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IV.

 

Die Wachstafeln
des Wismarschen Ratsarchivs.

 

Von Dr. F.Techen.

 

Vignette
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Ü ber die Wachstafeln des Wismarschen Ratsarchivs hat vor achtzig Jahren Dr. Burmeister im dritten Bande der Jahrbücher berichtet und Mitteilungen aus ihrem Inhalte gemacht. Seine Angaben sind ungenügend und seine Textproben strotzen von Fehlern. Völlig irreführend sind seine Ergänzungen der Jahreszahlen. Richtig erkannt hat er, daß es sich um ähnliche Aufzeichnungen handelt, wie sie die Kämmereirechnungen des ältesten Stadtbuchs bieten.

Es ist endlich an der Zeit, die alten Irrtümer richtig zu stellen und neuen, die aus jenen entstehn können, vorzubeugen. Es wird sich aber auch zeigen, daß die Tafeln an sich einiges Interesse beanspruchen können und daß sie namentlich für die mittelalterlichen Steuerverhältnisse Wismars nicht unwichtig sind. Natürlich heißt es jetzt reinen Tisch machen, den vollen Inhalt mitteilen und ihn nach Möglichkeit erläutern. Das soll teils in der Einleitung, teils in Anmerkungen geschehen.

Die Wachstafeln, zwölf an der Zahl, waren vermöge durchgezogener Pergamentstreifen und eines Pergamentrückens zu einem Buche vereinigt, das durch Knippen geschlossen werden konnte. Die Pergamentstreifen sind vielfach zerrissen und der Rücken zerfetzt, so daß nur noch einzelne zusammenhangen. Die jetzige, von Burmeisters Zählung der Tafeln abweichende Ordnung hat Dr. Crull hergestellt und durch Bezifferung vor neuer Verwirrung gesichert. Die Tafeln, 24 cm hoch und 14,6 cm breit, bestehn aus Buchenholz. Sie sind mit Ausnahme der Buchdeckel (also von Tafel 1 und 12), von denen nur die Innenseiten mit Wachs bezogen sind, für die Aufnahme des Wachses an beiden Seiten derart ausgetieft, daß rundum ein schmaler Rand, in der Mitte aber ein Steg stehn geblieben ist. So zerfällt (mit Ausnahme der Deckel) jede Tafel in vier Teile. Um dem Wachse besseren Halt zu geben, ist der Holzgrund rautenförmig eingeritzt. Das Wachs ist dunkelgrün gefärbt, nur geringe Bruchstücke sind ausgesprungen.

Manche Tafeln zeigen durch Spuren älterer, nicht voll eingeglätteter Schriftzüge, daß sie wiederholt zu Eintragungen be-

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nutzt sind, wie das ihre Bestimmung war. Oft finden sich die Jahreszahlen verändert. Im ganzen sind die Eintragungen gut und mühelos lesbar. Die Genauigkeit der hier dargebotenen Lesung aber wird noch besonders dadurch gewährleistet, daß ich, um meine eigene zu prüfen, eine Abschrift Dr. Crulls vergleichen konnte. Sie wich selten von der meinigen ab, die ich vor einem Vierteljahrhundert genommen hatte. Einige Male hatte ich mich, an andern Stellen hatte Crull sich versehen.

Die Eintragungen betreffen bis auf einige wenige anderer Art Einnahmen der Kämmerei aus Gartenpacht, Mieten und Butenschot. Im ganzen hat das Streben gewaltet, Zusammengehöriges zusammenzulassen. So füllen Gartenpächte die vier ersten Tafeln, auf V bis VIII, XI und XII entfallen Aufzeichnungen über das Butenschot, auf VII und IX bis XI solche über Stättegeld und Mieten. Eine strenge Scheidung wird niemand erwarten, der mittelalterliche Buchführung kennt. Auf Tafel X sind verschiedenartige Zahlungen der Schuster und der Knochenhauer vereinigt. Gleichartige Zahlungen der Haken finden wir auf VI d, VII c und XI c, der Vorsteher von St. Marien für den Grünen Hof auf Vd und VII c, der Testamentarien Kurd Böddekers auf VI b und VIII b, der Verwalter der Butterspende zu St. Nikolai auf VIII d und XII a.

Weit überwiegend gehören die Zahlungen, soweit sie datiert sind, den sechziger und siebziger Jahren des 15. Jahrhunderts an. Da aber, wie gesagt, zu beobachten ist, daß die Eintragungen mit Änderung der Jahreszahlen oft für mehrere Jahre vorgehalten haben, so liegt die Vermutung nahe, daß der größte Teil anfänglich um 1460 oder noch etwas früher eingetragen ist. Manchmal kann man zweifeln, ob das Datum das einer Zahlung oder das eines Vertrags oder Abkommens sein soll, da nicht so ganz selten (namentlich auf VI, aber auch auf VII a, VIII c, IX c, X b, XI a) Daten von Stadtbuchschriften oder von Verträgen vorliegen (von 1414 auf XI a, 1416 auf IX c, 1459, 1460, 1462, 1464, 1466, 1471). Aber das sind doch Ausnahmen, und im ganzen handelt es sich um Daten für geleistete Zahlungen, auch wo ein talliabit mit folgendem Datum ein anderes vermuten lassen sollte. Das zeigt sich offensichtlich auf VIII b, wo die Stiftung nachweisbar dem Jahre 1430 angehört.

I. Gartenpächte. Auf den ersten vier Tafeln findet sich außer der Jahreszahl [14]84 auf IV d kein einziges Datum. Sie werden im ganzen den siebziger Jahren zugewiesen werden müssen, obgleich sich, weil die Benutzung sich über einen längeren

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Zeitraum erstreckte, ein reines Ergebnis nicht gewinnen läßt. Daß nämlich die Eintragungen nicht gleichzeitig sein können, zeigt eine genauere Prüfung der Schriftzüge, wenn auch größere Abweichungen nicht zu Tage treten. Unterstützt und gesichert wird diese Beobachtung durch die andere, daß derselbe Name auf II a als Arnoldus Sloytz, auf II c aber als Arnoldus Sluitz erscheint, und daß wir neben dominus Tymmo Hane auf III a einfach Tymmo Hane auf III b finden. Das Jahr 1479 ist das frühest mögliche für dominns Tymmo Hane und dominus Joh. Hoppenacke. das letzt mögliche für dominus Ludolphus [Slusewegge] (III c). Nikolaus Burmester (I b) saß von 1476 6is 1483 im Rate. Klawes Halenbeke (III d) ist im Laufe des Jahres 1475 verstorben. Michel Borneke (II a) ist erst von 1487 bis 1526, Ertmer Voge (II a) seit 1485, Arnold Sloitz (II a, 11 c) seit 1497 bezeugt. Bernd Pegel (IV a), der nicht mit dem Ratmann und späteren Bürgermeister jenes Namens (1452-1503) gleich sein kann, habe ich sonst nicht vor 1488 getroffen. Es muß hierzu bemerkt werden, daß Vorkommen oder Nichtvorkommen von Namen in den Jahren von 1475 bis 1477 und von Herren in den Ratmannenlisten von entscheidender Bedeutung ist, während Listen von 1455, 1461 und 1468 nur einen größeren Teil der Bürgerschaft, nicht aber ihre Gesamtheit umfassen und die übrigen Daten sämtlich Zufalldaten sind.

Gehn wir die einzelnen Tafeln durch, so werden bestimmt I b durch den Namen dominns Nicolaus Burmester auf 1476 bis 1483; II a durch Michel Borneke, Ertmer Voge, Arnold Sloytz als frühestens aus den achtziger Jahren, während Klawes Ziverdes 1468-1477 und Klawes Hamme 1455 bis 1477 nachzuweisen sind; II c durch Arnold Sluitz als frühestens aus den achtziger Jahren, während Timme Zwerin 1461-1487 vorkommt; II d durch Hans Ove 1461-1500, Hinrik Barse 1455-1477, Hinr. Vicke 1455-1485; III a durch dominus Tymmo Hane 1479-1493; III b durch Tymmo Hane vor 1479 Mai 21 und dominus Nicolaus Burmester 1476-1483; III c durch dominus Joh. Hoppenacke 1479-1500, dominus Ludolphus Slusewegge 1464-1479; III d durch dominus Joh. Hoppenacke 1479-1500, Klawes Halenbeke 1440-1475; IV a durch Bernd Pegel 1488 und 1489 (Ratmann seit 1515), Jürgen Exen 1468-1489, Herman Boytin 1468-1482, Klawes Roggensack 1482-1489; IV b durch dominus Nicolaus Eske 1464-1488, dominus Herm. Monnick 1473 bis 1497; IV c durch dominus Herm. Monnick 1473-1497; IV d

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hat das Datum 1484, Hinr. Burmester aber ist 1468-1500 nachzuweisen.

Nicht zu deuten vermag ich die Buchstaben, die neben einzelne Namen, Gruppen von Namen und seltener neben die Zahlungsbeträge oder neben beide gesetzt sind; es sind B, b, C, d, E, e, F, G, g.

