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I.

Die Kirchenbücher Mecklenburgs.

Von

Dr. Friedrich Stuhr .

V ereinzelte Aufsätze über die Kirchenbücher hat schon das vorige Jahrhundert 1 ) aufzuweisen, aber erst in diesem Jahrhundert sind Arbeiten darüber erschienen, die Bedeutung und Werth haben. Es sind dies vor allem die kurz auf einander folgenden Werke von Becker und Uihlein 2 ). Beide machen es zu ihrer Aufgabe, die zahlreichen Verordnungen über die Kirchenbuchsführung, die im 16. Jahrhundert zunächst von geistlichen, später auch von weltlichen Behörden erlassen wurden, zu erläutern, auf ihre Mängel hinzuweisen und vor allen Dingen auf genaue und vollständige Aufzeichnung in den Kirchenbüchern zu dringen. Die Triebfeder hierzu war die Erkenntniß daß die schon lange Zeit von der Kirche für kirchliche Zwecke geführten Verzeichnisse auch vom Staat sehr wohl verwandt werden könnten und müßten, daß dieser in den Kirchenbüchern, wenn sie richtig und sorgfältig geführt wären, häufig das einzige Hülfsmittel besäße, um besonders in Zivilsachen durch seine Gerichte die Entscheidung zu geben. Daß die ältere Kirchenbuchslitteratur sonach den juristischen Werth der Kirchenbücher voll erkannt und für dessen Hebung viel Gutes gewirkt hat, unterliegt keinem Zweifel. Weniger hat man dagegen in älterer Zeit die Bedeutung der Kirchenbücher für die mannigfachen historischen, genealogischen und statistischen Arbeiten betont, nichts für die Nutzbarmachung des vorhandenen Materials durch systematische Aufzeichnung desselben gethan. Dies beides blieb der Neuzeit vorbehalten. Es erscheint fast wie aus-


1) Eine Zusammenstellung bei Becker, Wissenschaftliche Darstellung der Lehre von den Kirchenbüchern. Frankfurt 1831, S. 14 und bei Jastrow, Die Volkszahl deutscher Städte. Berlin 1886, S. 138 Anm.
2) Becker s. Anm. 1. Uihlein, Ueber den Ursprung und die Beweiskraft der Pfarrbücher, im Archiv für civilistische Praxis XV. Heidelberg 1832.
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gleichende Gerechtigkeit, daß um dieselbe Zeit, da man staatlicherseits durch das Reichsgesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Eheschließung vom 6. Februar 1875 1 ) den Kirchenbüchern die Eigenschaft als Zivilftandsregister nahm, weil man mit Recht von eigens zu diesem Zweck bestellten Beamten für staatliche Bedürfnisse eine noch genauere Aufzeichnung als von den durch die Seelsorge schon viel beschäftigten Geistlichen erwarten konnte, von historischer Seite auf den großen Werth der bei Seite gesetzten Kirchenbücher hingewiesen wurde. Jastrow nennt sie " die vorzüglichste Grundlage jeder wissenschaftlichen Bevölkerungsstatistik" 2 ) und an einer anderen SteIle seiner Arbeit beklagt er es, daß für die Publikation der Kirchenbücher, wohl allein von allen erdenklichen Quellen zur deutschen Geschichte, nichts geschehe. 3 ) Diesem Uebelstande wurde durchgreifend erst durch die Thesen des Archivraths Dr. Jacobs zu Wernigerode abgeholfen, die er für die Generalversammlung des Gesammtvereins der Geschichts= und Alterthumsvereine zu Sigmaringen 1891 aufgestellt hatte. Diese lauten:

1) Zu welcher Zeit entstanden die Kirchenbücher in Deutschland?

2) Wo befinden sich in Deutschland die ersten 15 ältesten Kirchenbücher?

3) Welcher besonderen Veranlassung verdanken die Kirchenbücher ihre Entstehung, bezw. sind sie durch kirchliche oder weltliche Anordnung eingeführt worden?

4) Auf welche Weise wurden vor Einführung der Kirchenbücher die Geburten, Taufen, Hochzeiten und Todesfälle aufgezeichnet? 4 )

Kaum waren diese Sätze bekannt geworden, da begann man in den verschiedenen Provinzialvereinen mit emsigem Eifer Kirchenbuchsforschungen anzustellen, so daß einzelne ihrer Vertreter schon auf der Generalversammlung von 1891 mannigfache Angaben über die Kirchenbücher machen konnten. Es kann meine Aufgabe nicht fein, an dieser Stelle auf die einzelnen, dort und beiden späteren Generalversammlungen zu Stuttgart und Eisenach gepflogenen Verhandlungen, wie auf die zahlreichen Arbeiten der Provinzialvereine einzugehen; nur die Hauptergebnisse, soweit sie bis jetzt nicht widerlegt sind, möchte ich anführen, weil sie für unsere meklenburgischen Verhältnisse vielfach maßgebend gewesen sind.


1) Abgedruckt: Reichsgesetzblatt 1875, Nr. 4; Ausführungsbestimmungen für Meklenburg=Schwerin: Regierungsblatt für das Großherzogthum Mecklenburg.Schwerin 1875, Nr. 22.
2) Jastrow, S. 160.
3) Jastrow, S. 140.
4) Protokolle der Generalversammlung zu Sigmaringen (8°), S. 127, 128.
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Als Vorläufer der Kirchenbücher gelten die Diptychen in den ersten Jahrhunderten der christlichen Kirche. Es waren dies zusammenlegbare Wachstafeln, die die Namen der Bischöfe und hervorragender Kirchenvorsteher, wie auch die Namen der Wohlthäter der jungen Kirche enthielten. Verzeichnisse der Getauften wurden wahrscheinlich aus dem Grunde nicht geführt, weil sie, von den Gegnern entdeckt, eine zu bequeme Handhabe für die Christenverfolgungen abgegeben hätten. Erst seit dem 3. Jahrhundert kommen Taufregister und Sterberegister, vermuthlich auch Trauregister vor.

In den Stürmen der Völkerwanderung werden alle diese Errungenschaften wieder untergegangen sein, wenigstens hat die deutsche Kirche zunächst nichts davon übernommen. Erst als in den Klöstern ein entwickelteres kirchliches Leben sich gebildet hatte und der Sinn für Geschichtsschreibung mehr geweckt war, da fing man an, besondere Nekrologien zu führen. Und wie jeder Rückschritt dazu zwingt, den schon gemachten Weg noch einmal zu durchlaufen, so wurden, wie in den ersten Zeiten der alten Kirche, in den Nekrologien zunächst wieder vereinzelte Todesdaten der Kirchenvorsteher und solcher Männer, deren Gedenktag man zum Dank für eine milde Stiftung feiern wollte, aufgezeichnet. Erst die Reformation hat Kirchenbücher, soweit man unter ihnen regelmäßige Aufzeichnungen über den Personenstand einer Gemeinde versteht, eingeführt. Sie verdanken ihre Entstehung dem Bedürfniß der neuen Kirche, ,ihre Mitglieder jederzeit als Anhänger der neuen Lehre feststellen zu können dadurch, daß man ihre Theilnahme an der neu geregelten Taufe, Konfirmation und. Abendmahlsfeier verzeichnete. Man stärkte dadurch das Gefühl der Zusammengehörigkeit in den Gemeinden zu einer Zeit, da ihr Bestehen durch den Katholicismus so häufig bedroht war, und konnte ihr Wachsthum besser verfolgen. Trugen somit die ersten Kirchenbücher einen protestirenden, apologetischen Charakter, so folgt daraus von selbst, daß die Christenheit, solange sie an einer allein selig machenden Kirche festgehalten hatte, kein Interesse daran hatte, kirchliche Handlungen regelmäßig aufzuzeichnen. Hieraus wird es verständlich, daß die Katholiken erst dann allgemein zur Kirchenbuchsführung übergingen, als sie deren große Vortheile auf Seiten der Gegner kennen gelernt hatten.

Sieht man von den beiden ältesten bisher bekannten Kirchenbüchern, dem Proklamationsbuch des Stadtpfarrers Meyer zu Frankfurt 1 ) von 1512-1518 und dem Zwickauer Kirchenbuch, das 1522


1) Nach Böhmer, Kirchenbücher und Standesbuchsführung, einem Werk, das im Buchhandel nicht erschienen ist. sind in Frankfurt 1531 die Kirchenbücher durch das dortige Kastenamt, eine weltliche Behörde, angeordnet und von 1533 an geführt worden. Siehe Prot. d. Generalvers. zu Sigm. S. 128,129.
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beginnt, ab, weil sie vereinzelt dastehen, so haben die Reformirten in der Schweiz zuerst Kirchenbücher angelegt. Einmal nahmen hier die einzelnen Gemeindemitglieder einen besonders großen Antheil an der Kirchenverwaltung, andererseits glaubten die Reformirten durch regelmäßige Aufzeichnung des Taufaktes in den Taufbüchern am besten dem Einwurf der auch bei ihnen sich ausbreitenden Wiedertäufer zu begegnen, man wisse nicht, ob man als Kind getauft sei oder nicht. So reichen die Register von Zürich bis 1526 zurück, und ihnen schließen sich eine Reihe kleinerer Orte an. Von der Schweiz aus verbreitete sich die Sitte der Kirchenbuchsführung dann weiter nach Norden. Doch fand sie nicht überall gleichmäßig eine geeignete Pflegstätte. Wo eine straffe Gemeindeverfassung bestand, in den freien Reichsstädten Süddeutschlands, und wo der Boden durch die Reformation am besten vorbereitet war, in dem Mittelpunkt der kirchlichen Bewegung, in Sachsen, da bürgerte sie sich zuerst ein. Allgemeiner, über ganze Gebiete hin, dehnte sich der Gebrauch erst aus, als die kirchliche Gesetzgebung ihn empfahl und anordnete. Für zahlreiche evangelische Lande enthalten die Kirchenordnungen aus der Mitte des 16. Jahrhunderts derartige Vorschriften 1 ); sie wirkten dann auch anregend auf Nachbargebiete, wo es solche Bestimmungen noch nicht gab. Die katholische Kirche endlich schloß sich auf dem Konzil zu Trient 1563 an, wo ihre Vertreter in der 24. Sitzung die Pfarrer anwiesen, die Getauften und Getrauten aufzuzeichnen und solche Register sorgfältig aufzubewahren. So hat sich im 16. Jahrhundert die Kirchenbuchsführung im evangelischen und katholischen Deutschland eingebürgert.

In Meklenburg hat die revidirte Kirchenordnung von 1602 2 ) zuerst die Kirchenbücher erwähnt und ihre Anlegung befohlen. Sie besagt S. 219;

" Die Gevattern sollen Zeugen sein von der christlichen und wahrhaftigen Taufe des Kindes, welches auch zu unseren Zeiten, sonderlich um der Wiedertäufer willen, von Nöten ist, die da fürgeben, sie wissen nicht, ob sie getauft sind oder nicht. Derhalben auch die Prediger oder Küster die Namen aller Kinder, so getauft werden, und ihrer Gevattern, in gewisse Register zu allerhand Nachrichtung verzeichnen sollen, wie diese Gewohnheit auch in anderen Kirchen Augsburgischer Confession gehalten wird," und S. 255:

"Es sollen auch die Pastores fremde und unbekannte Leute oder Landläufer, die von ihnen getrauet zu sein begehren, nicht leicht-


1) Zusammen stellung bei Richter, Evangelische Kirchenordnungen des 16. Jahrhunderts. Weimar 1846. II, S. 518.
2) Revidirte Kirchen ordnung. Rostock 1602.
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fertig hintrauen, sondern guten Bericht und Bescheid aller Umstände und Gelegenheit von ihnen fordern im Beisein zweier oder dreier anderer Personen als Zeugen, und denselbigen Bericht sammt den Namen gedachter Leute sollen die Pastores ihrem Superintendenten zuschicken und sein Bedenken und Antwort darauf erwarten." " Wie sie auch sonsten alle Namen des Bräutigams und Braut, die aus ihren Pfarrleuten von ihnen getrauet werden, in ein gewiß Buch verzeichnen sollen " und S. 228:

"So sol auch ein jeder Pfarrherr und Prediger auf seine Zuhörer gute Acht geben, wer zu Tische des Herrn gehet oder nicht und zu mehrerer Nachrichtung die Namen der Beichtkinder in ein sonderlich Register verzeichnen."

Die Kirchenordnungen von 1540 1 ), 1552 2 ) und 1557 3 ) hatten ähnliche Bestimmungen noch nicht aufgenommen; Meklenburg folgt also staatlicherseits erst ziemlich spät dem Beispiel, das ihm von Süddeutschland gegeben wurde. Dagegen haben wir auch in Meklenburg aus dem 16. Jahrhundert Beispiele dafür, daß man in einzelnen Gemeinden schon damals Kirchenbuchsregister in Gebrauch hatte. In Rövershagen beginnen Tauf=, Trau= und Sterberegister schon 1580. In Teutenwinkel, wo man früher das älteste Kirchenbuch im Lande vermuthete, reicht ein Einnahmebuch bis 1562 zurück, das angefüllt ist mit Bemerkungen über den Perfonenstand der Gemeinde - es ist also einem Kirchenbuch, abgesehen von der Art und Weise der Aufzeichnung, gleich zu achten. Freilich für die Reihe der 15 ältesten Kirchenbücher, die man in Sigmaringen festzustellen unternahm, kann Meklenburg keinen Vertreter stellen. Wohl aber ist zu vermuthen, daß in Meklenburg schon die Prediger, die als Pioniere des neu erwachten deutschen Geisteslebens die Reformation ins Land trugen, alle die Segnungen mitgebracht haben, die jene in Süd= und Mitteldeutschland bereits gezeitigt hatte, und nicht zuletzt den Gebrauch der Kirchenbücher. War aber der Anfang einmal gemacht, und hatte man sich von dem Nutzen der Kirchenbücher überzeugt, so war es natürlich, daß die übrigen dem Beispiel folgten. Im 17. Jahrhundert werden fast in allen Gemeinden des Landes Kirchenbücher gewesen sein. Daß sie aus vielen nicht auf uns gekommen sind, ist veranlaßt durch die überaus zahlreichen Pfarrhausbrände (s. unten die Bem. beiden einzelnen Kirchen) und durch die Kriege und Truppendurchzüge im 17. Jahrhundert.


1) Kerken=Ordeninghe. Rostock 1540.
2) Kirchenordnung. Witteberg 1552.
3) Kerckenordeninge. Rostock 1557.
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Nur leicht aus Fachwerk aufgebaut und mit Stroh gedeckt auch ohne die nöthigen Sicherheitsmaßregeln beim Herd, bot das Pfarrhaus jedem Feuer nur ein zu günstiges Feld, sich auszubreiten. In den Acten des Archives sind zahlreiche Berichte von Pastoren aufbewahrt, in denen sie das ganze Elend schildern, das ein solcher Brand über sie hereingebracht hat. In den meisten Fällen retten sie nur für ihre Familie und das Vieh das nackte Leben und lassen alles andere untergehen , wie es gerade will. Nur seIten haben die Pastoren den Versuch gemacht, das Pfarrarchiv, das sich häufig in einer Lade auf dem Hausboden befand, zu retten; aber gewöhnlich blieb der Versuch ohne Erfolg, weil er nicht frühzeitig oder nicht kräftig genug unternommen war. Ein Verständniß des Werthes solcher Aufzeichnungen für spätere Geschlechter, die in älterer Zeit vielfach nur durch die Kirchenbücher mit der Vergangenheit verbunden wurden, kann für diese Zeit noch nicht vorausgesetzt werden.

Die Leiden Meklenburgs während des 30 jährigen Krieges sind bekannt. In den Jahren 1637 - 38 und 1643 - 44 wurde das Land durch Einquartirungen, Requisitionen und Plünderungen der Schweden wie der Kaiserlichen und durch Hungersnoth und Pest fast einer Einöde gleich gemacht. Es ist verständlich, wenn in einer solchen Zeit die Kirchenbuchsführung in vielen Orten fast ganz ruhte. Die Schicksale der Kirchenbücher in dieser Periode haben manche Pastoren zu Beginn der nach dem Kriege wieder begonnenen Verzeichnisse niedergelegt oder sonst mitgetheilt. Aus Leussow schreibt Pastor Hoyer an den Grabower Amtmann, er habe 1636 beim Antritt seines Dienstes kein Kirchenbuch vorgefunden, dann bis 1650 theils im Exil gelebt, theils seine Aufzeichnungen bei Durchzügen der Soldaten wieder verloren und erst nach dem Kriege wieder regelmäßig eingetragen. Im Kirchenbuchs=Extract von Groß=Laasch 1640-1650 heißt es, daß ein 1581 beginnendes Kirchenbuch " per violentiam militum in der großen gefehrlichen Krieges=Unruhe vorfellet und von Abhänden kommen. - - -

Aber auch nach dem westphälischen Frieden fand Meklenburg nicht, wie viele andere Theile Deutschlands, sogleich Ruhe. Wismar, das 1648 den Schweden abgetreten war und ihnen vielfach als Stützpunkt für ihre Kriegsoperationen diente, bildete den Anlaß zu steten Beunruhigungen. 1657 nahm der Schwedenkönig Karl X., als er von Polen nach Holstein zog, seinen Weg längs der Ostseeküste durch Meklenburg, 1668 passirten schwedische Truppen auf dem Marsche von Pommern nach dem holländischen Kriegsschauplatz das Land und nach der Schlacht bei Fehrbellin 1675 wurde Meklenburg von Schweden, Brandenburgern, Dänen, Lüneburgern, Münster-

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schen und Kaiser1ichen in gleicher Weise heimgesucht. Auch zu diesen Zeiten sind manche Kirchenbücher verloren gegangen. (Siehe unten die Bemerkungen zu den einzelnen Kirchen.)

Als der 30 jährige Krieg ausgetobt hatte, ließ Herzog Adolf Friedrich 1650 1 ) die alte Kirchenordnung revidiren und neu herausgeben. Er begründete dies damit, daß die alte Kirchenordnung bei so zerrütteten Zeiten in keinem öffentlichen Buchladen und bei sehr vielen Kirchen nicht mehr völlig und unbeschädigt zu finden gewesen. Die Kirchenordnung von 1650 nimmt die Bestimmungen über die Kirchenbücher aus der Ordnung von 1602 unverändert auf und fügt auch ihrerseits keine Bestimmungen über die Begräbnißregister an. Die Anlage der Begräbnißregister zu empfehlen, blieb Visitationen und Synoden für die einzelnen Superintendenturen überlassen. Sehr interessant ist das Protokoll einer Generalsynode des Güstrower und Rostocker Kreises von 1659 2 ). Auf dieser Versammlung erkundigte sich der Superintendent Daniel Janus in Gegenwart des Herzogs Gustav Adolf und seiner Räthe auch nach der Kirchenbuchsführung. In Frage und Antwort liegen hier die Besprechungen vor: 3 )

"Super.: An habeant libros, in quibus inscripti sunt baptizati? Responderunt unus et alter, libros veteres injuria belli esse perditos.

Super.: An alii per incuriam intermittant?

Ergo admoniti sunt Pastores, ut consignent nomina, ob justas causas in ord. Eccles. p. 219. -

Herr Superintendens befragte latinis verbis, uti omnia, die Anwesende ferner, ob auch alle newe Braudtleute in ein sonderlich Kirchenbuch verzeichnet würden vermuge Kirchen=Ordnung p. 255.

Ferner ist discurriret de Copulandis.

Pastores sollen gewiße Bücher machen, darin sie deren Nahmen verzeichnen, de Ordin. Eccles. - - -

Herr Superintendens zeigte ferner an, daß sie auch ein gewißes Buch, darin der Verstorbenen Nahmen geschrieben werden, machen solten, sonderlich der Frembden halber, damit die Ihrigen davon Nachricht, umb Zank uber der Erbschafft zu verhüten, haben mügen.

Imgleichen solten sie ein gewißes Register der Confitenten vermuge der Kirchenordnung p. 228 haben, daraus sie der Zuhörer Fleiß und Sorgfalt in Nießung des H. Nachtmals sehen könten.


1) Revidirte Kirchenordnung. Lüneburg 1650.
2) Protocollum wegen des Güstrowschen und Rostocker Districts gehaltenen General=Synodi. Vom 14. bis den 18. Junii Ao. 1659. Schwerin 1883.
3) Protokoll S. 9 ff.
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Anwesende Geistligkeit: Sie hetten solche Bucher, und die sie nicht hetten, wolten weIche machen."

Ebenfalls zu Güstrow fanden am 15. Mai 1694 ,Kommissionsberathungen statt, die die Verbesserung bes Kirchenetats zur Aufgabe hatten. Bei dieser Gelegenheit wird besonders auf die Nothwendigkeit fortlaufender Eintragungen in die Kichenbücher hingewiesen sein, denn an demselben Tage erläßt Herzog Gustav Adolf mit Bezugnahme auf Punkt 36 - 43 der Verhandlungen eine Verordnung, die den Nachdruck darauf legt, daß die Kirchenbücher allezeit von den Nachfolgern continuirt würden. 1 )

Die Führung von Confirmandenregistern wurde staatlicherseits erst durch eine Circularverordnung vom 11. September 1815 bestimmt. 2 )

Damit ist die Gesetzgebung für die Kirchenbücher im Wesentlichen abgeschlossen. Was es noch an Verfügungen giebt, das bezieht sich auf Vervollständigung und Verbesserung der Eintragungen, auf Anlage von alphabetischen Registern u. a. Diese Verfügungen sind für die Kirchenbuchführung außerordentlich wichtig, geben aber über ihre Entstehung nichts Neues und können daher hier mit Fug und Recht fortgelassen werden. Die nöthigen Nachweise finden sich in den bekannten kirchlichen Gesetzsammlungen. 3 )

Schon im vorigen Jahrhundert machte sich in den leitenden Kreisen Meklenburgs das Gefühl geltend, es seien die Kirchenbücher gegen Verlust nicht hinlänglich geschützt. Nicht nur, daß Brände der Pfarrhäuser und Kriege ihre Reihen lichteten, manches werthvolle Kirchenbuch ließen auch die Pastoren im Gerümpel des Pfarrhausbodens verkommen. In einem Falle läßt sich sogar als wahrscheinlich nachweisen, daß ein Kirchenbuch, das Grevesmühlener Sterberegiser von 1741-1785, beim Ableben eines Pastoren mit seinen Büchern zum Auktionator wanderte und so verloren ging. Man versuchte eine Abhülfe auf zweierlei Art, zunächst durch Einforderung von Abschriften der Kirchenbuchseintragungen und neuerdings auch durch Einforderung der älteren Originale an das Archiv.


1) Neue Sammlung mecklenburgischer Landesgesetze. Schwerin 1770. 1. Theil, 3. Stück, S. 135.
2) Ackermann, Kl. kirchliche Gesetzsammlung von 1797-1820. Schwerin 1820, S. 27.
3) Ackermann, S. 25 - 27. Gesenius, Kirchliche Gesetzsammlung von 1820-1838. Parchim und Ludwigslust 1839, S. 81 - 83, und Gesenius, Fortgesetzte kirchliche Gesetzsammlung 1839-1847. Ebendas. 1847, S.68 - 70. Krüger, Currenden=Verordnungen für Mecklenburg=Schwerin von 1847 - 1885 .Wismar 1886, S. 121 - 150. Millies, Circular=Verordnungen des O.=K.=R. Schwerin 1895. - Für die ältere Zeit dient Siggelkow, Handbuch des Meklenburgischen Kirchen= und Pastoralrechts.
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Bereits aus dem Jahre 1704 und den darauf folgenden Jahren sind jährliche Extracte aus den Kirchenbüchern, die inhaltlich den Originaleintragungen genau entsprachen, sogenannte Spezifikationen, angefertigt und eingesandt worden. Nicht wenige von ihnen befinden sich jetzt noch im Archiv. Einen dauernden Erfolg hat jedoch die Verordnung zu ihrer Einlieferung, die im Zusammenhang mit den Beichtkinderverzeichnissen von 1704 erlassen sein wird, nicht gehabt; wenigstens reichen die im Archive aufbewahrten Extracte über 1708 nicht hinaus. Erst 1784 nahm man die Angelegenheit wieder auf. Am 15 März jenes Jahres wurde ein eingehendes Schwerinsches Rescript an die Ritter= und Landschaft wegen Sicherstellung der Kirchenbuchseintragungen erlassen. 1 ) Danach sollte aus jedem Kirchenbuch ein beglaubigter Extract der Geborenen, Copulirten und Gestorbenen jährlich eingesandt werden. Diese Auszüge sollten denselben Wortlaut haben, wie das Kirchenbuch, damit sie bei etwaigem Verlust des Originals gleichwerthig an seine Stelle treten könnten. Weiter wurde vorgeschlagen, daß von den älteren Jahrgängen binnen Jahresfrist eine eigenhändige Abschrift mit Besiegelung und Unterschrift durch die Pastoren einzusenden sei. Die Bedenken der Ritterschaft und Landschaft und die Berücksichtigung ihrer Wünsche zögerten die Veröffentlichung eines darauf bezüglichen Erlasses bis 1786 hin; erst der Verlust des Uelitzer Kirchenbuchs durch Feuer am 4. Mai 1786 hatte wieder ein herzogliches Rescript zur Folge, das den baldigen Bericht des Regierungskollegs über den Fortgang der Angelegenheit einfordert. Endlich am 8. Juni desselben Jahres erging eine Cirkularverordnung an die Superintendenten. 2 ) Sie nahm die Bestimmungen des 1784er Rescripts im Wesentlichen unverändert in sich auf, sprach jedoch auch den ritter= und landschaftlichen Patronen einen jährlichen Extract und eine Abschrift des Kirchenbuchs bis 1786 zu.

Als practisch und ausführbar erwies sich die Einforderung der jährlichen Extracte; schwieriger zeigte sich die Ausführung der zweiten Bestimmung. Wenn man aus den häufig ungenauen Angaben Cleemanns 3 ) Schlüsse ziehen darf, so sind in das Parchimer Superintendentur=Archiv nur sehr wenige Abschriften des ganzen Kirchenbuchs vor 1786 eingesandt worden; in das Schweriner Superintendentur=Archiv haben nachweislich nur Wittenförden und Hohen=Viecheln eine Abschrift ihres ganzen Kirchenbuchs seit 1645


1) Archivacten, Gen. Eccl. rubr. Kirchenbücher.
2) (Deiters), Handbuch der im Großherzogthum Mecklenburg=Schwerin geltenden Kirchengesetze bis Ende 1837. Wismar 1839. Nr. 98.
3) Cleemann, Syllabus Parchimensium. Parchim 1809.
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resp. 1713 eingeliefert. Zu verwundern ist es nicht, wenn man bedenkt, daß damit den Pastoren großer Gemeinden eine Arbeitslast aufgebürdet wurde, deren Umfang man auch nicht im Entferntesten geahnt hatte, aber auch zu bedauern ist es nicht sehr, da besonders für die ältere Zeit die Abschriften in Folge der schwer lesbaren Schriftzüge ungenau zu werden versprachen. Diese Umstände und die zahlreich nach 1786 einlaufenden Gesuche von Pastoren 1 ), sie von diesem Auftrage zu entbinden, hatten einen Erlaß des Herzogs vom 3. Januar 1787 1 ) zur FoIge, der sich mit Abschriften von 1740 incl. an für zufrieden erklärte. Diese sind dann vollständig an die Superintendentur=Archive eingesandt.

Erst in diesem Jahrhundert wurde für die Erhaltung der Kirchenbücher vor 1740 Sorge getragen. Die Veranlassung dazu gab die Nachforschung nach einem vermißten, angeblich bis 1750 hinaufreichenden Satower Kirchenbuch. Die Erfolglosigkeit dieser Nachforschung hatte zur Folge, daß das Archiv am 23. November 1874, 2 ) um ähnlichen Fällen vorzubeugen, die Einlieferung der Kirchenbücher des 17. und 18. Jahrhunderts, die abgeschlossen und somit aus dem täglichen Gebrauch gekommen wären, an das Archiv beantragte. Der Oberkirchenrath ging bereitwillig darauf ein, setzte jedoch in seinem Erlaß an die Superintendenten vom 18. December 1874 3 ) als Grenze für die Ablieferung das Jahr 1750 fest. In der Folgezeit haben sämmtliche Pfarren Großherzoglichen Patronats ihre bis 1750 abgeschlossenen Kirchenbücher eingesandt, auch manche ritterschaftliche Kirchenpatrone zur Einlieferung ihre Zustimmung gegeben, so daß jetzt im Archiv die älteren Kirchenbücher von 86 Pfarren aufbewahrt werden.

Mit diesen Anordnungen hatte man für die Sicherstellung der Kirchenbücher gethan, was sich vor der Hand thun ließ. Für eine Bearbeitung und Benutzung des Materials reichten jedoch die bisherigen Maßregeln noch nicht aus. Man war nicht einmal im Stande, aus den in dieser Sache eingegangenen Berichten der Superintendenten ein Verzeichniß der vorhandenen alten Kirchenbücher aufzustellen.

Die Sigmaringer Verhandlungen von 1891 haben auch in Meklenburg die Frage von Neuem in Fluß gebracht, und auch hier den Wunsch nach einer Zusammenstellung des gesammten Materials rege gemacht. Auf Antrag des Archivs verstand sich der Oberkirchenrath Anfang 1893 bereitwilligst dazu, Fragebogen an die Pastoren zu senden und eine genaue Beschreibung der auf den


1) Oberkirchenrathsacten.
1) Oberkirchenrathsacten.
2) Archivacten, Gen. Eccl. rubr. Kirchen bücher.
3) Millies, Circular=Verordnungen, Nr. 138.
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Pfarren befindlichen Register einzuholen. Auf Grund der eingegangenen Antworten kann man die ältesten Kirchenbücher Meklenburgs zusammenstellen. Das Resultat ist Folgendes:

Das älteste Kirchenbuch, das von Rövershagen, beginnt 1580. Von 1580-1637/38 beginnen 10 Kirchenbücher: Petschow 1606, Börzow 1612, Ribnitz Stadt 1622, Gadebusch 1626, Wamckow 1630, Malchin St. Joh. 1631, Belitz 1632, Serrahn 1633, Güstrow Dom 1634, Dömitz 1635.

Von 1637/38 - 1643/44 beginnen 15 Kirchenbücher: Grambow 1639, Kalkhorst 1639, Parkentin 1639, Hohen=Sprenz 1639, Biestow 1640, Grabow 1640, Jabel (Pr. Malchow) 1640, Groß=Laasch 1640 , Roggenstorf 1640, Lohmen 1641, Rehna 1641, Retschow 1641, Lanken 1643, Wattmannshagen 1643, Wismar St. Nicolai 1643.

Von 1643/44 -1699 setzen ein 197 Kirchenbücher; die übrigen Kirchenbücher fangen 1700 und später an.

Interessant ist aus dieser Zusammenstellung besonders, einmal daß auch Meklenburg ein Kirchenbuch aus dem 16. Jahrhundert besitzt und andererseits, daß der 30 jährige Krieg in unserem engeren Vaterlande nicht so völlig mit den Kirchenbüchern aufgeräumt hat, wie bisher vielfach angenommen wurde.

Das folgende Verzeichniß will alle Nachrichten in sich aufnehmen, die sich theils aus den Fragebogen, theils aus den Archiv= und Oberkirchenraths=Acten, theils aus gedruckten Quellen haben ermitteln lassen. Daß es in solcher Vollständigkeit hat aufgestellt werden können, ist, abgesehen von der wesentlichen Unterstützung seitens des Oberkirchenraths, nicht am Wenigsten der unermüdlichen Hülfe der Pastoren des Landes zu verdanken. Diese haben es sich nicht verdrießen lassen, auch wenn mehrfache Nachfragen vom Archive aus nothwendig wurden, um die bisweilen ungenauen und unvollständigen Angaben im Fragebogen zu berichtigen, stets von Neuem bereitwillig Auskunft zu geben. Wenn trotzdem unbedeutende Fehler in den Angaben geblieben find, und daran ist wohl nicht zu zweifeln, so muß es der Zukunft vorbehalten bleiben, diese zu verbessern. Es werde aber an dieser Stelle die Bitte an die Pastoren ausgesprochen, etwaige Abweichungen, die sich bei nochmaliger Vergleichung der Originale mit den Angaben dieser Zusammenstellung ergeben, dem Großherzoglichen Geheimen und Haupt=Archiv mitzutheilen. Es wird beabsichtigt, diese in einem späteren Nachtrage zu veröffentlichen.

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Der jetzige Bestand an Kirchenbüchern.

Abkürzungen.

B. = Begräbnißregister. Pa. = Superintendentur Parchim.
Bem. = Bemerkungen. Pf. = Pfarre.
Cfm.= Confirmandenregister. Pr. = Präpositur.
Cm. = Communikantenregister. Ro. = Superintendentur Rostock.
Do. = Superintendentur Doberan. Sch. = Superintendentur Schwerin.
Gü. = Superintendentur Güstrow.         T. = Taufregister.
HN. = Historische Notizen. Tr. = Trauregister.
Ma. = Superintendentur Malchin. Wi. = Superintendentur Wismar.
O.=K.=R. = Oberkirchenrath.

Die Zahlen hinter T., Tr. , B., Cm. und Cfm. bedeuten das Anfangsjahr des Registers.

Ahrensberg, Pr. Penzlin, Ma.

T. 1681. Tr. 1679. B. 1680. Cfm. 1802.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Etwa vorhanden gewesene ältere Register sind im Brande vom 19. Febr. 1679 zu Grunde gegangen. (Cleemann, Syll. Güstr. Sp. 9.)

Althof , Pf. Doberan, Pr. Doberan, Do.

T. 1888, 1. Oct. Tr. 1888, 1. Oct. B. 1888, 1. Oct. Cfm. 1888, 1. Oct.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Aufzeichnungen für Althof vor 1888, 1. Oct. in Parkentin.

Ankershagen (Möllenhagen) Pr. Penzlin, Ma.

T. 1676-1754 Archiv), 1754 (Pfarre. Tr. 1679-1755 (Archiv), 1756 (Pfarre). B. 1676-1758 (Archiv), 1759 (Pfarre).

Cm. 1680 - 1742 (Archiv), 1743 - 1799 (Pfarre). Cfm. 1804 (Pfarre)

HN. Im Kirchenbuch II. eine Chronik des Kirchspiels von 1692-1786 (Archiv).

Bem. 1) Im Archiv befinden sich 2 Kirchenbücher, I. von 1676-1693, II. von 1692-1758. 2) Auf der Pfarre Ankershagen befinden sich 2 alte Kirchenbücher, eins von 1754-1786, das andere von 1787-1802. Bis 1802 sind die Register von Ankershagen, Möllenhagen und (seit 1783) auch von Rumpshagen vereinigt geführt. 3) Vom Jahre 1803 an beginnen die Kirchenregister für Ankershagen und Möllenhagen in drei Theilen, und zwar enthält der erste Theil von 1803-1847 die in Ankers-

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hagen und Möllenhagen Getauften, Copulirten, Beerdigten und Confirmirten, der zweite Theil die vom Jahre 1848 an Copulirten, Beerdigten und Confirmirten, der dritte Theil die von 1848 an Getauften. Vom Jahre 1803 an beginnen die Kirchenregister für Rumpshagen in zwei Theilen; der erste Theil von 1803-1847 enthält die zu Rumpshagen Getauften, Copulirten, Begrabenen und Confirmirten, der zweite Theil die von 1848 an Getauften, Copulirten, Begrabenen und Confirmirten. Die Communikantenregister von 1743-1799 enthalten die Communikanten nach Namen und Zahl. (Schreiben des Pastors Becker an das Archiv vom 12. April 1893.)

Bäbelin, Pf. Neukloster Pr. Wismar, Wi.

T. 1694-1870 (Neukloster), 1870 (Kirch=Mulsow). Lücke:1761 1769. Tr. 1728-1870 (Neukloster) ,1870 (K -Mulsow).Lücke: 1761-1769. B. 1728-1870 (Neukloster) ,1870 (Kirch=Mulsow). Lücke: 1761-1769. Cfm. 1802-1870 (Neukloster)1870 (Kirch=Mulsow).

Bem. Bäbelin wird z. Z. vom Pastor in Kirch=Mulsow verwaltet.

Badendiek (Kirch=Rosin), Pr. Krakow, Gü.

T. 1774. Lückenhaft 1774-1776. Tr. 1774. Lückenhaft 1774 1776. B. 1774. Lückenhaft 1774 1776. Cfm. 1774. Lückenhaft 1774-1776, 1800.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Am 13. December 1774 wurde das Pfarrhaus eingeäschert; dabei sind wahrscheinlich die vorhandenen Kirchenbücher verloren gegangen. (Archivacten, Eccl. Badendiek, Pfarrbau.) 3) Das älteste Kirchenbuch auf der Pfarre reicht vom ersten Advent 1774 bis 31. December 1799.

Bakendorf, Pf. Gammelin, Pr. Hagenow, Sch.

T. 1689-1844 (Hagenow)' 1844 (Gammelin). Lücke:1743-1747. Tr. 1689- 1844 (Hagenow), 1844 (Gammelin). Lücke: 1743-1747. B. 1689-1844 (Hagenow) 1844 (Gammelin). Lücke: 1743-1747. Cfm. 1828-1844 (Hagenow), 1844 (Gammelin).

Bem. Die Eintragungen bis 1844 befinden sich im Hagenower Kirchenbuch.

Balow , Filialkirche, s. Dambeck, Pr. Neustadt.

Banzkow , Filialkirche, s. Plate.

Barkow (Broock), Pr. Lübz, Pa.

T. 1766, 18. November. Lücke: 1817, 1. Januar -15 October. Tr. 1766, 21. November. Lücke: 1810-1817. B. 1766, 20. November. Lücke: 1810 1817. Cfm. 1819.

