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:
Von
Dr. Crull und Dr. F. Techen.
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A llerdings ist das Bestatten von Leichen innerhalb der Kirchen von Anfang her nicht üblich gewesen. aber aus jener Zeit, da bei uns die kirchlichen Nothbauten durch monumentale Structuren ersetzt wurden, also aus dem dreizehnten Jahrhunderte, sind uns wenigstens von anderen Orten so viele Beerdigungen geistlicher und fürstlicher Personen in Gotteshäusern durch Denkmäler und sichere Funde beglaubigt, daß man von vorne herein nicht zweifeln kann, es seien schon damals auch hier zu Lande an Stand, Rang oder Vermögen hervorragende Männer und Frauen nicht auf den Frithöfen, sondern innerhalb der Kirchen bestattet worden. In der That enthalten auch die Chroniken solche Nachrichten bezüglich verschiedener, im dreizehnten Jahrhundert verstorbener Mitglieder unseres Fürstenhauses, daß man unbedenklich annehmen darf, diese hatten in der Kirche zu Doberan ihre Ruhestätte gefunden. Augenscheinliche, unzweideutige Beweise dafür in gleichzeitigen Monumenten sind jedoch nicht auf uns gekommen, und scheint vielmehr das älteste derartige Grabmal in Meklenburg eine Platte zu sein, welche 1850 noch mitten in der Kirche auf Pöl lag, bei der inzwischen erfolgten Erneuerung letzterer aber in die Vorhalle verbracht ist. 1 ) Diese Platte ist freilich ohne Inschrift und nur ornamentirt, und der früheste datirte Grabstein unseres Wissens der in Wigger's Geschichte der Familie von Blücher abgebildete des Bischofs Ulrich
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von Ratzeburg († 1284), in Sonderheit in Wismar aber der Grabstein eines - vermuthlich Markwart's - v. Walmerstorp, welcher 1290 oder doch in den neunziger Jahren verstorben ist, wenn derselbe nicht etwa ein oder ein paar Decennien später von einem Nachkommen gestiftet sein sollte. Denn ebenso oft wie manche Leute ihre Grabsteine schon bei ihren Lebzeiten fertigen ließen, was z. B. die Chronik von dem Wismarschen Rathmann Hinrick v. Haren berichtet, 1 ) so wurden auch für Verstorbene oft lange nach ihrem Tode solche besorgt, wofür der Vorneholtsche Stein in S. Nicolai einen völligen Beweis giebt.
Das Material, aus welchem die Platten bestehen, ist Kalkstein und zwar weitaus am häufigsten von weißlicher Farbe, doch kommen frühzeitig auch rothbraune oder blaue Steine vor, und in der Marienkirche liegt ein solcher, der fast für schwarz gelten könnte. Man nimmt an, daß, wie in jüngeren Tagen die sogenannten Fliesen zum Belegen der Dielen und Leisten aus Schweden anhergebracht wurden, ebenso die Platten von dort stammen, obwohl uns kein direktes Zeugniß für den Bezug aus jenem Lande bekannt ist, und z. B. der Wismarsche Protonotar und spätere Bürgermeister M. Dinnies Sager zwei Docken zu einem Beischlage aus Riga erhalten hat; denn auch zu solchen, zu Denksteinen oder Kreuzen, Fünten, Weihelsteinen, Altarplatten, in älterer Zeit auch zu Bautheilen, wie Gesimsen, Basen, Säulenschäften, Kapitälen, Kragsteinen, Maaßwerk ist dies Gestein benutzt und in den Thürmen in Lübeck und Wismar auf den Ecken in großen Werkstücken verwendet. Uebrigens ist das Material offenbar mit der Zeit allmählich immer schlechter geworden; Grabplatten, welche muthmaßlich in jüngerer Zeit bezogen sind, haben einen muscheligen Bruch, schilfern ab und sind daher bald verdorben, Inschriften auf denselben unleserlich, Wappen und dgl. unkenntlich geworden. Wem aber ein simpler Stein als Denkmal nicht genügte, der ließ entweder denselben völlig mit Messing überziehen oder einzelne Theile damit auslegen und das Metall dann graviren, eine Behandlung, von welcher sich mehrfach Spuren finden, durch die aber für das Andenken der Verstorbenen nicht gut gesorgt worden ist, da die Metallplatten sämmtlich verschwunden sind; einzig auf einem Steine in S. Nicolai sind Reste erhalten und vielleicht nur, weil ihr Werth gegenüber der Mühe sie zu lösen zu geringe erschien. 2 )
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Was die Form der Steine anlangt, so ist dieselbe, wie überall und wie solche auch schon der oben erwähnte Ratzeburger Grabstein hat, durchgehends die eines länglichen Rechtecks; nur ausnahmsweise kommen kleine quadratische und trapezförmige vor, und von jenen schmalen Platten, welche am Kopf=Ende wie ein niedriger Giebel abgeschlossen sind, ist uns nur ein leider verloren gegangenes Bruchstück bekannt geworden, welches sich beim Ausräumen des Chores der Dominicaner=Kirche, 1880, fand und der ersten Hälfte des vierzehnten Jahrhunderts angehörte. 1 ) Das Verhältniß der Breite zur Länge der einzelnen Platten variirt aber beträchtlich und noch mehr thut das die Größe, denn es finden sich neben solchen von 4' 8'' Länge und 1' 11'' Breite andere von 10' 10'' und 6' 5'' Hamb. (1 Hamb. Fuß - 0,2865 m).
Dieser Unterschied ist schwerlich durch die zu Gebote stehenden Mittel überall bedingt gewesen, da z. B. der Grabstein der an Vermögen und Ehren reichen v. Kröpelin, die eine eigene Kapelle in der Marien=Kirche hatten, nur 8' 7'' und 4' mißt und der erwähnte Stein der v. Walmerstorp, bei denen gleiche Verhältnisse obwalteten, noch kleiner war, da er nur 3' 3 1/2'' breit ist auch die Preise keine übermäßigen waren, indem bei einem Roggenpreise von 4 bis 6 ßl. für den Scheffel und einem Tagelohne von 4 Witt und 1 Pfennig zu Stavenlag 2 ) 1536 ein Stein für 2 Mk. 8 ßl., 1539 ein anderer für 3 Mk., 1540 ein dritter für 4 Mk. und 1550 einer für 5 Mk. verkauft wurden, wozu die Ansätze der Rolle der Strandaccise von 1584 stimmen, die für einen großen Leichenstein 3 ßl., für einen kleinen 1 ßl. forderte.
Die mittelalterlichen Inschriften, vereinzelt auch noch spätere bis gegen die Mitte des siebenzehnten Jahrhunderts, laufen wie ein Fries an dem äußeren Rande der Steine herum, wo dann die Ecken mit den Evangelistensymbolen, mit einer Rose, mit einer Blattverzierung gefüllt wurden; Wappenschilde sind vor Alters in dieser Weise selten benutzt, und die ebenso seltenen figürlichen Darstellungen finden sich erst im Verlaufe des sechszehnten Jahrhunderts. Hart an einander auf den Ecken stehen die Reihen, wie es scheint, nur dort, wo es an Platz mangelte. Inschriften in
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Parallelreihen mitten auf den Stein gesetzt finden sich schon im sechszehnten Jahrhunderte und gelangten seit der Mitte des folgenden zur ausschließlichen Herrschaft.
Als weiteren Schmuck und um das Eigenthum zu dokumentiren, setzte man im Mittelalter entweder Wappen oder doch Schilde oder aber, theils frei, theils auf einem Schilde, das Merk des Eigenthümers auf die Mitte der Steine, während man in der neueren Zeit die beiden Schilde oder Wappen von Mann und Frau neben einander anzubringen liebte, wo denn eine bezügliche Inschrift darunter gesetzt wurde. Wo später andere Besitzer kamen und weitere Inschriften von diesen hinzugefügt wurden, hat man im Mittelalter solche parallel den vorhandenen angeordnet, zuweilen auch kreisförmig mitten auf dem Stein, in den beiden letzten Jahrhunderten aber dieselben rücksichtslos quer über frühere Inschriften, Wappen, Figuren hinweggeführt. Letztere, figürliche Darstellungen Verstorbener, haben sich übrigens in den Wismarschen Kirchen nur äußerst wenige erhalten, und die, welche nicht untergegangen sind, haben keinen erheblichen Werth.
