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Goldfund von Plau.

Im Frühling des Jahres 1863 wurden zu Plau in dem an der Eide gelegenen Garten des Herrn Kaufmanns Hirsch beim Ausgraben der Erde zum Fundamente eines Speichers folgende Goldsachen gefunden und durch Vermittelung des Herrn Bürgermeisters Klitzing zur Ansicht eingesandt:

ein Rosenobel des Königs Eduard III. von England;

ein goldener Fingerring, mit einem kleinen viereckigen Knopfe mit einem Amethyst;

ein goldener Fingerring, mit einem Herzen mit einem Amethyst;

ein goldener Fingerring, gebildet aus vier ineinander hangenden Drathringen.

Der Fund wird, nach der Arbeit der Ringe, aus der Mitte des 16. Jahrhunderts stammen; die alten Rosenobel werden mit Gegenständen des 16. Jahrhunderts in Norddeutschland öfter zusammen gefunden. Besondern geschichtlichen oder Kunstwerth haben die Sachen nicht.

G. C. F. Lisch.

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