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Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) " Wodurch ein älteres Kirchenbuch verloren gegangen sein könnte, ist auf der Pfarre nicht bekannt. Ein Pfarrhausbrand hat Mitte des 18. Jahrhunderts nicht stattgefunden; das alte Pfarrhaus, das einzige Wohnhaus, welches im 30 jährigen Kriege erhalten geblieben ist, später als Scheune benutzt, ist erst vor ca. 30 Jahren abgebrannt." (Brief des Pastors Dolberg an das Archiv vom 19. Juli 1893.) 3) 1636 scheint ein Kirchenbuch vorhanden gewesen zu sein. Im Kirchenrechnungsbuch von Barkow im Archive findet sich zu Anfang folgende Notiz: Anno 1636 am 16. Sontage nach Trinitatis wurden wier im Dorff von einer kayserlichen Suadron Traguner uberfallen undt nachdeme sie den Pastorn durch Beengstigung undt ausgestandener große Marter undt Pein bis auf den Tod verderbet - - - haben sie Kirch undt beide Gerbkammerthuren aufgebrochen - - - alles Kirchengelt weckgenommen, item dieKirchenbucher - - - in summa die Kirch behielt nichtes." 4) Zwei neue Kirchenbücher l658 von den Kurbrandenburgischen weggenommen (Barkower Kirchenrechnungsbuch.) 5) Bei einer Revision ber Kirchenbücher am 27. April 1825 durch den Superintendenten. Flörke - zu Parchim haben sich vorgefunden: I. Ein Kirchenbuch in 8( mit den

Getauften, Kopulirten und Gestorbenen von 1766 an : a. Getaufte 1766, 18. November - 1768, 1. April; b. Kopulirte 1766, 21. November 1767, 6. November; c. Gestorbene 1766, 20. November - 1768, 6. Mai. II. Ein Buch in Folio, enthaltend: a. Getaufte 1768, 8. Mai - 1795, 14. December; b. Kopulirte 1768, 5. August bis 1795, 15. Mai; c. Gestorbene 1768, 18. November - 1795, 23. Juni. III. 1795-1817 finden sich 22 Rollen, jede von der Länge eines Octavblattes, mit einem Bindfaden zusammengebunden

und bezeichnet mit der Zahl 1796, 1797 etc. . Sie enthalten nur die Getauften unvollständig, bestehen aus einzelnen Zetteln, theils mit Tinte, theils mit Bleifeder auf Brieffragmente und andere Papierstücke geschrieben. IV. Dazu fanden sich die richtig vidimirten Dupla der Jahrgänge 1801 1806, die im Sup.=Archiv fehlen. V. Von 1817 an hat der Küster Perlin in einen. Folianten verzeichnet: - a. Geborene 1817, 15. October 1818, 26. September; b. Kopulirte 1817, 17. October - 1818, 21. Januar; c. Verstorbene 1817, 6. November 1818, 16. October. Dies ist dann vom Pastor Plahn fortgesetzt. Es wird verordnet, die Jahrgänge 1796 1809 aus dem Sup.=Archiv und den Duplis auf der Pfarre zu ergänzen, 1810 bis 1817 möglichst genau aus den Zetteln zusammenzustellen. (Bericht des Sup. Flörke an den Großherzog vom 10. Mai 1825 und Verordnung daraus s. O.=K.=R.=Acten, Sicherung der Kirchenbücher, fasc. II.)

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Barnin , Filialkirche, s. Crivitz.

Basedow , Pr. Malchin, Ma.

T. 1766, 30. September. Tr. 1766, 10. October. B. 1766,1. October. Cfm. 1784.

HN. Im Sterberegister über die Beerdigung von Gliedern der gräslich Hahnschen Familie aus den Jahren 1790, 1801, 1803, 1805. Aus dem Jahre 1817 eine längere Notiz über die Feier des Reformationsfestes.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Die Pfarre brannte am 29. September 1766 ab. Dabei gingen die vorhandenen Register zu Grunde. (Archivacten, Eccl. Basedow, Kirchen= u. Pfarrbau.)

Basse , Pr. Gnoien, Gü.

T. 1671. Die Eintragungen 1706, April - 1709, October sind zur Hälfte abgerissen. Tr. 1671. B. 1671. Cm. 1887/88. Cfm. 1673. Lücken: 1706-1715, 1759-1788, 1789-1815.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Die Genehmigung zur Einsendung des ältesten Kirchenbuches ist vom Compatron verweigert. (Bericht des Superintendenten Polstorff vom 23. October 1875.)

Baumgarten . Pr. Bützow, Gü.

T. 1690 Tr. 1777. B. 1777. Cfm. 1800.

Bem. 1) Die Register sind aus der Pfarre. 2) Ein Kirchenbuch, das bis 1832 reicht, ist vom Pastor Günther an das Archiv eingesandt, aber auf Anweisung des Superintendenten Polstorff wieder zurückgefordert worden. (Bericht des Superintendenten Polstorff vom8. Mai 1875.) 3) Das unter 2) erwähnte Kirchenbuch enthältTaufregister van 1790 - 1787. Trau= und Begräbnißregister1771- 1787. Confirmandenregister 1800 1832 (ArchivactenMandata receptionis F. F. II. 376.) 4) Von 1690-1703 ist sicher auch ein Trauregister und Begräbnißregister vorhanden gewesen, vermuthlich aus der ganzen Zeit von 1690 1777. (Archivacten, Beichtkinderverzeichniß von 1705.)

Beidenborf , Pr. Mecklenburg, Sch.

T. 1654 1718 (Archiv), 1718 (Pfarre) Tr. 1654 1754. (Archiv), 1756 (Pfarre). B. 1654 1783 (Archiv), 1784 (Pfarre).Lücke: 1742-1744. Cfm. 1764 (Pfarre).

HN. Im Kirchenbuch von 1654 1783 ein Verzeichniß der Eingepfarrten des Kirchspiels Beidendorf von 1654 (Archiv.)

Belitz , Pr. Teterow, Gü.

T. 1632. Lücken : 1637-1639 September und 1766, April - 1772, October. Tr. 1632. Lücken : 1637 - 1639, September

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und 1766, April-1772, October. B. 1632. Lücken: 1637-1639, September und 1766, April - 1772, October. Cm. finden fich zerstreut in den Kirchenbüchern. Cfm. 1669. Lücke: 1756-1772.

HN. Es finden sich einzelne kürzere historische Notizen.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Bellin . Pr. Krakow, Gü.

T. 1738. Tr. 1738. B. 1738. Cfm. 1801.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Below , Filialkirche, s. Techentin.

Beuthen (Passow und Weisin), Pr. Lübz, Pa.

T. 1673. 1824 - 1852 ungenau. Tr. 1672. Lücke: 1700-1703. B. 1696. Cfm. 1816.

HN. Eine Beschreibung der Präsentation und der Wahl desP. Drosten 1757.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Ein Kirchenbuch von 1659, 10. October, an, das Cleemann im Syll. Güstr. Sp. 56 kennt, giebt es weder auf der Pfarrregistratur noch beim Patron. (Pastor Ehlers ans Archiv vom 19. Juni 1893.)

Bentwisch , Pr. Ribnitz, Do.

T. 1727-1743 (Archiv), 1743 (Pfarre). Tr. 1743 (Pfarre.).B. 1778 (Pfarre). Cfm. 1778 (Pfarre).

Bem. Die Pfarre brannte am 13. März 1727 ab; dabei ging das vorhandene Taufregister verloren. (Im Kirchenbuch von 1727-1743.) 2) Die auf das eingesandte Kirchenbuch folgenden -Kirchenbücher schließen mit 1777. (Archivacten, Mandata receptionis F. F. II. 350.)

Benzin , Pf. Lübz, Pr. Lübz, Pa.

T. 1731-1786 (Sup.=Archiv) 1786, 23. September (Pfarre). Tr. 1759 (Pfarre). B. 1762 (Pfarre). Cfm. 1816, gemeinsam mit Lübz (Pfarre).

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) In dem im Archiv befindlichen Lübzer Kirchenbuch von 1673-1750 finden sich keine Eintragungen für Benzin, die durch die Beifügung "aus Benzin" kenntlich wären. Dagegen sind Ruthener Eintragungen dort aufgenommen. 3) Benzin gehörte stets zu Lübz. Ebenso wie in Lutheran werden auch in Benzin ältere Register vom Küster geführt und später verloren gegangen sein.

Berendshagen , Pr. Buckow, Do.

T. 1652, 5. Juli. Lücke: 1658-1661. Tr. 1652, 11. (12.) Juli. Lücke: 1657-1662. B. 1652, 17. Februar. Lücke: 1658 - 1661. Cfm. 1774. Lücken: 1805-1818, 1822-1827.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

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Bernitt , Pr. Bukow, Do.

T. 1659-1732 (Archiv), 1739 (Pfarre). Lücken: 1730-1732,1732-1739. Tr. 1659-1732 (Archiv), 1739 (Pfarre). Lücken:1730-1732, 1732-1739. B. 1659-1732 (Archiv), 1739 (Pfarre). Lücken: 1730 - 1732, 1732-1739, 1752-1758. Cfm. 1805 (Pfarre).

Bem. Das Kirchenbuch von 1659-1732 wurde auf Befehl des Herzogs Carl Leopold von dem Rector Zastrow in Bützow, der es mit anderen Kirchensachen in Gewahrsam hatte, 1735 an die Regierungskanzlei eingesandt. (Archivacten, Eccl. Bernitt, - Kirchenrechnungen, und Cleemann, Syll. Güstr., Spalte 61.)

Bibow , combinirte Mutterkirche, s. Tempzin.

Biendorf , Pr. Bukow, Do.

T. 1776 (Pfarre). Tr. 1776 (Pfarre). B. 1776 (Pfarre). Cfm. 1770-1773 (Russow), 1783 (Pfarre). Bis 1815 nicht regelmäßig.

HN. Notizen und Bemerkungen betr. Familienmitglieder einzelner Pastoren (Pfarre).

Bem. 1) Am 11. Juni 1776 ist die ganze Pfarre abgebrannt und es sind die gesammten Kirchenschriften mit verbrannt. Das neue Kirchenbuch beginnt mit dem 1. November 1776. (Fragebogen von Biendorf.) 2) Biendorf zeitweise mit Russow combinirt (1770-1773, wie es scheint, und 1863-1873), doch ist beidemal die Kirchenbuchsführung eine getrennte gewesen; nur stehen von 1770-1773 die Biendorfer Confirmanden im Russower Kirchenbuch, weil sie in Russow confirmirt wurden. Im Uebrigen im Russower Kirchenbuch keine Eintragungen für Biendorf. (Fragebogen von Russow.)

Biestow , Pr. Schwaan, Do.

T. 1640-1743 (Archiv), 1744 (Pfarre). Tr. 1640-1743 (Archiv), 1744 (Pfarre). B. 1668-1743 (Archiv), 1744 (Pfarre). 1668-1673 lückenhaft. Cfm. Voll 1745 an die Namen, von 1812 an mit Angabe des Alters (Pfarre).

Bem. 1) Pastor Eggebrecht zu Biestow sagt im Beichtkinderverzeichniß von 1704: " Bitte es mir nicht zu verargen, daß nicht bei allen gesetzt, wenn ehr Sie das erstemahl communiciret haben, weil selbes von Fremden nicht erfahren können und mein Confitenten=Register biß auff Ao. 1700 verleget, daß ichs nicht widerfinden kan" . (Archiv.) 2) Im Kirchenbuch von 1640-1743 ein unvollständiges alphabetisches Namensverzeichniß. (Archiv.)

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Blankenhagen , Pr. Marlow, Do.

T. 1762. Tr. 1762. B. 1762. Cfm. 1816.

HN. Der Pastor Johann Abraham Capobus eröffnet das Kirchenbuch von 1762-1787 mit einer Chronik seiner eigenen Familie von1746-1762. Sodann folgt noch die Familienchronik eines MüllersHingst, der 1762 von dort nach Damgarten verzog.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Beim Brand des Pfarrhauses am 30. Mai 1762 sind alle Kirchenschriften verbrannt. (Archivacten, Eccl. Blankenhagen, Kirchen= und Pfarrbau.) 3) Das älteste vorhandene Kirchenbuch reicht von 1762-1787

Blievenstorf , Filialkirche, s. Brenz.

Blücher , Pr. Boizenburg, Sch.

T. 1668-1700 (Zahrensdorf), 1700 (Blücher). Tr. 1668-1700 (Zahrensdorf), 1700 (Blücher). B. 1668-1700 (Zahrensdorf), 1700 (Blücher). Cfm. 1811 (Blücher).

Bem. Nach dem Tode des Pastors Kundmann zu Zahrensdorf und Blücher am 8. Januar 1700 beginnen Verhandlungen über die Abtrennung der Blücherschen Gemeinde von Zahrensdorf; 1701 wird die Abtrennung genehmigt. (Archivacten, Eccl.Zahrensdorf und Eccl. Blücher, Pfarrbesetzung.)

Boddin , Pr. Gnoien, Gü.

T. 1671. Lücken: 1709-1720, 1723 -1735, 1759-1763,1767-1777, 1786. Tr. 1679. Bis 1723 sehr lückenhaft (Blätter theilweise zerrissen). Lücken: 1723-1735, 1755-1760. B. 1671Lücken: 1706-1722, 1723-1735, 1755-1766, 1786 Cfm.1735. Lücke: 1755-1782.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Das älteste Buch mit Kirchenbuchs=Notizen enthielt: Getaufte 1671-1723, Getraute 1679-1723, Gestorbene 1671-1723. Zur Einsendung dieses Buches an das Archiv ist die Zustimmung vom Patron versagt. (Bericht des Sup. Polstorff vom 8. Mai 1875.)

Boek, Pf. Rechlin, Pr. Röbel, Ma.

T. 1765, 19. Februar-1793 (Federow), 1793 (Pfarre) Tr. 1765, 1. November-1793 (Federow), 1793 (Pfarre). B 1765, 28. April-1793 (Federow), 1793 (Pfarre). Cfm. 1766-1793 (Federow), 1851 (Pfarre). Lücke: 1793-1851.

Bem. 1) Bis 1793 gehörte Boek zur Pfarre Federow 2) Für die Zeit vor 1765 s. Federow.

Boitin , Pr. Bützow, Gü.

T. 1740-1750 (Sup.=Archiv), 1751 (Pfarre). Tr. 1740-1750 (Sup.=Archiv), 1751 (Pfarre). B. 1740-1750 (Sup.=

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Archiv), 1751 (Pfarre). Cfm. 1751 (Pfarre). Lücken: 1768-1769, 1794-1814.

Bem. 1) Für Kirchspiel Boitin sind seitdem Brande des alten Pfarrhauses zu Boitin im Jahre 1872 außer dem im Gebrauch befindlichen zwei ältere Kirchenbücher vorhanden. Das Uebrige ist durch Feuer zerstört. 2) Das fehlende Kirchenbuch von 1740-1750 wird durch die Abschriften im Schweriner Sup.=Archiv ersetzt.

Boizenburg , Pr. Boizenburg, Sch.

T. 1657, 2. Januar - 1740, 29. Februar (Archiv), 1740(Pfarre). Tr. 1658, 22. Februar - 1740, 26. Februar (Archiv) 1740 (Pfarre). B. 1740, März (Pfarre). Cfm. 1809 (Pfarre).

HN. Bestellung der Bademutter von 1660-1675 (Archiv).

Borgfeld , Pr. Stavenhagen, Ma.

T. 1703-1704 (Archiv), 1724 (Pfarre). Lücke: 1704-1724 und lückenhaft in der Vacanzzeit 1739-1751 (Röckwitz). Tr.1703-1704 (Archiv), 1724 (Pfarre). Lücke: 1704-1724 undlückenhaft in der Vacanzzeit 1739-1751 (Röckwitz). B. 1703-1704 (Archiv) 1724 (Pfarre). Lücke: 1704-1724 und lückenhaft in der Vacanzzeit 1739-1751 (Röckwitz). Cfm. 1794 (Pfarre).

Bem. 1) Die Aufzeichnungen von 1703-1704 finden sich im Beichtkinderverzeichniß von Fahrenholz 1704. (Archiv.) 2) Ueber die Vacanzzeit von 1739-1751 giebt wenigstens zum Theil das Röckwitzer Kirchenbuch Auskunft, vgl. Röckwitz.

Borkow , Filialkirche, s. Woserin.

Börzow , Pr. Grevesmühlen, Sch.

T. 1612-1713 (Archiv), 1713 (Pfarre). Tr. 1649-1712 (Archiv), 1713 (Pfarre). B. 1649-1713 (Archiv), 1713 (Pfarre). Cm. 1879 (Pfarre). Cfm. 1746 (Pfarre). Lücke: 1785-1809.

Bössow , Pr. Grevesmühlen, Sch.

T. 1740-1773 (Sup.=Archiv), 1774 (Pfarre). Tr. 1740-1774 (Sup.=Archiv) 1775 (Pfarre). B. 1740-1773 (Sup.=Archiv), 1774 (Pfarre). Cfm. 1811 (Pfarre).

Bem. 1) In dem vorhandenen ältesten Kirchenbuch wird eines noch früheren Erwähnung gethan, doch wird dieses bei dem 1847, 8. Juli, durch Blitz erfolgten Brande, der die ganze Pfarre einäscherte, verloren gegangen sein. (Pastor Schulz an das Archiv vom 20. Juli 1893.) 2) Das fehlende Kirchenbuch von 1740-1774 wird durch die Abschriften im Schweriner Sup.=Archiv ersetzt.

Breesen (Pinnow), Pr. Penzlin, Ma.

T. 1707. Lückenhaft: 1717-1723. Tr. 1707. Lückenhaft:1717-1723. B. 1707. Lückenhaft: 1717-1723. Cm. 1872. Cfm. 1724.

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Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Die Eintragungen für Woggersin von 1763-1787 im Breesener Kirchenbuch, vgl. Woggersin.

Brenz (Blievenstorf, Stolpe), Pr. Neustadt, Pa.

T. 1787, 15. Juli. Tr. 1787, 5. Juli. B. 1787, 8. Mai. Cfm. 1825.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Vor 1787 kein Kirchenbuch vorhanden. 3) Auf dem ersten Blatt des ältesten Brenzer Kirchenbuches steht: " Da in mehr als 50 Jahren allhier in Brentz kein Kirchenbuch war geführt worden, und auch die älteren Kirchenbücher verloren gegangen sind, ich aber - - - im Jahre 1787 von Nese hierher vocirt - - -, so habe ich - - - das Kirchenbuch mit dem Sonntage Trinitatis angefangen und bis zum 29. März 1800 treulich fortgeführt. An diesem Tage aber schickte Gott, - - -, eine verwüstende Feuersbrunst in unser Dorf, - - -. Und da auch das Pfarrhaus mit abbrannte, so ging auch das Kirchenbuch verloren. Weil aber die Abschriften davon in der Superint. - Registratur zu haben sind, so habe ich dieses wieder in gegenwärtiges Buch abgeschrieben" . Nachschrift: " Vorstehendes hat mein Vorgänger im Amt, der Herr Pastor Märker, geschrieben. K. Goß, Pastor" . (Pastor Willers an das Archiv vom 18. Juli 1893.)

Briggow , Pf. Mölln, Pr. Stavenhagen, Ma.

T. 1704-1736 (Kastorf), 1740-1743 (Archiv), 1751-1754 (Archiv), 1787-1828 (Kastorf), 1829 (Mölln). Tr.1704-1735 (Kastorf),. 1739 (Archiv), 1787-1828 (Kastorf), 1829 (Mölln). B. 1704-1735 (Kastorf), 1787-1828 (Kastorf), 1829 (Mölln). Cm. 1889 (Mölln). Cfm. 1775-1786 (Kastorf), 1800-1828 (Kastorf), 1830 (Mölln).

Bem. 1) 1682 wurde Schwandt und Briggow zu Kastorf gelegt. (Archivacten, Eccl. Kastorf, Filiale.) 2)1692 wird dem Krackewitz zu Briggow befohlen, sich nach Mölln zu halten; hier bleibt Briggow bis zur Versetzung des Pastors Fidler von Mölln nach Teterow im Jahre 1704; dann zu Kastorf. (Archivacten, Eccl. Briggow, Eccl. Mölln und Eccl. Teterow, Pfarrbesetzung.) 3) In Mölln sind keine Briggower Register von 1692-1704. 4) ca. 1736-1754 gehörte Briggow zu Groß Varchow. 1754 sagte der Pastor Breddin die Gemeinde auf. 5) Die Aufzeichnungen aus den Jahren 1739 und 1740-43 befinden sich in einem besonderen Heft im Archiv (Archivacten, Eccl. Briggow); die von 1751-1754 sind im Groß Varchower Kirchenbuch. 6) Die Briggower Aufzeichnungen von 1704-1736 und von 1787-1828 finden sich im Kastorfer Kirchen-

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buche auf der dortigen Pfarre. 7) "Pastor Sänger bemerkt Ende 1773 und auch vor Beginn von 1787, als auf Herzoglichen Befehl nach einem gegebenen Schema geordnete Kirchenbücher eingerichtet wurden, ausdrücklich, für Briggow bestehe ein eigenes Kirchenbuch." (Pastor Walter=Kastorf an das Archiv vom 3. November 1893.) Da die Aufzeichnungen von 1704-1736 und 1787 -1828 im Kastorfer Kirchenbuche sind, und von ca. 1736-1754 Briggow von Groß Varchow aus verwaltet wurde, muß daß Briggower Kirchenbuch, das hier gemeint ist, die Jahre von 1754-1787 enthalten haben. Jetzt scheint es verloren zu sein, da es sich in Kastorf nicht vorfindet.

Bristow , Pr. Malchin, Ma.

T. Nur 1677 und 1700-1701 (Archiv), 1752 (Pfarre). Tr. 1752 (Pfarre). B. 1752 (Pfarre). Cm. 1877 (Pfarre). Cfm. 1752 (Pfarre).

Bem. 1) 1662 wurde Bristow von Basedow aus verwaltet. (Archivacten, Vis. im Amte Stavenhagen.) 2) 1677 hält sich Bristow schon zu Hohen Demzin. (Kirchenbuch Hohen Demzin, 1703.) 3) "Bristow eccl. vagans, die keine gewissen Prediger hat, wie sie denn auch bald zu Bülow, bald zu Hohen Dempzin sich gewendet, wo sie noch zuletzt gewesen, da sie aber seit 1742 durch den Tod des damaligen Herrn Pastors Stephani Hanen ihres Lehrers beraubt, also hie und da umher geirret, ist sie zuletzt auch zu uns [Teterow] kommen mit Bitte, die actus min. zu verrichten und ihnen die sacra zu reichen." (Archivacten, Beichtkinderverzeichniß von Teterow, 1751.)

4) Die Basedower Register vor 1766 sind verbrannt (s. Basedow, Anm. 2). Im Bülower Kirchenbuche finden sich von 1657-1741 keine Eintragungen für Bristow. Im Hohen Demziner Kirchenbuch 1660-1748 finden sich mit der Bezeichnung "Bristow" nur die angeführten Taufen von 1677 und 1700-1701; bei den Taufen ist Jedoch durchweg der Wohnort der EItern nicht aufgezeichnet, bei den Copulationen und Begräbnissen der Ort nicht immer vermerkt. Möglich ist, daß die übrigen Bristower Aufzeichnungen nur nicht als solche kenntlich sind. 5) Im Teterower Kirchenbuche finden sich 1751 oder vorher keine Aufzeichnungen für Bristow. (Präp. Rönnberg an das Archiv vom 5. September 1893.)

Broock , Filialkirche, s. Barkow.

Brudersdorf , Pr. Neukalen, Ma.

T. 1733 (Pfarre). Tr. 1750 (Pfarre). B 1751 (Pfarre). Cm. 1696-1704 (Archiv) 1815 (Pfarre).

Bem. 1) 1726 brannte die Pfarre zu Brudersdorf ab. (Archivacten, Eccl. Brudersdorf, Kirchen=, Pfarr= und Küstereibau.) 2) Im

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Beichtkinderverzeichniß von Brudersdorf von 1704 finden sich Confirmandenregister aus den Jahren 1696-1704 (Archiv).

Brüel , Pr. Sternberg, Gü.

T. 1687. Tr. 1687. B. 1687. Cfm. 1765. Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Brunow , Pr. Neustadt, Pa.

T. 1645. Tr. 1720. Lücke: 1785-1786. B. 1646 Lücke: 1752-1787. Cfm. 1789.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Brunow hat keine bis 1750 abgeschlossenen Kirchenbücher. (Bericht des Superintendenten Schmidt vom 12. April 1875.) 3) Ein später wahrscheinlich verlorenes Confirmandenregister ist von dem Pastor Hermes in der Zeit von 1676-1705 geführt; Auszug daraus im Beichtkinderverzeichniß Brunow 1705. (Archiv.)

Brunshaupten , Pr. Doberan, Do.

T. 1666-1725 (Archiv), 1740-1777 (Sup.=Archiv), 1777 (Pfarer). Lücke: 1725-1739. Tr. 1673-1719 (Archiv), 1710-1777 (Sup.=Archiv), 1777 (Pfarre) Lücke: 1719-1739. B.1666-1719 (Archiv), 1710-1777 (Sup.=Archiv), 1777 (Pfarre). Lücke: 1719-1739. Cfm. 1815 (Pfarre).

HN. Aus dem Ende des vorigen und dem Anfang dieses Jahrhunderts. (Pfarre.)

Bem. 1) Das zweite Kirchenbuch beginnt mit dem Jahre 1738 und geht bis 1777. (Pastor Düffke an das Archiv vom 12. Januar 1875. Archivacten, Mandata receptionis F. F. II. 324.) 2) Das Kirchenbuch von 1738-1777 ist auf der Pfarre nicht zu finden. (Pastor Klingenberg an das Archiv vom 6. Novbr. 1893.) 3) Eine Abschrift des Kirchenbuchs von 1740-1786 ist im Sup.=Archiv. (O.=K.=R.=Acten, Sicherung der Kirchenbücher 1786.)

Groß Brütz , Pr. Schwerin, Sch.

T. 1707, 12. December. Lücke: 1729, 14. Mai-1730 6. August. Tr. 1708, 25. Januar. Lücke: 1727-1730. B. 1707, 7. December. Lücke: 1730-1785. Cm. 1885. Cfm. 1785.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Langen Brütz , Pf. Zittow, Pr. Mecklenburg, Sch.

T. 1660, Herbst. Lücke: 1726, März - 1727, Juni. Tr. 1660, Herbst. Lücken: 1726-1731, 1754-1755. B. 1668. Lücke: 1726-1731. Cfm. 1812.

HN. Bis Ende des vorigen Jahrhunderts kurze persönliche Bemerkungen beim Amtsantritt der Pastoren.

Bem, Die Register sind auf der Pfarre Zittow.

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Brüz , Pr. Goldberg, Gü.

T. 1740. Tr. 1761. Bis 1785 kurz gehalten. B. 1761. Bis 1785 sehr kurz gehalten. Cfm. 1801.

HN. Aus dem Jahre 1857.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) "Wieviel vor meiner Zeit copuliret, getaufft und gestorben, kan nicht spezificiren weil ich kein Kirchenbuch vor mir gefunden und ich allererst angefangen habe, solches zu annotiren. Zwar beteuret mein Vater, daß er auch ein Buch gehabt und darinn alles auffgezeichnet, ich habe aber solches nicht habhaft werden können, ohngeachtet ich gleich inn Antritt meines Ampts darnach gefraget, so weis auch mein Vater itz wegen abgenommen Gedächtnis nicht, wo es geblieben. Seit ao. 1703, den 19. August, da ich Priester worden, sind von mir noch deßelben Jahres getaufft 2, copulirt 4, begraben 1- - - .Enoch Zander, Prediger zu Brüsewitz." (Archivacten, Beichtkinderverzeichniß von 1704.) 3) Cleemann, Syll. Güstr., Spalte 101, kennt ein älteres Taufregister von 1703, 22. April-1761; die Trau - und Begräbnißregister reichten schon damals nicht über 1761 zurück. 4) Das Pfarrhaus brannte am 18. Juni 1821 ab. (Pastor Hückstädt vom 24. April 1822, O.=K.=R.=Acten, Sicherung der Kirchenbücher, fasc. II.) 5) Das im Jahre 1821 durch Feuer vernichtete Kirchenbuch ist aus den Abschriften wiederhergestellt im Jahre 1825.

Buchholz , Pf. Retgendorf, Pr. Mecklenburg, Sch.

T. 1680. Lücken: 1683, 1686-1687, 1691-1692, 1694-1696, 1698. Tr. 1700. Lücken: 1774-1776, 1780-1781. B. 1700. Lücke: 1760-1781. Cm. 1800-1839. Cfm. 1783.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre Retgendorf. 2) Rubow, s. Hohen Viecheln.

Buchholz , Filialkirche, s. Melz.

Buchholz , Pr. Schwaan, Do.

T. 1758. Tr. 1758. B. 1758. Cfm. 1815.

HN. Nur längerer Bericht über die Feuersbrunst 1757, durch die sämmtliche Pfarrakten zerstört wurden.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Am 31. December 1757 brannte die Pfarre ab. (Archivacten, Eccl. Buchholz, Kirchen=, Pfarr= und Küstereibau.)

Alt Bukow , Pr. Bukow, Do.

T. 1653. Tr. 1652. B. 1653. Cfm. 1815.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

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Bülow , Pf. Wessin, Pr. Crivitz, Pa.

T. 1737. Lücke: 1751-1758. Tr. 1745. Lücke: 1751-1758. B. 1746. Lücke: 1751-1758. Cfm. 1795. 1795-1814 im Wessiner Kirchenbuche.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Für die älteren Register s. Wessin.

Bülow , Pr. Malchin, Ma.

T. 1657-1741 (Archiv), 1742 (Pfarre). Lückenhaft: 1742-1775. Tr. 1657-1740 (Archiv), 1749 (Pfarre). Lücken: 1740-1749, 1749, 1771. B. 1681-1741 (Archiv), 1749 (Pfarre). Lücken. 1741-1749, 1771. Cm. Nur Privatregister der Pastoren seit 1877. Cfm. 1775.

HN. Zu Anfang des Kirchenbuches von 1657-1741: a) Hebungsverzeichniß, b) Einnahme und Ausgabe von 1657 an. (Archiv.) In den späteren: Notizen, betr. Predigerwechsel, Vacanzen, Kircheninventar. (Pfarre.)

Bem. Zu Anfang des im Archiv befindlichen Kirchenbuches von 1657-1741 steht: "Kirchenbuch zu Bülow angeordenet auff den neuen Jahres Tage 1652" .

Burow (Klein Niendorf), Pr. Lübz, Pa.

T. 1661, 20. October. Tr. 1660, 6. November. B. 1661 . Cfm. 1815.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Burow hat keine bis 1750 abgeschlossenen Kirchenbücher. (Bericht des Sup. Schmidt vom 12. April 1875.)

Bütow , Pf Karchow, Pr. Röbel, Ma.

T. 1710. Tr. 1711. Lücke: 1740-1748. B. 1710. ( m. 1711.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Ueber den Verbleib älterer Kirchenbücher ist auf der Pfarre nichts bekannt. (Pastor Algenstaedt an das Archiv vom 18. August 1893.)

Bützow , Stiftskirche, Pr. Bützow, Gü.

T. 1670-1746 (Archiv), 1747 (Pfarre). Tr. 1670-1746 (Archiv), 1747 (Pfarre). B. 1670-1746 (Archiv), 1747 (Pfarre). Cfm. 1811.

HN. Nur gelegentliche Bemerkungen, so: 2. April 1712 Feuer durch Blitzschlag in der Kirche, 1717 Reformationsfest.

Bem. 1) 7 Kirchenbiicher sind im Archiv. 2) Bis 1807 vom Küster, dann vom Pastor geführt.

Bützow , Zentralgefängniß, Pr. Bützow, Gü.

T. 1884. Tr. 1884. B. 1884. Cm. 1882. Cfm. 1881.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

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Camin , Pr. Wittenburg, Sch.

T. 1677. Tr. 1677. B. 1678. Cm. Vorhanden 1685-1717 und seit 1816. Cfm. 1767.

HN. Aus der Zeit von 1687-1857.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Cammin , Pr. Lüssow, Gü.

T. 1665. Lückenhaft: 1719-1721, 1724-1726. Tr. 1665. Lücken: 1725-1726, 1790-1792, 1815, 1818. B. 1665. Lücke: 1724-1727, 4. December. Cm. 1870. Cfm. 1820.

HN. 1718 eine Hinrichtung mit nachfolgender Verbrennung.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Chemnitz , Pf. Breesen, Pr. Penzlin, Ma.

T. 1746. Lücke: 1768-1773. Tr. 1746. Lücke: 1768-1772. B. 1746. Lücken: 1767-1774. Cm. 1872. Cfm. 1807.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Chemnitz gehörte bis ca. 1722 zu Wulkenzin. - " Kirchenbuchseintragungen im Wulkenziner=Kirchenbuche vor 1722 sind beim Brande des Pfarrhauses zu Wulkenzin 1887 verloren gegangen." (Pastor Ahlers zu Wulkenzin an das Archiv vom 11. September 1893.) 3) Chemnitz von ca. 1722-1746 ff. bei Alt Rehse. Die Register aus dieser Zeit sind vermuthlich bei dem Alt Rehser Pfarrhausbrand von 1770 zu Grunde gegangen. (s. Alt Rehse, Anm. 2.)

Conow , Pr. Grabow, Pa.

T. 1692, 9. October. Lücken: 1713 und 1741, November - 1743. Tr. 1692, 29. October. B. 1693, 25. Januar. Lücken: 1713, 8. Juni-17l5, 1741, 16. October - 1745. Cfm. 1815.

HN. "Anno 1713 sind die getauften Kindlein nicht angeschrieben worden, derweilen in diesem Jahre der Muskowiter hier im Lande gewesen und auch's Tag's (?) wirklich an diesem Orte gelegen, deswegen man fast immer in Furchten stehen müssen, und wegen des vielen Hinmarsches und wieder Hermarsches aus Holstein öfters flüchten müssen. Können sich also diejenigen, welche aus dieser Zeit geboren, zu diesem 1713. Jahr rechnen" . (Fragebogen.)

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Consrade , Filialkirche, s. Plate.

Cramon , Pr. Schwerin, Sch.

T. 1701, 1. December. Lücke: 1779-1802. Tr. 1701. B. 1701. Cfm. 1818.

HN. Zwei Visitationsprotokolle von 1603 und 1705; außerdem ein Kirchenregister (Einnahme und Ausgabe) von 1710-1822.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

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Crivitz (Barnin), Pr. Crivitz, Pa.

T. 1664. Lücke: 1678-1680. Tr. 1664. B. 1664. Cfm. 1764.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Crivitz hat keine bis 1750 abgeschlossenen Kirchenbücher. (Bericht des Sup. Schmidt vom 12. April 1875.)

Dabel , Filialkirche, s. Gägelow.

Dambeck , Pr. Mecklenburg, Sch.

T. 1658-1778 (Archiv), 1779 (Pfarre). Tr. 1658-1778 (Archiv), 1779 (Pfarre). B. 1658-1778 (Archiv), 1779 (Pfarre). Cfm. 1815 (Pfarre).

HN. Im ältesten Kirchenbuch ein index maleficorum. (Archiv.)

Bem. Im Archiv sind 3 Kirchenbücher: I. 1658-1695, II. 1696-1740 III. 1741-1778.

Dambeck (Balow), Pr. Neustadt, Pa.

T. 1674-1732 (Archiv), 1732 (Pfarre). Lücken: 1690, 1715-1716, 1805-1807. Tr. 1674-1732 (Archiv), 1732 (Pfarre). Lücken: 1600, 1715 -1716, 1805 -1807. B. 1674-1732 (Archiv), 1732 (Pfarre). Lücken: 1690, 1715-1716, 1805-1807. Cfm. 1816 (Pfarre).

Bem. 1) Das im Archiv befindliche Kirchenbuch von 1674-1732 ist ein defecter Octavband, in schwarze Pappe gebunden. Zum Schlusse befindet sich eine Notiz, daß das Kirchenbuch 1653 angelegt und nunmehr (1732) 79 Jahre erreicht hat. Die Jahre 1653-1673 fehlen. 2) Die beiden nächsten Kirchenbücher behandeln die Gemeinden Dambeck und Balow getrennt von 1732-1787. (Pastor Zülch an das Archiv vom 20. Juli 1893.)

Damm (Matzlow), Pr. Parchim, Pa.

T. 1678. Bis 1786 dürftig. Tr. 1678. Bis 1786 dürftig. B. 1678. Bis 1786 dürftig. Cfm. 1815.

HN. Erwähnung des Amtsantritts, des Todes oder der Versetzung der Pastoren.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Das älteste Kirchenbuch von 1678-1786 ist ein mäßiger Quartband von 208 Seiten. Die Eintragungen sind dürftig und mangelhaft, ohne Columnen und Rubriken; in den älteren Jahrgängen alle Amtshandlungen durcheinander, chronologisch geordnet. Später finden sich dieselben auch partieenweise getrennt verzeichnet.

Dammwolde , Pr. Röbel, Ma.

T. 1747. Tr. 1747. B. 1747. Cfm. 1747.

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Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Wahrscheinlich sind Kirchenbücher während der Amtsführung des Pastors Schönemann in den Jahren vor 1747 entweder gar nicht geführt oder durch Nachlässigkeit abhanden gekommen. Ich habe überhaupt außer den Einnahmeverzeichnissen an älteren Papieren und Documenten nur solche vorgefunden, die sich auf die Translocation des Pfarrhauses von Finken nach Dammwolde 1708 beziehen. (Kirchenrath Harder an das Archiv vom 27. August 1893.)

Damshagen , Pr. Klütz, Sch.

T. 1648. Tr. 1648. B. 1674. Cm. 1872. Außerdem: 1703-1714 lückenhaft in Notizbüchern und einige Jahrgänge aus der Zeit von 1758 -1800. Cfm. 1809.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Dänschenburg , Pf. Blankenhagen, Pr. Marlow, Do.

T. 1750. Tr. 1750. B. 1750. Cfm. 1816.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) 1783 wurde Dänschenburg zu Blankenhagen gelegt; vorher gehörte es zu Sanitz. (Archivacten, Eccl. Sanitz, Comb. von Dänschenburg mit Blankenhagen.) 3.) Selbstständige Dänschenburger Register vor 1750 sind

im Sanitzer Pfarrarchiv nicht zu finden, ebenso finden sich keine Aufzeichnungen für Dänschenburg in den Sanitzer Kirchenbüchern. (Präp. Voß an das Archiv vom 28. August 1893.)