Die ältesten Inschriften sind in Gothischen Majuskeln ausgeführt und zwar meist vertieft, doch findet sich auch eine solche von 1325 oder 26, 1328 und eine undatirte, wohl aus der Mitte des Jahrhunderts stammende in erhabenen Buchstaben, die vereinzelt aber neben eingehauenen schon im Jahre 1302 vorkommen. Die seit der Mitte des vierzehnten Jahrhunderts zur Herrschaft gelangende Minuskelschrift ist dagegen durchweg erhaben gearbeitet; sie hat sich bis in die achtziger Jahre des sechszehnten Jahrhunderts gehalten, während die Antiqua und zwar in vertieften Uncialen seit den sechsziger Jahren desselben allmählich sich einbürgerte. Im siebenzehnten Jahrhunderte sind dann bei reicherer Ausstattung die Inschriften wiederum erhaben gearbeitet. Ihre Lesbarkeit erhöhte man im Mittelalter, indem man das Vertiefte, wie mehrfache Spuren erkennen lassen, bei den weißlichen Platten mit Pech füllte, während man bei den dunkelfarbigen zu demselben Ende vermuthlich Kalk verwendet hat.
Die Sprache der Inschriften ist bis in den Anfang des sechszehnten Jahrhunderts so gut wie ausschließlich die Lateinische; von da an wird sie Deutsch und zwar selbstverständlich Niedersächsisch und bleibt so bis zur Zeit des dreißigjährigen Krieges. Vereinzelt finden sich hochdeutsche Inschriften schon früher. Von Gelehrten aber, und wo es etwas gelten sollte, wurden die Inschriften bis in unser Jahrhundert hinein gerne Lateinisch abgefaßt.
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Die mittelalterlichen Inschriften enthalten nichts weiter als Todestag und Namen des Verstorbenen und das Verlangen nach Fürbitte für denselben oder einen Wunsch für seine Ruhe; wenige besagen, daß der Verstorbene auch unter dem Steine begraben sei, und eben so selten geben sie den Eigenthümer desselben an. In der Folge aber enthalten die Aufschriften der Grabsteine vorherrschend einzig die Namen der Besitzer und nur in selteneren Fällen die Zeit des Todes eines Verstorbenen, was dadurch veranlaßt sein wird, daß seit den dreißiger Jahren des sechszehnten Jahrhunderts jeder Stein, sollte er nicht der Kirche verfallen, 1 ) mit dem Namen des Eigenthümers oder dessen Merke versehen sein mußte, eine Anordnung, welche zwar nur für die Kirche des Grauen Klosters nachzuweisen, aber ohne Zweifel auch bezüglich der übrigen getroffen worden ist.
Der heutige Zustand der Steine ist großentheils kläglich genug, da, abgesehen von dem oben erwähnten Abblättern muthmaßlich in neuerer Zeit bezogener Platten, theils das Schuhzeug der Kirchgänger die Inschriften u. s. w. abgeschliffen hat, theils spätere Eigenthümer frühere Inschriften absichtlich haben tilgen oder verstümmeln lassen, theils die Steinmetzen die jüngeren Namen u. s. w. über Inschriften, Wappen, Figuren und sonstiges ohne jegliche Rücksicht hinüber geführt haben. Nicht wenige Steine sind auch in den letzten fünfzig Jahren gesprungen oder um die eine oder andere Ecke gekommen oder gänzlich zu Grunde gegangen, was sich dadurch erklärt, daß man seit 1831, wo die Beerdigungen innerhalb der Stadt aufhörten, das Aufhöhen eingesunkener Gräber, welches früher die Steinbrücker besorgten, den Kirchen=Maurern und deren Zupflegern überlassen hat, als ob man beim Kleinschmiede Hufeisen, ein Schloß vom Grobschmiede anfertigen lassen könnte. Noch in der jüngsten Zeit nach Aufnahme dieses Verzeichnisses, sind mehrere Steine gänzlich verschwunden und die Inschriften anderer durch Flicken oder Uebergießen mit dem beliebten Cement verloren gegangen. 2 )
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Unter solchen Umständen dünkte es uns gerathen, die noch vorhandenen lesbaren Inschriften zu sammeln und durch Veröffentlichung nutzbar zu machen. Zweifelhaft erschien es, ob einer solchen sämmtliche Inschriften werth seien, da eine große Anzahl, wie gesagt, nur aus Namen besteht. Da aber diese wenigstens für genealogische Studien Anhaltspunkte zu geben geeignet sind und zudem bescheidene Ansprüche auf Platz machen, so haben wir der Vollständigkeit zu Liebe uns über das Bedenken hinweggesetzt, zumal es auch unsere Aufgabe war, einer Ueberschätzung der Inschriften vorzubeugen und deren wahren Bestand festzustellen. Die Mittheilung der älteren Inschriften bedarf freilich einer Rechtfertigung überall nicht; sie sind von historischem Interesse, wie denn aus einer Wismarschen Grabschrift die Abfassung der von Schröder in das Jahr 1335 gesetzten erweiterten Taxe der Pfarren und Beneficien des Bisthums Ratzeburg richtig datirt werden konnte, eine andere den Namen des Erbauers des Chores der Dominicaner=Kirche überliefert, eine dritte die Thatsache zur Kunde bringt, daß der von Rostock vertriebene Bürgermeister Hinrick Katzow sein Leben im Exil in Wismar beschloß.
Es würde erwünscht gewesen sein, die Inschriften in chronologischer Folge wiedergeben zu können, allein dem stand im Wege, daß in den meisten Fällen auf einem und demselben Steine Inschriften aus allen Jahrhunderten sich finden, so daß auf jene Weise, zumal da viele Verweisungen sich vernothwendigt hätten, noch größerer Platz erforderlich gewesen wäre. Eine Ordnung nach dem örtlichen Befunde würde die Controle zwar für die nächsten Jahre erleichtert haben, aber, da ein beständiger Wechsel stattfindet, auch nur für diese. Sie wäre willkürlicher gewesen, als diejenige, für welche wir uns schließlich entscheiden mußten, nämlich die Steine nach den auf dieselben gesetzten Nummern zu ordnen, welche die Nummern der Grabstellen anzeigen, zu denen sie gehören. Diejenigen Steine, welche ohne Nummer geblieben sind, oder deren Nummer nicht mehr kenntlich war, haben neben der ihnen in unserer Liste vorgesetzten Zahl einen Stern erhalten.
Die wenigen in Gothischer Majuskel ausgeführten Inschriften sind in solcher wiedergegeben, dagegen die in Minuskel mit Schwabacher Schrift, die Römischen Majuskeln in Antiqua. Die Abkürzungen sind nicht aufgelöst, wogegen für weniger kundige Leser der untenstehende Schlüssel geboten wird.
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Punkte bezeichnen unleserliche Stellen, Striche solche, die nicht ausgefüllt worden sind.
Ergänzungen sind in eckigen Klammern gegeben: selbstverständlich sind die Vermuthungen mit größter Vorsicht auf Grund der erkennbaren Buchstabenreste gemacht, jedoch auch andere Hülfsquellen berücksichtigt. Weggelassen sind sowohl Bibelverse und Liederstrophen wie Verbote anderweitiger Benutzung der Gräber für immer oder für längere Zeit, wie sich dergleichen seit Ausgang des sechszehnten Jahrhunderts finden, und nur dort wiedergegeben, wo sie einen integrirenden Theil der Inschrift ausmachten oder ein besonderes Interesse darboten.
Die E., R., V. und W. am Ende der Erläuterungen und Anmerkungen zu den einzelnen Steinen zeigen an, daß aus denselben die Ecken mit den Evangelistensymbolen, Rosen, Vierblättern oder Wappenschilden mittelalterlichen Ursprungs versehen sind. Wo solche Evangelistensymbole oder Rosen aus dem sechszehnten oder siebenzehnten Jahrhunderte stammen, ist M. E. oder M. R. gesetzt. 1 )
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Abkürzungen:
A. Bei Inschriften älterer Zeit.
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B. Bei Inschriften neuerer Zeit.
I. Die Grabsteine der Marien=Kirche.
2. H. Gerdesiis
!
exuvias brevis capit
vrna repostas, mens pia, quo venit, coelica ad
arva redit. Quod restat, tvmvlvm, qui transis
forte, viator, dicito defunct[i] molliter ossa
cvbent.
Henningus Christophorus Gerdes, j.
v. d., et conivx Anna Magdalena Hertzbergs pro
se et haeredibvs suis. Anno 1676.
Mors tua
mors mortis, vita es mihi, Christe, resvrgens.
Dormio et ad vocem Svrgite svrgo tvam.
3. a) J. Wigand, d. - Katharina Wigandi dochter ist gestorben den 24 Jvlii 1565. - Maria Wigandi dochter ist selig gestorben 30 Novemb. 1566. - b) M. Conradi Schlvsselbvrgij filiae hic sepvltae. Obiervnt Dorothea an. 85,
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24 April, Maria an. 87, 20 May. Zu a. ein Schild mit einem liegenden Kind vor einem Kreuze.
4. a) Hinrick Angerman. - b) Andreas Lvder. - c) Christoph Georg Wiedemeyer, Philip Christian Wiedemeyer 1666. Wappen: im Schilde ein Baum, auf dem Helme ein Flug. - Aus noch früherer Benutzung (16. Jahrh.) auf den Ecken Bibelsprüche.
