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In dem Gehölz südwestlich vom Gute nahe der Scheide zu Pogreß liegen eine Anzahl sichtlich aufgetragener Hügel. Ich zählte im Jahre 1884 acht; wohl eine Gruppe von bronzezeitlichen Gräbern, ähnlich wie auf dem benachbarten Felde von Pogreß. Einen habe ich im Mai 1884 aufgegraben. Dieser hatte eine Höhe von etwa 1 1/2 m und bestand zum großen Theil aus Steinen (unter diesen war ein muldenförmiger Mühlstein). Da er mit alten Bäumen bestanden war, hatten die starken Wurzeln ihn völlig durchzogen und die ursprüngliche Gestalt sowie die Lagerung des Inhalts unkenntlich gemacht. Beobachtet wurden auf dem Urboden ein Haufe zerbrannter Gebeine. An Beigaben dabei:
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1. Einige Scherben von braunen unverzierten Tongefäßen.
2. Ein bronzener Armring 1 ), zerbogen und zerbrochen (alter Bruch), anscheinend im Feuer gewesen. Die Größe ist nicht mehr bestimmbar. Er hat einen scharfen Mittelgrat und ist innen konvex. Die Verzierung besteht aus schräg gestellten Linienstreifen, die sich in der Mittellinie (welche leicht gekerbt ist) berühren. Sehr ähnliche Verzierungen zeigen die auch sonst gleich geformten Ringe aus Gräbern von Toddin, Reinstorf (Jahrb. 4 b, S. 37), Wittenburg (Jahrb. 5 b, S. 62), Gr.=Methling (Jahrb. 11, S. 374), Spornitz (Jahrb. 11, S. 388; abgebildet auf nebenstehender Seite), Tessenow (Jahrb. 48, S. 318) und von den unten zu besprechenden die Ringe von Schlemmin und Kl.=Grenz und die Handberge von Liepen. Alle diese Gräber sind der Periode III zuzuschreiben. Daß aber dieser Form und Ornamentation ein relativ hohes Alter zukommt, ergiebt der Vergleich mit den von Naue a. a. O. S. 182-184 besprochenen Typen, z. B. aus einem böhmischen Grabe (Pič, Pamatky) 1886, S. 535), wo ein fast gleicher Ring mit einem Flachcelt zusammen erscheint (gleichzeitig etwa mit M. II).