Dargelütz , Filialkirche, s. Grebbin.

Dargun (Röknitz, Darguner Schloßkirche), Pr. Neukalen, Ma.

T. 1758. Tr. 1774. B. 1774. Cfm. 1804.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2)

Die Pfarre brannte am 7. September 1753 ab. (Archivacten, Ecc1. Dargun, Kirchen= und Pfarrbau.) 3) Die Schloßkirche zu Dargun hat kein besonderes Kirchenbuch.

Darß , Filialkirche, s. Karbow.

Dassow , Pr. Klütz, Sch.

T. 1671. Tr. 1670. B. 1671. Cfm. 1772.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Demen , Pr. Crivitz, Pa.

T. 1653, 10. Juli. Lücken: 1692-1693, 1696-1697, 1711-1713, 1740-1743. Tr. 1657. Lücke: 1722-1740.B. 1653. Von 1653-1663 nur 16 Eintragungen. Lücken: 1664, 1723-1740. Cm. 1843-1849. Cfm. 1774.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

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Hohen Demzin , Pf. Bülow, Pr. Malchin, Ma.

T. 1661-1748 (Archiv), 1752 (Pfarre). Lücken: 1703-1707, 1735-1744, 1748-1752. Tr. 1660-1725 (Archiv), 1752 (Pfarre). Lücken: 1701-1708, 1710-1712, 1714, 1718, 1725-1752. B. 1662-1714 (Archiv) 1752 (Pfarre). Lücken: 1662-1675, 1702-1708, 1714-1752. Cm. Nur Privataufzeichnungen der Pastoren. Cfm. 1752 (Pfarre). 1752-1791 lückenhaft.

HN. In dem im Archive befindlichen Kirchenbuche 1660-1748 findet sich: a. Notiz, betr. Kirchenacker; b. Pfarrbesetzung 1660; c. Kirchenregister 1660-1735; d. Pfarrbesetzung 1702; e. Pfarrbau 1703.

Bem. Von 1752 an sind die Register mit den Kirchenrechnungen zusammen geführt, erst seit Uebernahme dieser Pfarre durch den Präpositus Walter 1790 ist eine Trennung der Register erfolgt.

Deven , Filialkirche, s. Varchentin.

Diedrichshagen , Pr. Grevesmühlen, Sch.

T. 1664, 11. April. Tr. 1659. B. 1659, 29. September. Lücken: 1774-1775, 1779-1780, 1817-1818. Cm. 1840. Cfm. 1782.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Diemitz , Filialkirche, s Schwarz.

Döbbersen , Pr. Wittenburg, Sch.

T. 1670-1704 (Archiv), 1708 (Pfarre). Lücke: 1704-1708. Tr. 1670-1699 (Archiv), 1708 (Pfarre). Lücke: 1699-1708. B. 1670-1704 (Archiv), 1708 (Pfarre). Lücken: 1702, 1704, 3. November-1708. Cm. 1810 (Pfarre). Lücke: 1821-1886, Advent. Cfm. 1775 (Pfarre). Lücke: 1811-1814.

HN. Notizen über Pflichten und Dienste der Gemeinde und die Personalien der Prediger. (Pfarre.)

Dobbertin ,Pr.Goldberg,Gü .

T.1647. Tr.1674. B.1674. Cm.1856. Cfm.1805.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Zur Einsendung eines Kirchenbuches von 1674-1743 ist vom Patron die Zustimmung versagt. (Bericht des Sup.Polstorff vom 8.Mai 1875.)

Dobbin , Pf.Kieth, Pr. Malchow, Ma.

T. 1732-1785 (Archiv), 1786 (Pfarre). Tr. 1732-1785 (Archiv), 1786 (Pfarre). Lücken: 1736-1738, 1764-1781. B. 1732-1785 (Archiv), 1786 (Pfarre). Lücke: 1765-1781. Cfm. 1786 (Pfarre).

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HN. Am Schluß des Kirchenbuches II. der Entwurf zu einem Familienregister und ein beim Tode des Kaisers 1740 verlesenes Kirchengebet. (Archiv.)

Bem. 1) Im Archiv befinden sich 3 Kirchenbücher: I. 1732-1737, II. 1737-1766, III. 1766-1785. 2) Die älteren Kirchenbücher sind vermuthlich während der Dobbiner Pfarrvacanz 1731-1737 und der Verwaltung von Dobbin durch die Krakower Pastoren verloren gegangen. (Ueber die Pfarrvacanz s. Archivacten, Eccl. Dobbin, Pfarrbesetzung.)

Doberan , Pr. Doberan, Do.

T. 1675. 1767 ungenau. Tr. 1675. 1767 ungenau. B. 1675. Cfm. 1780.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Die Filialkirche Althof seit 1888 mit Doberan vereinigt, vgl. Althof.

Dömitz (Stadtkirche), Pr. Grabow, Pa.

T. 1635-1729 (Archiv), 1730 (Pfarre). Lücke: 1750-1751. Tr. 1635-1729 (Archiv), 1730 (Pfarre). Lücke: 1750-1751. B. 1635-1729 (Archiv), 1730 (Pfarre). Cfm. 1815 (Pfarre).

HN. Im Kirchenbuch von 1635-1729 zu Anfang eine Uebersicht über die Prediger in Dömitz, zum Schluß eine Chronik. (Archiv.) In den späteren Taufregistern historische Notizen am Ende der Jahre 1801, 1807, 1813. (Pfarre.)

Bem. 1) Das Dömitzer Kirchenbuch ist angefangen nach dem Brande 1635. (Kirchenbuch 1635-1729; vgl. auch Neue Monatsschrift von und für Mecklenburg, X. Jahrgang, März 1801, S. 47, Anm. d.) 2) Das Kirchenbuch der Stadtkirche enthält die Eintragungen für die Festung mit, und zwar im Tauf= und Trauregister 1694-1777 resp. 1779, Begräbnißregister 1695-1781. 3) Das auf der Pfarre befindliche älteste Kirchenbuch reicht von 1730 -1782. (Archivacten, Mandata receptionis F. F. II. 361.)

Dömitz (Festungskirche, früher Zuchthauskirche), Pr. Grabow, Pa.

T. 1694-1729 (Archiv), 1730 (Pfarre). Lücke: 1849-1869. Tr. 1694-1729 (Archiv), 1730 (Pfarre). Lücken: 1846-1866, 1866-1882. B. 1695-1729 (Archiv), 1730 (Pfarre). Cm. 1780-1800 (Pfarre). Cfm. 1776 (Pfarre).

HN. Vgl. Dömitz, Stadtkirche. Die Personalien der neu angestellten Prediger sind seit 1775 bei jedem stattfindenden Wechsel eingetragen. (Pfarre.)

Bem. 1) Die Taufen der Festungsgemeinde von 1694, 30. September - 24. December, die Trauungen von 1694, 5. October 1695, 3. December, und zwei mit Ceremonien beerdigte Todte aus

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dem Jahre 1695 sind aus einem besonderen Kirchenbuch in das allgemeine Kirchenbuch übertragen, als der Festungsprediger zum Stadtprediger ernannt wurde. (Kirchenbuch 1694-1729.) 2) Die aufgeführten Lücken sind jedenfalls in der geringen Seelenzahl der Gemeindeglieder begründet.

Domsühl , Pf. Garivitz, Pr. Crivitz, Pa.

T. 1653, 15. September. Lücken: 1690-1695, 1705, 13. September-1706, 22. April, 1821. Tr. 1653, 14. November. Lücken: 1689-1695, 1699-1706. B. 1752, 3. Januar. Lücke: 1821. Cm. 1890. Cfm. 1743. Lücke: 1821.

HN. s. Garivitz.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Groß Dratow , comb. Mutterkirche, s. Schloen.

Drefahl , Pf. Ziegendorf, Pr. Parchim, Pa.

T. 1645-1891 (Brunow), 1891, 1. Advent (Pfarre). Tr. 1645-1891 (Brunow), 1891, 1. Advent, für Pfarre Ziegendorf angelegt; bis 23. März 1893 noch keine Trauung vorgekommen. B. 1645-1891 (Brunow), 1891, 1. Advent (Pfarre). Cm. 1867 (Pfarre). Cfm. 1815-1890 (Brunow), 1891 (Pfarre).

Bem. Die mit Brunow combinirte Mutterkirche Drefahl wird von Ziegendorf aus besorgt. Ziegendorf ist Hülfspredigerstelle zu Brunow und Marnitz.

Dreibergen , Pr. Bützow, Gü.

T. 1840. Lücke: 1840-1864. Tr. 1864. Lücke: 1865-1893. B. 1840. Lücke: 1840-1864. Cm. 1862. Cfm. 1865.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) S. Bemerkung 2 zu Dömitz, Festungskirche.

Dreilützow , Pr. Wittenburg, Sch.

T. 1695. Tr. 1695. B. 1695. Lücke: 1755, Joh. - 1757, Joh. Cfm. 1770.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Die Einlieferung eines Kirchenbuches von 1695-1735 ist vom Patron verweigert. (Bericht des O.=K.=R. Schliemann vom 18. Juni 1875.)

Dreveskirchen , Pr. Lübow, Do.

T. 1653-1747 (Archiv), 1747, 11. October (Pfarre). Lücke:

1697-1698. Tr. 1653-1747 (Archiv), 1747, 22. October (Pfarre). Lücken: 1657-1665, 1672-1673. B. 1653-1747 (Archiv), 1747, 12. October (Pfarre). Lücken: 1657 1666, 1671-1673. Cm. 1664-1747 (Archiv), 1750 (Pfarre). Lücke: 1747-1750. Cfm. 1673-1747 (Archiv), 1748 (Pfarre). Lücke: 1682-1693.

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HN. Am Schluß des Kirchenbuches II. eine Chronik mit Eintragungen bis 1840 und ein Predigerverzeichniß. (Archiv.)

Bem. Im Archiv befinden sich zwei Kirchenbücher: I. 1653-1699, II. 1700-1747.

Dütschow , Pf. Spornitz, Pr. Neustadt, Pa.

T. 1648. Tr. 1649. B. 1782, November. Cm. 1872. Lücke: 1877-1880. Cfm. 1736.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre Spornitz. 2) Dütschow hat keine bis 1750 abgeschlossenen Kirchenbücher. (Bericht des Sup. Schmidt vom 12. April 1875.)

Mühlen Eichsen (Groß Eichsen), Pr. Schwerin, Sch.

T. 1670-1719 (Archiv), 1750 (Pfarre. Tr. 1670-1750 (Archiv), 1750 (Pfarre). B. 1670-1750 (Archiv), 1750 (Pfarre). Cfm. 1810 (Pfarre).

HN. Im Kirchenbuch 1670-1750 zu Anfang ein Verzeichniß der Patrone, Pastoren, eingepfarrten Dörfer, Gottesdienst, Hebungen etc. (Archiv).

Eickelberg (Laase), Pr. Sternberg, Gü.

T. 1740. Tr. 1740. B. 1740. Cfm. 1815.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Am 19. September 1841 hielt der damalige Pastor Schwerdtfeger den Erntedankgottesdienst des Morgens in Laase ab, als plötzlich in Eickelberg Feuer entstand, das auf alle Pfarrgebäude und das Küsterhaus übertragen wurde. Sämmtliche Documente und Schriften sind bei diesem Brande verloren gegangen. 3) Die Kirchenbuchsabschrift aus dem Superintendenturarchiv behandelt: 1740-1761 Eickelberg und Laase=Penzin getrennt. 1761-1786 Eickelberg und Laase getrennt. 1786-1841 Eickelberg und Laase gemeinsam. Das Original von 1841 an enthält Eickelberg und Laase.

Eldena , Pr. Grabow, Pa.

T. 1780, 17. Juni. Tr. 1780, 21. Juni. B. 1780, 30. Juni. Cm. Seit 1868 lückenhafte Verzeichnisse neben den Kirchenbüchern; Cfm. 1816.

HN. In den beiden ältesten Kirchenbüchern finden sich vorn Nachrichten über die verschiedenen Feuersbrünste, welche den Ort heimgesucht haben.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Das Kirchenbuch ging durch die Feuersbrunst am 4. Juni 1780 verloren. (Cleemann, Syll. Parch., Seite 108.) 3) Ein Verzeichniß sämmtlicher Einwohner des Amtes Eldena mit Altersangaben von 1669,14. März, ist im Archiv. (Archivacten, Dom. Eldena, Beschreibung des Amtes.)

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Elmenhorst , Pr. Klütz, Sch.

T. 1658. Tr. 1654. B. 1654. Cm. 1851. Cfm. 1719. Lücke: 1721-1754.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Federow (Kargow, Speck), Pr. Waren, Ma.

T. 1763. Tr. 1763. B. 1763. Cfm. 1765.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Im ältesten Kirchenrechnungsbuch steht pag. 1: "Zuforderst wird unumgänglich zu erörtern seyn, daß im ao. 1733 Freytags vor Weynachten das pfarrhaus hieselbst zu Federow abgebranndt, und bey diesem unglücklichen erlittenen Brande auch zugleich die gesammte Kirchen=Rechnungen - - - eingeäschert worden, mithin alle diese Uhrkunden auf diese art von abhänden geckommen" . In der kurzen Chronik hinten in diesem Rechnungsbuch steht pag. 6: "Er" (P. Rudow) "legte gleich" (bei seinem Amtsantritt, 1765, nach dem 1763 erfolgten Tode seines Vorgängers) "ein Kirchenbuch an und von seiner Zeit an weiß man, wer geboren, copuliert oder gestorben ist" . Nach einer "Vorbemerkung" im ersten Kirchenbuch hat die Vacanz nach dem "Absterben des seeligen Herrn Praepositi Birckenstädt von 1763, den 6. October, bis 1765, den 24. Januar gewährt. Für diese Zeit hat der oben genannte P. Rudow die Amtshandlungen nachgetragen, die P. Seger zu Schloen in Federow, Kargow und Godow vorgenommen hat" . (Pastor Friese an das Archiv vom 5. September 1893.) 3) Auf der Pfarre befindet sich eine alte Aerarberechnnng, darin eine kurze Chronik. (Pastor Friese an das Archiv vom 20. Februar 1894, s. Präsentatenbuch F. F. III. 800.)

Finken , Pf. Dammwolde, Pr. Röbel, Ma.

T. 1747. Tr. 1747. B. 1747. Cfm. 1747.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Wegen etwaiger älterer Kirchenbücher vor 1747 s. Dammwolde.

Groß Flotow , Pf. Groß Lukow, Pr. Penzlin, Ma.

T. 1676. Tr. 1752. B. 1752. Cfm. 1705.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Frauenmark (Severin), Pr. Crivitz, Pa.

T. 1714. Lücke: 1755-1759. Tr. 1714. Lücke: 1760-1764. B. 1714. Lücke: 1759-1770. Cfm. 1777.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Das älteste auf der Pfarre vorhandene Kirchenbuch ist mit Nr. II bezeichnet. Nr. 1 ist dort nicht mehr vorhanden. 3) Nach Cleemann begann das älteste Kirchenbuch 1693. (Cleemann, Syll. Güstr., Sp. 212.)

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Friedrichshagen , Pr. Grevesmühlen, Sch.

T. 1650, 12. März. Tr. 1651. Lücke: 1740-1745 incl. B. 1749. Cfm. 1826.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

AltGaarz , Pr. Bukow, Do.

T. 1687-1739 (Archiv), 1740 (Pfarre). Tr. 1687-1739 (Archiv), 1740 (Pfarre). B. 1688-1739 (Archiv), 1740 (Pfarre). Cfm. 1815.

HN. Im Kirchenbuch von 1687-1739 am Schluß: Einnahme und Ausgabe der Kollectengelder an den Bettagen 1705-1719 (Archiv). In den jüngeren Kirchenbüchern: Notizen über Blitzschäden am Kirchthurm 1756, 1779, 1797 (Pfarre).

Bem. Auf der ersten Seite des Kirchenbuches von 1687-1739 steht, wahrscheinlich von derselben Hand, von der die ersten Eintragungen herrühren: "Nr. 2." Ein älteres Kirchenbuch als dies hat es also einmal gegeben.

AltGaarz , Meklenburg=Strelitz, s. Krümmel, Bem. 1.

Gadebusch (Meetzen), Pr. Gadebusch, Sch.

T. 1626-1732 (Archiv), 1733 (Pfarre). Tr. 1626-1732 (Archiv), 1733 (Pfarre). Lücken: 1637-1640, 1650-1656. B. 1650-1732 (Archiv), 1733 (Pfarre). Lücke: 1674-1681. Cfm. 1810 (Pfarre).

HN. Im Kirchenbuch II und III am Schluß eine Chronik. (Archiv.)

Bem. Im Archiv sind drei Kirchenbücher: I. 1626-1681, II. 1681-1718, III. 1719-1732.

Gägelow (DabeI), Pr. Sternberg, Gü.

T. 1651. Tr. 1651. B. 1651. Cm. 1879, unvollständig. Cfm. 1813.

HN. Nur einige unvollständige Angaben über dortige Prediger.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Das Kirchenbuch ist angelegt 1650; die Eintragungen beginnen aber erst 1651.

Gammelin , Pr. Hagenow, Sch.

T. 1713-1742 (Archiv), 1739 (Pfarre). Tr. 1719-1742 (Archiv), 1739 (Pfarre). B. 1739 (Pfarre). Cfm. 1789.

Bem. Im Archiv befindet sich das Original und eine Abschrift des Kirchenbuches von 1713-1742.

Ganzlin , Pf. Gnevsdorf, Pr. PIau, Pa.

T. 1709-1715 (Archiv), 1715 -1839 (Vietlübbe), 1839, 15. October (Gnevsdorf). Lücke: 1753-1754. Tr. 1709-1710

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(Archiv), 1715-1839 (Vietlübbe), 1839 (Gnevsdorf). Lücke: 1710 -1715. B. 1709-1714 (Archiv), 1715-1839 (Vietlübbe), 1839 (Gnevsdorf). Lücken: 1712 -1714, 1790. Cfm. 1839 (Gnevsdorf).

HN. s. Vietlübbe und Gnevsdorf.

Bem. 1) Vor 1709 gehörte Ganzlin zu Gnevsdorf; die Register aus dieser Zeit sind wohl beim Brande der Pfarre zu Gnevsdorf 1756 mit zu Grunde gegangen. 2) 1709 wurde Ganzlin mit Vietlübbe vereinigt, wohin es schon vor der Gnevsdorfer Zeit gehört hatte; 1839 wurde Ganzlin an Gnevsdorf gegen Retzow vertauscht. (Archivacten, Eccl. Vietlübbe, Kombination von Ganzlin mit Vietlübbe.) 3) Die im Archiv befindlichen Eintragungen für Ganzlin finden sich in dem Kirchenbuch von Vietlübbe von 1670-1715.

Garwitz , Pr. Crivitz, Pa.

T. 1672. Lücke: 1797, 5. November -1798, 2. April. Tr. 1787. B. 1672. Cm. 1890. Cfm. 1793. Lücken: 1798-1800, 1810-1815.

HN. Verzeichniß der seit Ende des 16. Jahrhunderts amtirenden Pastoren.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Das älteste Kirchenbuch reicht von 1672 -1787 und enthält die Tauf= und Sterberegister der Dörfer Garwitz, Damerow und Raduhn. (Pastor Hilbenz an das Archiv vom 12. September 1893.)

Gielow , Pr. Malchin, Ma. .

T. 1760 (Pfarre). Tr. 1760 (Pfarre). B. 1760 (Pfarre). Cm. 1879 (Pfarre). Cfm. 1766 (Pfarre)

HN. Im ältesten Kirchenbuch finden sich Nachrichten über die Gielower Pfarre und über deren Einkünfte, und zwar vom 30 jährigen Krieg an, namentlich über die Loslösung Gielows von Zettemin 1837 und über die Zutheilung der Gemeinde an Malchin, wobei es bis 1862 verblieb.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) In Zettemin befindet sich ein Verzeichniß der Getauften, Gestorbenen und Kopulirten zu Duckow und Gielow von 1760-1766; hieraus stammen wahrscheinlich die Nachrichten des Gielower Kirchenbuchs aus dieser Zeit. Das Zetteminer Kirchenbuch geht von 1766 an und bezieht sich auf Zettemin, Rothmannshagen, Rützenfelde, Pinnow und das Filial Duckow. (Pastor Kasten=Zettemin an das Archiv vom 26. Juli 1893.) 3) Ueber die Kirchenbücher von Zettemin berichtete derselbe an das Archiv am 24. Juli 1893: "Aus früheren Zeiten sind nur einige Aufzeichnungen über Taufen von 1696-1733 vorhanden, sowie vom Jahre 1761. Es sollen die alten Kirchen=

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bücher (also auch die Gielow'schen) bei einem Brande des Pfarrhauses mitverbrannt sein."

GroßGievitz (Schönau), Pr. Waren, Ma.

T. 1718. Tr. 1718. B. 1718. Cfm. 1754. Lücke: 1773-1801.

HN. Kurze Notizen über die Personalien der Pastoren.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Das älteste vorhandene Kirchenbuch beginnt 1718 mit dem Amtsantritt des Pastors Schwarzkopf am 2. August 1718.

Gischow , Pr. Parchim, Pa.

T. 1689, 24. Juli. Tr. 1689, 22. October. B. 1689, 15. Juli. Cfm. 1815.

HN. Am Ende des alten Kirchenbuches über die Zeit von 1806 - 1827 vom damaligen Pastor Fabricius.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Gischow hat keine bis 1750 abgeschlossenen Kirchenbücher. (Bericht des Sup. Schmidt vom 12. April l875.)

Gnevsdorf , Pr. Plau, Pa.

T. 1759, 14. März. Tr. 1959, 5. October. B. 1759, 28. Februar. Cfm. 1798, Palmarum. 28. Februar. Cfm. 1798, Palmarum.

HN. Der Brand der Pfarre zu Gnevsdorf 1756, Angaben über den Eintritt der Pastoren ins Pfarramt seit 1778 und einige andere biographische Notizen.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Feuer am 16. October 1756, wobei auch die Pfarre abbrannte. (Cleemann, Syll. Güstr. Sp. 240.)

Gnoien , Pr. Gnoien, Gü.

T. 1654-1742, lückenhaft (Archiv), 1743 (Pfarre). Tr. 1654-1742, lückenhaft (Archiv), 1743 (Pfarre). B. 1654-1742 lückenhaft (Archiv), 1743 (Pfarre). Cfm. 1815. Lücke: 1819-1820.

GroßGodems , Filialkirche, s. Slate.

Goldberg , Pr. Goldberg, Gü.

T. 1656-1749 (Archiv), 1750 (Pfarre). Tr. 1657-1749 (Archiv), 1750 (Pfarre). Lücke: 1663-1670. B. 1657-1749 (Archiv), 1750 (Pfarre). Lücken: 1694-1699, 1704-1708. Cm. 1888, 1. Advent, privatim geführt. Cfm. 1771-1735 (Archiv), 1802 (Pfarre). Lücken: 1735-1202, 1808-1817.

HN. Im Kirchenbuch von 1156-1749 findet sich zu Anfang a. ein Verzeichniß der Gebühren beim Tode von Prediger=Wittwen etc. .,

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b. ein Verzeichniß der Kirchenvorsteher, c. zwei Kollecten von 1735; ziemlich zum Schluß: d. ein Verzeichniß, betreffend Bestellung der Pfarräcker. (Archiv.)
Ein älteres auf der Pfarre befindliches Buch enthält historische Nachrichten über die Prediger zu Goldberg von 1557-1872, über die Einweihung des Kirchhofes vor dem Mühlenthor 1797, über den Brand von 1722, über Kriegsereignisse in den Jahren 1806 und 1809, über den Scheunenbrand von 1826, über das in der Kirche hängende Lutherbild von 1832.

Goldebee , Pr. Lübow, Do.

T. 1654. Lücke: 1736-1737. Tr. 1690. Lücke: 1736-1737. B. 1690. Lücke: 1736-1737. Cfm. 1815.

HN. Die Kirche und Pfarre betreffende Notizen seit 1594.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Goldenstädt , combinirte Mutterkirche, s. Uelitz.

Gorlosen , Pr. Grabow, Pa.

T. 1666. Lücke: 1671-1783 einschl. Tr. 1666. Lücke: 1670-1783 einschl. B. 1666. Lücke: 1671-1783 einschl. Cm. 1883, 5. Februar. Cfm. 1770, genau von 1784 an.

HN. Im ältesten vorhandenen Kirchenbuch ein Verzeichniß sämmtlicher Prediger von Petrus Willebrand, der die Concordienformel mit unterzeichnete, bis auf Hartmann (emeritirt 1838). Vom Jahre 1785-1824 mit Bezug auf Kriege, Wetter und Kornpreise.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Es befindet sich auf der Pfarre ein Buch in 8º im Pergamentbande, in welchem sich lückenhafte Aufzeichnungen von der Hand des Pastors Ernst Schmidt (gestorben 1671) finden und zwar über 1) Getaufte von 1666, 17. Juni bis 1671, 11. Februar, 2) Copulirte von 1666, 30. October bis 1670, 19. October, 3) Beerdigte von 1666, 13. April bis 1671, 29. Januar. 3) Zu Anfang des ältesten vorhandenen Kirchenbuchs im Jahre 1784 steht folgende Notiz: "Im Jahre 1784 den 1. Januar unter der Predigt entstand im Pfarrhause eine Feuersbrunst, darin das Kirchenbuch, welches sich von 1666 anfing, mitverbrannt ist."

Gorschendorf , Pr. Neukalen, Ma.

T. 1704. Tr. 1704. B. 1704. Cfm. 1817.

HN. Im ältesten Kirchenbuch finden sich herzogliche Verordnungen, die auf dem Currendenwege den Pastoren mitgetheilt wurden, von 1694 an; dazu ein Verzeichniß der zur Pfarre gehörigen Ländereien, der Einkünfte der Pfarre, der Accidentien, der

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der Kirche gehörigen Geräthe. Im zweiten Kirchenbuch sind nur noch Currenden, das dritte Kirchenbuch enthält sich aller fremdartigen Bestandtheile. (Archiv für Landeskunde 1861, S. 347-348.)

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Das älteste Kirchenbuch reicht von 1704-1762, das zweite von 1762-1831.

Görslow , Filialkirche, s. Pinnow.

Grabow , Pr. Grabow, Pa.

T. 1640-1743 (Archiv), 1744 (Pfarre). Lücke: 1779. Tr. 1640-1743 (Archiv), 1744 (Pfarre). B. 1640-1743 (Archiv), 1744 (Pfarre). Cfm. 1849 (Pfarre).

HN. Im Kirchenbuch von 1640-1743 eine series pastorum Grabovensium von 1534-1735 (Archiv).

Bem. Zu Anfang des Kirchenbuches von 1640-1743 die Nachricht, daß 1657 bei Gelegenheit einer Visitation die Anlegung eines Kirchenbuches angeordnet wurde. Die Jahre von 1640 an sind dann nachgetragen.

Grabow , Pf. Kambs, Pr. Röbel, Ma.

T. 1701-1748 (Kambs), 1748-1793 (Dammwolde), 1793 (Kambs). Lücken: 1730, 1733-1744. Tr. 1701-1748 (Kambs), 1748-1793 (Dammwolde), 1793 (Kambs). Lücken: 1730, 1733-1744. B. 1701-1748 (Kambs), 1748-1793 (Dammwolde), 1793 (Kambs). Lücken: 1730, 1733-1744. Cm. Seit den 50er Jahren des 19. Jahrhunderts, unvollständig (Kambs). Cfm. 1744-1748 (Kambs), 1748-1793 (Dammwolde), 1793 (Kambs).

Bem. 1) Grabow wurde bis 1679 von Freyenstein aus kurirt; die dort vorhandenen Kirchenbücher beginnen erst 1720. (Pfarrer Eisfeld=Freyenstein an das Archiv vom 18. October 1893.) 2) Grabow wurde von Kambs aus verwaltet 1701-1733, 1744-1748 (ad interim), von 1793 an. (Fragebogen Grabow.) Grabow wurde von Dammwolde aus verwaltet von 1748-1793. (Kirchenrath Harder - Dammwolde an das Archiv vom 27. August 1893.) 3) Grabower Register von 1733-1744 befinden sich weder in Freyenstein, noch in Wernikow, noch in Kieve. (Pastor Eisfeld=Freyenstein an das Archiv vom 18. October, Pastor Stoephasius=Wernikow vom 2. November, Pastor Binde - Kieve vom 15. October 1893.)

Grambow , Pr. Gadebusch, Sch.

T. 1655-1705 (Archiv), 1706 (Pfarre). Tr. 1640 (Pfarre). Lücke: 1716-1769. B. 1639 (Pfarre). Lücke: 1717-1718. Cm. 1794, lückenhaft (Pfarre). Cfm. 1783 (Pfarre).

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Granzin (Greven), Pr. Boizenburg, Sch.

T. 1730, 12. März. Tr. 1730, 21. April. B. 1730, 3. März. Cfm. 1809.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) 1712 brannte die Pfarre ab. (Archivacten, Eccl. Granzin, Pfarrbau.)

Granzin , Pr. Parchim, Pa.

T. 1664-1726, lückenhaft (Archiv), 1740-1787 (Sup.=Archiv Sch.), 1787 (Pfarre). Lücke: 1726-1739. Tr. 1664-1726, lückenhaft (Archiv), 1740-1787 (Sup.=Archiv Sch.), 1787 (Pfarre). Lücke: 1726-1739. B. 1664-1726, lückenhaft (Archiv), 1740 -1787 (Sup.=Archiv Sch.), 1787 (Pfarre). Lücke: 1726-1739. Cfm. 1815 (Pfarre).

Grebbin (Kossebade und Dargelütz), Pr. Lübz, Pa.

T. 1657, 22./24. Juni. Tr. 1658, 1. November. B. 1657, 4./7. August. Cfm. 1809.

HN. 1569-1809 Verzeichniß der Grebbiner Prediger. 1806, 3. November Kriegsnoth. 1809 Kirchenrestauration. 1817 300-jähriges Reformationsfest.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Grebbin hat keine bis 1750 abgeschlossenen Kirchenbücher. (Bericht des Sup. Schmidt vom 12. April 1875.)

GroßGrenz , Filialkirche, s. Kambs.

Gresse , Pr. Boizenburg, Sch.

T. 7652-1732 (Pfarre), 1740-1763 (Sup.=Archiv), 1763 (Pfarre). Lücke: 1732-1740. Tr. 1652-1740 (Pfarre), 1740-1763 (Sup.=Archiv), 1763 (Pfarre). Lücke: 1732-1737. B. 1740-1763 (Sup.=Archiv), 1763 (Pfarre). Cfm. 1809 (Pfarre).

Gressow , Pr. Grevesmühlen, Sch.

T. 1654-1749 (Archiv), 1749 (Pfarre). Lücke: 1711-1717. Tr. 1654-1750 (Archiv), 1749 (Pfarre). Lücke: 1712-1744. B. 1654-1751 (Archiv), 1749 (Pfarre). Lücke: 1708-1744. Cfm. 1752 (Pfarre), von denen einige Blätter zerstört.

HN. Zu Anfang des ältesten Kirchenbuches ein Prediger=Verzeichniß seitdem 16. Jahrhundert. Am Schluß desselben: a. Nachrichten aus dem Kirchspiel (besonders Kirchenbußen), b. Pfarr= und Küstereinkünfte von Barendorf 1696 neu geordnet. (Archiv.)

Bem. 1) Das älteste Kirchenbuch angefangen 1654; von vorigen Zeiten hat man keine Nachricht; ob sie nicht angezeichnet oder solches Buch in den Kriegszeiten von Händen gekommen, kann man

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nicht wissen. (Kirchenbuch von 1654 -1749.) 2) In den späteren Registern Bemerkungen betreffend Familien - Angelegenheiten höher stehender Personen, etwa bis 1816. (Pfarre.)

Greven , Filialkirche, s. Granzin.

Greven , Filialkirche, s. Lanken.

Grevesmühlen , Pr. Grevesmühlen, Sch.

T. 1688-1745 (Archiv), 1746 (Pfarre). Tr. 1688-1745 (Archiv), 1746 (Pfarre). B. 1688-1785 (Archiv), 1786, December (Pfarre). Lücke: 1786. Cfm. 1810 (Pfarre).

Bem. 1) Ein älteres Kirchenbuch als 1688 ist verbrannt. (Archivacten, Fam. Frahm, 1720.) 2) Die Beerdigungen von 1741 -1785 sind, da bei dem Absterben des weil. Präpositus Kosegarten das hiesige Todtenbuch unter feine Bibliothek gekommen und mit verauctionirt sein muß, verloren gegangen und aus den in der Superintendentur sich befindenden Registern abgeschrieben. (Kirchenbuch 1688-1785.)

Grubenhagen , Pr. Malchin, Ma.

T. 1668. Lücke: 1740-1749. Tr. 1695. Lücke: 1740-1750. B. 1786. Cm. 1855. Cfm. 1753.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Von 1668 an sind die Verstorbenen, sofern sie mit Glocken beerdigt sind, im Kirchen=Rechnungsbuch aufgeführt. Von 1740-1750 ruht auch dieses. 3) Von 1740-1749 ist überhaupt kein Kirchenbuch geführt. Solange dauerte die Vacanz. Es ist von den benachbarten Pastoren das Nothwendige an Amtsgeschäften verrichtet, aber nichts angeschrieben. (Pastor Hoyer an das Archiv vom 19. November 1892.)

Grüssow (Walow), Pr. Malchaiv, Ma.

T. 1747, Neujahr. Tr. 1747. B. 1768, Walow 1767 beginnend. Cfm. 1768.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Tauf= und Begräbnißregister sind bis 1786 für Grüssow, Walow und Zislow getrennt geführt, von da an ebenso wie die andern Register gemeinsam. 3) Ein Grund für das Fehlen der älteren Kirchenbücher hat sich trotz nochmaliger Nachforschung auf der Pfarre und beim Patron nicht feststellen lassen. (Pastor Schultz an das Archiv vom 24. Juli 1893.)

Güstrow (Dom), Gü.

T. 1634-1719 (Archiv), 1721, 16. Februar (Pfarre). Lücken: 1719-1721, 1752-1755. Tr. 1638-1720 (Archiv), 1721 (Pfarre). Lücken: 1676, 1678-1683, 1753-1756. B. 1756,

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13. Juli (Pfarre). Lücke: 1787. Cm. 1874, privatim geführt (Pfarre). Cfm. 1794.

Bem. Im Archiv sind zwei Kirchenbücher: I. Taufen 1634 -1681, Trauungen 1638-1720; II. Taufen 1666-1719.

Güstrow (Pfarrkirche), Gü.

T. 1690. Tr. 1677. B. 1787. Cfm. 1802.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Wegen Einsendung alter, der Pfarrkirche gehörigen Kirchenbücher ist patronatsseitig die Beschlußfassung einstweilen ausgesetzt. (Bericht des Sup. Polstorff vom 8. Mai 1875.)

Güstrow (Landarbeitshaus), "Heilige Geistkirche" , Gü.

T. 1817. Tr. 1818. B. 1817. Cfm. 1817.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Güstrow (Garnison), Gü.

T. 1887. Tr. 1887. B. 1887. Cfm. 1887.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Sie wurden angelegt mit Einrichtung der Garnisongemeinde am 1. April 1887.

Hagenow , Pr. Hagenow, Sch.

T. 1689, 25. October. Lücke: 1743-1747. Tr. 1689,

28. October. Lücke: 1743-1717. B. 1689, 27. October. Lücke: 1743-1747. Cfm. 1828.

HN. Curricula vitae der Pastoren sind eingetragen, sonst nur selten unbedeutende Notizen.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Hanstorf , Pr. Schwaan, Do.

T. 1661, 15. October. Tr. 1661, 17. November. B. 1661, 16. October. Cfm. 1775. Lücke: 1804-1815.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) "Die Specification der Beichtkinder sonderlich, was der Alten ihr Alter und Zeit ihrer ersten Communion betrifft, hätte accurater werden mögen, wann nicht vor 44 Jahren das Tauff=Register durch die Keyserliche Kriegsruin were verlohren gangen." (Archivacten, Beichtkinderverzeichniß von 1704.)

Heiligenhagen , Pf. Hanstorf, Pr. Schwaan, Da.

T. 1720. Lücke: 1766-1770, 2. October. Tr. 1719, 17. December. Lücke: 1766-1770, 19. October. B. 1720, 17. März. Lücke: 1766-1770, 2. October. Cfm. 1815.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

GroßHelle , Pf. Penzlin, Pr. Penzlin, Ma.

T. 1745. Tr. 1748. B. 1750. Cfm. 1802.

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Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) 1704 wird GroßHelle von Mölln aus kurirt: "Zu Grossen Hell ist für dem 30 jährigen Kriege die mater gewesen, ligt izo gantz danieder und wird kein Gottesdienst hieselbst verrichtet, weil weder Kirche noch Pfargebeude mehr anzutreffen, ohne daß alle Jahr etliche mahl auff dem Hofe in der Stuben geprediget und Nachtmahl verreichet wird - - -." (Archivacten, Beichtkinderverzeichniß von Mölln, 1704.) 3) 1721 starb der Pastor Aeminga zu Mölln. Im Streite um den Nachfolger wird GroßHelle mit Schwandt 1723 zu Penzlin gelegt. (Archivacten, Eccl. Mölln, Pfarrbesetzung.) - 4) Vgl. Penzlin, Anm. 2. 5) Im Möllnfchen Kirchenbuch von 1723-1762 nur eine Eintragung für GroßHelle von 1724. (Archiv.)

KleinHelle , Pf. Mölln, Pr. Penzlin, Ma.

T. 1728-1762 (Archiv), 1762 (Pfarre). Tr. 1728-1762 (Archiv), 1762 (Pfarre). B. 1728-1762 (Archiv), 1762 (Pfarre). Cm. 1889 (Pfarre). Cfm. 1728-1761 (Archiv), 1801 (Pfarre). Lücke: 1761-1801.

