustrantia. Tom. XVI. Cracoviae 1901.

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41) Nejedlý (Zderěk), Počátky Husitského zpěvu. V Praze 1907.

42) Památky archaeologické a mistopisné. XXII. Dilu 1-4. Se v it. 1906. V Praze 1906.

43) Rapport sur les travaux de l' Académie Hongroise des Sciences en 1905. Budapest 1906.

44) Sitzungsberichte der Kaiserl. Akademie der Wissenschaften. 144. l51.-153. Bd. Jahrg. 1901. 1906/7. Wien 1902/7.

45) Sitzungsberichte der kgl. böhm. Gesellschaft der Wissenschaften, Klasse für Philosophie, Geschichte und Philologie. Jahrg. 1906.

46) Topographie von Niederösterreich. VI. Bd. Heft 6/8. Wien 1905.

47) Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg. 3. Folge. 50. Heft. Insbruck 1906.

48) Zeitschrift des deutschen Vereines für die Geschichte Mährens und Schlesiens.7. Jahrg. 1. 2. Heft. - 9. Jahrg. 1. 2. Heft. - 10. Jahrg. 4. Heft. - 11. Jahrg. 1. 2. 3. Brünn 1903/7.

49) Zeitschrift des historischen Vereines für Steiermark. IV. Jahrg. 1.-4. Heft. Graz 1906.

50) Zeitschrift für Geschichte und Kulturgeschichte Österreich=Schlesiens. 1905. Heft 1-3. - 1906/7. Heft 1-4. Troppau.

VI. Italien.

1) Bullettino di Paletnologia Italiana. Serie IV. Tomo II. Anno XXXII Nr. 6-12. - Tomo III. Anno XXXIII Nr. 1-5. Parma 1906/7.

VII. Schweiz.

1) Anzeiger für Schweizerische Altertumskunde. N. F. VIII. Bd. 1906. Nr. 1-4. - IX. Bd. 1907. Heft 1. Zürich 1906/7.

2) Thurgauische Beiträge zur vaterländischen Geschichte. Heft 46. Frauenfeld 1906.

3) Freiburger Geschichtsblätter. 13. Jahrg. Freiburg i. Ue. 1906.

4) Der Geschichtsfreund. 61. Bd. Stans 1906.

5) Jahrbuch für Schweizerische Geschichte. 31. 32. Bd. Zürich 1906/7.

6) 36. Jahresbericht der Histor.=antiquar. Gesellschaft von Graubünden. Jahrg. 1906. Chur 1907.

7) Schweizerisches Landesmuseum in Zürich. 14. Jahresbericht. 1905. Zürich 1906.

8) Mitteilungen der antiquarischen Gesellschaft in Zürich. LXXI. Heft. Zürich 1907.

9) Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur 1872-1907. Winterthur.

10) Taschenbuch der historischen Gesellschaft des Kantons Aargau für das Jahr 1906. Aarau 1906.

11) Historisch=antiquarischer Verein des Kantons Schaffhausen. Festschrift zur Erinnerung an das 50 jährige Jubiläum. Schaffhausen 1906.

12) Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde. VI. Bd. Basel 1907.

VIII. Luxemburg.

1) Publications de la Section historique de l'Institut G.=D. de Luxembourg. Vol. 53. Luxembourg 1906.

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IX. Belgien.

1) Annales de la Société Archéologique de Namur. Tome 25, Livr. 3. Namur 1907.

2) Bulletin de l'Institut Archéologique Liégeois. Tome XXXVI. Fasc. 1. 2. Liége 1906.

3) Bulletin de la Société scientifique et littéraire du Limbourg. Tome XXII. XXIII. XXIV. Tongres 1904/6.

X. Niederlande.

1) Bijdragen en Mededeelingen van het Historisch Genootschap, gevestigd te Utrecht. 27. 28. Deel. Amsterdam 1906/7.

2) Handelingen en Mededeelingen van de Maatschappij der Nederlandsche Letterkunde te Leiden over het Jaar 1905/6. Leiden 1906. - Bijlage: Levensberichten der afgestorven Medeleden etc. ib. 1906.