Von den Zahlungsbeträgen, von 7 Schillingen Wendisch bis 3 Mark Wendisch ansteigend, meist 12 Schillinge oder 1 Mark ausmachend, daneben ganz einzeln 5 Sch. Lüb. und 3 1/2 Sch. Lüb (II d und III d), nehme ich an, daß sie anfänglich für Gartenpacht fällig waren. Das wird mir durch eine gleichartige dem ältesten Stadtbuche angeheftete Aufzeichnung aus der Zeit um 1300 wahrscheinlich. Wir treffen dort ganz dieselben Beträge, wogegen allerdings die Zahl der dort verzeichneten Gärten, die als Hopfengärten anzusprechen sind, weit größer ist (vgl. Hansische Geschichtsblätter 1915 S. 264, 265). Genannt werden an Örtlichkeiten her Pegels bleke (II d), de appelgarde (IV a), by der bleke (IV a), Kronskamp (IV c), de Hanenkrat, de molenschune, de kolhof buten deme Lubschen dore (IVd), die Lage wird angegeben durch: baven sunthe Jacobe und Polerdor (III a), Olde Wismar dor (III d und IV a). Die Gärten waren längst Eigentum der Zahler geworden, die ursprüngliche Pacht aber ein Grundgeld. Da es mit verschwindenden Ausnahmen in Wendischer Münze angesetzt ist, während doch Wismar in den zwanziger Jahren des 14. Jahrhunderts vom Wendischen zum Lübischen Münzfuß übergegangen war, muß die Leistung vor dieser Zeit festgesetzt sein.

Als Pächter von Gärten, Wiesen und Acker erscheint auf VII d und VIII a das Amt der Gärtner, auf X c das der Knochenhauer für eine Wiese, auf XII b Hans Swartehaver (schuldend für 3 Jahre), vielleicht auch Herbord Snoye (XI d: tenetur 14 sol. van tynsen).

II. Für seinen Marktstand, heißt es VII a, soll jeder vierteljährlich 1 Schilling zahlen, die Marktknechte aber dies Geld einsammeln und die Kämmerei zuschießen, was dann etwa an ihrem Lohn fehlt. Dieser Zuschuß ist Weihnachten 1473 geleistet. Zahlungen des Amts der Gärtner für Stättegeld treffen wir VII a (1469) und VII c (1473).

Von Verlosung der Wandschneiderstellen (im Rathause) handelt VII b im allgemeinen, zugleich aber wird die 1465 geleistete Zahlung gebucht.

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Die Zahlungsverpflichtung des Amtes der Schuster wegen seiner Marktbuden (Hinter dem Rathause) und ihre Erfüllung 1468 und 1471 ist X a verzeichnet, ebenso die des Bäckeramts für die Brotscharren 1472 in VII b, die der Knochenhauer und des Amts der Garbräter für ihre Scharren 1477 und 1475 in X d, die für die Salzbuden, die der Haken und die der Gerber 1473, 1474 und 1457 in X c, endlich die der Hopfenmesser für ihr Faß X d.

Das Amt der Schuster hatte für den Gerbhof jährlich 10 Mark zu zahlen und zahlte davon Ostern 1475 auf Abschlag die Hälfte (X b), das Amt der Wollenweber sollte vierteljährlich 20 Mark für die Walkmühle zahlen und zahlte Johannis 1475 (VII b).

Welche Bewandtnis es mit den Zahlungen für das Heringhaus 1472 und 1473 hat (X b), ist unklar.

Der Apotheker mietete die Böden der Münze und des Pelzerhauses und zahlte dafür 1494 (IX b).

Miete für ein kleines Haus und für Böden ist 1461 (VII b) und 1463, 1470, 1473, 1474 verzeichnet (XI b), Miete für einen Keller 1457 (XI a).

III. Von Art und Lage des Kalsowschen Hofes, den Gottfried Persevale 1473 pachtete (VIII d), wissen wir nichts; ich vermute darin ein Gehöft, das zur Karower Mühle (Gröningsmühle) in Beziehung stand. Zahlung für Windmühle und Müllerhaus vor dem Altwismartore hat Henning Detmar 1475 geleistet (IXd). Zahlungen für den alten Ziegelhof vor dem Lübschen Tor gingen 1470-1474 ein (XI b), für den Weg nach der Karower Mühle 1469 (IX c).

Verschiedene Zahlungen unbekannten Grundes begegnen 1474, 1475 und 1493 (IX c, IX d, IX a), 1443 und. 1429 (XI d).

Eine Schuld des Müllers, sicher des von der Grubenmühle, ist 1453 verzeichnet (VI d). Wer Hinr. Role war, der von seiner alten Miete oder Pacht 30 Mark schulden sollte, das aber bestritt (XI c), ist unbekannt. Für eine Bude schuldete (oder zahlte?) Hans Winter 1440 (XI d). Hans Krage blieb 1460 14 Mark schuldig, Herbord Snoye von Zinsen (oder Pacht?) 14 Schillinge (XI d). Hans Wilken stellte für 16 Mark Bürgen (XII b).

Von den hier genannten Daten fallen die von 1429, 1440, 1443 (XI d) wie die von 1493 und 1494 (IX a, IX b) stark außerhalb der Grenzen, innerhalb deren sich sonst die Daten der

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Tafeln im allgemeinen halten. Auch die Schriftzüge sind auf XI d altertümlicher.

IV. Die vierte große Gruppe bilden die Zahlungen an Butenschot. Das Schoß war in den norddeutschen Städten die älteste und wichtigste Steuer, eine Steuer vom Vermögen der Bürger. Um sich diese Steuerquelle möglichst ungeschmälert zu erhalten duldeten die Städte nicht oder behinderten auf alle Weise den Übergang von Bürgergut auf Nichtbürger. Wer verzog, ward durch das Abschoß, meist ein Zehntel der aus der Stadt gehenden Habe, kräftig besteuert. Nichtbürger, Geistliche und Kirchen sollten kein unter städtischer Gerichtsbarkeit liegendes Grundstück erwerben dürfen. Das ließ sich nicht immer durchführen. war es unvermeidlich und konnten nicht etwa, wie in Wismar mit den Klöstern Doberan, Cismar, Neukloster oder dem Deutschen Orden, Verträge abgeschlossen werden, die der Stadt eine jährliche Zahlung von den an jene übergegangenen Grundstücken sicherten, so half man sich durch Zuschreibung solcher Grundstücke an Bürger zu treuer Hand. Diese wurden im Stadtbuche als Eigentümer eingetragen und galten der Stadt durchaus als solche, die wahren Eigentümer aber mochten sich jenen gegenüber durch besondere Urkunden sichern. Die Besteuerung der Renten, die Nichtbürger aus städtischen Grundstücken erwarben, nahm man im 15. Jahrhunderte - über die frühere Zeit ist nichts bekannt - als Butenschot wahr, eine Bezeichnung, die allerdings erst im 16. Jahrhundert auftaucht, und zwar zuerst 1535 1 ), und die außer in Wismar bisher nicht belegt ist. Vorher sprach man auch hier einfach von Schoß, und anfänglich mag auch der Betrag des Schosses von Bürgern und Nichtbürgern der gleiche gewesen sein. Vom Bürgerschosse, worüber überhaupt nur kümmerliche Nachrichten auf uns gekommen sind, ist nur bekannt, daß es im 16. Jahrhundert 4 Schillinge auf 100 Mark, also ein Viertel vom Hundert ausmachte 2 ), während das Butenschot in allen bekannten Fällen (und deren sind ziemlich viel aus verschiedenen Zeiten) 1 von 100 betrug. So viel mögen auch,


1) Volget, wat de kercke Mariae der stadt jarlich an butenschot und tinsgelt ... schuldig, Reg. parrochiae Mariae Bl. 308. Kommen stande erve edder liggende grunde dorch erffall edder sonsten ahn ... frembde, so schall der frembder dat butenschott ... entrichten, Bürgersprache LXXI § 42 (1580-1608). Die Kämmereirechnung von 1599/1600 unterscheidet butenschodt, allmein burgerschot, des erbaren raths schodt (S. 31, 37). Bürgersprache LXXII § 41 (von 1610): außenschoß.
2) Vgl. Techen, Bürgersprachen der Stadt Wismar S. 80.
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als man begann die Nichtbürger zum Schosse heranzuziehen, die Bürger haben zahlen müssen; während man aber hernach diesen ihre Last erleichterte, ließ man jene sie in vollem Umfange weiter tragen. Dafür sprechen mancherlei Erwägungen. Auch in Rostock ist im Laufe der Zeit das Bürgerschoß herabgesetzt worden, und es hat sich als irrtümlich herausgestellt, daß dort das Schoß vom Ausgange des 14. Jahrhunderts an unverändert 8 Schillinge von 100 Mark betragen hätte, wie ich in meinen Bürgersprachen angebe 3 ).