8. Geschweister Schild, getheilt, oben ein auffliegender Vogel, unten eine aufgerollte Schlange. Gerdes?
9. a) Anno d
i M cccc l vj
?
fe'ia v
a
carnisp'uiū ø d
s tydericus │ s . . .
│ hui9 ecce vicerector. orate deum pro
eo. - b) M. And. Corvinvs, svperint. 1578. Zu a.
Reste der Figur eines Priesters in Umrissen.
10. a) Anno d
i m cccc l x ij │ fe'ia vj
a
festū iohis baptiste ø
iohes │ knast puisor hui9 │ ecclie
... : - b) M. Christiani Cotenij vnd seiner
erben. - E.
11. a) A
o d
i │ M ccccc xv dini vrbani
die ø d
s iohes brugghe │
decretorū │ doctor hui9 ecclie
plebanus. orρ deū.
p
eo. - b)
Friderici Pascovij, Reginae Pfeils et heredum.
Ao. 1663. Zu a.: Reste der bildlichen
Darstellung des Dr. Brügge unter einem
Baldachin, ausgespart. Zu b. zwei Wappen; des
Mannes: Zweig mit drei Blättern, quergelegt im
Schilde und auf dem Helme; der Frau: drei Blumen
auf einem von zwei Pfeilen kreuzweise
durchbohrten Herzen im Schilde, drei Blumen auf
dem Helme. - E.
12. Dn. Hermannvs Werner, r. p. senator et camerar., frav Maria Peters uxor eius. Anno 1699. Dazu die Wappen Hans. G.=Quell. II zu Nr. 499 und Nr. 436.
14. a) A
o d
i M v
c
xxx obiit d
s Jasper wilde Consvl, dem Godt
gnedich sij. - b) H. Daniel Goltberch obiit anno
16 - den - = c) Marten Tancken, Engel Grellen
vnd ihren erben. Anno 1642 d. 28. Maivs. Zu b.
rechts das Goldbergsche Wappen, a. a. O. zu Nr.
379, links das der Rostocker Kirchhof's, ein
gestürzter Halbmond über einem
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Sterne. - Zu c) die bezüglichen Wappen a. a. O. zu Nr. 440 und 445. - E.
16. a) A
o d
i M ccc lx in die assūpti
│ oīs marie ø iohe
s
stromekendorp z a
o lxxj │ ī die mathey
apli ø martin9 │ stromekedorp silii petri
stromekedorp cōsul'. - b) Herr landrath
Carl Daniel von Schlaff, cons. sen. Zu a) das
Wappen a. a. O. zu Nr. 184. Der schöne und gut
erhaltene Stein ist nach 1884 bei einer
Reparatur des Pflasters zerbrochen und nicht
mehr vorhanden. Ursprünglich hat er gelegen in
"Capel No. 1", auch als Altarplatte gedient.
16*. Hans Wulff Stieff vnd seinen erben.
18. a) M. Joachimi Hertzberg svperintendentis et haeredvm. - b) Otto Herzberg v. s. e. Anno 1665. Die Ecken waren vormals mit Metallscheiben verziert. Auch finden sich darauf Reste einer Inschrift in erhabenen Majuskeln von 1325 oder 26.
20. a) Dormitorivm domini dr. Gabriel Joachim Lembcke et heredvm, cvi hvnc lapidem ex jvssv paterno posvere filii ao mdcclxxi. - b) Dr. Gabriel Christoph Lembcke filivs. ao 1825. Das Wappen a. a. O. zu Nr. 558.
23. Hinricvs Tancken v. s. e. Anno 1658.
25. Herman Caspar Voigt v. s. e. Anno 1694.
26. a) her Johan Bulow 1567. - b) S. h. b. Gregorivs Jvle, Agneta Bvlowen vnd ihren erben. - c) H. Brandanvs Schmidt v. s. e. Anno 1660. - d) H. Johan Bvlow v. s. e. Anno 1662.
29. 1682. D. Antonius Scheffel, s. t. r. assessor, humanae sortis memor, hoc, qvae saxo tegitur, humo svas, conjvgis Barbarae Schelen et liberorum post peragratam miseriarum vallem exuvias, potiore sui parte sursum tendens, destinauit. Dazu das Wappen der Scheffel, a. a. O. zu Nr. 446, ein Scheffel, hier begleitet von drei Rosen, und über einem Schilde mit drei Sternen (2.1) ein Helm mit einem Fluge.
30. Harmen von der Hardt, Maria Harder, ao 1613 den 23 December. Dazu zwei Schilde, rechts mit drei fächerförmig gestellten Bäumen, links mit einer Justitia.
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30*. Michael Kerckdorf vnd seinen erben. Anno 1640.
34. H. Ertman Duve, f. Magdalena Wentze[ln] v. i. e. Anno 1711.
37. Johannes Riccius, Anna Gesen vnd iren erben. Anno 1669. Dazu zwei Wappen: vorne auf einer Rose ein Herz, auf dem ein Kreuz liegt, auf dem Helme ein Blumenstengel. Das zweite s. u. 356.
39. a) A
o d
i M ccc [lxxxj ī] die
│ natiuitat' ma'ie ø d
s ludolph9 de molne cōsul.
A
o d
i M°ccc°xc° │ d
ica pt9 pascha ø
[christin]a
?
vxor. │ A
o d
i M ccc xcj ī vigī
ascēcōis d
i ø mechtild' ei . . . . . . . .
p
e
is
. - b) Anno d
i M - cccc lxj . . . f'ia │
sci michaelis obiit d
s hermannus byter consul. c) Anno
d
i M cccc xcij ī die fabiani
et sebastiani martirū ø │ gheseke
vxor - ghert cladouwen │ orate
p
ea. - d) H. Nicolavs Dragvhn ist sehlig im
herren eingeschlaffen den 1. Avgvsti ao 1644.
Emerentz Stuven ist selig im herrn entschlaffen
den 4. May anno 1629. Auf dem Steine ist der
Schild der Stüve, a. a. O. zu Nr. 403, in
ziemlich starkem Relief ausgehauen, doch erkennt
man, daß er die Stelle eines älteren Schildes
einnimmt, welcher gespalten vorne ein halbes
Mühlenrad, hinten einen gekrümmten Arm enthielt;
der sehr weggetretene Helm scheint das von dem
Arme gehaltene halbe (oder ein ganzes?) Rad als
Zier gehabt zu haben; ohne Zweifel das Wappen
der von Mölln. Zu d) die Wappen der Dragun und Stüve.
40. S. m. Diet. Schröederi et haeredum.
41. Elias Hinrich Kla[dt] v. s. e. Ano 1757.
42. Hinricvs Tancken v. s. e. Anno 1658. Von älterem Eigenthum ein dreiseitiger Schild mit einem Fluge, dem Wappenbilde der von Hogewentorp, Howentorp, Wentorp. Ob eine datumlose Umschrift auf einen Nicolaus . . .dazu gehört, ist nicht zu entscheiden.
43. a) - -. b) Her Dionisivs Sager. - c) H. Johannes Koppe, Gardrvt Dargvns. Anno 1654. Transit ad haeredes.
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Zu a) ein gespaltener geschweifter Schild, vorne ein Stern, hinten drei schräg aufsteigende Flammen: der Niebur. Vielleicht zu b) drei geschweiste Schilde, deren Bilder nicht mehr kenntlich sind. Eine in einem Kreise angebrachte Minuskel=Inschrift des 16. Jahrhunderts in Parallelreihen ist so gut wie völlig vertreten und die Reste sind zu unbedeutend, um Muthmaßungen daran knüpfen zu können. Wahrscheinlich gehörten zu derselben die Rundungen auf den Ecken, von denen aber nur noch eine einzige kenntlich ist, welche eine nackte Person mit einem Kreuze enthält und die Umschrift hat: Mihi uiuere Chrus, Mors Lucrum est.
45 a) A
o d
i M v
c
xli │ iii
tertio die martij inter sextam [et] sep │
timam [m]an[e] ø d
s │ Jacobus de stiten 9sul,
hic sepult9 cū vxo[re]. - b) H. Johan
Jorcke vnd seinen erben. Anno 1639. - c)
Gotthart Trendelnburch, Emerentia Jorcken 1672.
Zu a) ein vertretener Schild; auf dem Helme ein
Tatzenkreuz mit einer Scheibe (Rose?) mitten
belegt. - R.
47. Conditorivm Gerhardi Schlaffii secretar. hvivs civitatis eivsqve heredvm. Ao 1674.
48. [D]anie[l] Make, Cath[ar.] Jorcken. Anno 16 . .Dazu zwei Wappen, s. a. a. O. zu Nr. 462 und 539. - R.