HN. s. Mölln.

Bem. 1) Die im Archiv befindlichen Register stehen im Kirchenbuch von Mölln von 1723-1762. 2) 1704 gehörte KleinHelle zu der damals selbstständigen Pfarre Gädebehn, 1705 KleinHelle und Gädebehn zu Mölln gelegt. (Archivacten, Eccl. Mölln, Pfarrbesetzung.) 3) 1721 starb der Pastor Aeminga zu Mölln. Im Streit um den Nachfolger erreicht Friedrich Ernst v. Voß, daß Klein Helle und Gädebehn 1723 der Pfarre Gevezin zugelegt werden. 1728/29 kommen Klein Helle und Gädebehn von Gevezin an Mölln zurück. (Archivacten, Eccl. Mölln, Pfarrbesetzung.) 4) "1728, 25. Dec. habe ich die Kl.Heller und Gädebehner Pfarre mit bekommen zu curieren." (Archivacten, Eccl. Mölln, Kirchenbuch.) 5) Die Register von 1705-1723 sind in Mölln verloren gegangen. (s. Mölln, Anm. 1.) 6) Die Aufzeichnungen aus der Zeit von 1723-1728 sind jetzt in Gevezin nicht mehr vorhanden, da das Geveziner Kirchenbuch beim Brande des Pfarrhauses zu Wulkenzin 1887 verbrannt ist. (Pastor Ahlers=Wulkenzin an das Archiv vom 11. September 1893.)

Herzberg , Pf. Granzin, Pr. Parchim, Pa.

T. 1684. Lücke: 1721-1724. Tr. 1684. Lücke: 1721-1724. B. 1684. Lücke: 1721-1724. Cfm. 1815.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Vor 1684 ist ein Kirchenbuch vorhanden gewesen, doch ist es in der Vacanzzeit von 1682-1684 verloren gegangen. Im Beichtkinderverzeichnisse von 1704 schreibt Pastor Caphengst (1684 bestellt): "Auff erhaltenen

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gnädigsten befehl habe meine jetzige beichtkinder mit ihrem nahmen und nach ihrem alter spezificiren sollen, wann aber bey antrit meines predigampts kein Kirchenbuch vor mir gefunden, sondern solches in der 3 jährigen interims=Zeit, da diese Pfarre vacant gewesen, liederlich und unverantwortlich von Händen gebracht, auch die meisten beichtkinder ihr Alter nicht eigentlich gewust, so habe in diesen passu nach ihrer ungewißen und einfältigen Jahrrechnung accommodirn und folgendlich hieher setzen müßen: - - -" 3) Im ältesten Kirchenbuch von 1684-1721 sind die Getauften, Copulirten und Gestorbenen getrennt. Wahrscheinlich spätere Zusammenstellung aus einem nicht mehr vorhandenen Originale. Im Kirchenbuch von 1724-1787 die Amtshandlungen unter und neben einander. 4) Die Genehmigung des ritterschaftlichen Patrons zur Einsendung des vorhandenen Kirchenbuchs von 1684-1721 ist versagt worden. (Bericht des Sup. Schmidt vom 12. April 1875.)

Herzfeld , Pr. Neustadt, Pa.

T. 1703-1738 (Archiv), 1739 (Pfarre). Lücken: 1704-1706, 1724 1730. Tr. Fragment aus unbekanntem Jahr (Archiv), 1739 (Pfarre). B. 1693-1734 (Archiv), 1739 (Pfarre). Lücke: 1734-1739. Cm. 1872 (Pfarre). Cfm. 1739 (Pfarre).

HN. Ein Art Currendebuch von 1753-1759, sowie Pfarrnachrichten von Mag. Ansehl (ca. 1760) und Personalia von Kleffel (1788) und Flörke (ca. 1790).

Bem. Im Archive befinden sich Aufzeichnungen auf 14 beschriebenen Blättern in 8º und 2 Fragmenten; dazu 5 unbeschriebene Blätter in 8º. Sie wurden am 19. August 1893 von der Pfarre Herzfeld abgeliefert.

Hohenkirchen , Pr. Grevesmühlen, Sch.

T. 1706. Tr. 1706. Lücke: 1728-1731. B. 1707. Lücken: 1729-1730, 1730-1775, Juli. Cm. 1891, August. Cfm. 1789.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Holzendorf , Pr. Crivitz, Pa.

T. 1737, 10. April. Tr. 1737, 17. Mai. B. 1737, 15. December. Cm. 1872, 8. Januar. Cfm. 1740, 15. April.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Auf der ersten Seite des von Pastor Siggelkow im Jahre 1737 angelegten Holzendorfer Kirchenbuchs schreibt dieser: "Da ich Johannes Wilhelm Siggelkow anno 1737, d. 7. April - - - befunden alles, weil nach Absterben des seligen Herrn Pastor Schultzen diese Pfarre beinahe 8 Jahre ohne einen Hirten und Seelsorger gewesen, in größter

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Unordnung, sogar daß weder von den Getauften, noch Gestorbenen, noch eingesegneten Kindern einige Nachricht anzutreffen war, - - ___ diesem nach habe gegenwärtiges Buch anfertigen lassen." (Pastor Simonis an das Archiv vom 18. September 1893, vgl. Karsten, Kirchen= und Schulblatt, Rostock 1840, S. 309 und 312.)

Hornstorf , Pr. Lübow, Do.

T. 1732. Tr. 1789. B. 1789. Gfm. 1792, bis 1816 mangelhaft.

HN. Im ältesten Kirchenbuch: a. Verfügungen des Herzogs, betreffend Gebühren der Prediger 1641, 1653, 1656; b. Berichte über Pfarrbesetzungen (der älteste von 1650); c. Verzeichnisse der zur Wedem gehörenden Ackerstücke und Pfarrgerechtigkeiten, Hebungen etc. .; d. Ausgabe und Einnahme von Kirchen= und Bau=Geldern, zuerst von 1651. (Pastor Wiedow an das Archiv vom 25. August 1893.)

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Der 1732 eingetretene Pastor Höfisch sagt 1789, er habe von seinem Vorgänger kein Kirchenbuch vorgefunden, er selbst habe nur die Getauften an-gezeichnet. Ihm wird aufgetragen, von nun an alle Rubriken des neuen Schemas auszufüllen. (O.=K.=R.=Acten, Sicherung der Kirchenbücher, Nr. 81.)

Jabel , Pr. Malchow, Ma.

T. 1640. Lücken: 1665-1668, 1677-1679. Tr. 1762.B. 1762. Cm. 1865. Cfm. 1808.

HN. Notiz aus dem Jahre 1724 über die Pastoren in Jabel. Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

AltJabel , Pr. Ludwigslust, Pa.

T. 1651-1716 (Archiv), 1716, 22. Juli (Pfarre). Tr. 1651-1716 (Archiv), 1716, 8. Juli (Pfarre). B. 1651-1716 (Archiv), 1716, 27. Juli (Pfarre). Cfm. 1784 (Pfarre). Lücke: 1795 1800.

HN. Am Schluß des Kirchenbuches von 1651-1716: a. Beiträge zur neuen Taufe 1692; b. Kirchenrechnungen, darin auch Nachrichten aus dem Kirchspiel. (Archiv.)

KirchJesar , Pr. Hagenow, Sch.

T. 1724-1834 (Warsow), 1834, 1. Januar (Pfarre). Tr. 1723-1834 (Warsow), 1834, 1. Januar (Pfarre). B. 1724-1834 (Warsow), 1834, 1.Januar (Pfarre). Cfm. 1815-1834 (Warsow), 1834 (Pfarre).

Bem. 1) KirchJesar hat seit 1834 ein eigenes Kirchenbuch, obgleich es bis 1851 noch von Warsow verwaltet wurde. (Fragebogen von Warsow und Walter, Unsere Landesgeistlichen, Penzlin 1889, S. 117.) 2) Vgl. Warsow, Anm. 2.

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Jesendorf , Pf. Zurow, Pr. Lübow, Do.

T. 1740-1799 (Sup.=Archiv Sch.), 1800 (Pfarre). Lücke: 1806. Tr. 1740-1799(Sup.=Archiv Sch.) 1800(Pfarre). Lücke: 1806. B. 1740-1799 (Sup.=Archiv Sch.), 1800 (Pfarre). Lücke: 1806. Cfm. 1801 (Pfarre).

Bem. 1) Das älteste Kirchenbuch begann 1686. Auszuge aus diesem, betreffend die Familie von Behr von 1686-1718, beglaubigt von Pastor Stoff 1780, finden sich "Penz, Familie von Behr." (Archiv.) 2) Im Frühjahr 1871 wurde das Pfarrhaus durch den Blitz eingeäschert; dabei verbrannte das Kirchenbuch. (Pastor Lenthe an das Archiv vom 21. September 1893.) 3) Von 1800, 1. Januar - 1870 ist das Kirchenbuch eine Abschrift aus dem Superintendentur=Archiv, vom 1. Januar 1871 an Original.

Jördenstorf , Pr. Neukalen, Ma.

T. 1647-1712 (Archiv), 1768 (Pfarre). Lücke: 1712-1768. Tr. 1647-1710 (Archiv), 1787 (Pfarre). Lücke: 1710-1787. B. 1647-1707 (Archiv), 1772 (Pfarre). Lücke: 1707-1772; unvollständig 1772-1786. Cfm. 1656-1723 (Archiv), 1801 (Pfarre). Lücke: 1723 -1801.

Bem. 1) Das im Archiv befindliche Kirchenbuch 1 von 1647 -1698 ist auf Anordnung des Superintendenten Janus im December 1647 aus der Kirche zu Jördenstorf bezahlt. 2) Im ältesten Kirchenbuch ein Verzeichniß der unehelichen Kinder von 1659-1698. 3) Das Kirchenbuch II im Archiv reicht von 1695-1723. 4) "Es werden aber jedesmahl die Confitenten nominetenus angeschrieben. Auch habe ich alle meine Beichtkinder noch absonderlich juxta ordinem alphab. mit einem Zwischenraum verzeichnet, wobey notiret wird, wan er communiciret, welches geschieht, wen etwa ein Verächter der Hochw. Sacram. sich fünde, denselben desto besser merken zu können." (Archivacten, Beichtkinderverzeichniß von 1 704.) Scheint jetzt nicht mehr vorhanden! 5) Beim Pfarrhausbrande 1753 ist vermuthlich das Kirchenbuch von 1712-1735 verloren gegangen. (Ueber den Brand s. Archivacten, Eccl. Jördenstorf, Pfarrbau.) 6) 1735, 30. September starb Mantzel. Pfarrvacanz bis 1748, dann Franck zum Prediger bestellt. (Archivacten, Eccl. Jördenstorf, Pfarrbau;) 7) "Der Pastor Hetschack richtete am 29. December 1783 an die herzogliche Regierung ein Schreiben, in dem er sich über Eingriffe der Beamten in Dargun in seine Rechte beschwert, und erwähnt darin, daß nach dem Ableben seines Prae.Antecessors, des Pastors Mantzel, eine vierzehnjährige Pfarrvacanz stattgefunden und daß sein Vorgänger, der Pastor Franck, der 18 Jahre das Amt eines Predigers

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daselbst verwaltet habe, fast beständig krank und oft ganz unbesinnlich gewesen sei und sich wenig oder gar nicht um ökonomische Angelegenheiten bekümmert habe. Noch bemerke ich, daß in den Pfarracten keinerlei Schriftstücke aus der Zeit des Pastors Franck sich vorfinden, sodaß die Annahme gerechtfertigt erscheint, daß Pastor Franck überall keine Kirchenbücher geführt hat." (Präp. Steinmann an das Archiv vom 22. August 1893.)

Jürgenstorf , combinirte Mutterkirche, s. Stavenhagen.

Ivenack , Pr. Stavenhagen, Ma.

T. 1681. Von 1740-1759 nur die Kladde vorhanden. Tr. 1681. Von 1728-1759 nur Kladde vorhanden. B. 1681. Von 1728-1759 nur Kladde vorhanden. Cfm. 1780.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Die Einlieferung der vor 1750 abgeschlossenen Register ist vom Patron verweigert. (Bericht des Sup. Schmidt vom 18. Juni 1875.)

AltKalen , Pr. Neukalen, Ma.

T. 1682. Tr. 1682. Lücke: 1714-1718. B. 1682. Lücke: 1715-1718. Cfm. 1756.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Kalkhorst , Pr. Klütz, Sch.

T. 1639-1704 (Archiv), 1705 (Pfarre). Tr. 1639-1704 (Archiv), 1705 (Pfarre). B. 1639-1704 (Archiv), 1705 (Pfarre). Cfm. 1816 (Pfarre).

HN. Aus den Jahren 1705-1791. (Pfarre.)

Kambs Pr. Röbel, Ma.

T. 1701. Lücken: 1729, Weihnacht - 1731, April; 1739, Februar= 1743, März. Tr. 1701. Lücken: 1729, Weihnacht - 1731, April; 1739, Februar-1743, März. B. 1701. Lücken: 1729, Weihnacht - 1731, April; 1739, Februar - 1743, März. Cm. Seit den 50er Jahren des 19. Jahrhunderts, aber zum Theil nur auf losen Blättern, daher unvollständig. Cfm. 1 743.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Ueber den Verbleib oder den Verlust der älteren Register ist nichts bekannt. (Pastor Beutin an das Archiv vom 28. August 1893.)

Kambs (GroßGrenz), Pr. Schwaan, Do.

T. 1712. 1712 -1745 nachträgliche Aufzeichnungen. Tr. 1712. 1712-1745 nachträgliche Aufzeichnungen. B. 1745. Cm. 1878. Cfm. 1745. Lücke: 1762-1768.

HN. Gelegentlich, aber wenig bedeutsam.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Der 1745 als Pastor in Kambs eingeführte Heuckendorf hat das erste Kirchen=

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buch so begonnen: "Weil alhie kein Kirchen=Buch fürgefunden, so habe dieses dazu genommen u. hierin die Nahmen derjenigen, welche

ich getaufft, confirmiert, copuliert u. begraben, angeschrieben, auch soviel ich aus den Manuscriptis Antecessorum meorum heraus: ziehen können, mit angeführet." Von diesen Manuscriptis findet sich in der Registratur der hiesigen Pfarre nichts mehr, auch von einem Brande, der ältere Kirchenbücher zerstört haben kann, weiß ich nichts. (Pastor Ueltzen an das Archiv vom 27. August 1893.)

Karbow (Darß), Pr. Lübz, Pa.

T. 1662. Tr. 1662. B. 1662. Cfm. 1783.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Karbow hat keine bis 1750 abgeschlossenen Kirchenbücher. (Bericht des Sup. Schmidt vom 12. April 1875.)

Karcheez , combinirte Mutterkirche, s. GroßUpahl.

Karchow , Pr. Röbel, Ma.

T. 1710. Tr. 1713. B. 1710. Cfm. 1711.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Ueber den Verbleib älterer Kirchenbücher ist auf der Pfarre nichts bekannt. (Pastor Algenstaedt an das Archiv vom 18. August 1893.)

Kargow , Filialkirche, s. Federow.

AltKarin , Pr. Bukow, Do.

T. 1653. Lücke: 1765-1767. Tr. 1654. Lücke: 1765-1785. B. 1754. Lücke: 1761-1785. Cfm. 1721.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Karow , PS. GroßPoserin, Pr. Plau, Pa.

T. 1660. Lücken: 1665-1667, 1678-1679, 1686-1688. Tr. 1660. Lücken: 1665-1667, 1674-1680, 1686-1688. B. 1660. Lücken: 1665-1667, 1677-1679, 1686-1688. Cfm. 1816.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Karstädt , Filialkirche, s. GroßLaasch.

Kastorf (Rosenow), Pr. Stavenhagen, Ma.

T. 1704. Tr. 1704. B. 1704. Cm. 1737-1760, zuweilen nur die Zahl. Von 1859, 15. Mai vollständig. Cfm. 1760. Lücke: 1786-1800.

HN. Biographische Notizen über alle in Kastorf fungirenden Geistlichen hat Pastor Walter aufgezeichnet.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) "Endlich weil ich alhie noch kein Jahr gewesen, Sondern Dom. 1. p. Epiph. a. c. bin introduciret, sonsten auch kein Kirchenbuch finde, sind in

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währender Zeit gestorben 7 Persohnen, getaufft 14, copuliert 1 Paar. Jacobus Köppen pastor." (Archivacten, Beichtkinderverzeichniß von Kastorf, 1704.) 3) Vom Jahre 1836 an bringt ein besonderer Band das Namensverzeichniß für das Kastorfer Kirchenbuch.

Kavelstorf , Pr. Lüssow, Gü.

T. 1689. Tr. 1691. Lücken: 1809-1817. B. 1709. Cm. 1840. Cfm. 1821.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Ein Kirchenbuch, das bis 1771 reicht, ist von Pastor Wandschneider abgeliefert, aber auf Anweisung des Superintendenten Polstorff wieder zurückgefordert worden. (Bericht des Sup. Polstorff vom 8. Mai 1875.)

Kessin , Pr. Schwaan, Do.

T. 1709. Tr. 1731. B. 1784. Cfm. 1732.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Kieth , Pr. Malchow, Ma.

T. 1649-1722 (Archiv), 1722-1737 (Alt=Schwerin), 1737-1781 (Archiv), 1781 (Pfarre). Tr. 1681-1722 (Archiv), 1722-1737 (Alt=Schwerin), 1737-1781 (Archiv), 1781 (Pfarre). B. 1680-1722 (Archiv), 1722-1737 (Alt=Schwerin), 1737-1781 (Archiv), 1781 (Pfarre). Cfm. 1781 (Pfarre).

HN. Im ältesten Kirchenbuch von 1649-1781 zu Anfang a. Verzeichniß des Eigenthums der Kirche an zinsbaren Geldern, Aeckern, Hölzung, Gerechtigkeiten, Kirchengeräth, des Eigenthums der Pfarre und der Unterhaltung und Hebung der Prediger; b. zwei Formulare für Auszüge aus dem Kirchenbuch. Zum Schluß: c. Inventaraufnahme durch einen neuen Pfarrer; d. Anfang zu einem Register. (Archiv.)

Bem. Daß in der Vacanz von 1722-1737 die meisten pastoralen Amtsverrichtungen von dem Pastor zu AltSchwerin vorgenommen, sagt eine Notiz des ältesten Kirchenbuchs. (Archiv.)

Kieve (Wredenhagen), Pr. Röbel, Ma.

T. 1661. Tr. 1661. B. 1662. Cm. 1888. Cfm. 1801. Lücke: 1804-1810.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Kittendorf (Sülten), Pr. Stavenhagen, Ma.

T. 1697. Tr. 1698. B. 1698. Cm. 1795, lückenhaft. Cfm. 1794.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

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Klaber , Pr. Teterow, Gü.

T. 1672. Tr. 1686. Lücken: 1708-1738, 1774. B. 1685. Lücke: 1708-1775. Cfm. 1819.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Kladow (Vorbeck), Pr. Crivitz, Pa.

T. 1702-1735 (Archiv), 1740 (Pfarre). Lücken: 1723-1731, 1735-1740, 1758-1775. Tr. 1694-1733 (Archiv), 1740 (Pfarre). Lücken: 1733-1740, 1758-1775. B. 1689-1709 (Archiv), 1740 (Pfarre). Lücken: 1694-1702, 1709-1740,1758-1775. Cfm. 1743 (Pfarre). Lücken: 1750-1753 1755-1815.

HN. 1741 (Pfarre).

Bem. 1) Die Confirmandenregister für Vorbeck beginnen erst 1815. 2) Der Anfang des Kladower Taufregisters fehlt.

Kladrum , Pr. Lübz, Pa.

T. 1700. Bis 1735 lückenhaft. Tr. 1736. Eine Trauung von 1696. B. 1735. Cfm. 1745. Lücken: 1761-1798, 1803-1815.

HN. Notizen über Pastor Schweder finden sich vorn auf dem Deckel und später im Text.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Das älteste Kirchenbuch reicht von 1700-1817. Die Aufzeichnungen vor 1735 sind sehr lückenhaft. 1735-1786 incl. sind die Eintragungen nach den Anfangsbuchstaben der Namen geordnet; unter den einzelnen Buchstaben ist keine weitere alphabetische Ordnung. Das Kirchenbuch in Fol. ist mit grünem Pergament gebunden. 3) Das Kirchenbuch von 1700-1817 war dem Archive am 8. November 1893 von dem Pastor Wehner zur Einsicht zugesandt. 4) "Weil ich die Nahmen der Getauften in Kalendern, die aber hin und her zerstreut waren, vorgefunden, habe ich um mehrerer Ordnung willen dieses Kirchenbuch verfertigen laßen. Schweder 1735 m. Jan."

Klink , Pf. Sietow, Pr. Malchow, Ma.

T. 1686. Tr. 1686. B. 1686. Cfm. 1760.

HN. s. Sietow.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Klinken , Pr. Crivitz, Pa.

T. 1706. Lücke: 1737-1747. Tr. 1730. Lücke: 1744-1748. B. 1730. Lücke: 1744-1748. Cm. 1860. Cfm. 1759.

HN. Visitationsprotokoll vom 25. Februar 1705.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Aeltere Register als 1706 sind nicht vorhanden; in den Pfarracten ist über einen

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Pfarrhausbrand, bei dem ältere Register verloren gegangen sein könnten, nichts zu finden. 3) Es ist hier ein altes Currendenbuch vorhanden, in dem sich außer den Currenden allerlei verzeichnet findet, das meiste ist aber unleserlich geschrieben, daß ich es nicht zu entziffern vermag. In diesem Buche stehen die Taufen von 1706-1748, die Trauungen von 1730-1744, die Begräbnisse von 1730-1736 mit ungeordneten Nachträgen von 1737-1744. An einer andern Stelle stehen Beichtkinder verzeichnet. Ferner sind darin a. Currenden aus dem Ende vorigen und dem Anfang dieses Jahrhunderts, b. Visitationsprotokoll vom 25. Februar 1705, c. seitenlange Berichte über einen gewissen Haase, d. Kirchenschulden von 1709-1729, e. Bittgesuche, f. Befürchtungen vor Dieben, g. Klagen über russische und sächsische Einquartirung. (Pastor Schmidt an das Archiv vom 12. September 1893.)

Klütz , Pf. Brunow, Pr. Neustadt, Pa.

T. 1677. Tr. 1679. B. 1678. Cfm. 1859.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Klütz , Pr. Klütz, Sch.

T. 1653-1732 (Archiv), 1733 (Pfarre). Tr. 1650 (Pfarre). B. 1653 (Pfarre). Cfm. 1791 (Pfarre).

HN. Im Taufregister von 1653-1732 zu Anfang: "Ao. 1653, 23. Aprilis ist Kirchen=Visitatio gehalten worden." (Archiv.)

Kobrow , Filialkirche bis 1703, s. Sternberg.

KirchKogel , Pr. Goldberg, Gü.

T. 1754. Lücke: 1788-1796. Tr. 1754. Lücke: 1788-1796. B. 1754. Lücke: 1788-1796. Cfm. 1796, 15. August.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) "Sonst habe ich seid 1672, 2. post Trin., in allem bißher getauffet 295, copuliret 64, begraben 179 mit denen in diesem Jahr, da 9 getauffet 2 copuliret v. 1 begraben, vndt unter diesen allen sind 4 adeliche Kinder, eine adeliche Copulation vndt eine adeliche Begräbniß. - - -Joachimus Rossovius, Pastor vndt Präpositus." (Archivacten, Beichtkinderverzeichniß von 1704.) Obiges konnte nur geschrieben werden, wenn ein Kirchenbuch damals geführt ist! 3) Ueber den Verlust älterer Kirchenbücher ist auf der Pfarre nichts bekannt. 4) Aus der Zeit vor 1796 ist vorhanden ein uneingebundenes Kirchenbuch ohne Titel von 1754, 25. Januar - 1785, 25. November, dazu lose Blätter von 1786-1788. 5) Ein Verzeichniß des für das Jahr 1784 etwa zu bestimmenden Beichtgeldes zu KirchKogel. (Fragebogen und Schreiben des Pastors Hense an das Archiv vom 20. August 1893.)

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Kölzow , Pr. Marlow, Do.

T. 1691, 8. Juli. (Die Gevattern seit 1694 aufgezeichnet.) Tr. 1691, 6. November. B. 1691, 4. August. Cfm. 1815.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Körchow , Pr. Wittenburg, Sch.

T. 1740, Januar. Tr. 1740, Januar. B. 1740, Januar. Cfm. 1807.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Aeltere Kirchenbuchsregister sind wahrscheinlich durch einen Brand verloren gegangen, der im vorigen Jahrhundert die Pfarre traf. Ueberhaupt fehlen alle älteren Acten. (Pastor Halbach an das Archiv vom 22. Juni 1893.)

Kossebade , Filialkirche, s. Grebbin.

Kraak , Filialkirche, s. Sülstorf.

Kraase , Filialkirche, s. Varchentin.

Krakow (AltSammit), Pr. Krakow, Gü.

T. 1689. Lücke: 1808, Mai - 1812, April. Tr. 1729. Lücke: 1808, Mai - 1812, April. B. 1732. Lücke: 1808, Mai - 1812, April. Cfm. 1730.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Kreien (Wilsen), Pr. Lübz, Pa.

T. 1668. Tr. 1671. B. 1668. Cfm. 1710. Lücke: 1714-1798.

HN. aus den 70er und 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Kritzkow , Pr. Lüssow, Gü.

T. 1750, 6. Juli. Tr. 1750, 23. October. B. 1750, 5. October. Cfm. 1751, Gründonnerstag.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Der Verlust der älteren Kirchenbücher soll durch Brand der Pfarre im Anfang der 50er Jahre des vorigen Jahrhunderts eingetreten sein. Bestimmte Nachrichten über den Brand enthalten die Pfarracten nicht; doch trägt das jetzige Pfarrhaus die Jahreszahl 1756 in den Hausthürbalken eingeschnitten; cf. Weitendorf. (Präp. Metterhausen an das Archiv vom 18. Juli 1893.)

Kröpelin , Pr. Doberan, Do.

T. 1738, 22. Juni. Tr. 1738, Juli. B. 1762. Cfm. 1757.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Am 21. Juni 1738 brannten die älteren Register mit der Stadt auf. (Archivacten, Eccl. Kröpelin, Kirchen= und Pfarrbau.)

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Krukow , Filialkirche, s. AltRehse.

Krümmel , Pf. Melz, Pr. Röbel, Ma.

T. 1705-1756 (AltGaarz), 1756-1783 (Lärz),1783(Pfarre) Lücke: 1712-1715. Tr. 1705-1755 (AllGaarz), 1755-1783 (Lärz), 1788 (Pfarre). Lücke: 1712-1714. B. 1706-1755 (AltGaarz), 1755-1783 (Lärz), 1783 (Pfarre). Lücke: 1712-1715. Cfm. 1793 (Pfarre).

Bem. 1) Die Aufzeichnungen zu AltGaarz befinden sich in den AltGaarzer Kirchenbüchern. Das älteste von diesen reicht von 1704-1792, das zweite von 1792-1862. Nur in den ersten Jahren, von 1705-1712, findet sich für die Taufen von Krümmel eine besondere Zusammenstellung. (Pastor Steinführer zu AltGaarz an das Archiv vom 29. August 1893.) 2) Vor 1705 gehörte Krümmel gleichfalls zu AltGaarz, nur wurde die Gemeinde von 1639-1651 von, Mirow aus besorgt. (Archivacten, Eccl. AltGaarz, Pfarrbesetzung und Beichtkinderverzeichniß von Krümmel 1703.) 3) Von 1639-1651 finden sich Krümmeler Aufzeichnungen in Mirow nicht mehr. Das Mirower Kirchenbuch beginnt im Taufregister 1690, im Konfirmandenregister 1770, im Copulationsregister 1754, im Sterberegister 1754. Nur eine Copulation vom 30. Mai 1777 ist für Krümmel im Mirower Copulationsregister verzeichnet. (Präp. Becker zu Mirow an das Archiv vom 1. November 1893.) 4) Von 1712-1714 gehörte Krümmel zu Lärz. (Archivacten, Eccl. AltGaarz, Pfarrbesetzung.) Aus der Zeit von 1712-1714 findet sich im Lärzer Kirchenbuch keine Eintragung für Krümmel. (Pastor Kehrhahn an das Archiv vom 2. November 1893.)

Kuhlrade (Kloster und Rostocker Wulfshagen), Pr. Marlow, Do.

T. 1659-1753 (Archiv), 1772 (Pfarre). Lücken: 1670, 1753-1772. Tr. 1659-1735 (Archiv), 1773 (Pfarre). Lücke: 1735-1773. B. 1659-1757 (Archiv), 1773 (Pfarre). Lücken: 1669-1670, 1735-1741, 1757-1773. Cm. 1876 (Pfarre). Cfm. 1774 (Pfarre).

Bem. 1) Im Kirchenbuch von 1659-1757 zu Anfang: a. Nachrichten aus dem Kirchspiel; b. Gründungsurkunde der Kirche, aus dem Blankenhäger Kirchenbuch excerpirt. (Archiv.) 2) Auf der Pfarre reicht das älteste Kirchenbuch von 1772-1786, darin die Abschrift zweier Currenden. Aus dem Kirchenbuch von 1659-1757 sind aus 5 Bogen Auszüge von dem Präpositus Schröder gemacht, die sich auf der Pfarre befinden. Die Lücke zwischen den im Archiv und auf der Pfarre befindlichen Registern ist, ebenso wie eine Lücke in den Kirchenrechnungen, wahrscheinlich aus die Unordnungen des

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damaligen Pastors Lembcke zurückzuführen. (Pastor Sarnighausen an das Archiv vom 21. Juni 1893.) 2) Rostocker Wulfshagen war bis 1757, dem Jahre der Absetzung des Pastors Leopoldi, selbstständige Pfarre. Von 1758 an ist die Gemeinde mit der Kuhlradeschen combinirt. (Archivacten, Eccl. Kuhlrade und Wulfshagen.)

Kuppentin (Plauerhagen), Pr. Plau, Pa.

T. 1680, September. Lücken: 1752, November - 1755, Februar; 1757, 7. October - 1777, Januar. Tr. 1680, Herbst. Lücken: 1752-1754,1756 -1782. B. 1683. Lücke: 1754-1782. Cfm. Vorhanden 1783-1795.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Kuppentin hat keine bis 1750 abgeschlossenen Kirchenbücher. (Bericht des Sup. Schmidt vom 12. April 1875.)

Laage, Pr. Lüssow, Gü.

T. 1725. Lücke: 1764, 17. Juni - 1786, 6. December Tr. 1725. Lücke: 1760, 28. November - 1787, 10. August. B. 1725. Lücke: 1765, 16. November - 1786, 18. October. Cfm. 1789, 19. April.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Wenn ein älteres Kirchenbuch vorhanden war, so ist es 1759 zu Grunde gegangen, als der größte Theil von Laage abbrannte. (Pastor Beyer an das Archiv vom 20. August 1893.)

Laase , combinirte Mutterkirche, s. Eickelberg.

GroßLaasch (Karstädt), Pr. Grabow, Pa.

T. 1640 1650 (Archiv), 1740-1786 (Sup.=Archiv), 1787 (Pfarre). Lücke: 1650-1739. Tr. 1640-1650 (Archiv), 1740-1786 (Sup.=Archiv), 1787 (Pfarre). Lücke: 1650-1739 B. 1640-1650 (Archiv), 1740-1786 (Sup.=Archiv), 1787 (Pfarre). Lücke: 1650-1739. Cfm. 1787 (Pfarre).

Bem. 1) Ein Extract aus dem Kirchenbuch von 1640-1650 befindet sich im Archiv. Darin heißt es: Das Kirchenbuch von 1581-1640 ist im Kriege untergegangen, das neue Kirchenbuch fängt 1640 an. (Archivacten, Eccl. GroßLaasch, Kirchenbuch.) 2) Die Kirchenbücher von 1640-1787 sind nach einem Schreiben des Präpositus Grimm beim Brande des Pfarrhauses verloren gegangen. (Sup. Walter an das Archiv vom 6. Juli 1893.) 3) 1773 ist Pastor Lehmann abgebrannt, das Kirchenbuch gerettet. (Archiv, Cleemann, handschriftlich nach dem Sup.=Archiv Parchim.) 4) Nach Cleemann, Syll. Parchim. 1809, S. 109, war damals auf der Pfarre ein Kirchenbuch von 1657 an.

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Lambrechtshagen , Pr. Doberan, Do.

T. 1676. Lücke: 1703-1724. Tr. 1676. B. 1769. Cfm.= 1749.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Das älteste Kirchenbuch reicht im Taufregister von 1676-1786, im Trauregister von 1676-1786, im Begräbnißregister von 1769-1786, im Confirmandenregister von 1749-1797.

Langhagen , Filialkirche, s. Serrahn.

Lanken (Greven), Pr. Parchim, Pa.

T. 1644. Lücke: 1647, December 1651, August. Tr 1643. Lücke: 1677, October 1679, März. B. 1643. Lücke: 1677, Mai 1679, März. Cm. 1858 (Gesammtzahl der jährlichen Communicanten). Cfm. 1726. Lücke: 1798-1815.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Lanken hat keine bis 1750 abgeschlossene Kirchenbücher. (Bericht des Sup. Schmidt vom 12. April 1875.)

Lausen , Pf. Rittermannshagen, Pr. Malchin, Ma.

T. 1718-1773 (GroßGievitz), 1775 (Pfarre). Lücke: 1773-1775. Tr. 1718-1773 (GroßGievitz), 1775 (Pfarre). Lücke: 1773-1775. B. 1718-1773 (GroßGievitz), 1775 (Pfarre). Lücke: 1773-1775. Cm. Vorhanden 1775-1833 (Pfarre). Lücke: 1784-1791. Cfm. 1754-1773 (GroßGievitz), 1775 (Pfarre). Lücken: 1773-1775, 1784-1791.

Bem. 1) Die Eintragungen für Lansen im GroßGievitzer Kirchenbuch reichen von 1718 bis 1733, 18. April. Von da an ist das Kirchenbuch vom Pastor Beckmann geführt mit der Bemerkung, daß von nun an im Register Lansen und Schwarzenhof fehlen, weil die Lanser Pfarre von Gievitz abgenommen und Rittermannshagen zugelegt ist. (Pastor Willers an das Archiv vom 15. September 1893.) 2) Ueber Register von Lansen vor 1718 s. GroßGievitz, Bem. 2.

Lapitz , Pf. Penzlin, Vr. Penzlin, Ma.

T. 1745. Tr. 1759, 18. October. B. 1756, vollständig seit 1770. Cfm. 1801.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Ein besonderes Lapitz=Wodrower Kirchenbuch ist auf der Pfarre Gevezin (Wulkenzin) nicht vorhanden gewesen. Eintragungen für Lapitz und Wrodow im Geveziner Kirchenbuch vor 1745 sind beim Brande des Pfarrhauses zu Wulkenzin 1887 verloren gegangen. (Pastor Ahlers zu Wulkenzin an das Archiv vom 11. September 1893.) 3)s. Penzlin, Bem. 2.

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Lärz , Pr. Röbel, Ma.

T. 1672. Lückenhaft: 1672-1740. Tr. 1672. Lückenhaft: 1672-1740. B. 1672. Lückenhaft: 1672 -1740. Cfm. 1800.

HN. Aus den Jahren 1820 und 1834.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Auf der Pfarre befinden sich 5 Kirchenbücher, die 1672, 1740, 1799, 1835 und 1876 beginnen.

Leizen , Pf. Röbel, Pr. Röbel, Ma.

T. 1728. Lücke: 1736-1747. Tr. 1729. Lücke: 1737-1748. B. 1728. Lücke: 1736-1747. Cfm. 1735.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) 1728-1736 und 1748-1786 sind die Verstorbenen neben den Getauften eingetragen. 3) Vor 1728 gehörte Leizen zu Dammwolde=Finken, s. Dammwolde, Bem. 2.

Leussow , Pr. Ludwigslust, Pa.

T. 1671. Tr. 1671. B. 1678. Cfm. 1804.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Der Pastor Hoyer schreibt am 25. Februar 1651 an den Amtmann zu Grabow, daß er 1636 bei Uebernahme des Ministerii kein Kirchenbuch vorgefunden habe, dann bis 1650 teils im Exil gelebt, teils seine Aufzeichnungen bei Durchzügen der Soldaten wieder verloren habe. (Archivacten, Eccl. Leussow, Kirchenbuch). 3) Leussow hat keine bis 1750 abgeschlossenen Kirchenbücher. (Bericht des Sup. Schmidt vom 12. April 1875.

Levin , Pr. Neukalen, Ma.

T. 1682-1786 (Archiv), 1787 (Pfarre). Tr. 1682-1786 (Archiv), 1787 (Pfarre). B. l682-1786 (Archiv), 1787 (Pfarre). Cm. 1832 (Pfarre). Lücke: 1851-1880. Cfm. 1807 (Pfarre). Lücke: 1808.

HN. 1792-1816, 1829-1833 (Pfarre).

Levitzow , Pf. Thürkow, Pr. Teterow, Gü.

T. 1749. 1754-1787 wenige Eintragungen. Tr. 1787. B. 1787. Cm.1801-1829, nur die Summe angegeben. Cfm. 1795.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) 1731-1732 und 1741-1743 wurde der Antrag gestellt, Levitzow mit Thürkow zu combinieren. Bald nach 1743 scheint die Vereinigung geschehen zu sein. (Archivacten, Eccl. Levitzow, Pfarrbesetzung.) 3)s. Thürkow, Bem.

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Lexow , Pf. Malchow (Klosterkirche), Pr. Malchow, Ma. -

T. 1702, 10. Januar. Tr. 1702, 13. Juni. B. 1702, 19. Februar. Cm. 1853. Von 1853-1883 nur Zahl, von da an auch Namen der Communicanten. Cfm. 1816.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Lichtenhagen , Pr. Doberan, Do.

T. 1675. Lücke: 1676. Tr. 1674. Lücke: 1744-1745. B. 1773. Cfm. 1781.

HN. Nur auf den ersten Blättern des ältesten Kirchenbuches aus den Jahren 1596-1721.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Liepen , Filialkirche, s. Peckatel.