Das älteste Zeugnis für Butenschot ist von 1431, wo Jakob Vemerman und seine Hausfrau bestimmten, daß von der Rente eines Kapitals von 270 Mark, womit sie das Gasthaus (Armenhaus) in der Hundestraße ausstatteten, 2 1/2 Mark als Schoß gezahlt werden sollten (Schröder, Pap. Mecklenb. S. 1918 f.).

Die Art der Wahrnehmung des Butenschots ist verschieden. Wenn die Stadt selbst Rente verkaufte, die dieser Steuer hätte unterliegen müssen, so erklärte sie wohl die Rente für schoßfrei, gab aber statt 5 v. H. nur 4 v. H. So 1466 Jubilate bei Verkauf einer Rente an den Ratzeburger Kanonikus Joh. Ringmael als Stifter einer Vikarei (nach Urk. von 1470 Nov. 22) oder an die Vikare von St. Nikolai 1468 Mai 8. Ebenso übernahm oft der Bürger oder sonstige Eigentümer eines Grundstücks, aus dem solche Rente verkauft ward, die Zahlung eines Teils der Rente an die Kämmerei. Als z. B. Herr Otto Tanke d. j. 1510 März 17 an die Vorsteher der Marienzeiten zu St. Georgen für 200 Mark 10 Mark Rente verkaufte, ward ausgemacht, daß er davon nur 8 Mark an die Rentner, 2 Mark aber als Schoß an die Stadt zahlen sollte. Desgleichen sollten die Vikare von St. Georgen 1523 März 12 aus einem in 12 Morgen Ackers bestätigten Kapital nur 4 Mark Rente beziehen, 1 Mark aber von dem Eigentümer des Ackers als Schoß gezahlt werden. Thomas Drendenborch verkaufte 1498 Dez. 20 aus seinem Hause in der Schürstraße Rente an den Pfarrer Dr. Joh. Brügge up myn unde myner erven schot darvor tho ghevende, während die Rente selbst frei bleiben sollte. Auf ähnlichen Verträgen werden die Zahlungen des Gerberamts für eine der Körnekischen Vikarien (XI a 1438 und 1446), die der Haken (XI c, VI d, VII c: 1442, 1449, 1456) und die Herrn Hinr. Dargetzows für den Acker Hinriks von der Weser (XI a: 1441) beruhen. In anderen Fällen übernahmen Rentenverkäufer und Rentner je


3) Vgl Hanserezesse I, 6 Nr. 321 § 3.
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die Hälfte des Schosses. So, als der Priester Joh. Luterdes 1480 Okt. 29 aus seinem (im Stadtbuche dem Michael Slebeke zugeschriebenen) Hause eine Rente an die Vorsteher des Großen Kalandes verkaufte.

Verpflichtet Butenschot zu zahlen sind nach den Urkunden des 15. und 16. Jahrhunderts wie nach den Wachstafeln Verwalter oder Patrone milder Stiftungen und Vikareien (z. B. der Vemermanschen Stiftung von 1431 oder des Armenschuhlehens von 1459 oder der Poweschen Vikarei von 1434) und besonders häufig als solche Ämter wie die der Schneider, Bäcker, Schuster, Gerber, Wollenweber; auswärtige Kirchen wie z. B. die Marienkirche zu Lübeck von Renten, die sie aus Wismarschen Häusern hatte (wobei nach einem Schreiben des Lübecker Rates von 1465 das Schoß erst neuerdings gefordert war: Lüb. Urkundenbuch 30 Nr. 562), und die Dominikaner zu Lübeck (Wachstafel VI b, 1467); Vikare für die Renten ihrer Vikareien (z. B. nach Urkunden von 1466 April 27 oder 1480 Dez. 27, Wachstafel XIIa), der Vorsteher von St. Marien für eine an den Großen Kaland zahlbare Rente aus einem Hause, das selbstder Kirche vermacht war (1484 Okt. 16, Buch des Gr. Kalandes Bl. 47), desgleichen für Acker und für den Grünen Hof (Wachst. Vd, VII c), der Vorsteher von St. Jakobs für ein Orterbe (Wachst. VII c), die Vorsteher der Marienzeiten zu St. Nikolai von 5 Mark Rente (1492 Aug. 9), das Gasthaus (Armenhaus) des Herrn Hinr. Rosehake für Rente (Wachst. VIIa), der Pfarrer von St. Marien Dr. Joh. Brügge von Renten aus Wismarschen Häusern (vor 1515), die Priester Konr. Böddeker von seinem Wohnhause (1464 Sept. 1), Arnold Thewes für Rente (Wachst. VI a), Bruder Jakob Rodenberch für Acker (Wachst. XIIa), die Marien- und Gertrudenbruderschaft von Rente aus dem Acker der Vikarei Hinr. Hoppenrades (1520 Okt. 21), das Amt der Gerber für ein Leibgedinge (Wachst. XI a), eine Begine für Rente (Wachst. VII d), Bauern von Acker, den sie auf dem Wismarschen Stadtfelde erworben hatten (1443 April 7, 1479 Juni 26), ebenso andere Auswärtige für Grundbesitz oder Rente: Albert Sellin zu Bützow für drei Buden (VI a), Klaus Becker bei Anklam für Rente (VI a), Hinr. Halenbeke zu Güstrow (VI b), Herman Wartberch zu Hoppenrade für ein Haus (VIII a), Paul v. d. Velde zu Lübeck, Hans Schröder zu Gadebusch, Melke Surber zu Klütz, Jürgen Slusewegge zu Rohlstorf für Rente (VIII b, VIII c, XII b).

Die Auszeichnungen über das Butenschot finden sich auf den Tafeln V, VI a, b, d, VII a, c, d, VIII, X b, XI a-c, XII.

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Die Daten der Zahlung erstrecken sich in ihrer großen Mehrheit über die Jahre 1456-1474, Tafel XI a bringt aber auch die früheren Jahre 1438, 1441, 1446, XI c 1442. Eine Übereinkunft über nachträgliche Zahlung auf XII a (1465). Die Daten der Stadtbuchschriften über Verkauf von Rente, für die Butenschot zu zahlen war, beginnen mit 1414 (XI a) und 1416 (XI c), halten sich im übrigen aber ebenfalls innerhalb der Jahre 1459 bis 1471.

V. Die übrigen Eintragungen haben keinen größeren Zusammenhang. Für zwei Stiftungen, die der Hogewardischen Almosen und die zur Verbesserung der Westfalschen Kapelle in St. Marien, wurden die Renten an die Kämmerer gezahlt, die die Almosen zu verwalten, die Stiftung aber offenbar zu beaufsichtigen hatten (XI c, Vb, c). In Anknüpfung an die Aufzeichnung über das Einziehen des Stättegeldes durch die Marktknechte wird vermerkt, daß die Kämmerer zuzuschießen hatten, wenn jenes für die Besoldung nicht reichte, und 1473 hinzugezahlt haben (VII a). Ebenso knüpft der Vermerk, daß die Kämmerer den Knochenhauern zu Ostern eine Tonne Bier schuldeten (X d), an eine Leistung dieser an. Nicht ohne weiteres verständlich ist die Eintragung, daß drei genannte Ratmannen in die Lade gefallen seien (VI c). Sie sind bei der Verlosung der Herrenlötte leer ausgegangen.

Sehr modern mutet die Kinderei an, in der der Stadtschreiber Eberhard Elmhof und der Kämmerer Daniel Sandow 1599 ihre Namen in die alten Tafeln eingezeichnet haben oder haben einzeichnen lassen (VI b, IX b).

Darüber, ob die Kämmerei neben diesen erhaltenen noch andere Wachstafelbücher geführt hat, wage ich keine Vermutung. Gleichzeitige oder zeitlich naheliegende Kämmereirechnungen oder andere Bücher der Kämmerei sind nicht auf uns gekommen. Die Vollständigkeit aber, etwa der Eintragungen über Butenschot, an der Hand der Urkunden zu prüfen, schien zwecklos, da nicht zu wissen ist, was etwa als erledigt getilgt und durch neue Eintragungen ersetzt ist. Freier Raum findet sich auf den Tafeln nicht.