3) Koninklijk Oudheidkundig Genootschap te Amsterdam. Jaarverslag in de 48. Algemeene Vergadering 1906.

4) Maandblad van het genealogisch=heraldisk Genootschap "De Neederlandsche Leeuw". 24. Jaargang Nr. 6-12. - 25. Jaargang Nr. 1. 2. 3. 4./5. s' Gravenhage 1906.

5) Tijdschrift van het koninklijk Nederlandsch Genootschap voor Munt- en Penningkunde te Amsterdam. 14. Jaargang. - 15. Jaargang 2. 3. Afl Amsterdam 1906/7.

6) Vereeniging tot Beoefening van Overijsselsch Regt en Geschiedenis. Verslag van de Handelingen der 97. 98. Vergadering. Zwolle 1906. - Het Copieboek van Wolter van Heyden, Richter te Oldenzaal, 1547-1570. ib. 1906.

7) 78. Verslag van het Friesch Genootschap van Geschied-, Oudheid- en Taalkunde te Leeuwarden 1905-1906. Leeuwarden 1907.

8) Werken uitgegeven door het Historisch Genootschap (gevestigd te Utrecht). 3. Serie Nr. 18. 21. 22. 23. Amsterdam 1906/7.

XI. Dänemark.

1) Aarbøger for Nordisk Oldkyndighed og Historie. 1906. II. Raekke. 21. Bind. Kjøbenhavn.

2) Meddelelser fra det Danske Rigsarkiv I, 1-2. København 1906.

3) Mémoires de la Société Royale des Antiquaires du Nord. Nouvelle Série. 1904. 1905/6. Copenhague.

XII. Schweden.

1) Bergsten (N.), Bevillningsutskott vid Frihetstidens Riksdagar. (Akad. Afh.) Uppsala 1906.

2) Bratt (A.), Sverges yttre Politik under de preliminära Vörhandlingarne före Freden i Rijswijk. (Akad. Afh.). Uppsala 1905.

3) Collijn (J.), Katalog der Inkunabeln der Kgl. Universitäts=Bibliothek zu Uppsala. Uppsala u. Leipzig o. J.

4) Fornvännen. Meddelanden från K. Vitterhets Historie och Antikvitets Akademien 1906. Häftet 3-5. - 1907. Häftet 1. 2. Stockholm.

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5) Hazelius (G.), Om Handtverksämbetena under Medeltiden. Stockholm 1906.

6) Meddelanden från Svenska Riksarkivet. Ny Följd. I. 12-16. - II. 2. Stockholm 1906/7.

7) Nordiska Museet. Fataburen. 1906. Häft 1-4. Stockholm.

8) Schück (H.), Studier i Ynglingatal. I. II. Upsala 1905/6.

9) Schweden. Ein kurzer Führer durch Schwedens Geschichte usw. Herausgegeben vom Verein zur Förderung des Fremdenverkehrs (Turisttrafikförbundet) Stockholm. 1906.

10) Kungl. Vitterhets Historie och Antikvitets Akademiens Månadsblad. 1903-1905. Stockholm 1907.

XIII. Norwegen.

1) Bergens Museums Aarbog 1906. 1. 2. 3. Hefte. - 1907. Hefte 1. 2. Bergen 1906/7. Aarsberetning for 1906. ib. 1907.

2) Foreningen til Norske Fortidsmindesmaerkers Bevaring. Aarsberetning for 1906. Kristiania 1907.

3) Forhandlinger i Videnskabs-Selskabet i Christiania. Aar 1906. Christiania 1907.

4) Skrifter udgivne af Videnskabs-Selskabet i Christiania 1906. II. Historisk-filosofisk Klasse. Christiania 1906.

5) Det kongelige Norske Videnskabers Selskabs Skrifter. 1905. Trondhjem 1906.

XIV. Rußland.

1) Beiträge zur Kunde Est=, Liv= und Kurlands. 6. Bd. 4. Heft. Reval 1907.