Lohmen Pr. Goldberg, Gü.

T. 1641. Lücken: 1716-1721, 1732-1737. Tr. 1641. Lücken: 1702-1704, 1715-1722, 1729-1737, 1746-2750. B. 1641. Lücken: 1702-1704, 1715-1722, 1728-1737, 1747-1750. Cfm. 1789

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Die Genehmigung des ritterschaftlichen Patrons zur Einsendung der beiden Kirchenbücher von 1641-1721 und 1722-1750 ist versagt worden. (Bericht des Sup. Polstorff vom 8. Mai 1875.)

BehrenLübchin , Pr. Gnoien, Gü.

T. 1701. Tr. 1702. B. 1705. Lücken: 1750, Juni - 1754, 26. März. Cm. 1876. Lücke: 1881-1884. Cfm. 1711. HN. Chronik von 1710 bis auf die Neuzeit.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Da ich anno 1702 das Predigamt angetreten habe, ist mir kein Kirchenbuch von des Sehl. Hn. Pastoris Hinterlassenen übergeben. Ich habe zwar mit billigen Gründen remonstriret, wie daß eine Anzeichnung derer Getauften müste gehalten werden, wie auch derer Copulirten und Verstorbenen. Aber ich kan nicht wißen, woran es liege, daß davon nichtes zu erlangen ist. Indeßen habe ich von allen den Anfang gemachet und kan von denen vor meiner Zeit Getauften, Copulirten etc. kein Bericht unterthänigst abgestattet werden. (Archivacten, Beichtkinderverzeichniß von 1704.)

Lübkow , Pf. Penzlin, Pr. Penzlin, Ma.

T. 1747. Tr. 1749. B. 1747. Cm. Nur einzelne Aufzeichnungen bei den Acten. Cfm. 1801.

HN. Feuersbrünste von 1760 an.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) s. Penzlin, Bem. 2.

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Lüblow , Pf. Neustadt, Pr. Neustadt, Pa.

T. 1682-1714 (Archiv), 1714 (Pfarre). Tr. 1682-1714 (Archiv), 1715, Januar (Pfarre). B. 1682-1712 (Archiv), 1712, Juni (Pfarre). Cm. Vgl. Neustadt. Cfm. 1866 (Pfarre).

HN. Im Kirchenbuch von 1682-1714 zu Anfang ein Küster= und Schulmeisterverzeichniß, zum Schluß: Geläute bei fürstlichen Sterbefällen. (Archiv.)

Bem. Die Register von 1682-1714 bilden eine Abtheilung des im Archiv befindlichen Neustädter Kirchenbuchs von 1675-1719. (Archivacten, Eccl. Neustadt, Kirchenbuch.)

Lübow , Pr. Lübow, Do.

T. 1654, 22. September. Lücken: 1714-1716, 1739-1759, 1771-1780. Tr. 1668, 6. October. Lücken: 1693, 1714-1716, 1739-1757. B. 1653, 12. April. Lücken: 1671-1693, 1714-1716, 1739-1780. Cfm. 1783.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Das älteste Kirchenbuch reicht im Taufregister von 1654-1783, 23. Februar, im Trauregister von 1668-1782, Ende, im Begräbnißregister von 1653-1783, 5. Januar. In dem Taufregister sind wahrscheinlich vorne einige Blätter verloren gegangen. 3) Eine Geburtsliste ohne Verzeichniß der Taufe von 1762-1779, 15. August. (Fragebogen und Brief des Präp. Petersen an das Archiv vom 19. Juni 1893.) 4) "Der Ertract (vom Kirchenbuch) ist blos vom Jahr 1781-1787 incl. ein gekommen, weil leider die vorhergehenden Kirchenbücher aus großer Nachlässigkeit des verstorb. Past. Hafemeister gar nicht gehalten worden sind." (O.=K.=R.=Acten, Sicherung der Kirchenbücher.) - Nur theilweise zutreffend.

Lübsee , Pr. Gadebusch, Sch.

T. 1653. Lücken: 1655-1682 incl. Tr. 1680. B. 1691. Cfm. 1806.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Bei dem am 27. September 1704 abgeschlossenen Beichtkinderverzeichniß befindet sich eine Liste der im Jahre 1704 Getauften, Confirmirten, Getrauten und Gestorbenen. (Archivacten, Beichtkinderverzeichniß 1704.)

Lübsee , Pf. Lüdershagen, Pr. Krakow, Gü.

T. 1779, 6. Mai (Pfarre). Tr. 1689-1704 (Archiv), 1779, 15. Juni (Pfarre). Lücke: 1704-1779. B. 1779, 5. Juli (Pfarre). Cm. 1880 (Pfarre). Cfm. 1809 (Pfarre).

HN. Zuweilen kleine Notizen (Pfarre).

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Aller Wahrscheinlichkeit nach sind ältere Kirchenbücher in dem am 8. November

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1766 stattgehabten Pfarrhausbrand zu Lüdershagen untergegangen. (Pastor Schulz an das Archiv vom 23. Juli 1893.) 3) In dem Beichtkinderverzeichniß von 1704 für Lübsee findet sich a. die Zahl der Getauften von 1689-1704, b. die Zahl der Gestorbenen von 1689-1704, c. eine Abschrift des Copulationsregisters von 1689-1704. (Archivacten, Beichtkinderverzeichniß von 1704.)

Lübtheen , Pr. Ludwigslust, Pa.

T. 1651-1683 (Archiv), 1706 (Pfarre). Lücken: 1683-1706,1710,1732-1775. Tr. 1651-1683 (Archiv), 1706(Pfarre). Lücken: 1683-1706,1710,1732-1775. B. 1651-1683 (Archiv), 1706 (Pfarre). Lücken: 1683-1706, 1710, 1732-1775. Cfm. 1732 (Pfarre). Lücken: 1733, 1737-1738, 1752, 1762, 1765.

Bem. 1) Die im Archiv befindlichen Aufzeichnungen von 1651-1683 für Lübtheen sind im AltJabeler Kirchenbuch von 1651-1716. 2) 1683 wurde Lübtheen von AltJabel getrennt. (Archivacten, Eccl. AltJabel, Pfarrsprengel, und Eccl. Lübtheen, Pfarrbesetzung.) 3) Am 15. Februar 1692 brannte die Pfarre Lübtheen ab. (Archivacten, Eccl. Lübtheen, Pfarrbau.) 4) Von dem 1706 beginnenden Kirchenbuch scheinen die ersten Blätter weggerissen zu sein. 5) Der Pastor Frahm (1732-1778) hat eine Aufzählung der Pastoren bis zu sich hinterlassen. (Kirchenrath Jung an das Archiv vom 21. August 1893.) 6) Das Kirchenbuch von 1732-1778 wurde am 3. December 1778 aus der Pfarre gestohlen und im Garten zerrissen weggeworfen. (Archiv, Cleemann, handschriftlich nach dem Kirchenbuch 1779 zu Lübtheen.)

Lübz , Pr. Lübz, Pa.

T. 1674-1750 (Archiv), 1750, 19. August - 1786, 9. August (Sup.=Archiv), 1786, 15. August (Pfarre). Tr. 1703-1750 (Archiv), 1750, September (Pfarre). B. 1673-1750 (Archiv), 1760, Januar (Pfarre). Lücken: 1689-1700, 1750-1760. Cfm. 1816 (Pfarre).

HN. Zu Beginn des Kirchenbuchs II die Bemerkung: "Anno 1698 d. 7. Aprill Morgends um 5 1/2 Uhr ist unsere liebe Stadt abgebrandt."

Bem. Im Archiv befinden sich zwei Kirchenbücher: I. 1673-1703, II. 1700-1750.

Lüdershagen , Pr. Krakow, Gü.

T. 1779, 31. Mai. Tr. 1779, 3. October. B. 1779, 11. September. Cfm. 1801; aus früherer Zeit finden sich zerstreute Notizen.

HN. Vor 1800 hin und wieder kleinere Notizen.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Aller Wahrscheinlichkeit nach sind ältere Kirchenbücher bei dem am

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8. November 1766 stattgehabten Pfarrhausbrand untergegangen. (Pastor Schulz an das Archiv vom 23. Juli 1893.)

Ludorf , Pf. Röbel, Pr. Röbel, Ma.

T. 1776. Tr. 1776. B. 1776. Cfm. 1803, Ostern.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Vor 1776 gehörte Ludorf bald zu Vipperow, bald zu Röbel. 3) Eintragungen für Ludorf finden sich im Vipperower Kirchenbuch nicht. (Pastor Gaedt zu Vipperow an das Archiv vom 28. August 1893.)

Ludwigslust , Pr. Ludwigslust, Pa.

T. 1770, 5. November. Tr. 1770, 6. November. B. 1770, 23. December. Cm. 1849, Neujahr. Cfm. 1793.

HN. 1770-1824 finden sich einige längere Notizen.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Vor 1770 s. GroßLaasch, wohin Ludwigslust eingepfarrt war. 3) Im Archiv befindet sich ein Inventar von den beider Hofpredigerstelle zu Ludwigslust befindlichen Schriften, darunter auch von den Kirchenbüchern aus dem Jahre 1818. (Archivacten, Eccl. Ludwigslust, Confirmation.) 4) Von 1785-1836 Berichte über die jährliche Veränderung in der Hofgemeinde in Rücksicht auf die Zahl der Geborenen, Copulierten und Gestorbenen und die Namen der in hohem Alter Gestorbenen, von 1829 an auch die Zahl der Confirmirten. (Archivacten, Eccl. Ludwigslust, Kirchenbuch.)

Ludwigslust (Garnison) Pr, Ludwigslust, Pa.

T. 1873, 17. Juli. Tr. 1873, 21. Juli. B. 1873, 5. August. Cfm. Die Communikanten der Garnison werden im Communikantenbuch der Stadt mit aufgeführt; bei den Regimentscommunikationen werden nur die Zahlen angegeben. Cfm. 1876, 9. April.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Das Kirchenbuch ist 1873, 1. Juli, angelegt; Confirmanden sind jedoch erst 1876 vorgekommen.

Ludwigslust=Kleinow (jetzt Bethlehemskirche), Pr. Ludwigslust, Pa.

T. 1770-1864 (Ludwigslust), 1864, 15. Mai (Pfarre). Tr. 1770-1864 (Ludwigslust), 1864, 15. Juli (Pfarre). B. 1770-1864 (Ludwigslust), 1864, 2. Mai (Pfarre). Cfm. 1798-1864 (Ludwigslust), 1865 (Pfarre).

Bem. Vor 1770 s. GroßLaasch, wohin Kleinow eingepfarrt war.

GroßLukow (Marin), Pr. Penzlin, Ma.

T. 1676. Tr. 1752. B. 1752. Cfm. 1705.

Bem, 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Das älteste Kirchenbuch beginnt 1676 und schließt 1752. Dieses Kirchenbuch

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enthält nur die Getauften, dazwischen seit 1705 die Confirmirten. Das mit Monat Juni 1752 beginnende zweite Kirchenbuch hat alle Rubriken, bis auf die Communikanten. (Pastor Schlüter zu Groß Vielen an das Archiv vom 8. September 1893.)

HohenLukow , Filialkirche, s. Neukirchen.

Luplow , Pf. GroßVarchow, Pr. Stavenhagen, Ma.

T. 1686-1731 (Archiv), 1737-1758 (Kastorf), 1777 (Groß Varchow). Lücken: 1731-1737, 1758-1777. Tr. 1686-1734 (Archiv), 1737-1758 (Kastorf), 1777 (GroßVarchow). Lücken: 1734-1737, 175-1777. B. 1686-1731 (Archiv), 1737-1758 (Kastorf), 1777 (GroßVarchow). Lücken: 1731-1737, 1758-1777. Cm. 1737-1758 (Kastorf). Cfm. 1816 (GroßVarchow).

Bem. 1) Eine Trauung von 1734, 30. Juli, im Möllnschen Kirchenbuch (Archiv). 2) Die im Archiv befindlichen Aufzeichnungen stehen in den GroßVarchower Kirchenbüchern.

Lüssow , Pr. Lüssow, Gü.

T. 1653-1687 (Archiv), 1687 (Pfarre). Tr. 1653-1687 (Archi), 1687 (Pfarre). Lücke: 1779-1786 incl. B. 1653-1687 (Archiv), 1687 (Pfarre). Lückenhaft: 1701-1718. Cfm. 1681-1687 (Archiv), 1687 (Pfarre).

HN. Im Kirchenbuch von 1653-1687: Beisetzung einer Tochter des Franz Jürgen v. Warnstedt in der Kirche. (Archiv.)

Lütgendorf , Pr. Malchow, Ma.

T. 1753. Tr. 1716. Lücke: 1722-1771. B. 1716. Lücken: 1722-1725, 1725-1771. Cm. 1809. Lücken: 1851-1854, 1867-1875. Cfm. 1774. Lücke: 1774-1804.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) 1706 wurde laut Kirchenrechnung ein neues Pfarrhaus gebaut. (Pastor Kankelwiz an das Archiv vom 18. August 1893.) Das alte war aber nicht abgebrannt. 1704 ist das Pfarrhaus bereits ein "dach=, fachloses, miserables Haus." Der Pastor klagt, daß seine Kirchen=Register und andere Briefe von einem "Gottlosen" zerrissen seien. (Archivacten, Beichtkinderverzeichniß 1704.)

Lutheran , Pf. Lübz, Pr. Lübz, Pa.

T. 1727-1749 (Archiv), 1767-1786 (Sup.=Archiv), 1787 (Pfarre). Lücke: 1749-1767. Tr. 1735-1749 (Archiv), 1767 (Pfarre). Lücke: 1749-1767. B. 1727-1740 (Archiv), 1768 (Pfarre). Lücke: 1740-1768. Cfm. 1728-1732 (Archiv). Seit 1816 mit Lübz gemeinsam. (Pfarre.)

Bem. 1) Das im Archiv befindliche Lutheraner Kirchenbuch enthält Aufzeichnungen von 1727-1749 und ist vom Küster geführt.

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Vermuthlich sind auch die übrigen Register vor 1767 von diesem, getrennt von Lübz, geführt und verloren gegangen. 2) Die gemeinsame Kirchenbuchsführung für Lübz, Lutheran und Benzin beginnt 1787. 3) Eine Abschrift der Taufen von 1728-1743 ist im Archiv. (Archivacten, Eccl. Lübz, Kirchenbuch.)

Malchin , Pr. Malchin, Ma.

T. 1631-1737 (Archiv), 1738 (Pfarre). Tr. 1631-1737 (Archiv), 1755 (Pfarre). Lücken: 1676-1712, 1737-1755. B. 1655-1737 (Archiv), 1762 (Pfarre). Lücken: 1676-1712, 1738-1762. Cfm. 1801 (Pfarre).

HN. Im Kirchenbuch von 1631-1737: a. Chronik, b. eine Gebührendesignation in Sterbefällen, eingeschoben in das Sterberegister hinter 1676, 30. Juli. (Archiv.) In den späteren Registern kurze Notizen über den siebenjährigen Krieg, Malchin betreffend. (Pfarre.)

Bem. Im Kirchenbuch von 1631-1737 steht die Notiz, daß 1631 kein Kirchenbuch vorgefunden wurde.

Malchow (Stadtkirche), Pr. Malchow, Ma.

T. 1699-1754 (Archiv), 1755 (Pfarre). Tr. 1698-1754 (Archiv), 1755 (Pfarre). B. 1699-1754 (Archiv), 1755 (Pfarre). Cm. 1887 (Pfarre). Cfm. 1816 (Pfarre).

HN. Im zweiten Kirchenbuch eine series pastorum Malchowiensium a tempore reformationis (Pfarre).

Bem. 1) 1698 war kein Kirchenbuch vorhanden (Archiv). 2) Am Schluß des Kirchenbuches von 1698-1754 ein vollständiges Verzeichniß der Taufen und Trauungen aus dieser Zeit (Archiv).

Malchow (Klosterkirche), Pr. Malchow, Ma.

T. 1699, 16. Januar. Lücke: 1755, bei Anlage eines neuen Kirchenbuches. Tr. 1698, 17. November. B. 1699, 31. Januar. Lücke: 1754, 6. December - 1755, 16. November. Cm. 1853. Bis 1883 nur Zahl, von da an auch die Namen der Communikanten. Cfm. 1816.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Mallin , Filialkirche, s. AltRehse.

GrotzMarkow , Filialkirche, s. Schorrentin.

Marlow , Pr. Marlow, Do.

T. 1679-1736 (Archiv), 1751, 22. December (Pfarre). Lücken: 1697-1704, 1736-1751. Tr. 1679-1736 (Archiv), 1758, 15. September (Pfarre). Lücken: 1697-1701, 1736-1758. B. 1679-1736 (Archiv), 1758, 11. September (Pfarre). Lücken: 1697-1704, 1736-1758. Cfm. 1782 (Pfarre). Lücke: 1804-1815.

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Bem. 1) Im Archive befinden sich 3 Kirchenbücher: I. 1679-1697, II. 1701-1731, III. 1730-1736. 2) Das an 1736 sich anschließende Kirchenbuch ist wahrscheinlich verbrannt. (Archivacten, VoIkszählung von Marlow 1819, Nr. 63, 88 und 109.

Marnitz (Meierstorf), Pr. Parchim, Pa.

T. 1750; aus den Jahren 1746 und 1749 je ein Kind ; bis 1777 lückenhaft. Tr. 1750; bis 1777 lückenhaft B. 1777; aus dem Jahre 1750 sind 2 Verstorbene verzeichnet. Cm. 1867. Cfm. 1815.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) In der Nacht vom 11. auf den 12. Februar 1750 brannte die Pfarre ab, ohne daß es möglich war, etwas zu retten. Dabei gingen die älteren Kirchenbücher verloren. (Archivacten, Eccl. Marnitz, Pfarrbau, und Fragebogen.)

Marsow , Filialkirche, s. Vellahn.

Massow , Pf. Dammwolde,Pr.Röbel,Ma.

T. 1701-1733 (Kambs), 1763 (Dammwolde). Lücken: 1730-1731, 1733-1763. Tr. 1701-1733 (Kambs), 1763 (Dammwolde). Lücken: 1730-1731, 1733-1763. B. 1701-1733 (Kambs), 1763 (Dammwolde). Lücken 1730-1731, 1733-1763. Cfm. 1802 (Dammwolde).

Bem. Massow wurde bis 1698 von Dammwolde (Finken) aus verwaltet, dann zu Kambs gelegt. (Archivacten, Eccl. Dammwolde, Gottesdienst zu Massow.)

Matzlow , Filialkirche, s. Damm.

Meklenburg , Pr. Meklenburg, Sch.

T. 1725, 30. August. Lücke: 1730. Tr. 1725, 14. September. Lücke: 1751-1754. B. 1725, 4. October. Lücke: 1752-1754. Cm. 1881. Cfm. 1775.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Gründe für den späten Anfang der Kirchenbücher sind dem neu eingetretenen Pastor Mau bisher nicht bekannt geworden. (Pastor Mau an das Archiv vom 1. August 1893.)

Meierstorf , Filialkirche,s. Marnitz.

Melkof , Pr. Hagenow, Sch.

T. 1665-1731 (Archiv),1732-1870 (Vellahn), 1870, 6. Juli (Pfarre). Tr. 1665-1738 (Archiv), 1783-1870 (Vellahn), 1870, 11. November (Pfarre). Lücke: 1738-1783. B. 1665-1783 (Archiv), 1783-1870 (Vellahn), 1870, 15. Juni (Pfarre). Lücke: 1739-1777. Cfm. 1783-1870 (Vellahn).

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Bem. 1) Von 1840-1870 ist ein Auszug aus dem Vellahner Kirchenbuch für Melkof auf der Pfarre Melkof vorhanden. 2) Die im Archiv befindlichen Aufzeichungen finden sich in den beiden Vellahner Kirchenbüchern von 1665-1697 und von1697-1783

Melz (Buchholz), Pr. Röbel, Ma.

T. 1675. Tr. 1675. B. 1675. Cfm. 1719.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Mestlin (Ruest), Pr. Goldberg, Gü.

T. 1647. Tr. 1654. B. 1660. Cfm. 1755.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Meteln (Zickhusen), Pr. Meklenburg, Sch.

T. 1685-1707 (Pfarre), 1708-1753 (Archiv), 1753 (Pfarre). Tr. 1688-1707 (Pfarre), 1708-1745 (Archiv), 1757 (Pfarre). Lücke: 1745-1757. B. 1708 -1746 (Archiv), 1757 (Pfarre). Lücken: 1733, 1746-1757. Cfm. 1758 (Pfarre).

HN. Es findet sich ein Bericht über eine beim Beginn dieses Jahrhunderts veranstaltete Säkularfeier in dem 1753 einsetzenden Kirchenbuch. (Pfarre.)

GroßMethling , Pr. Neukalen, Ma.

T. 1652. Lücke: 1686-1694. Tr. 1652. Lücke: 1686-1694. B. 1754. Cfm. 1783.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Minzow , Pf. Karchow, Pr. Röbel, Ma.

T. 1711. Tr. 1710. Lücke: 1723-1748. B. 1711. Cfm. 1711.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Ueber den Verbleib älterer Register ist auf der Pfarre nichts bekannt. (Pastor Algenstädt an das Archiv vom 18. August 1893.)

Mirow , Filialkirche, s. Uelitz.

Mirow (MeklenburgStrelitz), s. Krümmel, Bem. 3.

HohenMistorf , Pr. Neukalen, Ma.

T. 1661. Tr. 1683. B. 1661. Cfm. 1815.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Möderitz (eingegangen), Pr. Crivitz, Pa.

T. 1653, 15. September-1820. Lücken: 1690, 14. Februar - 1695, 23. Juli; 1705, 13. September - 1706, 22. April. Tr. 1653, 14. November - 1820. Lücken: 1689, October - 1695, 9. September; 1699, 25. October - 1706, 2. November. B. 1752-1820. Cfm. 1743-1820.

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Bem. 1) Die Pfarre Möderitz wurde 1820 eingezogen. Von

dem Pfarrsprengel wurde Möderitz mit Neuhof nach St. Georg in Parchim, Bergrade, Domsühl und Zieslübbe Klinken, bald darauf nach Garwitz eingepfarrt . 2) Die Register der bis 1820 selbständigen Pfarre Möderitz befinden sich jetzt in Garwitz.

Moisall , Pr. Bukow Do.

T. 1683. Tr. 1684. B. 1684. Cfm. 1843.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Ein Kirchenbuchs=Auszug von 1698 -1704 (Taufen, Trauungen und Sterbefälle) findet sich in dem Beichtkinderverzeichniß von Moisall 1704. (Archiv.)

Möllenbeck , Pf. Herzfeld, Pr. Neustadt, Pa.

T. 1652. Lücken: 1659, 1662-1663, 1670-1672, 1675, 1681, 1684, 1697-1698, 1704, 1707-1715, 1733-1743, 1751-1753. Tr. 1687. Lücken: 1707-1716, 1724, 1733-1743, 1748-1753. B.1651. Lücken 1659-1661, 1663, 1670-1672,1681-1682,1707-1715, 1718-1728, 1733-1743, 1751-1753. Cm. Vorhanden 1652-1670. Cfm. 1815. Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Möllenhagen , Filialkirche, s. Ankershagen.

Mollenstorf ,Filialkirche, s. GroßVielen.

Mölln (Tarnow),Pr.Penzlin, Ma.

T. 1723-1762 (Archiv), 1762 (Pfarre). Defect: 1762-1769 und 1776-1777. Tr. 1723-1762 (Archiv), 1762 (Pfarre). B. 1723-1762 (Archiv), 1762 (Pfarre). Cm. 1889 (Pfarre). Cfm. 1727-1761 (Archiv), 1801(Pfarre). Lücke: 1761-1801.

HN. Zu Beginn des Kirchenbuches von 1723-1762 ein Verzeichniß von Pfarrgebühren und eine Chronik. (Archiv.)

Bem. 1) Pastor Fidler im Beichtkinderverzeichniß von 1704: " Ich habe die zahl, nahmen und alter meiner Beichtkinder, wie sie in diesem 1704ten Jahre sich befinden, einschicken wollen , wobey ich aber erinnern muß, daß wie ich anno 1692 auff der über 30 Jahr danieder gelegenen Pfar Mollen angelanget, ich kein Kirchenbuch für mich gefunden, darauß der Einwohner Alter hette ersehen konnen. - - - " (Archivacten, Beichtkinderverzeichniß von 1704.) 2) Zu Beginn des Kirchenbuches von 1723-1762: " Möllnsches Kirchenbuch, welches weil kein anderes vorhanden bey Antretung meines Predigt Ambts Anno 1723, den 25. Martii in Gottes Nahmen angefangen von Adolph Lud. Hein." 3) Das Kirchenbuch von 1723-1762 ist defect.

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Muchow (Zierzow), Pr. Neustadt, Pa.

T. 1666-1733 (Archiv), 1733 (Pfarre). Tr. 1666-1735 (Archiv), 1787 (Pfarre). Lücke: 1735-1787. B. 1666-1734 (Archiv), 1741 (Pfarre). Lücke: 1734-1741. Cfm. 1815 (Pfarre).

HN. Im Kirchenbuch von 1666-1735 zum Schluß ein Verzeichniß der Pfarrhebungen. (Archiv.)

Bem. 1666 hat man kein Kirchenbuch vorgefunden; am 8. April 1666 ist das älteste Kirchenbuch angelegt. (Archiv Kirchenbuch von 1666-1735.)

KirchMulsow , Pr. Bukow, Do.

T. 1654. Lücke: 1655-1664. Tr. 1664. B. 1664. Cm. 1892, Neujahr. Cfm. 1806. Lücke: 1819-1832.

HN. Im ältesten Kirchenbuche eine series pastorum von 1569-1891. Im Kirchenrechnungsbuche kürzere Notizen aus der Zeit des 30jährigen Krieges und eine längere von 1806-1814.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Mummendorf , Pr. Grevesmühlen, Sch.

T. 1653. Lücke: 1655. Tr. 1653. Lücke: 1684, 1693, 1719, 1737. B. 1653. Lücke: 1736; das Register scheint bis etwa 1745 nicht regelmäßig geführt zu fein. Cm. 1869. Cfm. 1800.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Müsselmow , Pf. Holzendorf, Pr. Crivitz, Pa.

T. 1699-1739 (Archiv), 1739, 29. Juli (Pfarre). Tr. 1739, 19. Juni (Pfarre). B. 1739, 15. Juli (Pfarre). Cm. 1872, 8. Januar (Pfarre). Cfm. 1740, 15. April (Pfarre).

Bem. 1) Pastor Beckmann schreibt in " Geschichtliche Nachrichten über die Kirchen, Patrone und Prediger zu Holzendorf und Müsselmow": " 4. Peter Christoph (Christoffer). Nach Cleemann soll er im October 1651 vocirt, am 8. Dec. ejusdem anni introduciret und 1660 schon gestorben sein. Die letzte Angabe des Todesjahres ist aber bei Cleemann nicht richtig, denn 1661 hat er noch ein neues Kirchenbuch angelegt, worin er den Pfarrer Acker, Wischen verzeichnete, wie auch die Namen der Gebornen. Das ganze Kirchenbuch besteht aus einigen beräucherten Bogen Papier. Es scheint aber das Kirchenbuch bis 1682 von ihm geführt zu sein, und auch dies ist sein Todesjahr." (Karsten, Kirchen= und Schulblatt. Rostock 1840, S. 313.) 2) Das hier erwähnte Kirchenbuch von 1661-1682 über Müsselmow ist auf der Pfarre Holzendorf nicht vorhanden. Dort befindet sich ein Verzeichniß des Kirchen=, Prediger= und Küster=Ackers und ihrer Wischen ohne die Liste der Geborenen. Dies Actenstück ist eine Abschrift des Pastors Beckmann

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aus dem Jahre 1835 und bemerkt derselbe darunter: "Das Original befindet sich zwischen den Acten, die der Patron in Händen hat." (Pastor Simonis an das Archiv vom 4. November 1893.) Bei den Gutsacten von Müsselmow befindet sich das gesuchte Kirchenbuch nicht (Gutsbesitzer Alexander - Müsselmow an den Oberkirchenrath vom 19. November 1893); ebenso ist es nicht auf dem Amt Crivitz, das mit der Verwaltung des Patronats betraut ist, und an das 1853 eine Reihe von Müsselmower Kirchenacten abgegeben ist. (Amt Crivitz an das Finanzministerium vom 26. November 1893.) 3) Müsselmow gehörte von 1708 (1729)-1739 zu Kladow, vorher theils selbstfländig, theils zu Holzendorf. 1739, 5. April wurde Pastor Siggelkow zu Holzendorf auch zu Müsselmow als Prediger eingeführt. (Karsten, Kirchen - und Schulblatt. Rostock 1840, S. 314 und Eccl. Kladow, Pfarrbesetzung.) Aus der Zeit, wo Müsselmow zu Kladow gehörte, finden sich im Kladower Trauregister keine Eintragungen für Müsselmow; das Kladower Begräbnißregister fehlt von 1709-1740. (Archiv.)

Naetebow , Pf. NeuRöbel, Pr. Röbel, Ma.

T. 1733-1793 (Kambs), 1793, Michaelis (Röbel). Lücke: 1739 1743. Tr. 1733 1793 (Kambs), 1793, Michaelis (Röbel). Lücke: 1739-1743. B. 1733-1793 (Kambs), 1793, Michaelis (Röbel). Lücke: 1739-1743. Cfm. 1801, Ostern (Röbel).

Bem. 1) Nach der Visitation von 1662 ist Naetebow ad interim nach Röbel gelegt. (Archiv.) 2) In der folgenden Zeit (1687) Naetebow mit Dambeck vereinigt. (Archivacten, Eccl. Dambeck, Pfarrbesetzung.) Dambeck gehört jetzt zu Minzow=Karchow. Dort sind nach dem Schreiben des Pastors Algenstaedt vom 18. August 1893 keine Eintragungen aus der Zeit vor 1733 erhalten. Naetebow wird, wie die andern mit Karchow combinirten Kirchen, sein eigenes Kirchenbuch gehabt haben und dieses verloren gegangen sein.

Neese , Pr. Grabow, Pa.

T. 1649-1651 (Archiv), 1677-1705(Archiv), 1707, 1.Januar (Pfarre). Lücke: 1651-1677, 1701-1704, 1707-1709. Tr. 1649-1651 (Archiv), 1678-1705 (Archiv), 1707 (Pfarre). Lücken: 1651-1678, 1705-1707. B. 1649 - 1651 (Archiv), 1677-1705 (Archiv), 1707 (Pfarre). Lücken: 1651-1677, 1705-1707, 1710-1712, 1731-1735. Cm. 1677-1701 (Archiv), 1708-1779 (Pfarre). Lücke: 1701-1708. Cfm. 1763 (Pfarre).

HN. 1762, 1806, 1829, 1830 (Pfarre).

Bem. 1) Die Aufzeichnungen von 1649-1651 sind auf einem losen Blatt und lagen bis 1894 bei Archivacten, Eccl. GroßLaasch,

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Kirchenbuch, jetzt Eccl. Neese. 2) Die Aufzeichnungen über Neese und Werle aus den Jahren 1677-1701 (resp. 1705) sind am 4. August 1894 von der Pfarre zu Neese an das Archiv eingesandt.

Netzeband , Pf. Rossow, Pr. Röbel, Ma.

T. 1708, 12. August. Tr. 1708, 12. August. Lücken: 1725-1733, 1767-1773, 1786-1790. B. 1708, 12. August. Lücke: 1727-1737. Cm. 1853. Von 1870-1891 auf Zetteln und in Zusammenstellungen. Cfm. 1801. Bis 1851 gemeinsam mit Rossow und Schönberg, dann getrennt.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Am 29. Juni 1728 brannte die Pfarre ab. (Archivacten, Eccl. Rossow, Kirchen= und Pfarrbau.) Vermuthlich gingen die älteren Register in diesem Brande zu Grunde.

Neubukow , Pr. Bukow, Do.

T. 1736, 10.Januar. Tr. 1736, Februar. B. 1736, 6. Januar. Cm. 1854. Cfm. 1779.

HN. Zum Jahre 1756 findet sich eine Bemerkung über den Einzug ins Pfarrhaus und zum Jahre 1760 eine kurze Notiz über Beschädigung des Kirchthurms durch Sturm.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Die Pfarre brannte 1729 ab, dabei ging das Kirchenbuch zu Grunde. (Archivacten, Eccl. Neubukow, Pfarrbau und Kirchenbuch.)

Neuburg , Pr. Lübow, Do.

T. 1653. Lücke: 1669. Tr. 1653. Lücken: 1655-1695, 1697-1699, 1706-1748. B. 1653. Lücke: 1675-1739. Cfm. 1796.

HN. Es finden sich in den Jahren 1666-1668 einige kurze Notizen über Hexenverbrennungen.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Neuenkirchen , Pr. Wittenburg, Sch.

T. 1740, 16. Februar. Lücke: 1806. Tr. 1740, 12. Februar. Lücke: 1806. B. 1740, 19. Februar. Lücke: 1806. Cm. 1862. Lücke: 1875-1887. Cfm. 1809.

HN. Von Pastor Francke aus der Franzosenzeit 1806, sodann Nachrichten über den Brand des Pfarrhauses 1808.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Die Kirchenbücher bis 1808 sind, wie aus der Chronik des früheren Pastors Francke (Pastor zu Neuenkirchen von 1803-1832) hervorgeht, bei dem Brande des Pfarrhauses am 24. September 1808 mit verbrannt. Dieselben waren angefangen 1651 und fortgesetzt bis 1808. Die Kirchenbuchseintragungen von 1740-1808 hat Pastor Francke aus

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den 1740 beginnenden Abschriften im Sup.=Archiv in das jetzige alte Kirchenbuch wiederum eingetragen. (Pastor Wienke an das Archiv vom 24. Juli 1893.)

Neukalen , Pr. Neukalen, Ma.

T. 1780, 1. Januar. Tr. 1780, 14. April. B. 1780, 16. Februar. Cfm. 1816.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Die Pfarre ist am 14. December 1777 abgebrannt; dabei sind die Kirchenbücher mit zu Grunde gegangen. (Archivacten, Eccl. Neukalen, Pfarrbau.)

Neukirchen (HohenLukow), Pr. Schwaan, Do.

T. 1660-1729 (Archiv), 1730 (Pfarre). Tr. 1660-1729 (Archiv), 1 730 (Pfarre). 13. 1660-1729 (Archiv), 1730 (Pfarre). Cfm. 1833 (Pfarre).

HN. Im zweiten Kirchenbuch von 1687-1729 zu Anfang: eine Predigt über Petri Fischzug. (Archiv.)

Bem. 1) Im ältesten Kirchenbuch von 1660-1686 zu Anfang: " Das Kirchenbuch, so ich d. 10. November Anno 1650 angefangen, ist anno 1660 von den Soldaten zusamt meinen büchern weggenommen." 2) Das zweite Kirchenbuch reicht von 1687-1729. (Archiv.)

Neukloster , Pr. Wismar, Wi.

T. 1694. Lücke: 1727-1737, 1761-1769. Tr. 1738.

Lücke: 1761-1769. B. 1738. Lücke: 1761-1769. Cfm. 1802.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Es sind keine Kirchenbücher vorhanden, die vor oder mit dem Jahre 1750 abschließen. (Bericht des Sup. Walter=Wismar vom 15. Februar 1875.)

Neustadt , Pr. Neustadt, Pa.

T. 1675-1715 (Archiv), 1715, October (Pfarre). Tr. 1675-1719 (Archiv), 1720, Januar (Pfarre). B. 1675-1719 (Archiv), 1720, Januar (Pfarre). Cm. Die Zahl der Communikanten im Gebührenbuch vermerkt. Cfm. 1816 (Pfarre).

HN. Im Kirchenbuch von 1675-1719: a. Die Neustädter Präpositen und Pfarrer, b. die Lehrer, Kantoren, Organisten, Rectoren, c. die Kiister, d. Chronik. (Archiv.)

Bem. 1) Ergänzungen zu dem Neustädter Kirchenbuch aus den Kirchenregistern von 1675-1734, besonders zum Sterberegister, von Cleemann angefertigt. (Archiv.) 2) Ein alphabetisches Verzeichniß der Getauften, Copulirten und Begrabenen ist im Kirchenbuch von 1675-1719. (Archiv.)

KleinNiendorf , Filialkirche, s. Burow.

Nostorf , combinirte Mutterkirche, s. Zweedorf.

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Paarsch , Pf. Parchim (St. Georg), Pr. Parchim, Pa.

T. 1676. Tr. 1694. Lücken: 1696-1703, 1705-1710, 1712-1720, 1728-1742. B. 1698. Lücken: 1702-1719, 1728-1742. Cfm. 1803-1817 im Georgen=Kirchenbuch, 1817 getrennt.

Bem. Die Register befinden sich auf der Pfarre.

Pampow , Pr. Schwerin, Sch.

T. 1677-1769 (Archiv), 1770 (Pfarre). Lücke: 1715-1717. Tr. 1677-1769 (Archiv), 1770 (Pfarre). Lücke: 1715-1717. B. 1677-1769 (Archiv), 1770 (Pfarre). Lücke: 1715-1717. Cfm. 1770 (Pfarre).

HN. Im Taufregister zum Jahre 1679 Nachrichten über die Familie des Pastors Simonis. (Archiv.)

GroßPankow (Siggelkow), Pr. Parchim, Pa.

T. 1681-1748 (Archiv), 1749 (Pfarre). Lücken: 1694-1697, 1699-1710, 1715-1718, 1759. Tr. 1681-1747 (Archiv), 1761 (Pfarre). Lücken: 1691-1697, 1699-1711, 1747-1761. B. 1761 (Pfarre). Cfm. 1761 (Pfarre).

AltPanstorf , s. Remplin.

Parchim (St. Georg), Pr. Parchim, Pa.

T. 1651-1707 (Archiv), 1708, 1. Januar (Pfarre). Tr. 1657-1707 (Archiv), 1708, 31. Januar (Pfarre). B. 1657-1707 (Archiv), 1708, 13. Januar (Pfarre). Cfm. 1803 (Pfarre).