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I a
..............................
..............................
[Beata Mar]ia xxiiij ... .. ..sla.
[Sanctus Ge]orrius \ > E   i [mr.] sla.
[Sanctus] Georrius /   i mr. sla.
....... Cladowe \ >d   i mr. sla.
...... s Cladow /   i mr. sla. \  F
....... mester i  mr. sla.  >
....... mester i  mr. sla. /
....... mester i  mr. sla.
.............i mr. sla.
.............i mr. sla
I b
Beata a ) Maria i mr. sla.
Hans Gramcowe \  F    i mr. sla.
Hans Gramecouwe  >    i mr. sla.
Hans Gramecouwe /    i mr. sla.
D. Nic. Burmester i mr. sla. \
D. Nic. Burmester i mr. sla.  > F
D. Nic. Burmester i mr. sla. /
Sandouwesche \ F    i mr. sla.
Sandouwesche /    i mr. sla.
Diderick Winterpol    i mr. sla.  F
Hans S[a]mer F i mr. sla.
Diderick Winterpoll viij sol. sla.  F
II a
Clawes Ziuerdes \     F  i  ....
Clawes Ziuerdes /  i  ....
Beata Maria \ g  b  viij  ....
Beata Maria /  i mr.  ....
Hannemansche \  F   i mr.  ....
Hannemansche /  ij mr.  ....
Michel Borneke b )   i mr.  ....
Diderick Winterpoll i mr.  ....
Diderick Winterpoll i mr. sl[a]
Diderick Winterpoll  i mr. sla.
Ertmer Voghe e   i mr. sla.
Clawes Hamme F   i mr. sla. g
Arnoldus Sloytz  F   vij sol. sla.  g

a) Jetzt ist von dieser Tafel, die bis 1893 vollständig war, ein Teil weggebröckelt.
b) Später eingesetzt.
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II b

Arnoldus Sloytz   F   xij sol. sla.
Arnoldus Sloytz   F   i mr. sla.
Arnoldus Sloytz   F   i mr. sla.
Arnoldus Sloytz   F   i mr. sla.
Hans Oue   F   i mr. sla.
Hans Oue   F   i mr. sla.
Sancta Maria   g   i mr. sla.
Sancta Maria   g   i mr. sla.
Sancta Maria   g   i mr. sla.
Sancta Maria   g   i mr. sla.
Sancta Maria    g   i mr. sla.
Sancta Maria i mr. sla.

II c

Beata Maria   g   i mr. slauical.
Beata Maria   g   i mr. sla.
Beata Maria   g   i mr. sla.
Arnoldus Sluitz   F   i mr. sla.
Arnoldus Sluitz   F   i mr. sla.
Officium sartorum i mr. sla.
Tymme Zwerin   G   i mr. sla.      B
Tymme Zwerin   G   i mr. sla.      B
Tymme Zwerin   G   i mr. sla.      B
Tymme Zwerin   G   viij sol. sla.    B
Tymme Zwerin   G   viij sol. sla.    B
Tymme Zwerin   G   viij sol. slauic.   B

II d

Clawes Karouwe i mr. sla.
De gherdener   F   viij sol. sla.
De gherdener   F   xxiiij sol. sla.
De gherdener   F   i mr. sla.
Hans Oue   F   i mr. sla.
Hans Oue   F   viij sol. sla.
Hans Rock   G   i mr. sla.
Hans Rock   G   viij sol. sla.
Her Pegels bleke i mr. sla. C (?)
Hinr. Barse viij sol. lub. C
Hinr. Vicke v sol. lub. C

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III a

   Item bauen sunthe Jacobe.
Sanctus Jacobus xij sol. sla.
Sanctus Jacobus xij sol. slau.
      Item Polerdor.
Hans Rutinck   E   i mr. slau.
Hans Rutinck   E   i mr. sla.
D. Tymmo Hane    g  i mr. sla.   e
D. Tymmo Hane    g   i mr. sla.   e
Slusewegge    F  i mr. sla.   E
Slusewegge    F  i mr. sla.   E
Slusewegge    F  i mr. sla.   E

III b

Slusewegge F i mr. sla.
Dna Speckesche   E   i mr. sla.
Dna Speckesche   E   i mr. sla.
Sanctus Nicolaus   g   i mr. sla.
Sanctus Nicolaus   g   i mr. sla.
Tymmo Hane F i mr. sla. c
Boldemanshagen F i mr. sla.
Sanctus Nicolaus xij sol. sla.
D. Nic. Burmester xij sol. sla. g
Oldeswagher B xij sol. sla.
Boldemanshagen F xij sol. sla.

III c

Sanctus Nicolaus F xij sol. sla.
D. Hinr. Speck    e   xij sol. sla.
D. Hinr. Speck    e   xij sol. sla.
D. Jo. Hoppennacke xij sol. sla.
Deghener    e  xij sol. sla.
Deghener    e   xij sol. sla.
Tomas Degener    e  xij sol. sla.
D. Ludolphus    e  xij sol. sla.
D. Ludolphus    e  xij sol. sla.
D. Ludolphus    e  xij sol. sla.
D. Ludolphus    e  xij sol. sla.

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III d

Hans Koster    F  xij sol. sla.
Hans Koster    F  xij sol. sla.
Hans Koster    F  xij sol. sla.
Hans Koster xij sol. sla.
Boldemanshagen F xij sol. sla.
Sanctus Nicolaus i   c  ii 1/2 sol. lub.
Sanctus Nicolaus    c  xij sol. slau.
Boldemanshaghen e x sol. slaui.
D. Jo. Hoppenacke xij sol. sla.
Clawes Halenbeke xij sol. sla. a )

IV a

Olde Wyszmar dor b ) by der bleke c ).
D. Hermannus Monnick    F  ij mr. sla.
D. Hermamms Monnick    F   iij mr. sla.
Item vor den appelgarden    F  i mr. sla.
Bernd Peghel d i mr. sla.
Hans Gramecouwe    F  i mr. sla.
Hans Gramecouwe d )   F   i mr. sla.
Jurgen Exen    g   ij mr. sla.
Jurgen Exen    g   i mr. sla.
Jurgen Exen    g   ij mr. sla.
Clawes Roggensack    F   viij sol. sla.
Clawes Roggensack    F   i mr. sla.
Clawes Roggensack    F   ij mr. sla.

IV b

D. Nicolaus Eske    d   viij sol. sla.
D. Nicolaus Eske    d   d viij sol. slauic.
D. Nicolaus Eske    d   viij sol. slauic.
Jurgen Exen    g   viij sol. slauic.
Jurgen Exen    g   i mr. slauicalis
Jurgen Exen    g   g i mr. sla.
Jurgen Exen    g   i mr. sla.
Jurgen Exen    g   i mr. slauical.
D. Hermannus Monnick i mr. sla.
D. Hermannus Monnick i mr. sla.
D. Hermannus Monnick i mr. sla.
D. Hermannus Monnick i mr. sla.


a) Auf dem Holzrande unten mit Tinte: Olde Wismer dor.
b) Darüber auf dem Holzrande mit Tinte: Extra valuam An[tique Wismarie].
c) by der bleke in kleiner Schrift.
d) Zwischen den Namen in kleiner Schrift: Hermen Boythin.
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IV c

D. a ) Hermannus Monnick i mr. slau.    e
D. Hermannus Monnick i mr. sla.    e
D. Hermannus Monnick xij sol. sla.    e
D. Hermannus Monnick xij sol. sla.    e
D. Hermannus Monnick i mr. sla.    e
D. Hermannus Monnick i mr. sla.    e
D. Hermannus Monnick i mr. sla.    e
D. Hermannus Monnick i mr. sla.    e
D. Hermannus Monnick i mr. sla.    e
D. Hermannus Monnick i mr. sla.    e
Kronscamp g i mr.
            viii 1/2 mr. xx den.

IV d

D. Hermannus Monnick vamme Hanenkrat 1 )
   tenetur xxiiij sol. b )
             lxxxiiij Michaelis
D. Bernardus Pegel dedit v mr.
vor de molenschunen vnde vor
den kolhoff buten deme Lubschen
dore. Summa v mr. c )
       Dedit viii 1/2 xxj den.
       v mr. tymmergelt
       x sol. van der bleke.

V a

Officium sartorum talliabit pro cx
marck stantibus in hereditate Laur. Reyger.
Anno lxvij d ) P[asche].
Officium sartorum talliabit pro c mr.
ex parte elemosinarum Arnoldi Hoppen-
rodes 2 ) et pro c mr. de missa eorum
i mr. Ixvij P[asche].
Item officium sartorum debet talliare
pro cc mr. ad missam Hinrici
Luneborges apud sanctum Spiritum
asscriptis 3 ). Dederunt i mr. anno lxvij d ) P[asche].
...... e )


a) Darüber mit Tinte auf dem Holzrande: Summa v mr. x sol. iij den. ex parte Luderstorpes.
b) Daneben in kleiner Schrift: Hinr. Burmester habet.
c) Daneben: de iij annis ... ad annum... Jo. et Paschen.
d) Verändert in lxviij.
d) Verändert in lxviij.
e) Eine Zeile in kleinerer Schrift nicht lesbar.
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V b

Item officium sartorum talliabit pro
l marcis stantibus in hereditate olde Theoderici
Slusewegge. Anno etc. lxvij a ) P[asche] b ).
Item talliabit idem officium pro 1 marcis stantibus in
hereditate Jacobi Visscher, lx[vij] P[asche] c ).
Item tenetur prouisor ecclesie sancti Georgii
omni anno iiij mr. ad meliora-
cionem capelle Westuals in ecclesia
beate Marie virginis intra turrim
aquilonari 4 ). Iviij P[asche] b ).
Nic. Kabelstorp pro Darsowe 5 )...dedit
Ivij P[asce] d ).

V c

Item camerarii exposuerunt econuerso
iiij mr. penesticis. Item pro reformacione
fenestrarum vi 1/2 mr. ij sol. Item i mr.
Nicolao de Vitzen.
Et sic camerarii tenentur ad capellam
de anno domini mcccc xix M[ichaelis] 6 ).
Item camerarii exposuerunt i mr.
Wibeken de Heida pro antipendiis
altaris.
Officium pistorum talliabit pro hospitalia Vemermans 7 ) in platea Canum post mortem dicti Jacobi, quia ipso viuente per se talliare pro eadem [debet] e ).