51. a) Claues Syuert de goltsmit. - b) Pagel Eggeler. -c) [Asver]vs Meineke vnd seinen erben. Anno 1639. - d) [Ot]to Herzberg, Catharina Meincken v. i. e. Ao 1670. Zu b) ein geschweifter Schild mit Merk, und ein Merk zu c)
53. Dehtloff Winckler v. s. e. 1752.
56 a) Georig vom Stein et haeredes. - b) Christianvs Sitman vnd seinen erben. - c) Nils Ahsberg und seinen erben. Ao. 1754. - d) August Daniel Hesse u. s. e. Ao 1778.
61. Die Inschriften sind verwittert W.
62. a) Rest einer Inschrift des 15. Jahrh. auf hinric9 vogelsank. - b) her Reimer Kruße 1567. - c) Hans Kladow v. s. e. - d) M. Joachimi Schmidii et haeredvm 1639. - e) Hans Albrecht Pranc, Johan Neckel vnd seine erben 1739. - R.
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64. a) A
o d
i │ M cccc l xxx ij s'ia vj
a
michael ø d
s ludolfus marlow │ psbr.
orρ deū
p
eo. - b) Help godt
vt noth, afgunst is groth . . . 1566. - c)
Jochim Becker vnd seinen erben. Ao 1622. - d) H.
Christoph Bockhevser vnd seinen erben. - e)
Friderich Ludewig Zachariae, Anna Bahlmans v. i.
e. Anno 1694. Von einer noch älteren Benutzung
ein gespaltener dreiseitiger Schild, vorne ein
halbes Mühlenrad, hinten einen aufgerichteten
gekrümmten Arm zeigend, mehr als wahrscheinlich
das der v. Mölln. S. oben 39. - V.
65. a) A
o d
i M ccccc lxix Asmus bulow v
d sinen erven. - b) H. Johan
Jorcke vnd seinen erben. Anno 1630. Zu a)
geschweifter Schild mit Merk, zu b) Merk ohne
Schild. - E.
66. a) A
o d
i m cccc │ xxvij feria iiij
a
cōcepcōīs marie
ō tyderic9 │ wynter [pol]. A
o d
i m d iij │ die blasii ø
│ wynold wynterpol. A
o d
i m cccc │ lxxxv fe'ia
│ qrta penthecost' ø didericus win
│ terpol. orρ │ pro eis. -
b) Jochim Jorcke vnd seinen erben. Anno 1640. -
c) Johan Jorcke v. s. e. Anno 1670.
68. David Jochim Wulff, Ilsabe Capellen. Von älterem Besitz: Anüno 1676.
70. Her Harmen Grell. Von früherer Benutzung ein gelehnter und rechts geschweifter getheilter Schild;.oben zwei schräge abwärts gegeneinander gerichtete Pfeilspitzen, unten eine Rose.
71. a) A
o d
i 1568
?
│ is
Kasper Brun in got entslapen. - b) Johannes
Roeding v. s. e. Anno 1657. - c) Davidt Evers
vnd seinen erben 1664. - E.
72. Coniuges [An]dreas Pauli subc[onrector, An]na Lucia Toppers hoc monumentum hereditarium s. v. 1672.
73. Dn. Hermannvs Werner cons. et sind. Wismar. obiit ao 1664 vlt. Mart[ii]. Transit ad heredes.
75. Dormitorivm Jacobi Gerdes, j. v. d., et Margaretae Schelen haereditarivm. 18 April 1694. Der Stein ist ehemals, wenn nicht mit Metall überzogen, so doch reich damit geschmückt gewesen,
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76. Nur Inschriftreste in Majuskeln und ein gelehnter, rechtsseitig geschweifter Schild mit einem steigenden Bock: der Wilde. Auf der erhaltenen Ecke ein Kreuz, vielleicht in einem Kreise wie ein Weihkreuz, zu der Majuskelschrift gehörig.
80. Hans Maes, Dorothea Vossen. Anno 1624. Dazu zwei Schilde, der rechts mit einer Temperantia, der links mit einem Fuchs hinter einem Baume.
84. a) Johan Jochim Schlvter v. s. e. 1728. - b) Johann Jacob Zeller u. s. e. 1785. Dazu drei Reepschläger=Wirbel.
85. Clavs Padderavw vnd seinen erben. 1687. Dazu ein Merk.
85*. Christoffer Zinck v. s. e. 1685.
90. In gott seliglich gestorben den 27 Jan. ist die thvgentreiche │ Engel Tancken │ Eliae Jvdelii ehliche havsfravwe im ja[re Chr. 1617]. Der Rest fehlt, weil ein Stück des Steins abgebrochen ist. Dazu zwei Wappen; rechts auf getheiltem Schilde ein Mann mit einem Hammer in der Hand und derselbe wachsend auf dem Helme. Wegen des Wappens links s. a. a. O. zu Nr. 440. - Auf den Ecken in Rundungen lateinische Bibelsprüche.
93. Erbgrebnvs der edlen ehre= vnd tvgentreichen Ilse Molten, Christoffer v. Stralendorf s. witwen. Dazu die beiden Wappen mit Helmen, unter denen die Namen wiederholt sind und das Datum 1610 steht. Auf den Ecken oben rechts das Wappen der v. Stralendorf, unten der v. Plessen, oben links der Moltke, unten der v. Halberstadt.
95. a) [Erbbegrebnvs der edl]en ehren= vnd vieltvgentreichen [fr]awen Ilse Hanen, Vicke von Bvhlowen [nachgelassener witwen], welche anno 1621 den . Septemb. in got selich entschlaffen. - b) Erbbegrebnvs der edlen ehren= vnd vieltvgentreichen frawen Magdalenen von Bvhlowen, s. Jasper Schössen vnd Levin von Winterfeldes nachgelassener widtwen, welche anno 1616 den 26 Decemb. in gott selig entschlafen. Die Inschrift a) umzieht die obere, b) die untere Hälfte des (schlechten) Steins. In jeder Abtheilung sind die bezüglichen Wappen angebracht mit Wieder=
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holung der Namen und auf den vier Ecken des Steins die Wappen der v. Bülow, Pren, Hahn und Sperling mit den Umschriften Heinr. v. Bvlow s., Catharina Prens s., Otto Hane [s.], Elisabeth Sperlings s.
98. a) Dormitorivm domini [do]ct. Gabriel=Joachim=Lembcke et heredum, cvi hvnc lapidem ex ivssv paterno posvere filii ao mdcclxxi. - b) C. A. Schröder u. s. e.
99. a) Jvrgen Jvle v. s. e. 1659. - b) Clavs Coht, Anna Maria Lehmans vnd seinen erben. Ao 1683. Vielleicht gehört das auf dem Steine befindliche Merk zu der älteren Inschrift.
1[00]. a) Jacob Swartekop vnd seinen erben. Anno 1639. - b) Davidt Harder, Ilsebe Schuartzkops vnd ihren erben. Anno 1659. - c) Johan Peters v. s. e. Ao 1724. - d) Albert [Ti]esen, Margarehta Pemans. Mit einem Merk.
101. a) Daniel Hein v. s. e. Anno 1679. - b) I. A., M. G. v. i. e. Ao 1704. - c) Christoffer Johanson u. s. e. 1758.
103. Jochim Lemcke, Catr[ina] . . .vnd ire erben. Anno 1659.
105. Cyr. B. cons., A. C. E. et haer. Vgl. unten *37.
106. a) Jvrgen Schvlte. Anno 1656. - b) Martten Mentz v. s. e. Anno 1706. Zu a) ein Merk, zu b) der Schild der Reepschläger und ein Merk.
107. Bernhard Marbach, Anna Marbachen geborne Rickman u. s. e. Ao 1762.
108. a) [M. Thomas Thur]ingvs obiit anno Chri mdcii cal. Apri . . aetatis . . . Fvit rector schole annos xxx, con[rector] . . . von folgenden Besitzern sind zwei Wappen da, die darunter stehenden Namen aber sind nahezu völlig vertreten. Rechts: im Schilde ein Querbalken, begleitet von drei Löwenköpfen. Auf dem Helme ein Löwenkopf. Darunter erkennt man M . . . Bo . . ., wahrscheinlich - Martin Böckel. Links: das Wappen der v. d. Fähr, a. a. O. zu Nr. 483. - M. R.
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109. a) Andreas Westfael v. s. e. Anno 1646. - b) Jochim Coht, Christina Dorothea Rottman v. s. e. Anno 1719. Außerdem liest man von einer ehemaligen Umschrift: Johan uan rampē.
112. Hinrich Möller v. s. e. 1662.
113. Hinrich Alwart v. s. e. Ao 1733.
119. a) Reste einer Umschrift für nicolaus weitendorp von m ccc xc ix ? . - b) Vrsvla Schmiedes s. Daniel Stellemans nachgelassener witwen vnd ihren erben. Anno 1624. - c) Johan Stelman v. s. e. Ao 1685. - d) Martin Hertzberg, Elsebe Stelmans v. s. e. Ao 1687. - e) Hans Kroppelin u. s. e. Ao 1700.