Bem. 1) Im Kirchenbuch von 1651-1707 zu Anfang ein alphabetisches Verzeichniß der Eingetragenen nach den Vornamen. (Archiv.) 2) Im Archiv befinden sich noch: a. Abschrift eines Verzeichnisses der Einkünfte u. der St. Georgen=Kirche 1503-1568 aus Cleemanns Nachlaß; b. Ergänzungen und Verbesserungen zum Kirchenbuch nach dem Rechnungsregister; c. Verzeichniß der Geborenen, Copulirten und Gestorbenen von 1651-1700. (Abschrift.)

Parchim (St. Marien), Pr. Parchim, Pa.

T. 1651-1736 (Archiv), 1736 (Pfarre). Lücke: 1688-1690. Tr. 1657-1735 (Archiv), 1736, 1. Januar (Pfarre). Lücke: 1701-1703. B. 1657-1735 (Archiv), 1736, 1. Januar (Pfarre). Cm. Nur die Anzahl der Communicanten in den Jahren 1784-1815, 1825-1829, 1846-1853. Cfm. 1792 (Pfarre).

Bem. 1) Nachträge zu dem Kirchenbuch aus den Kirchenrechnungs=Registern aus Cleemanns Nachlaß. (Archiv.) 2) Auf der Pfarre befinden sich noch fünf Kirchenbücher. 3) Im Kirchenbuch von 1651-1736 ein alphabetisches Register nach den Vornamen. (Archiv.)

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Parchim (Garnison), Pr. Parchim, Pa.

T. 1867, 15. October. Tr. 1867, 15. October. B. 1867, 15. October. Cfm. 1867, 15. October.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Parkentin (Stäbelow), Pr. Schwaan, Do.

T. 1639, September. 16 nur vereinzelte Eintragungen. Tr. 1653, Mai. Lücken: 1658-1691, November, 1753-1767, 1767-1784. B. 1653, Januar. Lücke: 1704-1740, August. Cfm. 1693. Lücke: 1747-1768.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Die Register von Althof sind bis 1881, 1. October, mit denen von Parkentin verbunden.

Parum , Pr. Bützow, Gü.

T. 1691, 6. September. Tr. 1691, 23. October. B. 1691, 13. September. Cm. 1890, Ostern. Cfm. 1760.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Im Beichtkinderverzeichniß von 1705 findet sich folgende Notiz: " Weiln der jetzige Prediger Petrus Burchard nicht die geringste schriftl. Nachricht von seinen Antecessoribus vor sich findet, quo anna die specificierte Beichtkinder gebohren und getaufft, also hat Er nach eines jeden Meinung und mündl. Aussage das Alter ansetzen müßen." Burchard hat nach Ausweis einer andern Stelle in dem Beichtkinderverzeichniß 1691 ein Kirchenbuch angelegt. 3) Im Kirchenbuch von 1759-1812 ein alphabetisches Verzeichniß der Geborenen, Verstorbenen und Copulirten von 1759-1810.

Parum , Pr. Wittenburg, Sch.

T. 1647, December. Lücke: 1672-1676. Tr. 1676, 19. September. Lücke: 1699-1703. B. 1647, December. Lücken: 1647-1662 kurz und unleserlich, 1662-1676. Cm. 1648, 3. Januar. Cfm. 1815.

HN. 1770 Brand der Pfarrscheuer, 1771 Ungewitter.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Passee , Pr. Bukow, Do.

T. 1654-1854 (Mulsow), 1854 (Pfarre). Lücke: 1655-1664. Tr. 1664-1854 (Mulsow), 1854 (Pfarre). B. 1664-1854 (Mulsow), 1854 (Pfarre). Cfm. 1806-1854 (Mulsow), 1854 (Pfarre). Lücke: 1819-1832.

Passentin , Pf. Wulkenzin (MeklenburgStrelitz), Pr. Penzlin, Ma.

T. 1818. Tr. 1822. B. 1819. Cm. 1835. Cfm. 1818.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Passentin gehörte vor 1727 zu Gevezin. 3) Passentin ging 1727 von Gevezin

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nach Wulkenzin als vagans über, 1727-1747 bei AltRehse als vagans, seitdem wieder bei Wulkenzin. Kirchenbuchsnachrichten über Passentin vor 1818 sind beim Brande des Pfarrhauses in Wulkenzin 1887 verloren gegangen. (Pastor Ahlers=Wulkenzin an das Archiv vom 11. September 1893.) 4) Nachrichten über Passentin aus den Jahren 1727-1747 sind beim Pfarrhausbrand zu AltRehse 1770 vermuthlich verloren gegangen (s. AltRehse, Bem. 2.).

Passow , Filialkirche, s. Benthen.

Peckatel (Liepen), Pr. Penzlin, Ma.

Tr. 1698. Lücke: 1737-1749. Tr. 1787. B. 1777. Cm. 1875, Privatnotizen. Cfm. 1784.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Penzin , Pf. Brüel, Pr. Sternberg, Gü.

T. 1740-1761 (Eickelberg), 1769-1784 (Brüel), 1784-1840 (Eickelberg), 1841 (Brüel). Liicke: 1761 Tr. 1740-1761 (Eickelberg), 1770-1784 (Brüel), 1784-1840 (Eickelberg), 1841 (Brüel). Lücke: 1761-1770. B. 1740-1761 (Eickelberg), 1769-1784 (BrüeI), 1784-1840 (Eickelberg), 1841 (Brüel). Lücke: 1761-1769. Cfm. 1769-1784 (Brüel), 1815-1840 (Eickelberg), 1841 (Brüel). Lücke: 1784-1815.

Bem. 1) Penzin von 1740-1761 im Laaser Kirchenbuch zu Eickelberg. Penzin 1769-1784 im Brüeler Kirchenbuche; über die Jahre 1767 und 1768, in denen Penzin auch von Brüel aus verwaltet wurde, finden sich keinerlei Verzeichnisse über diese Gemeinde im Brüeler Kirchenbuche ; ebensowenig von 1762-1767. Penzin von 1784, 24. October - 1786 in einem besonderen Verzeichniß zu Eickelberg. Penzin 1786-1840 im Eickelberger Kirchenbuch zu Eickelberg. Penzin von 1840 an in Brüel. 2) Die Confirmandenregister von 1854-1861 und von 1873-1890 für sich, die übrigen im Kirchenbuch der jeweiligen Mutterkirche. (Fragebogen und Schreiben des Pastors Puls an das Archiv vom 6. September 1893.)

Penzlin , Pr. Penzlin, Ma.

T. 1744. Tr. 1745. B. 1745. Cm. Nur einzelne Aufzeichnungen bei den Acten, Listen über die Zahl der Communicanten. Cfm. 1801.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Es hat im Jahre 1725 eine Feuersbrunst die ganze Stadt Penzlin bis auf zwei Häuser verzehrt; wenn damals Kirchenbücher vorhanden gewesen sein sollten, sind sie unzweifelhaft mit verbrannt. Dann hat es allem Anschein nach bis 1744 in Penzlin keine Kirchenbücher gegeben, und scheinen dieselben erst von dem Pastor Müller, der damals

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Pastor geworden ist, angelegt zu sein. Eins dieser ältesten Kirchenbücher, das von Lübkow, ist noch im Original vorhanden. Es ist ein ungebundenes, in Bogenform zusammengelegtes und in der Mitte der Länge nach durchbrochenes Heft und trägt die Aufschrift: "1747 Lübkowsches Kirchen=Register angetreten d. 8. October 1747." Es enthält zunächst aber nicht die Getauften, Copulirten und Gestorbenen - diese folgen erst später - , sondern die Berechnung über Einnahme und Ausgabe der Lübkower Kirche. Die ältesten Kirchenbücher für Penzlin, Lapitz und GroßHelle=Schwandt sind nicht mehr im Original vorhanden, sondern in einer von dem Präpositus Eberhard im Jahre 1816 genommenen Abschrift, welcher er Folgendes vorausschickt: " Als ich meines verstorbenen Mitarbeiters hinterlassene Papiere untersuchte, fand ich auch zwei Hefte, jedes aus zwei Bogen bestehend, in welchen ich die seit 1745 (Penzlin 1 744) geführten Kirchenbücher der Gemeinden erkannte. Da sie aber vom Zahn der Zeit sehr angegriffen, verstockt und fast unleserlich geworden, so habe ich hier eine getreue Abschrift niederlegen wollen etc. ." (Präp. Hager an das Archiv vom 28. August 1893.)

Perlin , Pr. Wittenburg, Sch.

T. 1668-1750 (Archiv), 1750 (Pfarre). Tr. 1668-1747 (Archiv), 1750 (Pfarre). Lücke: 1747-1750. B. 1668-1747 (Archiv), 1750 (Pfarre). Lücke: 1747-1750. Cm. 1879 (Pfarre). Cfm. 1813 (Pfarre).

HN. Im Kirchenbuch von 1668-1750 zu Anfang die Geburts= und Todesdaten der Kinder des Pastors Martin Dorner zusammengestellt. Die Eintragungen folgen darauf nach den eingepfarrten Ortschaften getrennt. Auf der letzten Seite finden sich einige Bemerkungen über Vertretungen in den Pfarren zu Parum, Pokrent, GroßBrütz bei Vacanzen u. (Archiv.)

Bem. Auf der Pfarre reichen die Kirchenbücher I. 1750-1786, II. 1786-1810 (1813). Das darauf folgende beginnt: Taufregister 1810, 6. Januar, Trauregister 1813, 9. April, Begräbnißregister 1813, 19. Januar. (Fragebogen und Schreiben des Pastors Wiegand an das Archiv vom 16. Juni 1893.)

Petschow , Pr. Marlow, Do.

T. 1606. Tr. 1639. B. 1639. Cfm. 1777.

HN. Nur kirchliche Notizen.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Picher , Pr. Ludwigslust, Pa.

T. 1673. Tr. 1673. B. 1694. Cfm. 1815.

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Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Picher hat keine bis 1750 abgeschlossenen Kirchenbücher. (Bericht des Sup. Schmidt vom 12. April 1875.)

Pinnow (Görslow, Sukow), Pr. Crivitz, Pa.

T. 1657-1726 (Archiv), 1726 (Pfarre). Lücken: 1663-1666, 1677-1681, 1692-1698, 1731. Tr. 1663-1725 (Archiv), 1726 (Pfarre). Lücken: 1663-1666, 1677-1681, 1692-1698, 1729-1731. B. 1657-1724 (Archiv), 1726 (Pfarre). Lücken: 1663-1666, 1677-1681, 1692-1698, 1704-1713, 1728-1731. Cm. 1888 (Pfarre). Cfm. 1793.(Pfarre).

HN. Im Kirchenbuch 1657-1726: a. Pfarreinkünfte und Nachrichten aus dem Kirchspiel, b. die Geburtsdaten der Kinder des Pastors Burchardi, aus dem Plater Kirchenbuch nachgetragen. (Archiv.)

Bem. Das Kirchenbuch von 1657-1726 wurde 1657 von Pastor Linse begonnen, da sein Vorgänger in keinem Dinge ein Verzeichniß hinterlassen hatte. (Archiv, Kirchenbuch von 1657-1726.)

Pinnow , Filialkirche, s. Breesen.

KleinPlasten , Filialkirche, s. Schloen

Plate (Banzkow, Consrade), Pr. Schwerin, Sch.

T. 1676 Lücke: 1711. Tr. 1676. B. 1676. Cfm.1815

HN. Von 1705-1731. Außerdem eine series pastorum orthodoxorum Platensium und ein Verzeichniß der Plater Küster seit 1733.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Plau , Pr. Plau, Pa.

T. 1734. Tr. 1734. B. 1734. Lücken: 1734,1736, 1737-1759. Cm. 1889. Die Zahl der Communicanten im Kanzelbuch notirt. Cfm. 1798.

HN. Auf den ersten Seiten des ältesten vorhandenen Kirchenbuches finden sich ohne Zeitangabe und Namen des Verfassers Mittheilungen über die Pfarreinkünfte, Wittwen=Einkommen. Dieselben sind etwas vervollständigt am Ende des vorigen Jahrhunderts, aber nicht abgeschlossen nach dem auf dem Titel angegebenen Plane. Ferner im Sterberegister 1760 Angaben über die vorhergegangenen Pastoren, 1766 über Präpositus Satow, 1782 über Pastor Litzmann, 1785 über das Ableben Herzog Friedrichs und 1806 über Pastor Petersen.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Im Sterberegister Angaben über ein 1735 in Verlust gerathenes altes Kirchenbuch. (Pfarre.) 3) Plau hat keine bis 1750 abgeschlossenen Kirchenbücher. (Bericht des Sup. Schmidt vom 12. April 1875.)

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Plauerhagen , combinirte Mutterkirche, s. Kuppentin.

Poel (Kirchdorf), Pr. Wismar, Wi.

T. 1709-1738 (Archiv), 1738 (Pfarre). Tr. 1709-1737 (Archiv), 1738 (Pfarre). Lücke: 1738. B. 1709-1738 (Archiv), 1738 (Pfarre). Cm. 1885 (Pfarre). Cfm. 1816 (Pfarre).

HN. Nur ganz kurze Notizen, besonders seit 1740. (Pfarre.) Bem. Das älteste Kirchenbuch ist 1709, 28. März, angefangen.

Pokrent , Pr. Gadebusch, Sch.

T. 1740, Neujahr. Tr. 1740, Neujahr. B. 1740, Neujahr. Cfm. 1809.

HN. Die einzige vorhandene Notiz betrifft einen Brand, durch den am 19. September 1795 alle Pfarrgebäude zerstört wurden.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Die älteren Kirchenbücher sind beim Brande vom 19. September 1795 zu Grunde gegangen; die Register von 1740-1795 sind aus dem Sup.=Archiv ersetzt. (Organist Rubach an das Archiv vom 23. Juli 1893 nach mündlicher Ueberlieferung von seinem Großvater und Vater, die beide seine Amtsvorgänger waren, ersterer 1778-1812, letzterer 1812-1863.)

Polchow , Pr. Gnoien, Gü.

T. 1653. Lücke: 1762-1770. Tr. 1657. Lücke: 1762-1770. B. 1658. Lücke: 1762-1770. Cfm. 1771.

HN. Von 1793-1798.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Poppentin , combinirte Mutterkirche, s. Sietow.

Porep, Filialkirche, s. Suckow. GroßPoserin, Pr. Plau, Pa. T. 1660. Lücken: 1665-1667, 1678-1679, 1686-1688. Tr. 1660. Lücken: 1665-1667, 1677-1679, 1687-1688. B. 1660. Lücken: 1665-1667, 1677-1679, 1686-1688. Cfm. 1816.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) GroßPoserin hat keine bis 1750 abgeschlossenen Kirchenbücher. (Bericht des Sup. Schmidt vom 12. April 1875.)

Prestin , Pr. Crivitz, Pa.

T. 1651. Tr. 1655. B. 1654. Cfm. 1813.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Prestin hat keine bis 1750 abgeschlossenen Kirchenbücher. (Bericht des Sup. Schmidt vom 12. April 1875.)

Pribbenow , Filialkirche, s. Stavenhagen.

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Priborn , Pf. Vipperow, Pr. Röbel, Ma.

T. 1706. Lücke: 1758-1776. Tr. 1706. Lücken: 1727-1749, 1756-1776. B. 1706. Lücken: 1729-1748, 1758-1776. Cfm. 1801, Palmarum.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Vgl. Vipperow, Bem 2.

WendischPriborn , Filialkirche, s. Stuer.

HohenPritz , Pf. Demen, Pr. Crivitz, Pa.

T. 1661-1702(Mestlin),1706-1736(Prestin), 1774(Demen). Lücken: 1702-1706, 1736-1774. Tr. 1669-1685 Mestlin), 1706-1736 (Prestin), 1774 (Demen). Lücken: 1685-1706, 1736-1774. B. 1664-1704 (Mestlin), 1706-1732 (Prestin), 1774 (Demen). Lücken: 1704-1706, 1732-1774. Cfm. 1774 (Demen).

Bem. 1) Im Mestliner Kirchenbuche finden sich Taufen für Hohenpritz von 1661-1702: 19, Trauungen von 1669-7685: 2, Beerdigungen von 1664-1704: 14. (Pastor Hunzinger an das Archiv vom 21. September 1893.) 2) Die Register von 1706-1736 finden sich im Wamckower Kirchenbuch auf Pfarre Prestin. (Pastor Schröder=Prestin an das Archiv vom 8. September 1893.) 3) Von 1736-1773 hielt sich HohenPritz zu Techentin; dort werden sich HohenPritzer Aufzeichnungen aus dieser Zeit finden.

Pritzier (Warlitz), Pr. Ludwigslust, Pa.

T. 1681, 29. November. Lücke: 1736, 16. August - 1738, 1. Januar. Tr. 1681, 31. October. B. 1681, 2. December. Lücke: 1722. Cfm. 1816.

HN. Nur einige Hexenverbrennungen (1684, 1685, 1706) und eine Hinrichtung (1693) sind erwähnenswerth, desgl. im Begräbnißregister hinter dem Jahre 1784 eine statistische Tabelle über die Jahre mit der größten und geringsten Sterblichkeit, sowie eine Zusammenstellung der Seuchenjahre (Blattern). Auf der letzten Seite des ältesten Kirchenbuches sind aus den Jahren 1688 - 1702 einige Todesfälle in der herzoglichen Familie angegeben mit Vermerk des dabei angeordneten Trauergeläutes. Vorn findet sich ein Protest aus dem Jahre 1723 gegen die Aufwartung Pritziers in Wittenburg.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Zu Beginn des ältesten Taufregisters der Vermerk, daß das alte Kirchenbuch 1681 mit dem Pfarrhaus zu Asche geworden. 3) Pritzier hat keine bis 1750 abgeschlossenen Kirchenbücher. (Bericht des Sup. Schmidt vom 12. April 1875.) 4)1786 waren zwei Kirchenbücher, die 105 Jahre

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umfaßten, vorhanden. (O.=K.=R.=Acten, Sicherung der Kirchenbücher, fasc. I.)

Proseken , Pr. Lübow, Do.

T. 1651-1723 (Archiv), 1724 (Pfarre). Tr. 1666-1704 (Archiv), 1724 (Pfarre). Lücke: 1704-1724. B. 1651-1723 (Archiv), 1724 (Pfarre). Cfm. 1772 (Pfarre).

HN. Mehrfach längere Notizen (Pfarre).

Puchow , Pf. Penzlin, Pr. Penzlin, Ma.

T, 1751. Tr. 1788. B. 1777. Cm. Nur einzelne Aufzeichnungen bei den Acten, Listen über die Zahl der Communicanten. Cfm. 1801.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2)s. Penzlin, Bem. 2.

Qualitz , Pr. Bützow, Gü.

T. 1718. Lücken: 1729-1737, 1739-1750. Tr. 1718. Lücke: 1725-1785. B. 1787. Cm. 1879. Cfm. 1810.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Sehr wahrscheinlich ist ein Kirchenbuch seit 1684 vorhanden gewesen. (Archivacten, Beichtkinderverzeichniß von Oualitz 1705.) 3) Die Pfarre brannte 1854 ab. Ob ältere Kirchenbücher dabei verloren gingen, ist nicht festzustellen. (Pastor Romberg an das Archiv vorn 15. September 1893.)

GroßRaden , Pr. Sternberg, Gü.

T. 1654. Lück: 1660-1663. Tr. 1654. Lücken: 1675, 1716, 1718, 1725, 1730, 1735-1738, 1757, 1773. B. 1654. Lücken: 1716, 1725, 1731-1735, 1736-1738, 1739-1742, 1743-1758,1759-1771, 1772-1776. Cm. 1872. Cfm. 1810.

HN. Nur eine Notiz, betreffend die Taufe eines türkischen Knaben.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Raduhn , Pf. Klinken, Pr. Crivitz, Pa.

T. 1672-1787 (Garwitz und Klinken), 1787-1822 (Garwitz), 1822 (Klinken). Tr. 1729-1786 (Klinken), 1787-1822 (Garwitz), 1822 (Klinken). B. 1672-1822(Garwitz), 1822(Klinken). Cm. 1860 (Klinken). Cfm. 1793-1822 (Garwitz), 1822 (Klinken). Lücken: 1798-1800, 1810-1815.

Bem. 1) Das Taufregister von 1672-1787 findet sich sowohl in Klinken als in Garwitz. 2) Tauf= und Sterberegister der Dörfer Garwitz, Damerow und Raduhn von 1672-1787 habe ich in der Pfarrregistratur neu aufgefunden. (Pastor Hilbenz=Garwitz an das Archiv von 12. September 1893.)

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Rambow (Dahmen), Pr. Malchin, Ma.

T. 1645-1721 (Archiv), 1740-1762 (Sup.=Archiv), 1762 (Pfarre). Lücke: 1721-1740. Tr. 1645-1721 (Archiv), 1740-1762 (Sup.=Archiv), 1762 (Pfarre). Lücke: 1721-1740. B. 1647-1724 (Archiv), 1740-1762 (Sup.=Archiv), 1762 (Pfarre). Liicke: 1724-1740. Cm. Seit Amtsantritt des Pastors L. Mau privatim geführt. Cfm. 1770 (Pfarre).

HN. Im Kirchenbuch von 1645-1724 zu Anfang ein Verzeichniß des Inventars und der Gerechtigkeiten, zum Schluß eine series pastorum. (Archiv.) Im späteren Kirchenbuch zuweilen kurze Notizen, namentlich bei Amtswechsel. (Pfarre.)

Rechlin , Pr. Röbel, Ma.

T. 1685. Tr. 1685. B. 1685. Cfm. 1815, gemeinsam für Rechlin und Boek bis 1851.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Recknitz , Pr. Lüssow, Gü.

T. 1659. Lücke: 1682-1685. Tr. 1659. Lücke: 1679-1686. B. 1658. Lücken: 1681-1682, 1684-1685. Cfm. 1710.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Redefin , Pr. Ludwigslust, Pa.

T. 1651-1716 (Archiv), 1716-1847 (AltJabel), 1847, 5. April (Pfarre). Tr. 1651-1716 (Archiv), 1716-1847 (Alt=Jabel), 1847, 22. April (Pfarre). B. 1651-1716 (Archiv), 1716-1847 (AltJabel), 1847, 9. April (Pfarre). Cfm. 1784-1847 (AltJabel), 1848, Palmarum (Pfarre). Lücke: 1795-1800.

HN. s. AltJabel.

Bem. Die Aufzeichnungen für Redesin finden sich bis 1847 in den Kirchenbüchern von AltJabel.

Rehna , Pr. Gadebusch, Sch.

T. 1641. Tr. 1724. B. 1724. Cfm. 1800.

Bem . Die Register sind auf der Pfarre.

AltRehse (Krukow, Mallin), Pr. Penzlin, Ma.

T. 1746. Lücke: 1769-1773. Tr. 1746, Mallin 1749.

Lücke: 1767-1773. B. 1746. Lücke: 1767-1773. Cm. 1812. Von 1812-1816 nur gelegentlich, Lücke: 1816-1818. Cfm. 1773.

HN. Erlebnisse des Pastors in den Kriegsjahren 1806 und 1807, Besuch des Gottesdienstes 1812-1816, Schulangelegenheiten (Schülerzahl in den drei Schulen) und erhaltene Lieferungen.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Vermuthlich sind die älteren Kirchenbücher infolge eines Pfarrhausbrandes 1770

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verloren gegangen. (Pastor Lucius an das Archiv vom, 17. September 1893.)

Reinshagen , Pr. Teterow, Gü.

T. 1739 (Pfarre). Tr. 1786 (Sup.=Archiv), 1787 (Pfarre). B. 1780 (Pfarre). Cfm. 1819 (Pfarre).

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) 1780 am Tage nach Pfingsten brach im Reinshäger Kruge Feuer aus, was auch Kirche und Pfarre bedrohte; bei der entstehenden Unordnung sind die vorhandenen Begräbnißregister verloren gegangen, die Copulirten sind vor 1786 nicht aufgezeichnet. (Pastor Eichmann 1789 in den Abschriften im Sup.=Archiv.)

Remplin (bis 1879, 13. December AltPanstorf), Pr. Neukalen, Ma.

T. 1743. Lücke: 1761-1767. Tr. 1744. Lücke: 1757-1776. B. 1743. Lücke: 1758-1785. Cfm. 1801.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Vor 1743 war AltPanstorf mit Basedow verbunden, mit dem genannten Jahre wurde jene Gemeinde mit Gorschendorf combinirt, der Pastor von Gorschendorf, Chr. Heinr. Pauli, hat das Kirchenbuch, dessen Aufzeichnungen mit 1743 beginnen, angelegt. (Pastor Neeck an das Archiv vom 26. Juli 1893.) 3) Aeltere Register sind in Basedow beim Brande vom 29. September 1766, der die Pfarre zerstörte, verloren gegangen. (Archivacten, Eccl. Basedow, Kirchen= und Pfarrbau.)

Retgendorf , Pr. Mecklenburg, Sch.

T. 1680. Lücken: 1683, 1686-1687, 1691-1692, 1694-1696. Tr. 1699. Lücken: 1760, 1773-1776, 1780-1781. B. 1700. Lücke: 1769-1781 incl. Cm. Vorhanden 1800-1839 im Retgendorfer Kirchenbuch für die Gemeinden Retgendorf und Buchholz. Cfm. 1783 im Retgendorfer Kirchenbuch für die Gemeinden Retgendorf und Buchholz.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Rubow s. HohenViecheln.

Rethwisch , Pr. Doberan, Do.

T. 1653. Tr. 1653. B. 1653. Cfm. 1815. Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Retschow , Pr. Doberan, Do.

T. 1682, 8. August. Lücke: 1688-1689. Tr. 1641. Lücke; 1658-1677. B. 1780. Cm. Nur aus dem Jahre 1705. Cfm. 1825.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

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Retzow , Pf. Vietlübbe (Plau), Pr. Plau, Pa.

T. 1759 1839 (Gnevsdorf), 1839 (Pfarre). Tr. 1759-1839 (Gnevsdorf), 1839 (Pfarre). B. 1759-1839 (Gnevsdorf) 1839 (Pfarre). Cfm. 1798-1839 (Gnevsdorf), 1878 (Pfarre) Lücke: 1839-1878.

HN. Vgl. Gnevsdorf und Vietlübbe.

Ribnitz (Stadtkirche), Pr Ridnitz, Do.

T. 1622-1784 (Archiv), 1785 (Pfarre). Lücke: 1689-1719, Tr. 1622-1784 (Archiv), 1785 (Pfarre). Lücke: 1687-1719. B. 1624-1784 (Archiv), 1785 (.Pfarre). Lücke: 1627-1719. Cfm. 1785 (Pfarre).

HN. Im ältesten Kirchenbuch von 1622-1689 zu Anfang eine Chronik. (Archiv.)

Bem. 1) Im Archiv befinden sich 2 Kirchenbücher I. 1622-1689, II. 1719-1784. 2) Das Kirchenbuch von 1689-1718 soll bei einer Feuersbrunst 1759 verloren gegangen sein. (Archivacten, Mandata receptionis F. F. II 318.)

Ribnitz (Klosterkirche), Pr. Ribnitz, Do.

T. 1662. Lücken: 1675-1677, 1684-1693. Tr. 1661. Lücken: 1676-1705, 1747-1749. B. 1661. Lücken: 1676-1702, 1761. Cm. 1891. Cfm. 1702, lückenhaft.

HN. Mitte des 17. und Mitte des 18. Jahrhunderts.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Rittermannshagen , Pr. Malchin, Ma.

T. 1648. Sehr lückenhaft: 1648-1706. Lücke: 1784-1791. Tr. 1706, 14. Juli. Lücke: 1784-1791. B. 1706, 14. Juli. Lücke: 1784-1791. Cm. 1713. Lücke: 1784-1791. Cfm. 1711. Lücke: 1784-1791.

HN. In dem ältesten Kirchenbuch finden sich zahlreiche Aufzeichnungen aus verschiedenen Zeiten über das Kirchenvermögen, Hebungen der Pastoren, Visitationen, Verzeichnisse der Eingepfarrten, Abschriften von Currenden nebst sonstigen theils rein privaten, theils geschichtlichen Eintragungen.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Im Anfang des ältesten Kirchenbuches findet sich auf 2 Ouartseiten: " Verzeichniß der gebohrenen und getaufften Kinder in der Rittermannshäger Gemeinde, wie solches auf einigen geschriebenen lose zusammengeheffteten Bogen meine Sehl. Vorfahren zusammengezogen ab ao. 1648." 3) Das älteste Kirchenbuch reicht von 1706, 14. Juli, bis 1796, enthält aber auch Extracte aus den Visitationsprotokollen von 1648 und 1662. 4) "Das Fehlen eines älteren Kirchenbuches

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erklärt sich daraus, daß die beiden Pastoren Witte und Helmich, die von 1648 bis 1706 in Rittermannshagen waren, ein regelmäßiges Kirchenbuch nicht geführt haben. (Pastor Meyer an das Archiv vom 5. September 1893.)

Ritzerow , Filialkirche, s. Stavenhagen.

AltRöbel (St. Marien), Pr. Röbel, Ma.

T. 1672, 30. Januar. Tr. 1671, 7. December. B. 1672. Cm. Nur von 1815-1835 innen aus dem Deckel des Kirchenbuches. Cfm. 1720. Lücke: 1761-1773.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

NeuRöbel (St. Nicolai), Pr. Röbel, Ma.

T. 1675-1735 (Archiv), 1735 (Pfarre). Tr. 1705 (Pfarre). B. 1705 (Pfarre). Cfm. 1798 (Pfarre).

Röckwitz (Zwiedorf), Pr. Stavenhagen, Ma.

T. 1737. Tr. 1738. B. 1743. Cfm. 1816.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Ueber den Verlust älterer Kirchenbücher geht aus den Pfarracten nichts hervor, dagegen berichtet Adam Christopher von Blücher in einem von 1730 -1780 geführten ausführlichen Tagebuch, daß, als nach 10 jähriger Vacanz die Röckwitzer Pfarre im Jahre 1737 wieder besetzt sei, " das gantze Pfarr Gehöft ruiniret" gewesen wäre, sagt aber nicht, wodurch dies geschehen sei. Vielleicht erklärt sich aus der Vacanz das Fehlen der älteren Kirchenbücher. (Pastor Paepke an das Archiv vom 13. September 1893.) 3) Die Eintragungen für Wolde, das bis 1828 mit Röckwitz combinirt war, und die Eintragungen für Borgfeld aus der Vacanzzeit von 1739-1751 sind im Röckwitzer Kirchenbuch.

Roggendorf , Pr. Gadebusch, Sch.

T. 1650. Tr. 1650. B. 1650. Lücke: 1744-1761. Cm. In selbstständigen Büchern seit 1858. Cm. 1723. Mangelhaft und mit Lücken: 1741-1756.

HN. Der Auszug eines herrschaftlichen Testaments vom 17. Juli 1825.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Zur Einsendung eines vor 1750 abschließenden Kirchenbuchs ist die Zustimmung vom Patron bis auf Weiteres versagt. (Bericht des Oberkirchenraths Schliemann vom 18. Juni 1875.)

Roggenstorf , Pr. KIütz, Sch.

T. 1640, 4. September. Tr. 1640, 4. September. B. 1640, September. Cm. 1859. Cfm. 1790.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

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Rosenow , Filialkirche, s. Kastorf.

KirchRosin , combinirte Mutterkirche, s. Badendiek. Rossow, Pr. Röbel, Ma.

T. 1708, 12. August. Tr. 1708, 12. August. B. 1708, 12. August. Cm. 1853, von 1870-1891 auf Zetteln und in Zusammenstellungen. Cfm. 1801, bis 1851 mit den Filialkirchen gemeinschaftlich, dann getrennt.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Am 29. Juni 1728 brannte die Pfarre ab. Vermuthlich gingen die älteren Register in diesem Brande zu Grunde. (Archivacten, Eccl. Rossow, Kirchen= und Pfarrbau.)

Rostock (St. Jacobi), Stadt Rostock, Ro.

T. 1679. Tr. 1699. B. 1695. Cfm. 1816.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Die alten Kirchenbücher sollen nach Bestimmung des Rathes im Orte verbleiben. (Bericht des Director Ministerii Balck vom 20. Februar 1875.) 3) Das Papier des Buches, welches die Eintragungen von 1679-1744 enthält, wird nicht lange mehr halten, manche Eintragungen, besonders für die Jahre 1720, Mai bis Ende 1722 sind kaum zu lesen. (Fragebogen.)

Rostock (Hospitalkirche zum Heiligen Geist), Pf. Rostock (St. Jacobi), Stadt Rostock, Ro.

T. 1679. Tr. 1690. B. 1779.

HN. Kurze Nachricht vom 15. December 1686 über kirchliche Versorgung der Gemeinde während der Vacanzzeit. Nachricht über Wiederbesetzung der Pfarre 1710 und 1724. Nachricht über gottesdienstliche Aenderungen im Jahre 1788. Verzeichniß der Einkünfte der Pfarre.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Die alten Kirchenbücher sollen nach Bestimmung des Rathes im Orte verbleiben. (Bericht des Director Ministerii Balck vom 20. Februar 1875.) 3) Die Hospitalkirche zum Heiligen Geist als selbständige Gemeinde aufgehoben und mit St. Jacobi vereinigt 1823. (Fragebogen.)

Rostock (St. Marien), Stadt Rostock, Ro.

T. 1698. Bis 1722 vereinzelte Eintragungen; 1723-1747 fehlt die Angabe der Mutter und ist der Vater mangelhaft bezeichnet. Tr. 1723. Anfangs ganz kurze Eintragungen, seit 1775 vollständig. B. 1723. Bis 1774 unvollständig, besonders 1727-1732 und 1761-1766. Cfm. 1816.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Die alten Kirchenbücher sollen nach Bestimmung des Rathes im Orte verbleiben. (Bericht des Director Ministerii Balck vom 20. Februar 1875.)

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Rostock (St. Nicolai), Stadt Rostock, Ro.

T. 1662. Es sind größere Lücken vorhanden. Tr. 1663. Es sind größere Lücken vorhanden. B. 1754. Cfm. 1816.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Die alten Kirchenbücher sollen nach Bestimmung des Rathes im Orte verbleiben. (Bericht des Director Ministerii Balck vom 20. Februar 1875.)

Rostock (St. Johannis), Pf. Rostock (St. Nicolai), Stadt Rostock, Ro.

T. 1668. Tr. 1668. Lücke: 1699-1787. B. 1669. Lücke: 1699-1786. Cfm. 1802. Lücke: 1816-1834.

HN. In der Zeit von 1669-1699.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Die alten Kirchenbücher sollen nach Bestimmung des Rathes im Orte verbleiben. (Bericht des Director Ministerii Balck vom 20. Februar 1875.) 3) Seit dem Jahre 1833 ist die frühere St. Georg=(St. Johannis=) Gemeinde nach dem Abbruch der St. Johannis=Kirche der St. Nicolai=Gemeinde einverleibt.

Rostock (St. Petri), Stadt Rostock, Ro.

T. 1657. Tr. 1657. B. 1776. Von 1776-1787 vom Küster geführt. Cfm. 1815.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Die alten Kirchenbücher sollen nach Bestimmung des Rathes im Orte verbleiben. (Bericht des Director Ministerii Balck vom 20. Februar 1 875.)

Rostock (St. Katherinen), Pf. Rostock (St. Petri), Stadt Rostock, Ro.

T. 1735-1807. Tr. 1786-1804. B. 1687-1813.

HN. Von 1777 an zusammengestellt.

Bem. 1) Die Register befinden sich auf der Pfarre St. Petri, da St. Katherinen 1808 einging und von da an mit St. Petri combinirt ist. 2) Die alten Kirchenbücher sollen nach Bestimmung des Rathes im Orte verbleiben. (Bericht des Director Ministerii Balck vom 20. Februar 1875.) 3) Der Titel bei den Getauften lautet: " Verzeichniß aller Kinder, die seitdem großen Brande Ao. 1677 zu St. Cathar. gebohren worden und die heilige Taufe empfangen haben. NB. Da in den 1 sten Zeiten die Oeconomi, Küster und Pförtner immer alte Leute gewesen, so fängt dieses Verzeichniß erst von 1735 an." Eine ähnliche Bemerkung findet sich vor den Copulirten. (Diakonus Bauer an das Archiv vom 19. April 1894.) 4) " Weiln Anno 1677 den 11. Augusti im Weisenhause die Register und Bücher durch den Braut mit aufgegangen, als hat man nach Wieder Erbauung der Kirch dieses Buch wieder verfertigen

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lassen - - - in welchem die Begräbnissen - - - die Gestuelte und was sonsten zu der Kirchen gehohret, verzeichent zu finden ist." (Zu Anfang eines der St. Katherinen=Kirche entstammenden Buches in Folio, 1893 in Verwahrung des Lehrers F. Ahrens.) 5) Dieses Buch ist nicht von Predigern, sondern von den Oeconomi des früheren Waisenhauses geführt. Alle kirchlichen Nachrichten, die sich darin finden, sind in das Buch des St. Petri=Archivs aufgenommen, abgesehen von den Notizen über Begräbnißverkäufe. Das Ahrenssche Buch bildet also nur in Bezug auf die Begräbnißverkäufe. eine Ergänzung des Buches im St. Petri=Archiv. 6) Außer den Registern enthält das Kirchenbuch im St. Petri=Archiv noch Nachrichten über St. Katherinen unter 26 Nummern von Pastor M. Johann Wilhelm Brunow.

Rostock (Klosterkirche zum Heiligen Kreuz), Stadt Rostock, Ro.

T. 1794. Tr. 1811. B. 1811. Cm. 1854.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Rostock (Garnison), Pf. Rostock (St. Nicolai), Stadt Rostock, Ro.