V d

Prouisor ecclesie beate Marie talliabit
annuatim i mr. pro xiij jugeribus
agri, que obtinet a domino Nicolao Witten 8 ).
   Dederunt f ) anno Ixix g ) M[ichaelis].
Item idem prouisor talliabit i mr.
pro agro Nicolai Mollers 9 ). Dederunt anno
   Ixix g ) M[ichaelis].
Item idem i mr. pro tribus
frustis agrorum, que Albertus
emit a Sternebergeschen, dedit anno h ) lxix g ) M[ichaelis]. Item i marcam pro [Vi]ridi curia 10 ) lxix
   M[ichaelis].


a) Verändert in lxviij.
b) Vorher M[ichaelis].
c) Bis hierher durchstrichen, ebenso die Tafel Va ganz.
b) Vorher M[ichaelis].
d) Hier ist die frühere Eintragung so nachlässig geglättet, daß die Einnzeichnung über Kabelstorp nicht sicher gelesen werden kann.
e) Fehlt.
f) Vorzeitig eingetragen und überflüssig.
g) Ursprünglich andere Zahl.
g) Ursprünglich andere Zahl.
h) Links daneben in vier Reihen untereinander: xix mr. vi 1/2 sol.
g) Ursprünglich andere Zahl.
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VI a

[Alb]art Sellin, wanattich to But-
zow schal schaten vor iij boden,
de bolegen sin in der Papen-
straten bij her Magnus Smede 11 ).
Anno Ix P[asce]. a )
Item Clawes Becker, wanaftich bij
Anclen, schal schaten vor 1 mr.,
dede staen in Hans 12 ) Richenberg[es] b )
hus in der Gerwer straten. Anno lix.
Dns Arnoldus Thewes 13 ) talliabit
pro cl[mr.] c ) in hereditate Jo. Speet m platea Institorum.

VI b

Item de Swarten monneke to Lubeke scholen
schaten vor ij c ) mr., dede stan in
Dider. Wessels erue. 14 ) lxvij M[ichaelis]. d )
Item de testamentarii mester Cord Boddekers 15 ) scholen
schaten vor c mrc., de se hebben iu Bonsakkes
ackker vnde huse. Anno lxiiij M[ichaelis], <vnde vor
l mrk., de stan in Hinr. Wylkenschen
acker 16 )> e ).
Hinr. Holenbeke to Gustrow
schatet vor 1 mr., dede stan
in Hinr. Wylkens 17 ) acker. lxij (?) M[ichaelis].
Nic. Michels dedit. f )

VI c

   Desse vellen in de lade: 18 )
   her Johan Wils
   d. Tymmo de Heide
   her Langejohan. g )


a) Es folgt von einer Hand von etwa 1600: Bunseig.
b) Die Endung fehlt.
c) Fehlt.
c) Fehlt.
d) Es folgt: Daniel Sandow ao. [15]99.
e) <> Nachgetragen.
f) Die Eintragungen auf VI a unb VI b sind durchstrichen.
g) Darunter sind andere Eintragungen durch Glätten getilgt. Zusammenhangslose Bruchstücke sind lesbar geblieben.
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VI d

Item de besitter Hans [Iss]leuen erue,
belegen in der Mekelnborger stra-
ten by Hans Spete, schal schaten vor
l mr., de de kalant to Bresen in
den suluen Issleuen erue hefft. 19 )
lx Katherine a ).
Officium penesticorum talliabit omni
anno pro cc mr. Dedit anno
xlix b ) M[ichaelis] 20 ).
De molre blift, tenetur c m. anno liij M[ichaelis].

VII a

Item a ) her Hinr. Rosehaken gasthus, 21 ) bele-
gen in der Borchstraten, schal schaten
vor 1 mr., de stan in Hans Darges
hus, belegen by Tankeschen vor den
Polre dore. lxvj Margarete.
Stedegheld de foro quilibet quolibet
termino i solidum, et serui forenses
tenentur colligere et dominis camerariis
numer[um] c ) collecte exponere, quia de tali
collecta serui forenses recipiunt mercedem
eorum, et residuum datur eis per camera-
rios. De camera receperunt residuum
anno lxxiiij d ) natiuitatis Cristi cuilibet v m. iiij e ).

VII b

   Lanifices de walkemolen quolibet
   termino 22 ) xx mr. lxxv d ) Jo[hannis].
   Pannicide debent recipere sortes eorum
   in theatro feria iij a ) ante dominicam
   Palmarum, et quilibet eorum quolibet
   termino dare debet decem solidos et
   v 1/2 den. Anno lxv d ) M[ichaelis] 23 ).
   Item Katte dabit i mr. pro parua
   domo ibidem juxta ortum. lxi M[ichaelis].
   Pistores quolibet termino quinque
   marcas 24 ). lxxij d ) Jo[hannis] baptiste.


a) Diese Eintragung ist durchstrichen.
b) Ursprünglich eine andere Jahreszahl, zuletzt xlviij.
a) Diese Eintragung ist durchstrichen.
c) Die Endung fehlt.
d) Die Jahreszahlen sind nach und nach geändert.
e) Unter den Zahlen ein Wort, das ich nur alyis lesen kann.
d) Die Jahreszahlen sind nach und nach geändert
a) Diese Eintragung ist durchstrichen.
d) Die Jahreszahlen sind nach und nach geändert.
d) Die Jahreszahlen sind nach und nach geändert.
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VII c

Officium penestikorum ij m. to schate. 25 )
Anno lvj betaelt a ), lxij M[ichaelis] b ).
Item prouisor eccesie sancti Jacobi talliabit
pro acie super Nouam ciuitatem
retro sanctum Spiritum.
Anno etc. lxx c ) M[ichaelis] dederunt ij mrk.
Prouisor beate Marie talliabit ij mr.
Dedit lix M[ichaelis]: de curia Viridi. 26 )
Ortulani pro stedegeld 27 ) iiij mr. Anno
etc. lxxiij c ) M[ichaelis] dederunt iij marcas et iiij sol.

VII d

Officium ortulanorum debet dare
pro censu pro ortis et pratis
xix mr. Dederunt lxxiiij M[ichaelis].
Dederunt xiiij mr. myn vj den.
................
Volkmansche vj marcas soluit
anno lvj Martini et remansit...
ciuitati in quinque marcis de antiqua hura.
Item Taleke Westuals 28 ) in dem
Blawen konuende de schal schaten vor
l mr., de stan in her Schomakers
acker. lxvij M[ichaelis].

VIII a

   Officium ortulanorum dat xviii 1/2
   sol. pro iiij jugeribus sitis supra
   Swynecroge. 29 ) Anno lxxiiij d ) M[ichaelis].
   Officium ortulanorum dat pro
   stedegel[d] viij e ) sol. et ij mr. Anno
   lxix d ) M[ichaelis]. 30 )
   Hermen f ) " Wartberch to Hoppenrade schatet
   vor i hus belegen bij her Diderik[s] g )
   stauen. 31 ) Anno lxv M[ichaelis] viij sol. dedit.


a) Vielleicht von älterer Eintragung übrig.
b) Es folgen ältere (Eintragungen. Lesbar: vnde ...ke Purnehagen ...Jacobi.
c) Datum nach und nach geändert.
c) Datum nach und nach geändert.
d) Die Jahreszahl ist nach und nach geändert.
e) Geändert.
d) Die Jahreszahl ist nach und nach geändert.
f) Die Eintragung ist durchstrichen.
g) Vorlage: Diderik.
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VIII b

   Item a ) Pawel van den Velde [schal] b )
   schaten vor hundert mr., [de de] b )
   stan in Nic. Roden boden in [der] b )
   Kropelinsche straten 32 ). Anno lx ...
   Officium sartorum talliabit pr[o] b )
   ccc marcis ex parte Hinrici Vag[e -
   sanges 33 ). Anno lxxiiij c ) M[ichael
   Item a ) de testamentarie dominus
   mester Curd Boddekers
   scholen schaten vor 1 mr., de stan
   in mester Jo. Roloues 34 ). lxv Jacoby.

VIII c

   Elemosine Conradi de Pegel
   debent talliare pro cccc marcis.
   Domina Rampesche talliabit. Ipsa de-
   functa officium lanificum tunc talliabit.
   In libro est scriptura lxxi d ) M[ichaelis] 35 ).
   Item e ) Hans Scroder to Godebusse
   schal schaten vor de 1 mr.,
   de staen in Hermen Pressers 36 ) erue.
   lix M[ichaelis].