121. a) Anno 1575 obiit │ vltima Avgvsti. Andreas Lowe, magr, rei │ pvb. Wismarien. │ secretarivs. - b) Lorentz Rücken, Angeneta Hanken u. i. e. Ao 1730.
123. a) Johan Bahlman vnd seine erben. 1660. - b) Joachim Friedrich Pfundt, Ilsabe Brvhns. Zu a) ein Merk.
123*. a) A
o d
i M cccc l xxxiij doīca
│ quasimodogēiti ø agneta vxor
d
i cōradi bars 9sulis.
orρ deū [
p
ea]. - b) A
o d
i M cccc lxxx . . . │ . . .
palmarρ ø cōradus retmeier.
orρ deū
p
eo. - c) her
Reimer Kruße. 1567. - d) Hans Kladow v. s. e. -
e) Valentin Petze, Elsebe Petze vnd ehren erven.
Anno 1637. - f) Martin Hertzberg, [Elsebe
Stelmans]. - g) Jurgen Christoffer Duncker und
seinen erben. Anno 1709. Zu f) das Wappen der
Hertzberg, a. a. O. zu Nr. 514, und das der
Stellmann: im Schilde ein Andreaskreuz begleitet
von drei Sternen und einer Rose, auf dem Helme
eine wachsende Jungfrau, die einen Stern hält.
126. Leonhart Gamelien v. s. e. 1673. Eine frühere Inschrift ist völlig vertreten, doch erkennt man aus den Resten des Wappens, dem Helmschmucke, einem gestürzten Adlerschenkel zwischen Flügeln, daß sie einem v. Pressentin galt;
wahrscheinlich Hans v. Pressentin, der Anfangs Juni 1617 in S. Marien begraben ist
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127. Johan Michael Heins u. s. e. Anno 1779.
128. a) A
o d
i m ccc lx vj │ In die
omniū scōrρ ø [li]borius
plůchrat. orate pro eo. - b) Diese
begrebnvs g[eho]ret Adam Meine[ken] vnd seinen
erben. 1638. - c) Asschwerie[s] Meincke v. s. e.
Ao 1689. Zu b) ein Merk. - V.
131. D. G. Hertzer v. s. e. Ao 1780.
132. Peter Hanke v. s. e. Anno 1685. Von einem älteren Besitze ein gelehnter Schild mit drei Rosen: von Stiten. S. a. a. O. zu Nr. 326.
134. Martten Mentz vnd seinen erben. Ao 1693.
135. a) [Dietric]h Johan von der Fehr v. s. e. 1672. - b) [Jo]han [Schw]artz, Emerentzie Werners [vn]d ihren erben. [A]nno 1684.
136. Daniel Row.
140. a) [Anno] d
i M ccc lx vij │ ī
die bti blasii ø hiric9 de parchym . . .
│ b) A
o d
i m cccc lxxx │ x vj die
ascēsiōis d
i obiit her hermen vā
st[itent] │ 9sul. orρ deū
pro eo. amē. │ A
o xv
c
xij vp sūte
lvciē dach │ stark tilske vā
stitē sin vrowe is gewesen. got gnade. -
b) [Hi]nrich Kock v. s. e. Ao 1634. - c) Jacob
Wilde v. s. e. Anno 1700. Zu b) ein gelehnter
rechts geschweifter Schild und der Helm der v.
Stiten. S. a. a. O. zu Nr. 326. - E.
140*. Herman Peters, Catarina Ivlen v. d. e. 1676. Von einem früheren Besitzer der Schild der Kröger, a. a. O. zu Nr. 444, mit Anno 1605.
141. a) Anno d
i m d │ l viij die xxviij
Novemb. . . . [Bartoldus San]dow se │
[nator] . . . in pace. b) Franz Maes der jvnger,
Dorothea Ba[wm]ans. Anno 1613. - c) Peter
Menger. - d) Kohlhahs. Zu b) zwei Wappen, rechts
Schild mit einer Temperantia und dieselbe auf
dem Helme wachsend, links im Schilde ein Korn
schneidender Mäher, auf dem Helme ein Mäher wachsend.
143. a) Anno d
i 1581
?
ø cordt
osterstock vor lichmizen. - b) Caspar
Trendelenborch, Gerdr[vt] von der Fers vnd iren
erben. Anno [16] . .
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144. a) A
o d
i M d - │ - ø d
s petrus hoppener presbr et
vicarius hui9 eccie. orρ deū pro
eo. - b) Peter Griese vnd seinen erben 1689. - V.
145. a) Matthias Maseny et haeredvm. 1630. - b) Johann Tobias Bechrer, Anna Pet[ers] undt dero erben. Anno 1675.
147. a) D[isse sten hort As]mvs Klodt v[nd] sinē erven. Anno 1607. - b) Hans Frahm v. s. e. Anno 1705. Zu a) ein Merk begleitet von einem dreitimpigen und einem rautenförmigen Brode.
149. a) Hans meier 1556. - b) Gabriel Lemcke vnd seinen erben. Ao 1691. - c) Christian Froh u. s. e. Anno 1734.
150. a) [A
o d
i m ccc] clxxxj │ in die
bti martini epi ø martinus wole. - b) A
o d
i m cccc xc vj │ ī
die īuencionis scte crucis ø d
s arnoldus tewes presbr. - c) Hans
Slu. - d) Kattrine Slus 1558. - e) Peter
Langhinrichs, Catharina Fleschen v. i. e. 1695.
Zu c) ein geschweifter Schild mit einem Merk.
Außerdem zwei Wappen; vorne: drei Rümpfe auf
einem Querbalken im Schilde, auf dem Helme ein
Rumpf; hinten: im Schilde ein Schütze, auf dem
Helme ein solcher wachsend; die dazu gehörigen
Namen sind weggehauen. - E.
152. a) Hans dargun. - b) Dominvs Hendericvs Scabbelivs, Consvl. Zu a) ein geschweifter Schild mit einem Merk. - R.
153. a) A
o d
i 1564 is in got │ Jacob
gronow [sa]lich entslapen. - b) David Gronow, j.
v. d. - c) Clavs Lesche vnd seinen erben. Anuo
1643. Zu a) ein geschweifter Schild mit einem
Sparren über drei, 1. 2, Rosen, zu c) ein Merk
zwischen dreitimpigem Brode und Kringel.
154. a) A
o d
i m° ccc° lxx vij │ sabbo
p9 assūpconis ma[rie ø] . . . . a vxor
danquardi de parchē. - b) Anno d
i 1549 ø plonnies kertze. - c)
Jacob Gronow. Anno 1565. - d) Hans Rosenow der
elter vnd seinen erben. Anno 1645. - e) Johan
Tiedeman v. s. e. Anno 1706. Zu a) ein vormals
wohl mit Metall ausgelegtes Merk und
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Rundungen auf den Ecken, welche Spuren von Metalleinlagen zeigen.
158. a) Anno d
i M cccc │ xxj°
?
in die scti michael' ø . . . . . . . . . . . .
│ Anno d
i M cccc x │ xxix ī
vigilia mathe appi ø katherina vxor ei9.
orρ
p
eis. - b) Thomas
Swanēborch. Zu b) ein geschweifter Schild
mit einem Schwane. - V.
159. a) Clawes Badenck vnde sin erven. C. B. ist in godt selich eingeschlaff[en] anno 1605 den 12. Decembris, avf welchen tagk er avch in diese welt geborn anno 1535. - b) Jochim Koeker. Niemandt mein todt beweinen sol, ich lebe in gott vnd mir ist wol. - M. R.
160. a) Asmvs Stemfordt vnd sinen erven. Anno 1604. - b) Jürgen Peters, Catharina Facklam und ihre erben. Ao 1710. Zu a) ein Merk zwischen einem dreitimpigen und einem viertimpigen Brode.
162. a) Jvrgen Krage vnd seinen erven. Anno 1610. - b) Peter Stibbou v. s. e. 1670. - c) Thomas Stravs v. s. e. Ao 1693. - d) Nvmero Daniel Straus vnd seinen erben erblich. 1729. Dabei ein geschweifter Schild mit einem Querbalken, begleitet von drei Löwenköpfen: Peter Bökel. - R.
168. Clauß Padderrauw, Anna Christin Dehnen.
170. a) David Silebohn vnd seinen erben. - b) Bastian Deiedel vnd seinen erben. Anno 1635. Statt Deiedel wird zu lesen sein Tedel; dazu ein Merk.
171. F. Lvcretia Schlaffs w. Schabbelin vnd ihren erben. Wappen: im Schilde eine Ranke mit einer Traube und einem Blatte, auf dem Helme die Traube zwischen Hörnern.