T. 1810, 1. Januar. Lücke: Während des Feldzuges 1812. Tr. 1810, 1. Januar. Lücke: Während des Feldzuges 1812. B. 1810, 1. Januar. Lücke Während des Feldzuges 1812. Cfm. 1816, seit das Kirchenbuch der Garnison vereinigt geführt ist mit dem von St. Nicolai resp. St. Johannis.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Die Register der Garnisongemeinde und der Pfarre St. Nicolai sind getrennt geführt: 1810, 1. Januar-1816, April und 1873, 1. Juli bis. jetzt; vor 1810 und 1816-1873, 1. Juli sind sie gemeinsam geführt mit denen von St. Johannis resp. St. Nicolai. Außerdem zwei Auszüge, betreffend 1870 und 1871.

Rövershagen , Pr. Ribnitz, Do.

T. 1580. Lücken: 1606-1676, 1697-1702. Tr. 1580. Lücke: 1606-1702. B. 1580. Lücke: 1606-1676, 1683-1703. Cfm. 1734.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Zur Einlieferung zweier alter Kirchenbücher von 1580-1605 und 1676-1682 hat die Rostocker Kämmerei die Genehmigung versagt. (Bericht des Sup. Scheven vom 24. Juni 1875.)

Rubow , ehemalige Filialkirche, s. HohenViecheln.

Ruchow , Pr. Sternberg, Gü.

T. 1788, 1. Januar. Tr. 1788, 26. März. B. 1788, 6. Mai. Cfm. 1788.

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Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Das ältere Kirchenbuch ist beim Brande des Pfarrhauses am 23. April 1854 vernichtet, wie durch Aussage der hierselbst noch wohnhaften Frau Pastorin Simonis, Wittwe des damaligen Pastors, glaubhaft bestätigt wird. Nur das zur Hand liegende jetzige alte Kirchenbuch, das mit dem Jahre 1788 beginnt, hat der Pastor beim plötzlichen Ausbruch des Brandes retten können. Leider ist neben dem Kirchenbuche auch eine anscheinend sehr werthvolle Pfarrchronik, vom Pastor Statius gleich nach Ende des 30 jährigen Krieges angefangen, verloren gegangen. (Pastor Staak an das Archiv vom 24. Juli 1893.)

Ruest , Filialkirche, s. Mestlin.

Rühn , Pr. Bützow, Gü.

T. 1653-1712 (Archiv), 1713 (Pfarre). Lücke: 1671-1682. Tr. 1653-1711 (Archiv), 1713 (Pfarre). Lücken: 1671-1682, 1711-1713. B. 1653-1712 (Archiv), 1713 (Pfarre). Lücke: 1671-1682. Cm. 1879 (Pfarre). Cfm. 1798 (Pfarre).

HN. Witterungsverhältnisse und locale Ereignisse 1752-1793 (Pfarre).

Bem. Das älteste auf der Pfarre befindliche Kirchenbuch reicht von 1713-1751/52. Es war an das Archiv eingeliefert, ist aber im Mai 1875 zurückgefordert.

Rumpshagen , Pf. Ankershagen, Pr. Penzlin, Ma.

T. 1676-1700 (GroßLukow), 1701-1712 (Archiv), 1713-1783 (GroßLukow) 1783 (Ankershagen). Tr. 1702-1704 (Archiv), 1752-1783 (GroßLukow), 1783 (Ankershagen). Lücke: 1704-1752. B. 1701-1707 (Archiv), 1752-1783 (GroßLukow), 1783 (Ankershagen). Lücke: 1707-1752. Cm. 1702-1713 (Archiv), 1783-1799 (Ankershagen). Cfm 1713-1783 (Groß=Lukow), 1803 (Ankershagen). Lücke 1783-1803.

Bem. 1) Die im Archiv befindlichen Aufzeichnungen für Rumpshagen befinden sich in den Ankershägener Kirchenbüchern von 1692-1758. 2) Zur Flotowschen Gemeinde: " Eine Filia als Rumshagen, welches vor diesem ein Dorf gewesen, nun aber lieget daselbst eine Glaßhütte. Weil aber H. Franck, Pastor zu GrossenLuckow, welcher interimsweise diese Flotowsche Gemeine 7 Jahre mitcuriret, vor 3 Jahren [also 1701] selbige von selbsten abgedanket, haben sich die Rumßhäger eigenmächtig nach Anckershagen [s. Bem. 1] gewendet, mit diesem Vorwand, Anckershagen liege ihnen näher als Flotow wohin sie von uhralters her gehören." (Archivacten, Beichtkinderverzeichniß von GroßFlotow 1704.) 3)s. Ankershagen, Bem. 2 und 3.

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Russow , Pr. Bukow, Do.

T. 1731, 11. Juni. Tr. 1731, 3. November. B. 1731, 28. August. Cfm. 1732.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Aus dem hiesigen Observanzbuch von 1706 ist ersichtlich, daß das Pfarrhaus zu Russow 1655 neu gebaut ist, nachdem das vorige durch Zufall abgebrannt war, während der Prediger sich gerade in der Kirche befand. Das jetzige Pfarrhaus sieht seit 1814. Das vorige soll nach mündlicher Ueberlieferung gleichfalls abgebrannt sein. Dabei scheinen die älteren Kirchenbücher verloren gegangen zu sein, da außer dem genannten Observanzbuch, das von den späteren Pastoren fortgesetzt ist, und den Kirchenbüchern seit 1731 Acten nicht vorhanden sind, die über 1814 zurückreichen. (Pastor Berger an das Archiv vom 30. August 1893.)

Ruthenbeck , Filialkirche, s. Zapel.

Sachsenberg , Pr. Schwerin, Sch.

T. 1830. Tr. 1832. B. 1830.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

GroßSalitz , Pr. Gadebusch, Sch.

T. 1654, 16. Februar. Lücke: 1720, 1. April - 1722, 15. Januar. Tr. 1645. Lücken: 1720-1722, 1727-1738, 1740-1742, 1745-1760. B. 1645. Lücke: 1720, 10. April - 1722. Cm. 1886. Cfm. 1723 Lücke von 1726-1735.

HN. 1712, 20. December Schlacht "beim Zollbrett" zwischen Schweden unter Steenbock und Dänen unter Scholten und Plünderung der Pfarre. 1648 Einsturz des Kirchthurms.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Das älteste Kirchenbuch reicht von 1645-1721. Zur Einsendung dieses Buches an das Archiv ist die Zustimmung vom Patron versagt. (Bericht des Oberkirchenraths Schliemann vom 18. Juni 1875.)

AltSammit , combinirte Mutterkirche, s. Krakow.

Sanitz , Pr. Marlow, Do.

T. 1672. Lücke: 1680-1682, Juli. Tr. 1672. Lücke: 1680-1682, Juli. B. 1672. Lücke: 1680-1682, Juli. Cfm. 1764. Zuerst sehr unvolkommen. Lücke: 1768-1769.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) In dem ältesten Sanitzer Kirchenbuch von 1672-1771 sind die Register nach den Hauptgütern getrennt. Im zweiten Kirchenbuche sind von 1772-1786 Taufen, Trauungen und Beerdigungen für alle Ortschaften ungetrennt eingetragen.

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Satow , Pr. Doberan, Do.

T. 1750, 31 December. Tr 1751, Anfang. B. 1751, Anfang. Cfm 1751, Anfang.

HN. Einige Selbsterlebnisse aus der Zeit des 7jährigen Krieges.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Das älteste hier vorhandene Kirchenbuch beginnt mit dem Jahre 1750. Im Jahre 1778 hat allerdings ein Pfarrhausbrand stattgefunden, doch muß wenigstens ein älteres Kirchenbuch den Brand überdauert haben. Ich habe nämlich im Jahre 1874 einen Schein in Händen gehabt, in welchem eine Geburt aus dem Jahre 1728 attestirt, und welcher im Jahre 1794, also nach dem Brande, vom damaligen Pastor Andersen ausgestellt war. Es muß also ein älteres Kirchenbuch nach dem Brande vorhanden gewesen und später, nach dem Jahre 1794, verloren gegangen sein. Wann und wie dasselbe abhanden gekommen ist, weiß ich nicht. Schon am 8. November 1874 habe ich an den hohen Oberkirchenrath über das vermißte Kirchenbuch berichtet, und es haben damals vergebliche Nachforschungen in der Registratur des Oberkirchenraths, in der Ministerialregistratur , im Geheimen und Haupt=Archiv und im Sup.=Archiv zu Doberan stattgefunden. (Pastor Salfeld an das Archiv vom 1. August 1893.)

Satow , Pr. Malchow, Ma.

T. 1746, 4. October. Tr. 1746, 7. October. B. 1746, 3. Juli. Cfm. 1803. Im ältesten Kirchenbuch findet sich die Notiz: "Confirmierte ao. 1747 am grünen Donnerstage", aber ohne Eintragungen.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Auf der ersten Seite des 1746 beginnenden Kirchenbuches findet sich folgende Notiz: "Aeltere Nachrichten und das von meinen praeantecessoribus dein Seel. Hr. Pastor Zumkumpt und dem seel. Hr. Pastor Stüdemann gehaltene Kirchenbuch ist nicht mehr vorhanden und vermutlich in der langen vacance der hiesigen Pfarre nach dem Absterben des seel. Hr. Pastor Stüdemann verloren gegangen, auch aller angewandten Mühe u. geschehenen Erkundigung nicht wieder zu erhalten gewesen. Johann George Speck, Pastor zu Satow." (Pastor Pries an das Archiv vom 23. Juli 1893.)

Schlieffenberg , Pr. Teterow, Gü.

T. 1859. Tr. 1859. B. 1859. Cm. 1862. Cfm. 1860.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Die Pfarre ist am 17. Juli 1859 aus Theilen der Kirchspiele Wattmannshagen und Warnkenhagen gegründet. (Walter, Unsere Landesgeistlichen. Penzlin 1889, S. 273.) 3) Vor 1859 für Schlieffenberg und

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Niegleve s. Wattmannshagen, für Tolzin und Neu=Zierhagen s. Warnkenhagen.

Schloen (GroßDratow, KleinPlasten), Pr. Waren, Ma.

T. 1661. Lücke: 1700-1713. Tr. 1661. Lücke: 1700-1713. B. 1661. Lücke: 1700-1713. Cfm. 1713.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

AltSchönau , Filialkirche, s. GroßGievitz.

Schönberg , Pf. Rossow, Pr. Röbel, Ma.

T. 1708, 12. August. Tr. 1708, 12. August. Lücken: 1715-1728, 1734-1745, 1748-1755, 1755-1777, 1779-1783, 1795. B. 1708, 12. August. Lücken: 1708-1710, 1720-1729, 1741-1745,1748-1757,1757-1767, Cm. 1853. Von 1870-1891 auf Zetteln und in Zusammenstellungen. Cfm. 1801. Bis 1851 gemeinschaftlich mit Rossow und Netzeband, dann getrennt.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Am 29. Juni 1728 brannte die Pfarre zu Rossow ab. Vermuthlich gingen die älteren Register in diesem Brande zu Grunde. (Archivacten, Eccl. Rossow, Kirchen= und Pfarrbau.)

Schorrentin (GroßMarkow), Pr. Neukalen, Ma.

T. 1677. Lücken: 1691-1692, 1694, 1700; lückenhaft 1731-1732, 1762. Tr. 1705. Lücke: 1715-1730. B. 1705. Lücken: 1715-1732, 1762. Cfm. 1732.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Schwaan (Wiendorf), Pr. Schwaan, Do.

T. 1759. Nachgetragen 1759-1766; unvollständig 1766-1786. Tr. 1766, bis 1786 unvollständig. B. 1766, bis 1786 unvollständig. Cm. Vorhanden 1799-1813, 1819-1840. Cfm. 1805, mit Angabe des Alters und der Eltern erst seit 1816.

HN. 1806-1807, 1817, 1830, 1837.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) In dem ältesten Kirchenbuch findet sich folgende Bemerkung des Pastors Schweder: "Die Kirchenbücher meiner Vorfahren sind in dem 1735 entstandenen Feuer und eingeäschertem Pfarrhaus nach dem Tode des Präpositi Burghardi geblieben, mein antecessor Engel hat ein neues machen lassen, darinnen er seit 1737 die Getauften, Gestorbenen und Kopulierten eingeschrieben, dieses blieb wieder in dem 1765 Jahre am Dingstage ante ascensionem Christi (14. Mai) entstandenen Feuer; alß habe dieses verfertigen lassen und darinnen eingeschrieben und durch den Organisten einschreiben lassen sowol

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nach Alphabeth von Ostern 1766 an alß auch die vorhero getauften, deren Nahmen und Zeit ich mit Gewisheit habe erfaren können." 3) Auf der Pfarre noch ein Buch, enthaltend Mittheilungen über die Schwaaner Pfarrverhältnisse, zum größten Theil geschrieben von dem 1676 ins Pfarramt gekommenen Joachim Müller. (Pastor Ihlefeld an das Archiv vom 16. Juni 1893.)

Schwandt , Pf. Mölln, Pr. Penzlin, Ma.

T. 1723, 1725, 1728 (Archiv), 1745-1835 (Penzlin), 1835 (Pfarre). Tr. 1745-1835 (Penzlin), 1835 (Pfarre). B. 1745-1835 (Penzlin), 1835 (Pfarre). Cm. 1889, privatim geführt (Pfarre). Cfm. 1802-1835 (Penzlin), 1835 (Pfarre).

Bem. 1) 1704 gehörte Schwandt als Filiale von GroßHelle zu Mölln. (Vgl. GroßHelle, Bem. 2.) 1721 starb der Pastor Aeminga zu Mölln. Im Streite um den Nachfolger wird GroßHelle mit Schwandt auf Antrag des von Engel zu GroßHelle 1723 nach Penzlin gelegt. Adam Carl v. Voß zu Schwandt protestirt dagegen und läßt seine eigenen Kinder in Mölln taufen (s. Bem. 2); doch finden sich Eintragungen für seine Gutsangehörigen nicht im Möllner Kirchenbuch. Demgemäß fehlen die Schwandter Aufzeichnungen vor 1745 (s. Mölln, Bem. 2 und Penzlin, Bem. 2). 2) Die Taufen aus den Jahren 1723, 1725, 1728 finden sich im Möllschen Kirchenbuch von 1723-1762 (Archiv). 3) Die Schwandter Eintragungen von 1745-1835 finden sich im GroßHeller Kirchenbuch. (Präp. Hager an das Archiv vom 28. August 1839.)

Schwarz (Diemitz), Pr. Röbel, Ma.

T. 1672-1867 (Lärz), 1867 (Pfarre). Lückenhaft 1672-1740. Tr. 1672-1867 (Lärz), 1867 (Pfarre). Lückenhaft 1672-1867. B. 1672-1867 (Lärz), 1867 (Pfarre). Lückenhaft 1672-1740. Cfm. 1800-1867 (Lärz), 1867 (Pfarre).

Bem. 1) In Schwarz befindet sich eine Abschrift des Lärzer Originals von 1799-1867; das Originalkirchenbuch in Schwarz setzt 1867, 14. Juni ein. (Pastor Köhler an das Archiv vom 3. October 1893.)

Schwerin (Dom), Pr. Schwerin, Sch.

T. 1652-1747 (Archiv), 1748 (Pfarre). Tr. 1652-1747 (Archiv), 1748 (Pfarre). B. 1652-1658 (Archiv), 1746 (Pfarre). Lücke: 1658-1746. Cm. 1873 (Pfarre). Cfm. 1800.

HN. Im Begräbnißregister vielfach gegen Ende des vorigen Jahrhunderts. Später nur 1842 gelegentlich der unter laufender Nummer angeführten Beisetzung des Großherzogs Paul Friedrich. (Pfarre.)

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Bem. 1) Im Archive sind zwei Kirchenbücher: I. 1652-1689, II. 1690-1747. 2) 1786 waren auf der Pfarre drei Quartbände, dazu ein Band in Folio, enthaltend die Todtenlisten von 1746-1784, vorhanden. (Q.=K.=R.=Acten, Anfertigung von jährlichen Abschriften 1786.) 3) Die Begräbnißregister werden ergänzt durch die Einnahme= und Ausgabe=Register der Domöconomie. (Einnahme für a. Begräbnisse und Grabstätten, b. Glockengeläute.) Sie reichen von 1643-1655, 1663-1670, 1687-1835, 1837 bis jetzt. (Kapitel: Archiv im Dom zu Schwerin.)

Schwerin (St. Nicolai), Pr. Schwerin, Sch.

T. 1741, bis 1755 lückenhaft. Tr. 1755, 11. September. B. 1756, 11. Januar. Cm. 1875. Cfm. 1825.

HN. Ein kurzer Bericht über die Einweihung der Nicolaikirche auf den ersten Blättern des ältesten Taufregisters.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Der 1736-1739 beim Pastor Richter sich aufhaltende Dr. Schnelle giebt 1754 zu Protokoll, daß Richter um 1736-1739 ein Kirchenbuch in schwarzbraunem Leder, 3 Finger dick, in 4º, gehabt habe. (Archivacten, Eccl. Schwerin, St. Nicolai, Kirchenbuch.) 3) Das Kirchenbuch der Nicolaikirche ist nach dem im Sommer 1753 erfolgten Tode des Pastors Richter nicht aufzufinden gewesen. (Archivacten,Eccl. Schwerin, St. Nicolai, Kirchenbuch.) 4) Von 1732 an hat der Feldprediger Richter kirchliche Handlungen zuerst selbstständig am Dom vorgenommen. Am 14. September 1745 wird dem Richter das Recht, kirchliche Amtshandlungen in der Schelfgemeinde vorzunehmen, wieder genommen und seine Amtsthätigkeit am 30. März 1746 ausdrücklich auf die Garnison beschränkt. Durch die Verordnungen von 1754, 14. August und 1755, 14. Juli ist die Schelfgemeinde erst von der Domgemeinde getrennt. Es sind beim Tode des Pastors Richter 1753 verloren gegangen: a. alle seine Aufzeichnungen von 1732-1741, b. theilweise seine Aufzeichnungen von 1741-1753 (vgl. Bem. 5). Die Aufzeichnungen über die Schelfgemeinde vor 1732 und theilweise die Aufzeichnungen von 1745-1754 müssen sich im Domkirchenbuch finden. (Archivacten, Eccl. Schwerin, St. Nicolai, Gottesdienst und actus min., und Präsentatenbuch F. F. II, 1599 ; für die Verordnungen von 1754 und 1755 s. Neue Sammlung Mecklenburgischer Landesgesetze, I. Theil , 3. Stück, S. 60-69.) 5) "Das Kirchenbuch der Pfarr=Gemeine auf der Neustadt Schwerin fängt an mit 1755, d. 24. August von den damahligen beiden pastoribus Röhr und Benin, welche die ersten waren nach geschehener Separation von der Altstadt. Es hat bereits der Hr. p. Benin vorn anfangs bemerket,

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daß das Kirchenbuch des seel. Guarnison=Predigers Richter liederlich an die Seite gebracht worden, es hat auch dieser Hr. Benin noch einige Kinder nachhero eingezeichnet. Ich der past. Blanckmeister habe beym Anfang meines Ambts 1757 zu Ostern durch die öffentliche Intelligenz=Blätter dies bekannt gemacht und Nachrichten mir zu geben gebeten. [s. Mecklenburger Nachrichten von 1758, 1. Juli.] Es haben sich aber nur wenige gemeldet. Indeß habe diesen Nachtrag getreulich aus dem Kirchenbuch extrahiret wie nun folget:" [1.Taufe 1741, 24. April, im Ganzen 14 Taufen vor 1755.] (Aus den Kirchenbuchsabschriften im Schweriner Kapitel - Archiv.) 6) Die Nicolai=Gemeinde hatte von Alters her einen eigenen Kirchhof. Ueber die Begräbnisse daselbst geben die Einnahme= und Ausgabe=Register der Nicolai=Gemeinde Auskunft. Diese reichen: a. 1654, Antoni - 1693; b. 1720, Ostern - 1740, Ostern; c. 1775-1848. (Archiv.) d. 1866-1869; e. 1881 - jetzt. (Kapitel=Archiv im Dom zu Schwerin.)

Schwerin (St. Pauli), Pr. Schwerin, Sch.

T. 1869, 4. Juli. Tr. 1869, 7. Juli. B. 1869, 11. Juli. Cm. 1869, 9. Juli. Cfm. 1869, 3. October.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Schwerin (Schloßkirche), Pr. Schwerin, Sch.

T. 1695-1786 (Archiv), 1787 (Pfarre). Lücke: 1725-1730. Tr. 1695-1786 (Archiv), 1787 (Pfarre). Lücke: 1725-1730. B. 1853 (Pfarre). Cfm. 1798 (Pfarre).

Bem. 1) Das Kirchenbuch I, ein in schwarze Leinwand eingebundener Ouartband, ist am 12. Februar 1894 ins Archiv vom Hofprediger Wolff geliefert. Das Kirchenbuch enthält: a. ein Taufregister von 1695-1786, b. ein Trauregister von 1695-1786. 2) Die Schloßgemeinde hatte keinen eigenen Kirchhof; ihre Angehörigen wurden auf dem Dom= oder Nicolai=Kirchhof beerdigt, und sind Aufzeichnungen darüber in den Registern der Dom= oder Nicolai=Gemeinde zu suchen. 3) Taufeintragungen für Mitglieder der Schloßgemeinde aus der Zeit von 1725-1730 finden sich im Domkirchenbuch II. (Vgl. Schloßkirchenbuch I.)

Schwerin (Garnison), Pr. Schwerin, Sch.

T. 1873, 1. Juli. Tr. 1873, 1. Juli. B. 1873, 1. Juli. Cm. 1873, 1. Juli. Cfm. 1873, 1. Juli.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

AltSchwerin (Nossentin), Pr. Malchow, Ma.

T. 1655. Tr. 1655, B. 1699. Cfm. 1789.

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HN. Seit 1679 finden sich ab und zu Pfarrangelegenheiten und Personalien besonders berichtet.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Schwinkendorf , Pr. Malchin, Ma.

T. 1681. Tr. 1673. B. 1673. Cm. 1852. Cfm. 1730.

HN. Kurze Notizen.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Serrahn (Langhagen), Pr. Krakow, Gü.

T. 1633-1738 (Archiv), 1740 (Pfarre). 1633-1684 Auszüge aus Kalendern. Lücke: 1738-1740. Tr. 1633-1738 (Archiv), 1740 (Pfarre). 1633-1684 Auszug. Lücken: 1738-1740, 1782-1784. B. 1633-1738 (Archiv), 1740 (Pfarre). 1633-1684 im Auszuge. Lücke: 1738-1740. Cm. 1852 (Pfarre). Cfm. 1740 (Pfarre).

HN. Im Kirchenbuche von 1633-1738 zu Anfang ein Verzeichniß der Pastoren, Küster und Bewohner der zur Pfarre gehörigen Gebäude. (Archiv.)

Severin , Filialkirche, s. Frauenmark.

Sietow (Poppentin), Pr. Malchow, Ma.

T. 1686. Tr. 1686. B. 1686. Cfm. 1760; in Poppentin seit 1759.

HN. Verzeichniß der Prediger des Röbelschen Cirkels von Mitte vorigen bis Mitte dieses Jahrhunderts. Notizen des Pastors Schmidt 1814-1857.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Siggelkow , combinirte Mutterkirche, s. GroßPankow.

Slate (GroßGodems), Pr. Parchim, Pa.

T. 1660-1749 (Archiv), 1750 (Pfarre). Tr. 1660-1749 (Archiv), 1750 (Pfarre). B. 1660-1749 (Archiv), 1750 (Pfarre). Cm. Im ältesten Kirchenbuch auch Communicantenverzeichnisse verstreut. (Archiv.) Cfm. 1815 (Pfarre).

Bem. Im Archiv sind zwei Kirchenbücher: I. 1660-1679, II. 1680-1749.

Sommerstorf , Pf. Vielist, Pf. Waren, Ma.

T. 1680. Tr. 1680. B. 1680. Cfm. 1801.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Zur Einsendung der vor 1750 abgeschlossenen Kirchenbücher ist die Zustimmung vom Patron versagt. (Bericht des Sup. Schmidt vom 18. Juni 1875.)

Speck , vagirende Mutterkirche, s. Federow.

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Spornitz , Pr. Neustadt, Pa.

T. 1648. Tr. 1648. B. 1782, November. Cm. 1834. Lücke: 1836-1867. Cfm. 1733.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Spornitz hat keine bis 1750 abgeschlossenen Kirchenbücher. (Bericht des Sup. Schmidt vom 12. April 1875.)

HohenSprenz , Pr. Lüssow, Gü.

T. 1639. Tr. 1639. B. 1639. Lücke: 1767-1788. Cfm. 1780.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Stäbelow , Filialkirche, s. Parkentin.

Stavenhagen (Jürgenstorf, Ritzerow, Pribbenow), Pr. Stavenhagen, Ma.

T. 1727. Tr. 1727. B. 1727. Cfm. 1727.

Bem 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) "Was vor Eheleut wärenderzeit meines Prädigambtes copuliret, wieviel Kinder in der Gemeine getaufft und wieviel gestorben und begraben ist zwar bey Gelägenheit auffgeschrieben worden, allein es hat wie vieles andere also auch diese Verzeichnüße der Brandt an diesem Ort hinweggenommen daß man hievon - - - keinen ausführl. Bericht abstatten können. Ins künftige wird - - - mit fleißiger Auffzeichnung ein neuer Anfang gemachet werden. Pastor Koch." (Archivacten, Beichtkinderverzeichniß von 1704.)

Steffenshagen , Pr. Doberan, Do.

T. 1653-1749 (Archiv), 1750, 18. Januar (Pfarre). Tr. 1653 (Pfarre). Lücke: 1660. B. 1653 (Pfarre). Cfm. 1811 (Pfarre).

Sternberg (Kobrow, Sülten), Pr. Sternberg, Gü.

T. 1740, Januar. Tr. 1758, 13. October. B. 1758, 13. Juni. Cfm. 1816.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Stolpe , Filialkirche, s. Brenz.

Stralendorf , Pr. Hagenow, Sch.

T. 1752, 30. April. Tr. 1752, 6. October. B. 1752, 19. April. Cm. 1875, 14. Januar. Cfm. 1764.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) 1810 begann auf der Pfarre das Kirchenbuch 1694. Das Kirchenbuch hatte eine Lücke vom September 1751-30. April 1752. (Cleemann, Syll. Parch., S. 128, handschriftlicher Vermerk von ihm selbst im

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Archivexemplar.) 3) Auf der Pfarre ist ein Kirchenbuch von 1694-1751 nicht mehr vorhanden. (Pastor Wolff an das Archiv vom 19.Juni 1893.)

KirchStück , Pf. GroßTrebbow, Pr. Schwerin, Sch.

T. 1707. Tr. 1707. Lücken: 1751-1752, 1756, 1768-1769. B. 1707. 1806-1817 zum Theil zerfetzt. Cfm. 1827.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Das ältere Kirchenbuch verbrannte 1707. (Cleemann, Syll. Parch., S. 131.)

Stuer (WendischPriborn), Pr. PIau, Pa..

T.1686; bis 1700 nur vereinzelte Eintragungen. Lücke: 1700-1705. Tr. 1686; bis 1700 nur vereinzelte Eintragungen. Lücke: 1700-1705. B. 1686; bis 1700 nur vereinzelte Eintragungen. Lücke: 1700-1705. Cfm. 1686; bis 1700 nur vereinzelte Eintragungen. Lücke: 1700-1705.

HN. 1800-1823.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Stuer hat keine bis 1750 abgeschlossenen Kirchenbücher. (Bericht des Sup.Schmidt vom 12. April 1875.)

Suckow (Porep), Pr. Parchim, Pa.

T. 1695-1739 (Archiv), 1750 (Pfarre). Lücken: 1713-1719, 1728-1739, 1739-1750. Tr. 1695-1724 (Archiv), 1750 (Pfarre). Lücke: 1724-1750. B. 1695 1728 (Archiv), 1749 (Pfarre). Lücken: 1712-1720, 1720-1728, 1728-1749. Cfm. 1751 (Pfarre). Lücke: 1793-1825.

HN. In dem Kirchenbuch von 1695-1739: 1) Liste der evangelischen Prediger von 1540 an und andere kirchliche Nachrichten. 2) Alphabetisches Register Getaufter 1661-1750. 3) Aufzählung der einzelnen Hofbesitzer von der Zeit vor dem 30 jährigen Kriege an. 4) Alphabetisches Register Getaufter 1749-1798. 5) Nachrichten aus dem Kirchspiel (Archiv). Fortsetzung des Predigerverzeichnisses bis auf die Gegenwart (Pfarre).

Bem. Nach einer Notiz im Kirchenbuch von 1695-1739 war früher noch ein Kirchenbuch von 1651-1695 vorhanden.

Sukow , Filialkirche, s. Pinnow.

Sülstorf (Kraak), Pr. Ludwigslust, Pa.

T. 1729, 19. Juni. Tr. 1729. B. 1745. Cm. 1767. Lücke: 1771-1865. Cfm 1767. Lücken: 1768-1769, 1771, 1783.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Auf der ersten Seite des ältesten Kirchenbuches steht von der Hand meines Vorgängers, des Pastors Eberhard: "Im Jahre 1729 zu Zeiten

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des Pastors Sturm brannte die Pfarre zu Sülstorf ab und verbrannten auch die Kirchenbücher und Kirchenrechnungen." (Pastor Schmidt an das Archiv vom 25. August 1893; vgl. Archivacten, Eccl. Sülstorf, Pfarrbau.)

Sülte , Filialkirche, s. Uelitz.

Sülten , Filialkirche, s. Kittendorf.

Sülten , combinirte Mutterkirche, s. Sternberg.

Sülze , Pr. Marlow, Do.

T. 1672. Lücken: 1674-1676, 1742-1744, 1747-1748, 1759-1761, 1764. Tr. 1672. Lücken: 1721-1722, 1741, 1743-1755, 1757-1770. B. 1704. Lücke: 1716-1770 incl. Cfm. 1684, mit Lücken.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) 1704 sagt der 1672 ins Amt getretene Pastor Schröder, am 26. September 1676 sei in seiner Abwesenheit die Pfarre abgebrannt, "so daß wenig mögen gerettet werden." (Archivacten, Beichtkinderverzeichniß von 1704.) 3) 1704 wurde ein Communicantenregister (Confitentenbüchlein) geführt. (Ebendaselbst.) .

Tarnow , Pr. Bützow, Gü.

T. 1653. Lücken: 1672-1678, 1688-1689. Tr. 1653. Lücken: 1672-1678,1688-1689,1734-1762. B. 1653. Lücken: 1677-1678, 1688-1689, 1734-1762. Cfm. 1758.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Tarnow , Filialkirche, s. Mölln.

Techentin (Below), Pr. Goldberg, Gü.

T. 1645-1691 (Archiv), 1691 (Pfarre). Lücke: 1649. Tr. 1668-1698 (Archiv), 1698 (Pfarre). Lücke: 1673-1677. B. 1645-1698 (Archiv), 1698 (Pfarre). 1774-1786 fehlen viele Namen. Cm. 1882 (Pfarre). Cfm. 1815 (Pfarre).

HN. Im Kirchenbuch von 1645-1698 ein Verzeichniß von freiwilligen Gaben an die Kirche. (Archiv.) 1688, 1727 Notizen über geltende Observanz. (Pfarre.)

Bem. Eine scheinbar alte Abschrift des ältesten Kirchenbuches befindet sich auf der Pfarre. In dieser beginnt das Trauregister schon 1652. Wahrscheinlich sind später in dem nur aus losen Blättern bestehenden Original die ersten Blätter verloren gegangen. (Pastor Harm an das Archiv vom 16. Juni 1893.)

Tempzin (Bibow), Pf. Zahrensdorf, Pr. Sternberg, Gü.

T. 1740. Tr. 1770. B. 1770. Cm. 1873. Cfm. 1771. Lücken: 1778-1792, 1794-1810.

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HN. Aus dem Jahre 1806.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Tempzin und Bibow sind seit 1695 combinirt. 3) Im Jahre 1821 ist die Pfarre, damals unter Strohdach, abgebrannt und so gut wie nichts gerettet. 4) Beim Pfarrhausbrand 1821 ist das Kirchenbuch von 1770 an gerettet; das Taufregister von 1740-1770 ist eine Abschrift aus dem Sup.=Archiv, vom Pastor Zarncke angefertigt. Ein Trau= und Begräbnißregister hat vor 1770 nicht bestanden, ein Confirmandenregister nicht vor 1771. (Pastor Türk an das Archiv vom 7. August 1893.)

Tessin , Pr. Gnoien, Gü.

T. 1663-1751 (Archiv), 1753 (Pfarre). Lücken: 1663-1680, 1686-1688, 1751-1753, 1786. Tr. 1680-1751 (Archiv), 1753 (Pfarre). Lücken: 1686-1688, 1751-1753, 1786. B. 1680-1751 (Archiv), 1753 (Pfarre). Lücken: 1686-1688, 1751-1753, 1786. Cfm. 1804 (Pfarre).

Bem. Auf der Pfarre befindet sich eine Abschrift des Kirchenbuchs von 1740-1751 nach der Abschrift im Sup.=Archiv.

GroßTessin , Pr. Wismar, Wi.

T. 1671. Tr. 1693. B. 1693. Cfm. 1816.

Bem. 1) Die Register sind aus der Pfarre. 2) GroßTessin hat keine bis 1750 abgeschlossenen Kirchenbücher. (Bericht des Sup. Walter vom 15. Februar 1875.)

Teterow , Pr. Teterow, Gü.

T. 1661. Tr. 1661. B. 1776, 1. Advent. Cm. 1888. Cfm. 1801.

HN. Im ältesten Kirchenbuch eine Chronik von 1700-1753 (neun Folioseiten), ferner ein Verzeichniß mit kurzem Lebensabriß der Teterower Pastoren von 1552-1762 (zehn Folioseiten), ein Verzeichniß und Lebenslauf der Teterower Pastoren von 1770- und Verordnungen der herzoglichen Regierung von 1774-1781. Es existirt ferner eine Chronik der hiesigen Kirchenöconomie von 1632 an, die in sehr ausführlicher Weise bis 1672 den Besitzstand der Deconomie und die Namen der Pächter aufführt.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Teutenwinkel , Pr. Ribnitz, Do.

T. 1677. Lücke: 1770, Mai-1779, 1. Advent; doch einzelne Nachtragungen für diese Zeit. Tr. 1691, vollständig seit 1696. Lücke: 1770, Mai-1780. B. 1677. Lücke: 1770, Mai - 1779. Cfm. 1779.

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HN. 1) Den ältesten Registern geht voran eine Kirchenrechnung über Einnahmen und Ausgaben des Gotteskastens aus den Jahren 1662-1673, enthaltend Angaben über Erträge des Beutels und sonstige milde Gaben, sowie über bauliche Ausgaben, Bezüge der Kirchendiener und andere Unterstützungen. (Fragebogen.)

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Das einzige vorhandene ältere Kirchenbuch schließt mit 1780 ab. (Archivacten, Mandata receptionis F.F.II, 350.) 3) Außerdem ist ein besonderes Einnahmebuch aus den Jahren 1562-1635 vorhanden über Todtengeld (Glockengeld) und Klingelbeutelgeld, in dem manche historischen Notizen enthalten sind. (Vgl. Jahrb. LIV, S. 85 ff.)

Thelkow , Pr. Gnoien, Gü.

T. 1646. Lücken: 1658-1659, 1718-1722. Tr. 1646. Lücke: 1717-1719. B. 1646. Lücken: 1655-1666, 1702-1712, 1718-1727. Cm. 1876. Cfm. 1784.

HN. Im Kirchenbuche II aus der Zeit des a. Pastor Hennings (1783-1800), b. Pastor Behm (1845-1857), c. Pastor Monich (1857-1876), d. Pastor Walter (1876-1879), e. Pastor Homburg (1879-1885).

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Thulendorf , Pf. Sanitz, Pr. Marlow, Do.

T. 1678. Tr. 1678. B. 1678. Cfm. 1785. 1794-1815 im Sanitzer Kirchenbuch.

HN. Im ältesten Thulendorfer Kirchenbuch Notizen über die Pastoren, Gemeinde, Pfarre und Küsterei, und die fortlaufende Kirchenrechnung von 1678-1780.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Ein früheres Kirchenbuch als 1678 ist nach einer Notiz des ersten Kirchenbuches am 11. August 1677 bei einem Feuer in Rostock verbrannt. 3) Im ältesten vorhandenen Kirchenbuch von 1678-1781 sind getrennte Tauf=, Trau= und Begräbnißregister für die ganze Gemeinde. Im zweiten Kirchenbuche sind Tauf=, Trau= und Begräbnißregister von 1781, November 1786, Advent ungetrennt eingetragen. (Fragebogen von Sanitz.) 4) Thulendorf bis 1781 selbständige Pfarre mit Pastor im Ort, seit 1783 mit Sanitz combinirt.

Thürkow , Pr. Teterow, Gü.

T. 1656-1686 (Archiv), 1726 (Pfarre). Lücke: 1686-1726; sehr lückenhaft 1755-1786. Tr. 1657-1686 (Archiv), 1729 (Pfarre). Lücke: 1686-1729; sehr lückenhaft 1755-1786. B. 1656-1686 (Archiv), 1727 (Pfarre). Lücke: 1686-1727; sehr lückenhaft 1755-1786. Cm. 1656-1686 (Archiv), 1801

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-1830 (Pfarre). 1801-1830 nur die Summen. Cfm. 1795 (Pfarre).

HN. Einnahmen und Ausgaben, wie auch chronikalische Notizen. (Archiv.) Verzeichniß der Prediger seit 1534. (Pfarre.)

Bem. Von einem Verlust der fehlenden Kirchenbücher durch Brandunglück etc. ist nichts bekannt. (Präp. Büttner an das Archiv vom 11. September 1893.)

Tramm , Filialkirche, s. Zapel.

GroßTrebbow , Pr. Schwerin, Sch.

T. 1707. Tr. 1707. B. 1707. Cfm. 1816.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Das ältere Kirchenbuch verbrannte 1707. (Cleemann, Syll. Parch., S. 131.)

Uelitz (Sülte, Goldenstädt, Mirow), Pr. Ludwigslust, Pa.

T. 1786, 17. Mai. Tr. 1786, 7. Juni. B. 1786, 7. Mai. Cfm. 1786, 15. April.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Das ältere Kirchenbuch 1786, 4. Mai, verbrannt. (O.=K.=R.=Acten, Sicherung der Kirchenbücher.)