2) Materialien für die Geschichte der russischen geistlichen Mission in Peking. Lief. 1. St. Petersburg 1905.

3) Memoiren der Kaiserlich Russischen Archäologischen Gesellschaft. Klassische Abteilung Bd. II. - Orientalische Abteilung Bd. XVI Heft 2-4. XVII Heft 1.2.3. - Russische und slavische Abteilung Bd. VII. VIII. - Numismatische Abteilung Bd. I Heft 1. St. Petersburg 1905/6. (In russischer Sprache.)

4) Sitzungsberichte der Gelehrten Estnischen Gesellschaft 1905. Jurjew=Dorpat 1906.

5) Sitzungsberichte der Gesellschaft für Geschichte und Altertumskunde der Ostseeprovinzen Rußlands aus dem Jahre 1905. Riga 1906.

6) Sitzungsberichte der altertumsforschenden Gesellschaft zu Pernau. 4. Bd. Pernau 1906.

Der Bibliothekar:     
Dr. Schröder.          

 


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Anlage C.

Zuwachs der Bildersammlung 1906/07.

  1. Paul Friedrich, Großherzog von Mecklenburg=Schwerin. Lithogr.Nach dem Leben gez. von F. Lieder, gedr. im Lithogr. Inst. in Wien.
  2. Alexandrine, Großherzogin von Mecklenburg= Schwerin. Lithogr. Verlag von Otto's Buchhandlung in Burg.
  3. Luise, Königin von Preußen. Kupferst. M. Voigt sc.
  4. Albrecht Baron von Maltzan=Peutsch. Lithogr. (auf chines. Papier), 1848 (1851).
  5. Curt Christoph Graf von Schwerin, Preuß. General=Feldmarschall. Kupferst. J. G. Strantz pinx. E. Henne sc.
  6. Fürst Blücher von Wahlstadt. Kupf. Kolbe del. Wachsmann sc.
  7. M. Hermann Joachim Hahn (geb. Grabow, 31. Juli 1679, † Dresden, 21. Mai 1726). Kupf. C. A. Wortmann sc.
  8. D. Johannes Quistorp (geb. 18. Aug. 1584, † 2. Mai 1648). Kupf. Melch. Haffner sculps.
  9. Oberappellationsgerichtsrat Christian Karl Friedr. Wilh. Baron von Nettelbladt. Lithogr. (auf getöntem Grund).
  10. Dr. W. Lesenberg. Lithogr. (auf getöntem Grund). P. Tischbein. J. G. Tiedemann'sche Hof=Steindr., Rostock.
  11. Luise Köster (geb. Schlegel). Kupf. Aug. Hüßener sc. Druck von A. Alboth jr., Leipzig.
  12. Balthasar Denner (geb. Hamburg, 15. Nov. 1685, † Rostock, 14. April 1749). Kupf. Franck fecit.
  13. Alfred Krabbe (geb. 8. Aug. 1840, † 11. März 1858). Lithogr., gez. 1856 von Alex. Roeper, Lithogr. von S. Steenbock.
  14. Wilh. Riefstahl (geb. Neustrelitz, 15. Aug. 1827). Radierung von W. Krauskopf, München 1890. (Aus: Nord und Süd. Bd. LV. 1890. Heft 163).
  15. Plan von Rostock, gemessen und gezeichnet von W. Dugge. Lithogr. von J. G. Tiedemann. (Unkoloriertes Exemplar, ohne die kolorierte Kirchspieleinteilung).

Der Bilderwart:     
Dr. W. Voß.         

 


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Anlage D.

Auszug

aus der Rechnung der Kasse des Vereins
für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde
für den Jahrgang 1. Juli 1905/6.

Auszug aus der Rechnung der Kasse des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde für den Jahrgang 1. Juli 1905/6. - Einnahme/Ausgabe
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Auszug aus der Rechnung der Kasse des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde für den Jahrgang 1. Juli 1905/6. - Abschluß/Vermögensübersicht

 

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