173.
b) Clavs Dahl, Maria Elisebet
Mancken v. s. e. Anno 1700. a) ist in erhabener
Majuskel. Außerdem findet sich der Schild der
Werkmann, a. a. O. zu Nr. 292, darauf. - V.
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175. Barwardi Rolichii, rectoris [scholae] Wism., Margar[etae] Bavsew . . . et haeredvm dormitorivm. 1689. Dazu zwei Wappen. Das vordere zeigt drei Palmenzweige oder dgl. fächerartig im Schilde und auf dem Helme, und ebenso das hintere eine Rosenranke an einer Stange.
176. Conrad Wagener, Jlsabe Schumacierin. ! Dazu eine Töpferscheibe.
179. Hinrich Ballschmiter vnd seinen erben. 1676. - M. R.
180. a) Ernst Sneerman vnd seinen erben. Anno 1625. - b) Jacob Ro . . ., Pavll Tropp v. s. e. 1657. - c) Casper Berenbrock v. s. e. 1691. - d) Hinrich Plageman, Magdalene Kochs v. i. e. Ao 1719.
184. a) Jochim Becker. - b) Hinrich Lasche vndt seinen erben, Anno 1660. - c) Zacharias Steislof, Dorathea ! Laschen vnd seinen erben. Ao 1693. - d) Frantz Conradt Lienau u. s. e. 1754. Zu b) ein Merk.
185. Johann Joachim Leusmann u. s. e. - V.
186. a) Engel Bvrmeister, Balsser Smedes nagelatene wedewe, vnd eren erven. Ano 1605. - b) Hinrich Schäffer, Maria Tancken v. s. e. Anno 1689. - M. R.
187. a) Hans Koneke v. s. e. - b) Avgvstvs Friedrich Kvhl, Ilsebe Konniken v. s. e. Anno 1681.
188. a) Jochim Peters, Maria Hintze. 1693. - b) Dis Grab sol in sechzig jahr nicht geofnet werden; nach verflissung verfölt es wieder an Johann Peters und seinen erben. Ao 1724 den 4. Februari. Von einer getilgten Inschrift rühren zwei Wappen mit geschweisten Schilden. Der rechte ist getheilt und hat oben eine von zwei Lilien begleitete Rose, während er unten zweimal gespalten ist; auf dem Helme eine Rose zwischen Hörnern. Der linke ist gänzlich vertreten. - R.
193. a) Daniel Revsner 167 . . - b) P. H. Giesenhagen u. s. e. Ao 1759.
196. a) Bertelt [fre]dderkes. - b) Disse stē hert ! pawel eggeler dem goltsmede. 1574. - c) Erich Hvmke v. s. e. Anno 1675. - d) C. J. Kloht u. s. e. Ao 1796. Auf dem
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Steine ein geschweifter Schild von spätgothischem Ornament umgeben, welcher einen sich überbiegenden Baum zeigt an dem eine Waage hängt; anscheinend zu b) gehörig. - R.
198. Georg Christian Römer u. s. e.
199. a) Anno 1623 die 5. 9ber obiit Peter Reppenhagen senator. [Anno 1622] die 28. 9ber obiit Agneta Grellen eivs vxor. - b) Jochim Reppenhagen vnd [seinen erben]. - c) Benedicts Oldenburg, Sophia Elisabet Maesen u. i. e. Anno 1690. Zu a) der Reppenhagensche Schild. S. a. a. O. zu Nr. 464. - E.
199*. a) Daniel Eggebrecht j. v. d. Ad suos [transit haeredes]. - b) J. A. Schultesius, Dorotea Norten u. i. e. Ao 1753. - c) J. H. A. 1825. Das zu b) gehörige Wappen s. a. a. O. zu Nr. 613.
200. a) A
o d
i M d . . . │ . . . merthen
werner. orρ deū
p
eo. A
o d
i M d v ī
p
fest
│ nicolai ø katerina wern's vxor eius.
orρ deū
p
ea. - b) Anno 1582
den 25 maij is Claus Greve selich
entschlapē. Anno 1583 den vj febrvari is
sin dochter anna Greuen selich gestoruen. - c)
Davidt Tobe, Margaretha Simsons vnd ihren erben.
Anno 1639. b) in vertiefter Minuskel. - V.
201. a) Anno d
i m d xi. . den │ midweken
na der hilgen drevoldicheit starf vssel │
krogers. - b) Jochim Warnecke vndt seine erben.
Anno 1676. - c) Christian Heinrich Siegmund u.
s. e. Ao 1784.
202. Samuel Christoffer Strodt, Magtalena ! Dorothea Bahllemann und ihren erben. Anno 1737. Die beiden dem 17. Jahrhundert angehörigen Wappen stammen von früheren Besitzern des Steins. Dasjenige rechts zeigt einen nackten Schützen im Schilde und denselben wachsend auf dem Helme, das der Frau hat im gespaltenen Schilde vorne einen halben Adler, während die hintere Hälfte getheilt und das obere Feld mit drei Bäumchen neben einander belegt ist; auf dem Helme ein Doppeladler.
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203. a) Hans Rode v. s. e. Ao 1703. - b) Jo[hann] Wilhelm Überschuss u. s. e. Anno 1756. Dazu der Schild der Schneider.
204. J. M. Gramm. Ano 1773. Ruhet woll, ihr lieben Sehlen, ruhet wol in euren gott.
207. a) Dethloff stamer 1555. - b) Detlef Trendlenborch. - c) H. Jochim Bockholtz vndt seinen erben. Anno 1669. d) Joh. Goyer u. s. e. 1767.
208. a) Hans Badinck v. sine erven. - b) Hans Goldtstede v. seinen erben. Anno 1643, - c) J. A. Kielmann u. s. erben. Ao 1821.
209. a) M. Georgius Dikius, conrector scholae Wism., Sophia Hopstocks und ihren erben. Anno 1676. - b) H. H. Dencker u. s. e. Anno 1776.
210. a) Iste lapis pertinet d
[o] clementi │ witterock
et suis heredibus. - b) A
o d
i M cccc xc
?
v ij . . .
│ . . . ø d
s herma
9 westvael. orρ deū
p
eo. - c) Christoffer Nemeitz, Maria
Branten v. s. e. Anno 1703. Am Kopfende der
Platte und auf den Ecken Spuren früheren Metallbelags.
212. H. Johannes Köppe v. s. e.
215. Johan Philip Schamroth, Maria S
verlings v. i. e. Ao 1705.
219. a) Anno d
i m ccc lx vj ī die │
bartholomei apli ø d
s volmarus proconsul. orρ
pro eo. - b) Diese begrebnis gehoret Marcvs
Tancken secretario vnd seinen erven. - c)
Antonivs Hertzberg, medic. doctor, Agneta
Dragvns, vxor eivs. Transit ad haeredes. Anno
1655. Zu a) ein Schild mit zwei kreuzweise
gelegten Bäumchen. Fichten? Der Bürgermeister
Volmer Levetzow ist nach urkundlichen Zeugnissen
1369 gestorben, doch vermögen wir nicht diese
Jahreszahl in der stark ramponirten Inschrift zu
erkennen. - E.
222. Hinrich Mum, Anneta Pingel v. s. e. Anno 1714. Dazu ein Krämpstiefel. - R.
223. a) Gabinvs Kothe vnd seine erben. 1656. - b) Jvlivs von der Osten v. s. erben. Ao 1686. - c) Nunmehro
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Johan Picst u. s. e. 1737. Zu a) ein Merk mit Wecken, Kringel und Dreitimpen.
225. a) A
o d
i M d xx │ stark Klemet
burow vpp mitwekē vor petri v
pawel dē │ got
genedig sy. - b) Jochim burow. c) Johan Piesten
W
we
u. e. 1778. Zu a) ein gelehnter
rechts geschweifter Schild, siebenmal schräg
gestreift, darüber 1575 und daneben C - B. Die
auf dem Steine in Flachrelief dargestellte
ritterliche Figur, sehr vertreten, gehört nicht
dazu. - E.
226. Carsten Rode, S. Sophia Hintzen. 16 . .
227. [Ada]m [Sch]epe[l], M[argareta] v. d. [Hardt]. Anno 1639? Dazu zwei Wappen. Das rechts s. a. a. O. zu Nr. 446, das links zeigt drei Bäumchen fächerförmig gestellt im Schilde und auf dem Helme. - E.
228. a) Christoffer Dreyer v. s. e. Anno 1662. - b) Johan Melcher Spohn, Armgard Troselers v. i. e. Ao 1712. Von früheren Besitzern zwei geschweiste Schilde, auf dem rechten S. Peter, auf dem linken ein Querbalken, oben von zwei Eicheln, unten von einem Sterne begleitet. - E.
