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Kegelgrab von Wiechmanstorf.
Beim Bau der Chaussee von Cröpelin nach Neu=Bukow wurden im J. 1845 von den Steinbrechern einige aus Feldsteinen gewölbte Kegelgräber zu Wiechmanstorf bei Cröpelin ohne Wissen des Gutsherrn angegriffen. In einem derselben fand sich:
ein Paar gravirte Handringe aus Bronze, von denen der eine ganz zerbrochen ist,
ein sehr feiner glatter Handring,
ein gewundener Halsring aus Bronze,
eine große Haarnadel, mit einem glänzenden Steine, nach der Aussage der Arbeiter, welche jedoch nach ihrer Behauptung verloren gegangen ist.
Alle Sachen sind aus Bronze, ungewöhnlich fein und sauber gearbeitet und mit hellgrünem edlen Rost bedeckt. Die geretteten Stücke hat der Herr von Schack auf Wiechmanstorf dem Vereine geschenkt.
G. C. F. Lisch.