VIII d

Anno dni l[xx]iij Pasce do hure-
de Got[frid Pers]euale Kaltzowen
hof 37 ) d[at jar vo]r twe Rinsche gulden f ).
van Lubece lx P[asce].
Hinr. g ) Noyte, Hans Poleman, vorstendere
der alemyssen to sunte Nicola[wese],
scholen schaten vor twe hundert
mr., dede geuen sin to dessen vor-
screuenen [alemyssen] 38 ). Anno lxiiij Michaelis].


a) Die Eintragung ist durchstrichen.
b) Ein Stück Wachs ist ausgebrochen.
b) Ein Stück Wachs ist ausgebrochen.
b) Ein Stück Wachs ist ausgebrochen.
b) Ein Stück Wachs ist ausgebrochen.
c) Die Jahreszahl ist nach und nach geändert.
a) Die Eintragung ist durchstrichen.
d) Ursprünglich lxvj.
e) Die Eintragung ist gestrichen.
f) Darunter und daneben Reste einer früheren Eintragung.
g) Darüber: Item scholen desse almyssen schaten vor ... in Braschen erue.
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IX a

Penneuittesche dabit
ix 1/2 sol. B. 39 )
Hans Beneke 40 ) ix 1/2 sol. B. 39 )
pu[eri] Hans Werners 41 ) dederunt iij mr.
van ij jaren anno xciij de
termino Michaelis.
Item lv m. v 1/2 sol.

IX b

Anno xciiij hurede de apoteker den ersten
bone van der munthe 42 ) vor xv sch.,
ok den bone van deme peltzerhuse 43 )
vor xv seh. Dit vorscreuen wart betalt feria
6 a ante Thome a ).

IX c

Presbiteri siue vicarii ecclesie sancti
Nicolai dabunt annuatim xij
sol. pro agro dni Jo. Bukes. 44 )
Anno xvj M[ichaelis]. b )
Clutzenberch 44 ).
Hinr. Treyman iij mr. lxxiiij.
Item Hanneman 45 ) i mr. van der
Karower molen vor den wech.
lxix M[ichaelis].

IX d

Nic. Muchow iiij mr. et dedit anno
lxxiiij M[ichaelis].
....... iij mr. et dedit anno
lxxv.
................
Ventimolendinum extra valuam
Antiquismarie.
Hennynk Detmer 46 ) dabit de ven-
timolendino suo et de domo sua
ibidem situatis iij mr. Lubicenses
et dedit anno lxxv c ) P[asce].


a) Es folgt: Eberhardus Elmhoff manu propria den 7. Augusti anno 1599.
b) Ursprünglich P[asce].
c) Die Jahreszahl ist verändert.
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X a

Officium [s]utorum a ) d[ebe]t a ) a[nnuatim dare de] a )
bodis eorum extra e[t i]intra[H]a) xx[xviij mr.] a )
minus iiij solidis M[ichaelis] et P[isce] 47 ). Dedit
lxviij b ) P[asce]. De quibus dictum officium
debet annuatim dare vicarie Baltzees
x mark 48 ) et Nicolao Greben 49 ) iij marcas
et similiter debet dare de dictis redditibus
vicarie Cracowen apud Minores 50 ) xii 1/2 marck,
residuum vero, videlicet xij marcas et iiij
solidos debet dare ciuitati M[ichaelis] et P[asce] ut supra.
ixxi P[asce].
Officium sutorum dabit ex parte vicarie
Vemermans 51 ) dabit quolibet M[ichaelis] ij mr. lxxij c )
M[ichaelis].

X b

Officium sutoram ii 1/2 mr. tall[iabit]. a )
lxxi c ) M[ichaelis].
Officium sutorum talliabit i marcam. [Scriptura in] a )
libro lix Philippi et Jacobi, que incip[it Her-] a )
mannus Biter 52 ). lxxij c ) M[ichaelis].
Officium sutorum dat de [eorum] a )
curia extra valuam Mangnopo[lensem] a )
x marcas 53 ). Super [com]putum dede[runt] a )
v marcas lxxv c ) P[asce].
Item de domo allecum 53a ) xliiij ...
Anno lxxij. Item dedit xxvij ...
myn iiij sol. Dedit in lichmyssen
auend lxxiij.

X c

P[enestici q]uolibet a ) Michaelis qui-
[libet] iiij solidos et iiij den 54 ). Anno
lxiiij d ) M[ichaelis].
Cerdones quilibet quolibet M[ichaelis] v sol.
et iiij den 55 ). lvij d ) M[ichaelis].
Soltboden 56 ) P[asce] et M[ichaelis] quilibet iiij
[so]lidos a ) et quatuor denarios.
[A]nno a ) lxxiij d ) P[asce].
[Carni]fices a ) de prato 57 ) quolibet P[asce]
[quin]que mr. lxxvij 57 ) P[asce].


a) Die Ergänzungen nötig, weil Wachsstücke ausgesprungen sind.
a) Die Ergänzungen nötig, weil Wachsstücke ausgesprungen sind.
a) Die Ergänzungen nötig, weil Wachsstücke ausgesprungen sind.
a) Die Ergänzungen nötig, weil Wachsstücke ausgesprungen sind.
b) Unsicher.
c) Die Zahlen sind verändert.
a) Die Ergänzungen nötig, weil Wachsstücke ausgesprungen sind.
c) Die Zahlen sind verändert.
a) Die Ergänzungen nötig, weil Wachsstücke ausgesprungen sind.
a) Die Ergänzungen nötig, weil Wachsstücke ausgesprungen sind.
c) Die Zahlen sind verändert.
a) Die Ergänzungen nötig, weil Wachsstücke ausgesprungen sind.
a) Die Ergänzungen nötig, weil Wachsstücke ausgesprungen sind.
a) Die Ergänzungen nötig, weil Wachsstücke ausgesprungen sind.
c) Die Zahlen sind verändert.
a) Die Ergänzungen nötig, weil Wachsstücke ausgesprungen sind.
d) Jahreszahl geändert.
d) Jahreszahl geändert.
a) Die Ergänzungen nötig, weil Wachsstücke ausgesprungen sind.
a) Die Ergänzungen nötig, weil Wachsstücke ausgesprungen sind.
d) Jahreszahl geändert.
a) Die Ergänzungen nötig, weil Wachsstücke ausgesprungen sind.
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X d

Carnifices de maxellis 58 ) quilibet
quolibet P[asce] vi 1/2 sol. et i den. et
quolibet M[ichaelis] vj sol. et iij den., et
circa festum Pasce habent vnam lagenam
seruisie a camerariis. Anno lxxvii a ) M[ichaelis].
Item quilibet hoppenmeter 59 ) dabit
omni anno quinque mr. pro doleo.
Officium garbreder 60 ) iij marcas.
lxxiiiij a ) M[ichaelis].

XI a

Officium sardonum debet talliare
pro lxxx mr., quas habet super
vitalicia Hinrici Houescen b ); tenetur omni
anno iij mr. M[ichaelis] et P[asce] de hereditate
sua ex parte vicarie Korneken. xlvj M[ichaelis].
Scriptura inde reperitur mccccxiiij
Pentecostes 61 ). Dedit anno xxxviij M[ichaelis],
D. H. Dargetzowe 62 ) talliabit pro agro
Hinrici de Wesere xxvj sol. Anno xlj M[ichaelisj.
Geske Prone i mr. vor i kelre Ivij M[ichaelis].

XI b

Officium lanificum tenetur talliare pro c
mr., quas habet in hereditate Jo. Elers 63 ).
Stobelouw cum sociis suis dabit iiij mr. pro
antiqua domo laterum extra valuam Lubicensem.
Malchyn i mr. anno lxiij c ) M[ichaelis].
Peter Engelke 64 ) i mr. lxx c ) M[ichaelis].
Hinr. Bertolt 65 ) i mr. lxxiiij c ) M[ichaelis].
Stobelowe i mr. lxxiiij[H]c) M[ichaelis],
Hermen Katte 66 ) i mr. lxxiij c ) M[ichaelis] d ).


a) Jahreszahl geändert.
a) Jahreszahl geändert.
b) Geschrieben ist Houesten. Leute des Namens Hinr. Hovesche sind von 1428-1459, von 1464-1477 und von 1491-1493 nachzuweisen.
c) Jahreszahlen verändert.
c) Jahreszahlen verändert.
c) Jahreszahlen verändert.
c) Jahreszahlen verändert.
d) Es folgen drei schlecht ausgeglättete Zeilen, von denen Zusammenhangendse nicht lesbar ist.
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XI c

Officium penesticorum talliabit pro cc mr. 67 )
Dedit anno xlij°.
Elemosine Hogenwarden 68 ) habent in hereditate
Ruchowen ccc mr., pro quibus dabuntur
redditus xv marcarum, quas camerarii sub-
leuabunt, et dabuntur cum stipa propter
deum et eciam dabitur inde summo seruo in tantum,
quantum ipse vnum bonum par caligarum
de panno Brugensi a ) poterit comparare, et
domini consules inde habebunt ante omnia iiij
mr. pro distribucione inter se. lxxiij b ) P[asce].
Hinricus Role tenetur de antiqua hura xxx
mr., sed ipse negat 69 ).