229. a) Tonnies Vehlheringh vnd seinen erben. Anno 1629. - b) Christian Schops vnd seinen erben. Anno 1708. Zu a) ein Merk.
230. a) [A
o d
i m cccc] │ - - │ ø
johes mokeviz │ psbr │petu9
vicari9 │ hui9 altarρ │
deuot9. orρ req'escat iste ī et'na
pace. - b) Stens Roleken 1593. Der Name zu a)
ist in seiner letzten Silbe nicht völlig klar,
aber wohl sicher; dazu Kelch und Hostie. - V.
230*. a) Steffen Bartzsch v. s. e. 1640. - b) Adam Volckman vnd seiner frawen Elisabet Tilen erben 1658. - c) Des sehliegen Jochim Voigts wietwe v. i. e. begrebnis wie avch Johan Voigt begerbnis ! Anno 1710.
231. a) Margareta Sileboms vnd iren erben. 1608. - b) Bastian Tedel vnd seinen erben. Anno 1635. Zu b) ein Merk. Wohl zu a) gehörig zwischen den Initialen J. S. und D. S.
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ein geschweifter Schild mit einem Querbalken, oben von drei Sternen, unten von einer Lilie begleitet.
232. a) H. Jochim Hofmester. - b) Anthon Rudolff v. Felden, Anna Catharina Schrödern u. i. e. Anno 1756. Dazu eine Kanne.
233. a) Euert Elmhof, Berent Elmhof. 1575 - b) Erenst Busch v. s. e. 1673. - c) Margreta Böcklen sel. Niburs witwe u. i. e. Anno 1756. Von früherer Benutzung a) ein gelehnter Schild: der Loste, und b) ein gelehnter geschweifter Schild: der Pegel. S. a. a. O. zu Nr. 251 und Nr. 283. - E.
234. a) Hinrick Pvndt unde seine erven. Anno 1604. - b) Hans Padderow v. s. e. 1662. - c) Fridrich Avgvst Keidel, Anna Marehte ! Dähn v. i. e. Anno 1733.
235. a) A
o d
i M ccccc │ xxx vj ø her
Juren boesel. or│ deū
p
eo.
consul. │ A
o d
i M ccccc │ xxx iiij ø
metke vxor eius. orρ deū
p
ea. - b) Hans Buman, Elßebe Westfalske. 1567. -
c) H. B. Gabriel Lembke v. s. e. Ao 1724. Zu b)
ein Merk. - R.
237. Peter Köppe, Agneta Gronowen vndt ihren erben. Anno 1660. Dazu rechts das Wappen der Köppe, a. a. O. zu Nr. 511, links das der Frau, ein Baum im Schilde und auf dem Helme. - E.
239. Jacob Schwabe, Catrina Humken und iren erben. Ao 1723. Von früherer Benutzung die Wappen der Rathke, a. a. O. zu Nr. 542, und der Gronow, wie zu 237 angegeben.
240. a) Anno d
i M cccc xx . │ . . . obiit
d
s │ hinricus katzow
p
[con] │ sul rostoccensis. - Hic
sepultus in pace requ[iescat.] - b) A
o d
i m cccc │ xcv secūda
fe'ia ī rogaciōinib9
!
ø
āneke vxor bartoldi lo │ sten.
orρ deū
p
ea. - c) Jvrgen
Maes. - d) Carsten Rode, Engel Maesn v. i. e.
1672. Zu a) der Schild der Katzow, Jahrb. XI, S.
192; der Helmschmuck zerstört. Außerdem ein
rechtsgeschweifter Schild mit einem Bock,
Wappenbild der Wilde. - E.
241. Adam Koppe, Anna Rhoden. Anno 1639.
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242. a) A
o d
i m ccccc │ xv in der
hemelvart daghe maria
!
starf
dorothea │ beckers. dat er got │
gnedich sy. - b) Andreas Sebast. Winkeler u. s.
e. Anno 1747. - R.
243. a) H. Jochim Schmidt vnd seinen erben. Anno 1625. - b) Elisabeth Smiedes vnd ihren erben. Anno 1659. - c) J. F. H. Buhr u. s. e. Ao 1796. Zu b) ein Schild mit einer Rose. Von einer früheren Benutzung Spuren einer kreisförmigen Inschrift in Majuskeln.
244. Anno 1582 den 17 Jvlii starb selig Hans vom Sehe. Das dazu gehörige Wappen s. Jahrb. LII, S. 141. - V.
246. Jochim Peters iunior und seine erben. Erkaufet von der hiesigen kirch 1718. Dazu ein Wappen: S. Peter auf Schild und Helm.
247. a) Jochim Brinker. 1549. - b) C. H. Ellerhvs. 1699. - c) H. Assessor J. Oldenburg u. s. e. A. 1706. - d) Joh. Joach. Winckelmann, Armg. Dorot. Brandern vnd ihren erben. Anno 1728. Zu a) ein Schild mit Merk. Zu c) zwei Wappen, rechts wie Hans. Geschq. II, zu Nr. 537, links ein Adler auf Schild und Helm. - E.
248. Dn. Joachim Henr. Siebrand, s. r. trib. assess., et heredum. Anno 1756. - E.
249. Jvrgen Maes, Eya Grapenitzen. Anno 1620. Dazu zwei Schilde, derjenige rechts mit einer Temperantia, der linke mit einer Justitia, zu deren Füßen ein Schild mit drei Grapen, und folgender, einen älteren variierender Spruch:
Ich lebe vnd weis nicht, wie lange, ich sterbe wnd weis nicht, wie oder wan, ich fhare vnd weis, gott lob, wohin, mich wvndert, das ich travrich bin. Auf den Ecken Bibelsprüche in Rundungen.
250. Jochim Ra[bandel.] Mit Bäckerzeichen.
251. a) Clawes bwman. - b) Davidt Dragvhn, Catharina Kvrzen v. i. e. 1684.
253. a) [Anno domi │ ni] M cccc l xx iij vp sūte my │ cheles auēde starf bo[i]ghe ? iacob. bidd' vor │ [en]. b) H. [Nicolavs R]achel secr[etarivs] v. s. e. A[nno] 16[5]9. -
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c) Qvi olim eram Ambrosius Petersen, iuris doctor, nunc per anagr. sum odor, cinis. Sic sub petra teror scilicet f VI, qVoD nVnC es, erIs sIMILIs. Transiit ad haeredes. Omnium hic scopus, quem nec coeci errabunt. Zu c) ein Wappen, S. Peter im Schilde, auf dem Helme ein Flug. Die Inschrift a) ist auffallend wegen frühzeitiger Anwendung des Deutschen, wegen der ungewöhnlich großen Schrift und wegen des Namens. - E.
254. a) [A
o d
i m] cccc │ xx ij ī
die iohis baptiste ø ghotfrid9 │
warendor[p . . . . . . . - b) . . . . . . . .
tat9 xpi ø │ ghotfrid9 warendorp .
orρ
p
eo. - c) hans scabbelt. - d)
Dominvs [Hen]dericvs Sc[ab]belivs, Consvl. Zu a)
oder b) ein gelehnter rechts geschweifter Schild
mit einer Warte vor einer Häuserreihe, ein
Wappenbild, welches demnächst auch die Schabbel führten.
258. a) A
o . . . [in] │
p
festo sancte trinitat' ø hermen koselow
│
p
uisor hui9 │ [ecce] . .
. . . . [in]
p
festo mathei ø wobbe
│ ke vxor ei9. orρ │
p
eis. - b) Israel Mende, Maria Molden v.
i. e. 1677. Hermen Köselow ist zuletzt 1485 als
Werkmeister urkundlich nachweisbar. - E.
260. a) Hinrich Diderichs v. s. e. Ao 1661. - b) Erich Voigt u. s. e. Anno 1740. - c) Peter Hermans v. s. e. Zu a) eine Tonne und ein Merk.
261. a) Jochim Rhatke vnd seinen erben. 1623. - b) Clavs Rahtke. Anno 1732. - c) Jürgen Andersz u. s. e. Anno 1775. Zu a) ein Merk, zu c) ein Stiefel. - W.
262. a) Anno 1623 dē 16. Decemb. ist Jost Thonagel selig entschlaffen seines alters 35 jhar. Jost Thonagel, Katrina Swartekops. - b) Daniel Thonagel, Margreta Swassen (?) v. s. e. 1674. Zu a) zwei Schilde; rechts drei Nägel auf einem Herzen stehend, links der Schwarzkopssche Schild. A. a. O. zu Nr. 317. - M. R.
263. a) Joachimi Koppen et haeredvm. Anno 1614. - b) Hinrich Lesche, Margreta Koppen v. i. e. 1698. - c) J. C. Spiegel u. s. e. Ao 1805. Auf den
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Ecken runde Vertiefungen mit Spuren ehemaligen Metallbelags.
