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Begräbnißplatz von Dammerow.

Nordöstlich von dem im Herbste 1846 aufgedeckten Kegelgrabe etwa 100 Schritte entfernt waren mehrere unmerklich in Kreisform sich erhebende Stellen, wie oft die früher abgetragenen und dann beackerten Kegelgräber aussehen. Queer über einige Stellen war von Arbeitern aus Wilfen ein Graben in diesem

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Frühlinge zur Einfriedigung des Tannenzuschlages gezogen und lag die aufgeworfene Grabenerde voller Steine, Urnenscherben und Knochenreste. Diese Stellen, an der Zahl 5, von denen der größte im Durchmesser 20 Schritte groß war, ließ ich durchsuchen, und es zeigte sich, daß es Begräbnißplätze waren; aber die Urnen waren sämmtlich ohne Sorgfalt eingesetzt, mit runden Dammsteinen rings umgeben, bald einen, bald zwei Fuß hoch über dem Urboden. Die Urnen waren von verschiedener Größe und Form, aber nicht eine konnte erhalten oder zusammengesetzt werden. Außer Knochen war nichts in denselben enthalten. Nach den Urnen zu urtheilen, gehörten diese Begräbnißplätze wohl der Zeit der Kegelgräber an.

Vietlübbe, 1847.

J. Ritter.