XI d

   Item tenetur  mr.
   Hans Winter 70 ) iiij mr. vor de boden,
   de bi em steit, anno xl P[asce].
   Jo. Croger xvj mr., xliij 0 P[asce] dedit.
   Item dedit xxix P[asce].
   Hans c ) Krage bleff schuldich xiiij mr. in
   den jaren lx d ) Palmarum.
   Herbord Snoye 71 ) tenetur xiiij sol. van tynsen.
   De acker, den Swartekopesche gheuen
   heft sunte Nicolaus, iiij morgen, licht
   vppe deme Bomuelde bi der ek twisschen
   sunte Nicolaus acker 72 ). Anno xl.

XII a

Ffrater Jacobus Rodenberch 73 ) talliabit
pro xiiij jugeribus agrorum, de quibus
jugeribus, vbi sita sunt, scriptura est
......................
Elemosine in ecclesia sancti Nicolai, que
dantur in lardo et pane etc., talliabunt
pro c marcis stantibus in bodis et orreo
Loseschen prope smedehuseken et de-
derunt anno lxvj. Hinr. Noyte dedit 74 ).
Vicaria c ) Hinrici Lyskow 75 ) talliat pro
ccc marcis. Dedit xviij mr., in quod convenit lxv M[ichaelis].


a) Brmgensi
b) Jahreszahl geändert.
c) Die Eintragung ist gestrichen.
d) Das x ist gestrichen, andere nicht erkennbare Zahlzeichen folgen.
c) Die Eintragung ist gestrichen.
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XII b

Hans Swartehauere tenetur de tribus
annis censum de agro suo, quem
vendidit Ludke Meyer> 76 ).
Metke a ) Surbers tom Cluse schatet vor
c mr., de stan in Halenbeken acker. lxv
M[ichaelis].
Hans b ) Wilkens fidejussores sunt Hinr.
Burmester, Hinr. Hase: xvj mr.
Jurgen vnde Hans Slusewegge
vnde Jurgen ere vader wanafftich
to Roleffstorpe schaten vor cccc [mark] c )
stantibus in agro Rikehere. Anno lxvij M[ichaelis].

===========================

 

Noten

1 ) Sonst nicht bezeugt. Später kommt Kreihahn als Bezeichnung eines Hofs vor dem Altwismartor vor, jetzt Name einer Wiese, die wohl zu ihm gehörte.
2 ) Gestiftet 1422 Febr. 5 mit 200 Mark, davon sind 1428 -Aug. 29 100 Mark umgeschrieben.
3 ) Gegründet 1410 Apr. 13.
4 ) Gegründet vor 1374. S. MUB 10550. Die Kämmerer ihrerseits zahlten die Rente an die Haken. S. V c
5 ) Er wird Vorsteher von St. Georgen gewesen sein.
6 ) Seit 1419, wo ihnen offenbar die Sorge für die Westfalsche Kapelle (S. V b) auferlegt ist.
7 ) Die Stiftungsakte Jakob Vemermans ist von 1431 Nov. 25 datiert: Schröder, Pap. Mecklenb. S. 1918f., geistl. Stadtbuchschriften. V. lebte noch 1438.
8 ) Ratmann von 1416-1435, Bürgermeister 1435-1438, zuletzt in einer Urk. von 1438 Jan. 30. Über die Schenkung ist sonst nichts bekannt.
9 ) Tot 1467 Nov. 13. Über die Schenkung in sonst nichts bekannt.
10 ) St. Marien kaufte den Grünen Hof von den Bersse 1434 Sept. 28. Vgl. VII c.
11 ) Der Vikar M. Sm. in von 1423-1475 nachweisbar.
12 ) Hans R. ist von 1455 bis 1477 nachweisbar.
13 ) Der Priester A. Th. ist seit 1460 nachzuweisen, er starb 1496 Mai 3.
14 ) Predicatores in Lubeke habent cc mr. in hereditate Tytke Wessels penes Hinrick Warendorp apud Forum. lxiij Jacobi. Geistl. Stadtbuchschr.
15 ) R. B. testierte 1464 Sept. 1. C mr. testamentarii m. Cordt Boddekers im erue Hans Bonsacks by Marcus Bartoldes in platea Lubicensi. Ao. lxv Antonii. Geistl. Stadtbuchschr.


a) Die Eintragung ist gestrichen.
b) Geändert aus ursprünglichem Hinr. Die Eintragung ist gestrichen.
c) Fehlt.
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16 ) Elemosine Cordt Boddekers habent 1 mr. vppem Hogenfelde in dm Cordt Stormers xiij morgen by Vnser Leuen Fruwen. Ao. lxv Antonii. Ebd. Der Priester R. St. ist von 1458 bis 1468 nachzuweisen.
17 ) .Hinr. W. ist von 1444-1475 nachzuweisen. R. M. 1456, tot 1477.
18 ) Sie gingen bei der Verlosung der kleinen Herrenlötte leer aus. In dem Anhang zum Lottregister von 1461 über die Verteilung dieser Lötte 1465 Sept. 8 werden die verlosten 15 Kavel verzeichnet, dann fortgefahren: illo anno infrascripti venerunt ad capsulam und darunter die Namen von 9 Ratmannen verzeichnet. Der Rat bestand damals aber aus 24 Personen. Dem entsprechend vermerkt Dionysius Sager in seinem Memorialbuche 1538 und 1542 neben den Namen der Ratmannen, die Nieten gezogen haben, statt des Lottes de laden oder uth der laden. Wahrscheinlich wird unsere Einzeichnung in das Jahr 1469 fallen. Joh. W. war im Rate von 1449-1473, Th. v. d H 1464-1482, Peter Langejoh. 1437-1475, von Dez- 1463 bis Juni 1467 des Ratstuhls entsetzt.
19 ) Domini et fratres kalendarum majorum in terra Bresen [habent] 1 mr. in hereditate Johannis Isleuer in platea Magnopolensi apud Johannem Speth. Elizabeth lx. Geistl. Stadtbuchschr.
20 ) Vgl. VII c, XI c.
21 ) Sonst nicht bezeugt. Es wird später nach den Tanke als Verwaltern benannt sein. Das Tanksche Armenhaus in der Schatterau aber ward 1834 verkauft. Hinr. R. saß seit 1464 im Rate und starb 1468 Okt. 1.
22 ) D. h. vierteljährlich, seit Weihnachten 1538 zahlten die Wollenweber nur 60 Mr. im Jahr. Jahrb. s. Meckl Gesch. 58 S. 32.
23 ) Nach ihrer Rolle vom Ende des 15. Jahrhunderts losten die Wandsschneider damals vor Palmsonntag und vor Michaelis. Ihre jährliche Zahlung wird zu 11 Schillingen angegeben. Schon 1345 ist das Losen bezeugt: Bismarsche Bürgersprache III §5. Bis 1292 standen die Wandschneider in einem Wandhause aus, nachher im Rathause. Sie hatten dort mindestens 20 Stände: MUB. 2267.
24 ) Zwischen 1271 und 1285 begegnet in der ältesten Kämmereirechnung ein Bäckerhaus, das jährlich (wie hier) 20 Mr. Miete erbrachte: MUB. 1264. Vgl. Hans- Geschichts-Bl. Jahrg. 1897 S. 90 Anm. 2. Nach der Kämmereirechnung von 1599/1600 zahlte das Bäckeramt vierteljährlich zweimal 4 Mr. 13 Sch. und zweimal 5 Mr. lidthaur. Die letzte Zahlung für seinen Brotscharren hat das Amt für 1722 geleistet, danach stand er einige Jahre unbenutzt, bis ihn 1732 ein Freischlachter übernahm, Frei- oder Losbäcker behielten ihre Brotscharren länger.
25 ) Vgl. VI d, XI c.
26 ) Nach Vd 1 Mr. für den Grünen Hof.
27 ) Vgl. VIII a.
28 ) Taleke Westfal ist noch 1491 als Begine bezeugt. Der Blaue .Konvent ist höchst wahrscheinlich das jetzige Schabbelsche Witwenhaus. Der Priester Hinr. Schemaker ist von 1428 bis 1462 bezeugt.
29 ) Ackerstück vor dem Meklenburger Tore.
30 ) Vgl. VII c.
31 ) Badestube im Besitze des Bürgermeisters Dietr. Wilde. Sie ist 1476 als in der unteren Meklenburgerstraße beim Kirchhofe des Schwarzen Klosters belegen bezeugt.
32 ). Jetzt Bademutterstraße. P. v. d. B. war ein Lübecker Bürger (LUB. 11 Nr. 183); er war räch dem Zeugebuch S. 136 ein Sohn Keistens v. d B. zu Wismar.