GroßUpahl (Karcheez), Pr. Krakow, Gü.

T. 1745-1786 (Archiv), 1787, 7. Januar (Pfarre). Tr. 1749-1786 (Archiv), 1788, 4. April (Pfarre). Lücke: 1786-1788. B. 1749-1786 (Archiv), 1787, 2. April (Pfarre). Cfm. 1801, 29. März (Pfarre).

Bem. Zu Anfang des Kirchenbuches von 1745-1786 die Notiz, daß Pastor Schleef 1749 ein von 1682-1745 reichendes Kirchenbuch nicht vorgefunden habe. Von 1745-1749 habe er aus Aufzeichnungen seines Vorgängers und dessen Wittwe abgeschrieben. Zu vermuthen ist, daß Schleef noch ein mit 1682 schließendes Kirchenbuch vorlag, da er gerade dies Jahr als Anfang der Lücke bezeichnet.

Varchentin (Deven, Kraase), Pr. Stavenhagen, Ma.

T. 1680. Lücke: 1733-1738 wegen Vakanz. Tr. 1680. Lücke: 1733-1738 wegen Vakanz. B. 1680. Lücke: 1733-1738 wegen Vakanz. Cfm. 1789.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

GroßVarchow , Pr. Stavenhagen, Ma.

T. 1677-1754 (Archiv), 1740 (Pfarre). Lücken: 1703-1705, 1754-1775. Tr. 1677-1747 (Archiv), 1740 (Pfarre). Lücke: 1747-1777. B. 1677-1747 (Archiv), 1777 (Pfarre). Lücken: 1703-1707, 1747-1777. Cfm. 1816 (Pfarre).

Bem. 1) Im Archive befinden sich 5 Kirchenbücher von GroßVarchow in 8º: I. 1677-1703 (Taufen, Trauungen, Beerdigungen);

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II. 1705-1747 (Taufen), defect; III. 1704-1747 (Trauungen), defect; IV. 1707-1747 (Beerdigungen), defect; V. 1747-1754 (Taufen). 2) Das auf der Pfarre befindliche, mit 1740 beginnende Kirchenbuch ist eine Abschrift bis 1754. Aus der Zeit des Pastors Bresse (I756-1775) sind nur aus zwei Jahrgängen einige 20 Kinder als getauft eingetragen. Der Küster Engel bat vom 20. November 1775 bis zum 20. Januar 1777 die getauften Kinder verzeichnet. (Kirchenrath Sander an das Archiv vom 5. September 1893.)

Vellahn (Marsow), Pr. Hagenow, Sch.

T. 1665-1731 (Archiv), 1732, 22. August (Pfarre). Tr. 1665-1738 (Archiv), 1783, 9. Mai (Pfarre). Lücke: 1738-1783. B. 1665-1783 (Archiv), 1783, 31. März (Pfarre). Lücke: 1739-1777. Cfm. 1783, 1. Juni (Pfarre).

HN. Im Kirchenbuch von 1665-1697 Kirchenrechnungen, im Kirchenbuch von 1697-1783 Nachrichten aus dem Kirchspiel (Archiv).

Bem. 1) Im Archiv sind 2 Kirchenbücher 1. 1665-1697, II. 1697-1783. 2) Die ersten Blätter des 1732 beginnenden Taufregisters fehlen; denn die erste Eintragung trägt die Nr. 27

HohenViecheln , Pr. Mecklenburg, Sch.

T. 1713. Lücken: 1729-1732, 1734-1737, 1740-1742, 1744-1747, 1750-1754. Tr. 1736. Lücke: 1738-1762. B. 1713. Lücken: 1729-1736, 1739-1744, 1748-1754, 1756 1760. Cm. 1884, 14. December. Cfm. 1814.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Von einem Pfarrhausbrand oder ähnlichem Unglück, durch das ältere Kirchenbücher verloren gegangen sein könnten, ist nichts bekannt. Auf der Pfarre kein älteres als 1713. (Pastor Krabbe an das Archiv vom 24. August 1893.) 3) Die ehemalige Filialkirche Rubow gehörte bis zum Abbruch der Kirche, 1782, zu HohenViecheln und wurde dann zu Retgendorf (Buchholz) gelegt.

GroßVielen (Zahren, Mollenstorf), Pr. Penzlin, Ma.

T. 1749. Tr. 1749. B. 1749. Cm. 1749. Lücke: 1770-1860. Cfm. 1749.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Das älteste Kirchenbuch von GroßVielen enthält auf seiner ersten Seite folgende Bemerkung: "Verzeichniß derer zu GroßVielen, Zahren u. Mollenstorf, Getauften, Eingesegneten, Copulierten und Begrabenen, weil voriges Buch beim kläglichen Brandschaden dieser Weeden am 5. Aug. 1748 me absente mit eingeäschert worden. Fabricius p." (Pastor Schlüter an das Archiv vom 8. September 1893.)

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Vielist , Pr. Waren, Ma.

T. 1680. Tr. 1680. B. 1680. Cfm. 1801.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Die Genehmigung des ritterschaftlichen Patrons zur Einsendung der vor 1750 abgeschlossenen Kirchenbücher ist versagt worden. (Bericht des Sup. Schmidt vom 18. Juni 1875.)

Vietlübbe , Pr. Gadebusch, Sch.

T. 1740. Lücke: 1752, September - 1776. Tr. 1777. B. 1740. Lücke: 1752, September - 1776. Cm. 1858. Cfm. 1802.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Aus den Mittheilungen des Pastors Willebrand an das Archiv vom 18. August 1893 scheint Folgendes geschlossen werden zu dürfen: 1793 brannte die 1686 erbaute Pfarre ab. Damals werden die Kirchenbücher zu Grunde gegangen sein. Der Pastor Blanck (1777-1801) hat die Register von 1740 an aus dem Sup.= Archiv ergänzt, doch waren von 1752-1776 keine Tauf= und Begräbnißregister geführt, also auch nicht an die Sup. eingesandt worden, vor 1777 überhaupt kein Trauregister.

Vietlübbe , Pr. Plau, Pa.

T. 1661-1715 (Archiv), 1715 (Pfarre). Lücke: 1753-1754. Tr. 1661-1710 (Archiv), 1715 (Pfarre). Lücken: 1664-1670, 1710-1715. B. 1662-1714 (Archiv), 1715 (Pfarre). Lücken: 1664-1668, 1668-1671, 1712-1714, 1790. Cfm. Seit 1878 ein besonderes, namentliches Register (Pfarre).

HN. Verzeichniß der Pastoren von 1572 an; sonstige Notizen über Kirche, Pfarrgebäude, Feuerbrünste aus verschiedenen Jahren (Pfarre) .

Bem. Im Archive sind 2 Kirchenbücher I. 1661-1669, II. 1670-1715.

Vilz , Pr. Gnoien, Gü.

T. 1740. Tr. 1747. B. 1747. Cm. 1843. Cfm. 1816.

HN. Ein Buch mit Nachrichten hauptsächlich aus der Zeit vor dem 30 jährigen Kriege ist auf der Pfarre vorhanden. Es enthält Abschriften von Urkunden aus den Jahren 1364, 1370, 1371, 1558, 1560, 1569, 1585, 1605, 1612.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Das 1740 beginnende Kirchenbuch ist Original und zeigt Spuren von Brandschäden. 3) Nach Aussage der in Tessin wohnenden 93 jährigen Kirchenräthin Karsten früher in Vilz ist das Pfarrhaus in Vilz Ende des vorigen Jahrhunderts zweimal kurz hintereinander abgebrannt

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und sind beim ersten Brande die älteren Kirchenbücher verloren gegangen. (Pastor Pfaff an das Archiv vom 16. August 1893.

Vipperow , Pr. Röbel, Ma.

T. 1705. Tr. 1705. Lücke: 1727-1747. B. 1706. Lücke: 1729-1747. Cm. 1801.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Ueber einen Pfarrhausbrand oder dergl., wodurch ältere Register könnten verloren gegangen sein, findet sich in den Pfarracten keinerlei Nachricht. (Pastor Gaedt an das Archiv vom 28. August 1893.)

Volkenshagen , Pr. Ribnitz, Do.

T. 1743. Tr. 1743. B. 1743. Cfm. 1747.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Die älteren Bücher sind 1743 beim Brand des Pfarrhauses zu Grunde gegangen.

Vorbeck , Filialkirche, s. Kladow.

Walkendorf , Pr. Gnoien. Gü.

T. 1677-1732 (Archiv), 1751 (Pfarre). Lücke: 1732-1751. Tr. 1677-1724 (Archiv), 1751 (Pfarre). Lücke: 1724-1751. B. 1677-1732 (Archiv), 1751 (Pfarre). Lücke: 1732-1751. Cfm. 1770 (Pfarre).

Bem. 1) Das Kirchenbuch von 1677-1732 ist durch Brand beschädigt. 2) Von 1732-1751 war Pfarrvakanz, während welcher "die benachbarten Prediger ohne Zweifel die actus ministeriales in der Gemeinde verrichtet haben und noch verrichten". (Bericht des Superintendenten von 1751 in D.=K.=R.=Acten, Pfarrbesetzung.)

Walow , Filialkirche, s. Grüssow.

Wamckow , Pf. Prestin, Pr. Crivitz, Pa.

T. 1631. Lücke: 1731-1750. Tr. 1631. Lücke: 1736-1750. B. 1630. Lücke: 1736-1750. Cfm. 1813.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre Prestin. 2) Die Genehmigung des ritterschaftlichen Patrons zur Einsendung des vorhandenen bis 1750 abgeschlossenen Kirchenbuches ist versagt worden. (Bericht des Sup. Schmidt vom 12. April 1875.)

HohenWangelin , Pr. Malchow, Ma.

T. 1681-1722 (Archiv), 1723, 1. October (Pfarre). Tr. 1681 -1722 (Archiv), 1723, Michaelis (Pfarre). B. 1681-1722 (Archiv), 1724, 13. Februar (Pfarre). Lücke: 1722-1724. Cm. 1762 (Pfarre). Cfm. 1816 (Pfarre).

HN. Vgl. Kieth.

Bem. 1) 1649 wurde HohenWangelin nach langer Vakanz zu Kieth gelegt; doch müssen etwaige Aufzeichnungen über Hohen=

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Wangelin von 1649-1681 getrennt von Kieth geführt und wieder verloren gegangen sein, da sich im Kiether Taufverzeichniß keine Eintragungen aus dieser Zeit für HohenWangelin finden. (Vgl. Kieth und Archivacten, Eccl. Kieth, Combination.) 2) Die im Archiv befindlichen Aufzeichnungen finden sich im Kiether Kirchenbuch von 1649-1781.

Waren , Pr. Waren, Ma.

T. 1699, Juni; bis 1720 abgeblaßte und undeutliche Schrift. Tr. 1700, April. B. 1699, September. Cfm. 1816.

HN. Nur kurze Notizen über Amtsanfang, Fortgang und Tod einiger Pastoren, z. B. 1774.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Die Gemeinden der St. Georgskirche (alte) und der St. Marienkirche (neue) sind stets ungetheilt gewesen. (Pastor Wolff an das Archiv vom 24. Juni 1893.) 3) Durch die Feuersbrunst von 1699 gingen die älteren Register verloren. (Cleemann, Syll. Parch., S. 86.)

Warin , Pr. Bützow, Gü.

T. 1679-1694 (Pfarre), 1710-1753 (Archiv), 1753 (Pfarre). Lücken: 1682-1687, 1694-1710. Tr. 1687-1688 (Pfarre), 1710-1753 (Archiv), 1753 (Pfarre). Lücke: 1688-1710. B. 1687 (Pfarre), 1740-1753 (Archiv), 1753 (Pfarre). Lücke: 1687-1740. Cm. 1856 (Pfarre). Cfm 1750-1751 (Archiv), 1753 (Pfarre). Lücke: 1752-1753.

HN. Im Kirchenbuch von 1740-1753 zu Anfang finden sich Nachrichten aus dem Kirchspiel. (Archiv.)

Bem. 1) Die Register von 1679-1694 können an das Archiv nicht eingeliefert werden, weil sie mit den Kirchenrechnungen in einem Bande vereinigt sind. (Bericht des Pastors Rische zu Warin an den Oberkirchenrath vom 13. November 1893.) 2) Im Archiv sind zwei Kirchenbücher I. 1710-1739, II. 1740-1753.

Warlitz , Filialkirche, s. Pritzier.

Warnemünde , Pr. Doberan, Do.

T. 1671-1729 (Archiv), 1730 (Pfarre). Tr. 1671-1729 (Archiv), 1730 (Pfarre). B. 1730 (Pfarre). Cfm. 1772 (Pfarre).

HN. Im Kirchenbuch von 1671-1729 Nachrichten aus dem Kirchspiel (Archiv), dann auf der Pfarre alls den Jahren 1693-1694, 1699, 1703, 1725, 1730-1740, 1744, 1746-1749, 1773-1774, 1777-1778, 1783 -1784, 1786-1788, 1791-1793, 1795-1799, 1801, 1803, 1805-1814.

Warnkenhagen , Pr. Teterow, Gü.

T. 1700. Lücke: 1744-1745. Tr. 1699. Lücke: 1744-1745. B. 1699. Lücke: 1744-1745. Cm. 1873. Cfm. 1779.

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HN. Vereinzeltes findet sich in den Kirchenrechnungsbüchern von 1708 an, in einer mangelhaften Chronik und auf losen Papieren; in dem Kirchenbuch ist nichts.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Das älteste Kirchenbuch reicht von 1699-1778.

Warnow , Filialkirche, s. Zernin.

Warsow , Pr. Hagenow, Sch.

T. 1724. Tr. 1723. B. 1724. Cfm. 1815.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Eine Erklärung für das Fehlen der älteren Kirchenbücher ist nach den Pfarracten nicht zu geben. (Pastor Stöhr an das Archiv vom 21. August 1893.)

Wasdow , Pr. Gnoien, Gü.

T. 1720. Tr. 1720. B. 1720. Cfm. 1847.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Wasdow wurde 1673 von Gnoien getrennt, von welcher Pfarre es vorher filia war. (s. Archivacten, Beichtkinderspecification von Gnoien 1704 und Eccl. Wasdow, Pfarrbesetzung.) In dem im Archiv befindlichen Gnoienschen Kirchenbuch von 1654-1742 finden sich jedoch aus der Zeit von 1654-1673 keine Eintragungen für Wasdow, die als solche kenntlich sind. Vermuthlich sind in dieser Zeit die Kirchenbücher getrennt von einander geführt worden. 1720 fand nach dem Tode des Pastors Hansen - Wasdow eine Prediger=Neuwahl statt. 3) Pastor Kriel zu Wasdow weiß nach einem Schreiben vom 22. August 1893 an das Archiv, einen Grund für das Fehlen älterer Kirchenbücher als 1720 nicht beizubringen.

Wattmannshagen , Pr. Teterow, Gü.

T. 1643-1659 (Pfarre), 1659-1735 (Archiv), 1737 (Pfarre). Lückenhaft bis 1659. Lücken: 1666-1670, 1735-1737. Tr. 1653-1659 (Pfarre), 1659-1735 (Archiv), 1737 (Pfarre). Lückenhaft: 1653-1659. Lücken: 1666-1670, 1735-1737. B. 1659-1735 (Archiv), 1737 (Pfarre). Lücken: 1666-1670, 1735-1737. Cm. 1659-1678 (Pfarre). Cfm. 1659 (Pfarre), bis 1671 vereinzelt.

HN. Viele Notizen von der zweiten Hälfte des 17., einige vom 18. Jahrhundert. (Pfarre.)

Bem. 1) Ein Buch, welches Kirchenregister aus dem 17. Jahrhundert und nur auf den letzten Seiten einige wenige Notizen von Taufen, Todesfällen und Copulationen aus den Jahren 1643-1659 enthält, ist mit Genehmigung des Oberkirchenraths auf der Pfarre zurückbehalten. (Bericht des Sup. Polstorff vom 8. Mai 1875.) 2) Außer dem Buch unter 1) finden sich auf der Pfarre Auf=

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zeichnungen, parallel laufend mit dem Kirchenbuch im Archiv, in Büchern, die auch für andere Notizen gedient haben. Das erste mit "Kirchenbuch" bezeichnete Buch auf der Pfarre beginnt mit Anfang 1737. (Pastor Radloff an das Archiv vom 16. Juni 1893.)

Weisin , Filialkirche, s. Benthen.

Weitendorf , Pf. Kritzkow, Pr. Lüssow, Gü.

T. 1729. Lücke: 1739-1750, 6. Juli. Tr. 1729. Lücke: 1739-1750, 23. October. B. 1729. Lücke: 1739-1750, 5. October. Cfm. 1751, Gründonnerstag.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Ein Heft von 1729-1739 umfaßt die Geburten, Trauungen und Beerdigungen der Gemeinde Weitendorf. Wahrscheinlich ist es das Accidentienbuch des damaligen Küsters von Weitendorf. Ich vermuthe, daß s. Z. der Pastor in Kritzkow dieses Heft an sich genommen hat als theilweisen Ersatz für die verloren gegangenen Kirchenbücher. Der Verlust soll durch Brand der Pfarre zu Anfang der 50 er Jahre des vorigen Jahrhunderts eingetreten sein. Bestimmte Nachrichten über den Brand enthalten die Pfarracten nicht; doch trägt das jetzige Pfarrhaus die Jahreszahl 1756 in den Hausthürbalken eingeschnitten. (Präp. Metterhausen an das Archiv vom 18. Juli 1893.

Werle , Pf. Neese, Pr. Grabow, Pa.

T. 1649-1651 (Archiv), 1677-1701 (Archiv), 1707 (Pfarre). Lücken: 1651-1677, 1701-1707, 1707-1709. Tr. 1649-1651 (Archiv), 1678-1700 (Archiv), 1707 (Pfarre). Lücke: 1651-1678, 1700-1707. B. 1649-1651 (Archiv), 1678-1701 (Archiv), 1707 (Pfarre). Lücke: 1651-1678, 1701-1707, 1710-1712, 1731-1735. Cm. 1685-1701 (Archiv), 1708-1779 (Pfarre). Lücke: 1701-1708. Cfm. 1763 (Pfarre).

HN. s. Neese.

Bem. s. Neese.

Wessin , Pr. Crivitz, Pa.

T. 1745. Lücke: 1751-1757. Tr. 1749. Lücke: 1751-1757. B. 1747. Lücke: 1751-1757. Cfm. 1795.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Auf der Pfarre ist nicht bekannt, wann ältere Register verloren gegangen sind. (Pastor Albrecht an das Archiv vom 28. August 1893.)

Westenbrügge , Pr. Bukow, Do.

T. 1649. Lücke: 1712-1714. Tr. 1649. Lücken: 1670, 1709-1714. B. 1649. Lücke: 1710-1714. Cfm. 1756.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

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Wiendorf , Filialkirche, s. Schwaan.

Wilsen , Kapelle, s. Kreien.

Wismar (St. Georg), Pr. Wismar, Wi.

T. 1660. Am Ende des bis 1695 reichenden Buches ist eine kleine Lücke. Tr. 1660. Am Ende des bis 1695 reichenden Buches ist eine kleine Lücke. B. 1660. Am Ende des bis 1695 reichenden Buches ist eine kleine Lücke. Cm. 1796. Lücke: 1876-1883. Cfm. 1816.

HN. Im Anfang und in der Mitte vorigen Jahrhunderts kürzere Notizen unwesentlichen Inhalts.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Von der Abgabe der älteren Kirchenbücher an das Archiv soll bis auf Weiteres abgesehen werden. (Bericht des Sup. Walter vom 15. Februar 1875.)

Wismar (Heil. Geist), Pf. Wismar (St. Georg), Pr. Wismar, Wi.

T. 1732. Tr. 1731. B. 1728.

Bem. 1) Die Register sind aus der Pfarre St. Georg. 2) s. Wismar (St. Georg), Bem. 2. 3) Seit dem Jahre 1834 giebt es nur ein Kirchenbuch von St. Georg, die Heil. Geist=Gemeinde mit umfassend.

Wismar (St. Marien), Pr. Wismar, Wi.

T. 1681. Tr. 1681. B. 1692. Cfm. 1795; bis 1812 nur die Confirmanden des Archidiakonus Eyller, von da an alle.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) f. Wismar (St. Georg), Bem. 2.

Wismar (Schwarzes Kloster), Pf. Wismar (St. Marien), Pr. Wismar Wi.

T. 1732-1834 (St. Georg), 1834 (St. Marien). Tr. 1731-1832 (St. Georg), 1834 (St. Marien). Lücke: 1832-1834. B. 1728-1834 (St. Georg), 1834 (St. Marien).

Bem. s. Wismar (St. Georg), Bem. 2.

Wismar (St. Nicolai), Pr. Wismar, Wi.

T. 1643, 30. März. Tr. 1700, 10. Januar. B. 1706, 6. April. Cfm. 1813.

HN. Notizen, die sich auf das Kirchengebäude, seine Geräthschaften und die Gerechtsame der Prediger und Kirchendiener beziehen. Kürzere Notizen auch aus Kriegszeiten von 1709-1758.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) s. Wismar (St. Georg), Bem. 2.

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Wismar (Garnison), Pf. Wismar (St. Marien), Pr. Wismar, Wi.

T. 1816, September. Tr. 1873. B. 7817. Cfm. 1873.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre St. Marien. 2) Das Garnisonkirchenbuch wird selbständig ueber den Kirchenbüchern von St. Marien geführt, doch werden sämmtliche Eintragungen auch in die letzteren aufgenommen.

Wittenburg , Pr. Wittenburg, Sch.

T. 1651-1719 (Archiv), 1720 (Pfarre). Tr. 1651-1719 (Archiv), 1720 (Pfarre). B. 1651-1719 (Archiv), 1720 (Pfarre). Cfm. 1816.

Bem. Im Archiv sind 2 Kirchenbücher I. 1651-1703, II. 169-1719.

Wittenförden , Pr. Schwerin, Sch.

T. 1645; bis 1672 aus nachgelassenen Papieren des Pastors Leopoldi eingetragen. Tr. 1645; bis 1672 aus nachgelassenen Papieren des Pastors Leopoldi eingetragen. Lücken: 1700-1705, 1717-1722, 1722-1724, 1725. B. 1645; bis 1672 aus nachgelassenen Papieren des Pastors Leopoldi eingetragen. Lücke: 1699-1722. Cfm. 1801.

HN. 1672, 1705, 1751.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Witzin , Pf. Boitin, Pr. Sternberg, Gü.

T. 1740-1786 (Sup.=Archiv), 1787 (Pfarre). Tr. 1740-1786 (Sup.=Archiv), 1787 (Pfarre). B. 1740-1786 (Sup.=Archiv), 1787 (Pfarre). Cfm. 1787; zuerst sehr kurz. Lücke: 1794-1814 incl.

Bem. 1) Die Register sind in Boitin. 2) Seitdem Brande des alten Pfarrhauses zu Boitin im Jahre 1872 ist außer dem im Gebrauch befindlichen Kirchenbuch für das Kirchspiel Witzin nur noch ein älteres Kirchenbuch vorhanden. 3) Witzin, combinirt mit Boitin, vgl. Boitin. 4) Im Sup. Archiv sind Abschriften.

Wöbbelin , Pf. Neustadt, Pr. Neustadt, Pa.

T. 1675-1715 (Archiv), 1715, October (Pfarre). Tr. 1675-1719 (Archiv), 1720, Januar (Pfarre). B. 1675-1719 (Archiv), 1720, Januar (Pfarre). Cm. Die Zahl der Communicanten im Gebührenbuch vermerkt. Cfm. 1816 (Pfarre).

HN. s. Neustadt.

Bem. 1) Die im Archiv befindlichen Aufzeichnungen für Wöbbelin finden sich im Neustädter Kirchenbuch von 1675-1719. 2) Wöbbelin hat ein eigenes Kirchenbuch 1879 erhalten; es beginnt:

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a. Taufregister 1879, Advent; b. Trauregister 1880, April; c. Begräbnißregister 1879, December; d. Confirmandenregister 1880, Palmarum.

Woggersin , Pf. Breesen, Pr. Penztin, Ma.

T. 1699-1763 (Weitin), 1763 (Breesen). Tr. 1713-1763 (Weitin), 1763 (Breesen). Lücke: 1736-1737, 1750. B. 1763 (Breesen). Cm. 1872 (Breesen). Cfm. 1713-1763 (Weitin), 1763 (Breesen).

Bem. Die vagierende Mutterkirche Woggersin trennte sich 1763 von Weitin (Meklenburg=Strelitz) und hielt sich von da an zu Breesen.

GroßWokern , Pf. Klaber, Pr. Teterow, Gü.

T. 1686. Tr. 1722. Lücken: 1736-1740, 1766-1775. B. 1686. Cfm. 1819; bis 1866 im Klaberschen Kirchenbuch. Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Wolde , Pf. Kastorf, Pr. Stavenhagen, Ma.

T. 1737-1828 (Röckwitz), 1828, 1. Januar (Pfarre). Tr, 1738-1828 (Röckwitz), 1828 (Pfarre). B. 1743-1828 (Röckwitz), 1828 (Pfarre). Cm. 1859, 15. Mai (Pfarre). Cfm. 1816-1828 (Röckwitz), 1828 (Pfarre).

HN. Kurze biographische Notizen über die in Wolde fungirenden Pastoren zu Röckwitz und Kastorf.

Bem. 1) s. Röckwitz, Bem. 3. 2) Das Wolder Kirchenbuch ist in einem Nebenbande durch ein Namensverzeichniß bereichert.

Woosten , Pr. Goldberg, Gü.

T. 1710. Tr. 1711; bis 1772 sehr kurz. B. 1710; bis 1772 sehr kurz. Cfm. 1801.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Woserin (Borkow), Pr. Sternberg, Gü.

B. 1758, 23. Mai. Tr. 1758, 28. October. B. 1758, 6.Mai. Cfm. 1797.

HN. Zu Anfang des ältesten Kirchenbuches finden sich auf etwa 14 Seiten historische Notizen aus der Zeit des 7 jährigen Krieges (1757-1761).

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Auf der Pfarre reicht das älteste Kirchenbuch (Rechnungen) bis 1588 zurück. 3)1757 hat der Pastor Passow II. das Pfarramt von seinem Vater übernommen und hat im dem von ihm neu angelegten Rechnungsbuche bemerkt: Man habe soviel möglich Alles in Ordnung zu bringen gesucht; in 18 Jahren sei eine Kirchenrechnung nicht geführt worden;

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auch sei ein Todtenregister, aus welchem die zu zahlenden Glockengelder zu ersehen wären, nicht vorhanden. - Vermuthlich hat Pastor Passow I. Tauf= und Trauregister auch nicht geführt. - - In einem Protokoll vom 24. October 1796 wird bei Aufnahme des Kirchen= und Pfarr=Inventars als ältestes Kirchenbuch das vom Jahre 1758 genannt. (Pastor Barnewitz an das Archiv vom 21. August 1893.)

Wredenhagen , combinirte Mutterkirche, s. Kieve.

Kloster und Rostocker Wulfshagen , combinirte Mutterkirchen, s. Kuhlrade.

Wulfsahl , Filialkirche von Marnitz, s. Ziegendorf.

Wustrow , Pr. Ribnitz, Do.

T. 1651-1747 (Archiv), 1747 (Pfarre). Lücken:1652, 1654, 1672-1679. Tr. 1651-1746 (Archiv), 1747 (Pfarre). Lücken: 1652, 1654, 1672-1679, 1845. B. 1651-1747 (Archiv), 1747 (Pfarre). Lücken: 1652, 1654, 1665-1666, 1667-1679, 1695-1709,1760. Cm. Vorhanden 1747-1775,1784-1786 (Pfarre). Cfm. 1747 (Pfarre).

HN. Im Kirchenbuch I. von 1651-1708 Nachrichten aus dem Kirchspiel, im Kirchenbuch II. von 1709-1747 die außerehelichen Geburten auf dem Deckel zusammengestellt. (Archiv.)

Zahren , Filialkirche, s. GroßVielen.

Zahrensdorf , Pr. Boizenburg, Sch.

T. 1668, 14. Januar. Tr. 1668, 13. September. B. 1668, 3. April. Cfm. 1799.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Zapel (Ruthenbeck, Tramm), Pr. Crivitz, Pa.

T. 1677-1738 (Archiv), 1738 (Pfarre). Tr. 1677-1738 (Archiv), 1738 (Pfarre). B. 1677-1738 (Archiv), 1738 (Pfarre). Cfm. 1738 (Pfarre).

HN. Im Kirchenbuch von 1677-1738 Streitigkeiten um Predigten, Notizen über Inventar und Pfarreinkünfte und andere Nachrichten aus dem Kirchspiel, ferner ein Einnahme= und Ausgabe=Verzeichniß des Kirchenvermögens. (Archiv.) In den späteren Registern 1755 fast eine halbe Seite betreffend Hagelwetter, nassen Sommer; Erdbeben in Lissabon. 1786 Pastor Stoltes Amtsantritt. Verzeichniß der Pastoren zu Zapel seit der Reformation auf dem Deckel des ältesten auf der Pfarre befindlichen Kirchenbuchs. (Pfarre).

Zarrentin , Wittenburg, Sch.

T. 1659-1699 (Archiv), 1700 (Pfarre). Lücke: 1749-1753. Tr. 1659-1699 (Archiv), 1700 (Pfarre). Lücke: 1754-1775.

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B. 1660 (Pfarre). Lücke: 1755, 26. Januar - 1775. Cfm. 1794 (Pfarre).

HN. Auf den Innenseiten der Kirchenbuchdeckel finden sich historische Notizen, betreffend unehrliche Begräbnisse und Feuersbrünste aus dem 17. und 18. Jahrhundert. (Pfarre.)

Zaschendorf , combinirte Mutterkirche, s. Zittow.

Zehna , Pr. Krakow, Gü.

T. 1740. Tr. 1740. B. 1740. Cm. 1872. Cfm. 1801.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Bei dem Brande des hiesigen strohbedachten Pfarrhauses in der Nacht auf den 1. März 1872 sind sämmtliche Kirchenbücher und Pfarracten verbrannt. Das hier jetzt befindliche Kirchenbuch von 1740-1872 ist eine Abschrift der im Superintendenturarchiv zu Güstrow aufbewahrten Register. Meiner Erinnerung nach hat das älteste verbrannte Kirchenbuch bis 1738 zurückgereicht. Außerdem waren aber noch einzelne zusammenhanglose Aufzeichnungen aus noch früherer Zeit - irre ich nicht, selbst aus dem 17. Jahrhundert - hier vorhanden. (Präp. Vitense an das Archiv vom 24. Juli 1893.)

Zepkow , Pf. Kieve, Pr. Röbel, Ma.

T. 1662. Tr. 1672. B. 1667. Cm. 1888. Cfm. 1801. Lücke: 1804-1810.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Zernin (Warnow), Pr. Bützow, Gü.

T. 1720. Tr. 1720. B. 1720. Lücke: 1736. Cfm. 1807, zuerst sehr kurz.

HN. Selten und nur kurze Randbemerkungen.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Von den ältesten Leuten der Gemeinde habe ich in Erfahrung gebracht, daß die Wittwe des älteren Pastors Wagner mit ihrer Tochter in dem alten Predigerhause in Warnow, wo früher die Pfarre für die Gemeinde Zernin=Warnow gestanden hat, wohnhaft gewesen ist, bis dies alte Pfarrhaus durch Feuer zerstört ward. Gerettet ist nichts worden. Ob dabei etwa ältere Kirchenbücher vor dem Jahre 1720 verbrannt sind, konnte ich nicht feststellen. (Pastor Kortüm zu Boitin als Curator der Pfarre Zernin=Warnow an das Archiv vom 21. August 1893.)

Zickhusen , Filialkirche, s. Meteln.

Ziegendorf (Wulfsahl), Pr. Parchim, Pa.

T. 1750-1852 (Marnitz), 1853, 1. Januar (Pfarre). Bis 1777 lückenhaft. Tr. 1750-1853 (Marnitz), 1853, 7. Juni (Pfarre). Bis 1777 lückenhaft. B. 1777-1852 (Marnitz), 1853, 1. Januar

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(Pfarre). Cm. 1867 (Pfarre). Cfm. 1815-1852 (Marnitz), 1853 (Pfarre).

Bem. 1) Wulfsahl ist Filialkirche von Marnitz und wird von Ziegendorf aus verwaltet. Ziegendorf ist Hülfspredigerstelle zu Brunow und Marnitz. 2) In der Nacht vom 11. zum 12. Februar 1750 brannte die Pfarre Marnitz ab, ohne daß es möglich war, etwas zu retten. Dabei gingen die älteren Kirchenbücher verloren. (Archivacten, Eccl. Marnitz, Pfarrbau, und Fragebogen von Marnitz.)

Zielow , Pf. Vipperow, Pr. Röbel, Ma.

T. 1776. Tr. 1787. B. 1706. Lücke: 1720-1776 Cfm. 1801, Palmarum.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Kirchenbücher, die für Zielow über 1776 zurückreichen, sind nicht vorhanden. Ueber einen etwaigen Pfarrhausbrand oder dergl., wodurch die älteren Register könnten verloren gegangen sein, findet sich in den Pfarracten keinerlei Nachricht. (Pastor Gaedt=Vipperow an das Archiv vom 28.August 1893.) 3) Das älteste Kirchenbuch für Zielow ist ein kleines Heft mit Umschlag von grauem Löschpapier, worauf geschrieben: Zielow und Priborn 1706. Auf der ersten Seite dieses Heftes steht sodann: "Zilowisches allgemeines Kirchenbuch." Dasselbe enthält aber nur: Getaufte von 1776-1787 und Verstorbene von 1706-1720, sowie von 1776-1787. In den Kirchenbüchern von Priborn und Vipperow finden sich keinerlei Angaben aus der Zielower Gemeinde. (Pastor Gaedt an das Archiv vom 30. October 1893.)

Zierzow , Filialkirche, s. Muchow.

Zislow , Pf. Satow, Pr. Malchow, Ma.

T. 1747-1886 (Grüssow), 1886, 1. Advent (Satow). Tr. 1747-1886 (Grüssow), 1886, 1. Advent (Satow). B. 1767-1886 (Grüssow), 1886, 1. Advent (Satow). Cfm. 1768-1886 (Grüssow), 1886, 1. Advent (Satow).

Bem. 1) Einen Grund für das Fehlen der älteren Register hat man trotz nochmaliger Nachforschung auf der Pfarre und bei dem Patron nicht feststellen können. (Pastor Schultz=Grüssow an das Archiv vom 24. Juli 1893.) 2) Bis 1886, 7. Juli war Zislow Filialkirche von Grüssow.

Zittow (Zaschendorf), Pr. Meklenburg, Sch.

T. 1660, Herbst. Lücke: 1726, März - 1727, Juni. Tr. 1660, Herbst. Lücke: 1726-1731. B. 1668. Von 1726-1731 Eintragungen vorhanden, aber ohne Datum. Cfm. 1812

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HN. Bis Ende des vorigen Jahrhunderts kurze persönliche Bemerkungen beim Amtsantritt der Pastoren.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

Zurow , Pr. Lübow, Do.

T. 1695, 21. Mai. Lücke: 1727-1738. Tr. 1695, 14. April. Lücke: 1727-1738. B. 1695, 24. April. Lücke: 1727-1737. Cfm. Seit 1727.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) 1703 hat ein Confitentenbuch bestanden. (Archivacten,Beichtkinderverzeichniß 1703.)

Zweedorf (Nostorf), Pf. Gresse,Pr. Boizenburg, Sch.

T. 1715. Tr. 1715. B. 1785. Cfm. 1805.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre Gresse.

Zwiedorf , Filialkirche, s. Röckwitz.


Reformirte Gemeinde zu Bützow .

T. 1701, 23. Januar - 1778 (französisch), 1706, 25. Mai - 1778 (deutsch), 1778 (comb.). Tr. 1701, 31. Juli - 1778 (französisch), 1706, 10. September - 1778 (deutsch), 1778 (comb.). B. 1767, 15. October - 1778 (französisch), 1741-1778 (deutsch), 1778 (comb.). Cfm. 1750-1778 (deutsch), 1778 (comb.).

HN. Im Kirchenbuch III ein Verzeichnis der seit 1750 hier fungirenden Geistlichen mit kurzen Angaben über deren Personalien.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Auf der Pfarre befinden sich drei verschiedene Kirchenbücher; das eine enthält die Eintragungen für die frühere französische, die beiden anderen die für die frühere deutsche Gemeinde, Nr. 3 auch diejenigen für die aus der Vereinigung der früheren beiden Gemeinden im Jahre 1778 hervorgegangene, gegenwärtig noch bestehende Gemeinde.


Katholische Gemeinde zu Ludwigslust.

T. 1810. Tr. 1811. B. 1810. Cm. 1855. Cfm. 1810 (Namen der Kinder, die zur ersten Communion angenommen wurden).

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.

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Katholische Gemeinde zu Rostock .

T. 1886. Tr. 1886. B. 1886. Cfm. 1886.

Bem. 1) Die Register sind auf der Pfarre. 2) Die Rostocker Kirche ist eine Filiale der Schweriner. 3) Die Personenstandseintragungen für Rostocker katholische Familien vor 1886 in den Schweriner Registern.

Katholische Gemeinde zu Schwerin .

T. 1672. Tr. 1679. B. 1692. Cfm. 1797.

Bem. Die Register sind auf der Pfarre.


Jüdische Gemeinde zu Schwerin .

Geburtsregister: 1760, 20. Mai. Tr. 1814, 19. October. B. 1813, 11. März.

Bem. 1) Die Register befinden sich im Besitz des Vorstandes der Israelitischen Gemeinde. 2) Die Register sind nur geführt bis zur Einführung der Civilstandsregister. (Brief des Vorstandes -unterzeichnet vom Kaufmann Moritz Bonheim - an das Archiv vom 24. Juli 1893.) 3) Vom 1. Januar 1876 ab sind Aufzeichnungen über den Personenstand nur in den Civilstandsregistern erfolgt.

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