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33 ) Elemosine siue misse sartorum habent iij [H]c mr. per Hinricum Vogelsangk assignatas. Vide fundationem ibidem Sartores plenipotentes ccccxxx Reminiscere (1430 März 12). Geistl. Stadtbuchschr. Die Messe war in St. Marien: Schröder, Pop. Meckl. S. 1909.
34 ) Eine Stadtbuchschrift ist nicht nachzuweisen. Der Goldschmid Joh. Radelof oder Rodolves begegnet von 1461 bis 1475.
35 ) Die Stadtbuchschrift ist nicht nachzuweisen. K. P. stiftete 1418 Apr. 10, 1428 Juni 3, 1429 Apr. 23 und 1431 Okt. 18 je 100 Mr., für deren Renten die Dominikaner wöchentlich viermal Brotspenden erhalten sollen. Das Testament Pegels von 1458 ist nicht erhalten.
36 ) Hermann Presser ist von 1455 bis 1465 bezeugt, er war Makler.
37 ) Nicht nachweisbar. Der Stadtschreiber G. P. erwarb 1473 die Karower Mühle: Zeugebuch S. 140.
38 ) Nach einer späteren Ausschrift hat H. N. 1452 Apr. 23 almyssen, dede werden geuen yn sunte Nicolai kerken yn brode, boteren unde specke, mit 100 Mr. in seinem Hause gestiftet. Andere 100 Mr. dazu sind 1456 Okt. 7 in das haus Polemans eingetragen, offenbar als eine Gabe von ihm. Vgl. XII a.
39 ) B = betalt ?
40 ) 1475 bezeugt.
41 ) Johann Werner ist 1483 Jan 17 als Eigentümer eines Kohlgartens vor dem Pöler Tor bezeugt.
42 ) Damals noch in der Krämerstraße.
43 ) Nur hier bezeugt.
44 ) Nicht nachweisbar.
45 ) H hat 1466 die Karower Mühle gekauft.
46 ) Sonst nicht nachweisbar, wohl Eigentümer oder Pächter der Windmühle von A.-Bismar (etwas östlich von Karlsdorf).
47 ) 1478 Febr. 21 vereinbarten die Bürgermeister und Kämmerer mit den Schustern, daß deren Amt die Schuhbuden Hinter dem Rathause, für die es bis dahin jährlich 37 Mr. 12 Sch. gezahlt hatte, zurückgab und jährlich nur noch 26 Mr. zahlte. Die Kämmerer sollten dem Amte Michaelis und Ostern je 1 Tonne Bier geben, eine von wegen Hans Krarows, die andere von wegen des Rates (vgl Anm. 6).
48 ) Vermutlich ein Teil der 65 Mr Rente, die B. von der Stadt gekauft hatte und über die er 1428 Nov. 18 verfügte.
49 ) Henning van Greben hatte. vor 1451 Nov 19 eine Rente von 3 Mr. für die von Balsee bei den grauen Mönchen gestiftete Vikarei, die die Schuster nach St Nikolai verlegt hatten, hinzugekauft mit der Bestimmung, daß die Schuster sie nach dem Tode seines Sohnes gleich der Bikarei Balsees zu verleihen haben sollten.
50 ) Joh. Krakow stiftete 1416 Sept. 14 eine Rente von 15 Mr. jährlich, wovon 9 Mr. 8 Sch zur Verbesserung der Balseeschen Vikarei bei den Grauen Mönchen, 3 Mr. 12 Sch. zu Wein und Oblaten für diese Mönche, der Rest zu einer Tonne Bier für das Schusteramt, das die Rente zu verwalten haben sollte, und für das Altar der Vikarei verwandt werden sollten.
51 ) Die Vikarei in St. Marien war von Gese Powe 1434 Juli 24 gestiftet, sollte aber erst nach dem Tode Jak. Vemermans und seiner Hausfrau Taleke in Kraft treten. Das Kapital, für das das Schoß fällig war, betrug 200 Mr. Schröder, Pap. Mecklenburg S. 1939-1941.
52 ) Der Ratmann Herm. B. zahte 1459 Mai 1 dem Amte der Schuster 120 Mr., wofür sie jährlich zu Michaelis 20 Paar Schuhe zur Verteilung

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an Arme liefern und 1 Mr. Schoß zahlen sollten. Sie sollten jährl 1 Tonne Bier erhalten. Ursprung des Armenschuhlehns.
53 ) Gemeint ist der Gerbhof, für den z. B. noch 1600 Ostern 10 Mr. an die Kämmerei entrichtet wurden und der nach 1686 März 22 wegen der Befestigung vor das, Altwismartor verlegt ward. Die Kosten der Verlegung wurden damals auf 1524 Taler 32 Sch. veranschlagt. Vgl. Willgeroth, Bilder aus Wismars Vergangenheit S. 133 f.
53 a ) Das Heringhaus begegnet zuerst zwischen 1271 und 1285 MUB. 1264; es lag an der Grube, genauer an der Mühlengrube MUB. 4128, Geistl tadibuchschriften 1455 Luce. Vgl. Willgeroth, Bilder S. 38.
54 ) Stättegeld zahlten die Haken schon 1290 und 1291 MUB. 2090. Vorher (MUB. 1264) werden sie von der Zahlung eines Schillings von den Marktbänken ausgenommen. 1599 Michaelis buchte die Kämmereirechnung 19 Mr. 8 Sch von dem ambte der haken von ihrem hakenhause und von ihren stetten alsz von jeder 4 sch.
55 ) Zwischen 1271 und 1285 de quolibet spacio serdonum dabuntur viij solidi, nisi sint adeo pauperes, quod duo dent viij sol. de uno locoMUo 1264, 1290 und 1291 census oder precium de domo, Weihnachtenund JohannesMUB. 2090.
56 ) Um 1300 soldbode quelibet iiij sol. qnater in anno MUB. 1264, 1290 Weihnachten und Iohannis: venditores salis dederunt precium de cistis iMUB. 2090. 1590 Weihnachten zahlten alle soldtsellersz 13 Mr. 8 Sch. Das soldtfadt, wofür Michaelis 1599 Andreas Everdes 12 Mr. zahlte, war eine Wohnbude am Markte.
57 ) Noch Ostern 1600 zahlten die Knochenhauer für eine Wiese 5 Mr. Danach versagen die Kämmereirechnungen bis 1705. 1751 ward den Knochenhauern auf ihre Bitte die sog Knochenhauerwiese (die seit 1713 die Träger, von 1706-1711 die Garbräter inne gehabt hatten) zurücksgegeben 1846 erreichten sie auf Grund langjährigen Besitzes, weil das wahre Verhältnis der reinen Zeitpacht, das sich klar aus den Akten erweisen läßt, in Vergessenheit geraten war, die Anerkennung des Besitzes zu Erbpacht. 1905 ward die Wiese zu Zwecken des Hafens enteignet.
58 ) Die Buchung der Kämmereirechnungen läßt seinen Vergleich zu. Nach einer Willkür von 1342 sollt n sie bei Zahlung ihres Zinses nur 2 Std. erhalten, nicht aber 3 die sie forderten: MUB. 6230. Derartige Vergütungen (Ergötzlichkeiten) waren vielfach üblich.
59 ) Ohne Zuziehung von Hopfenmessern durfte kein Hopfen verkauft werden. Vgl. Techen, Bürgersprachen S. 195, Hans. Geschichtsbl 1915, S. 321, 323.
60 ) Noth Ostern 1600 zahlte das Amt 3 Mr. für seine Bude.
61 ) Nicht nachzuweisen. Begründet sind die Körnekischen Vikareien 1336 und 1337: MUB. 5717, 5767.
62 ) Im Rate seit 1416, Bürgermeister seit 1430, zuletzt 1454. Ob als Bürgermeister und Verwalter einer Stiftung Hinriks o.d. Weser? Dieser war 1300 verstorben. Sein Acker kommt auch in den geistl. Stadtbuchschriften 1451 vor, er lag danach auf dem Kronskampe. Vgl dazu MUB. 2076.
63 ) Joh. F. war ein Wollenweber. Näheres fehlt.
64 ) Von 1445 bis 1477 nachweisbar.
65 ) Von 1468 bis 1477 nachweisbar.
66 ) Von 1454 bis 1477 nachweisbar. Vgl. VII b.
67 ) Vgl. VI d, VII c.

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68 ) Hinr. Hogewarde hatte 1349 oder 1350 eine Vikarei zu St. Marien gestiftet MUB. 7024. 1393 corp. Chr. waren die 15 M. Rente seiner Almissen im Erbe Gödeke Grises in der Lübschen Straße bestätigt: Geistl. Stadtbuchschr. Vom Wachtgelde wurden 1470 3 Mr. to Hogewarden spende verausgabt. Genaueres kann ich nicht angeben.
69 ) Näheres in nicht bekannt.
70 ) Hatte 1430 ein Haus in der Lübschen Str.
71 ) In dem Acker Herbord Snoyes erwarb die Schiffergesellschaft 1430 eine Rente.
72 ) Über diese Schenkung ist sonst nichts bekannt.
73 ) sonst unbekannt.
74 ) Vgl. VIII d mit Anm.
75 ) Nach Schröder, Pop. Mecklenburg hat H. L. 1455 die Vikarei zu St. Georgen begründet. 1455 Okt. 18 wurden der Vikarei 300 Mr. in zwei Häusern zugeschrieben.
76 ) H. Sw. ist 1433 und 1439, L. M. 1437 und 1441 nachzuweisen.