264. Jochim Zitzelovw v. s. e. Anno 1673.
267. Peter Menger u. s. e.
269. a) Jurgen Witte. 1564. - b) Andreas Brandt v. s. e. Ao 165 . . - c) . . . Behnken v. s. e. Ao 1699. Zu c) Holzdreher=Werkzeug.
273. Johann Rav v. s. e. Ao 1697.
275. Hinrich Rehm, Anna Catharina Niebuhr und ihren erben. Anno 17(?)08. Von früherer Benutzung ein getheilter geschweifter Schild, oben mit einem wachsenden Löwen, unten gespalten und jede Hälfte mit einer Rose belegt; Verbildetes Wappen der Reimers? S. a. a. O. zu Nr. 432.
276. J. M. Bernidt U. S. E. Ao 1760. Dazu ein Thor und Maurerwerkzeug.
278. Jacob Schwartzkopff u. s. e. Aimo 1750.
279. Friederich Preetzmaim u. s. e. Anno 1755. Dazu ein Schuh.
280. Oloff Rodtman, Anna Magreta ! Rehmen vnd ihren erben. Anno 1693.
281. a) Johan kroger. - b) her Johan Rughe. 1569. - c) Oloff Rodtman u. s. w. wie 280. Zu a) ein rechts geschweifter Schild, getheilt, oben ein Löwenkopf, begleitet von zwei Lilien, unten fünfmal schräge gestreift. Zu b) und c) je ein Merk, - E.
282. a) Dies begrebnis gehöret Jochim Hilbrand vnd Hans Jahn vnd ire ! erben. Anno 1667. - b) Hans Ullrich Hinricksen und seine erben. Anno 1737.
284. a) Peter harder 1549. - b) Jochim Dorrenbrack vnd seinen erben. Anno 1650. - c) Daniel vnd Christoffer Laüwen erben. 1699. Zu a) ein Merk neben einem noch älteren.
287. a) A
o 1560 Branth hoppenack. - b)
Harding Peters vnd seinen erben. Anno 1641, B.
B. M. Von der
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Grabschrift des Bürgermeisters Johann Hoppenacke d. ä., † 1500, ist nur der Name erhalten. -. R.
288. Gabriel Lembke vnd seinen erben. Anno 1676.
292. a) A
o d
i M cccc x │ vij
?
ī die
cōcepcōīs ø h'mānus
cobin
?
│ A
o d
i M° cccc° in │ die barbare
vg' ø margareta vxor ei9. orρ
p
eis. - b) Hinrich Diederich Besemann u. s. e.
Ano 1749. Zu a) ein gelehnter Schild mit Merk,
zu b) eine Tonne zwischen Beil und Hammer. - E.
293. a) Pavel Jarmes vnd seinen erben. Anno 1672. Catrina Wostfeldes v. i. b. e. - b) Monumentum M. Joh. Kindleri, rect. Wism., et haeredum. 1713.
295. a) Iste lapis per │ tinet lu[dol]pho wischure z suis heredibus. - b) claues [hol]ste 1563. - c) Hinrich Mumm, Angneta Pingels u. i. e. Anno 1710. a) Der Stein gelangte 1414 in den Besitz des Genannten laut Lib. parv. civ. f. 211. Zu c) ein Stiefel. - V.
297. a) Peter Andres v. s. e. 1680. - b) C. Sandmann Anno 1805.
298. a) Desse begrefnis hort Otto Meier vnd sinen erven. Ano 1597 den 31 Sep. sterf Otto Meier. - den - sterf Anna Brosivs. - b) Clavs Goede vnd seinen erben.
299. a) A
o 15 - │ - Hinrick Smoie
│ A
o 15 - │ - Dorthe Smoien. -
b) Angneta Schmiedes, s. Frantz Krogers
nachgelassener witwen vnd ihren erben. Anno
1624. c) Jochim Bvrmester vnd seinen erben. Anno
1627. Zu a) ein geschweifter Schild, getheilt,
oben H und S verschlungen und begleitet von zwei
Bäumen, unten eine Scheibe mit einem Merk. - E.
300. Dormitori[vm] M. Heinrici Pla[decii], pastoris Mar[iani], consistorii regii assess[oris], et Catharinae Wackenroden haereditarivm. Anno 16 . .
302. a) Hinrick warckman v
d sinen eruen. - b) Johan Gradener
vnd seinen erben. Anno 1664. - c) Johann Kobau
v. s. e. Anno 1746. Zu a) ein gelehnter rechts ge=
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schweifter Schild; der Werkmann. S. a. a. O. zu 292. Aus früherer Zeit der Schild der v. Kröpelin. S. a. a. O. zu Nr. 130.
303. Zacharias Schnor, Eva Drewes. Anno 1623. Dazu zwei geschweifte Schilde, der vordere getheilt, oben mit zwei Sternen, unten mit einer Rose, der hintere mit einer Justitia, so wie der zu 249 mitgetheilte Spruch. - M. E.
305. a) . . . fravwe ist anno 1604 geborn, hat │ 18 iahr im ehstand gelebt, ist anno 1641 den 8 Maii selig gestorben vnd alhie christlich begraben │ ihres alters im 38 iahr. Gott verleihe u. s. w. - b) Sehl. Johan Steffens erben. Ao 1681. Der Anfang von a) ist weggemeißelt und, da die dazu gehörigen Wappen zerstört sind, eine Vermuthung höchst unsicher; vielleicht ist, nach dem Gebäude=Register, "des Stadtmajors Frau" gemeint.
306. a) Anno d
i M° ccccc° v
│ xxx vj ø Otte van der Cw
tho mechterstorpe. - b) Martien Herman Peitzner
und seinen erben. Anno 1760. - c) J. M. Gramm
Ano 1773. - d) Anthon Hinrich Brömse u. s. e. Ao
1779. Zu a) das Wappen der v. d. Lühe, von dem
aber nur der Helmschmuck, eine gekrönte
Jungfrau, einen Blumenstrauß haltend, kenntlich.
- E.
307. a) A
o d
i M cccc [l vij f'ia qu] │
arta p9 . . . ø d
s laurēci9 zwartekop consul.
- b) A
o d
i m cccc . . . │
pēte[costes obiit] anna vxor eius. orate
deū
p
eis. - c) Anno d
i M cccc xl viij fe'ia │ vj
p9 festū ascēcōnis d
i ø d
s hinric9 . . . - d) A
o d
i m ccccc xx ij │ in
p
festo michaelis [archangeli] ø . . . -
e) H. Jvrgen Swartekop, Dorotea Treimans. - f)
Andres Kraemer, Angneta Thonagel vnd ihren
erben. Ao 1691. - g) Daniel Lesche v. s. e. Ao
1712. Zu e) zwei Schilde. Vgl. a. a. O. zu Nr.
317 und Nr. 408. Zu f) ein Kringel. - E.
317. Andreas Heynn, Maria Elisabetha Holsten vnd dessen erben. Ao 1726.
319. J. L. Lerch. Ao 1824.
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320. Jacob Baltzer vnd seinen erben. Anno 1661. Dazu ein Merk. Auf den Ecken in Rundungen Spuren ehemaliger Metallplatten.
322. a) [A
o d
i m ccc] . . . . . │ . . .
. . [mar]garete v'g' [ø d
s io] hēs cropelin
p
cōsul. - b) A
o │ d
i m ccc l xx . . . . . │
a
dyonisij ø iohes cropelin, - c)
A
o d
i m ccc l xxx vij in die . . . ø
│ d
s hermān9 │
[cr]opelin
p
cōsul. orρ
p
eo. │ - d) A
o d
i m cccc xlv fe'ia │ iiij
p9 iacobi apli ø d
s hermān9 cropelin consul. -
e) Hinrick warckman v
d sinen erven. Der Stein war
früher mit Metallplatten, runden auf den vier
Ecken und zwei anderen zur Aufnahme von Helm und
Schild, versehen, doch sind nur noch die Niete
vorhanden. Z b) der Schild der Werkmann.
324. a) Anno d
i m ccc . . . │ pt9 octauam
corporis xpi obiit Johannes werkman. orρ
p
eo. │ . . . . . . │ post
festum natiuitatis bte marie v'gρ ø
mecheldis vxor ei9. orρ
p
[ea]
│ - b) Anno d
i m cccc [ix] in │ die
nativtat' ma'ie v'gīs ø d
s gherard9 we[r]kmā
cōsul. │ - c) . . . . . . │
. . . . . . . │ - d) A
o d
i m cccc l vj │ ī
p
festo ø d
s iohes werkma 9sul. - e)
Christian Winckler u. s. e. 1744. - E.
326. Johan Hinrich Latendorff, Elenora Rademānen ihre ruhecammer. Anno 1743.
327. a) Gotthart Trendelnburch, Emerentia Jörcken u. i. e. 1671. - b) [Bur]gemeister E. H. Fabricius, gestorben d. 23 August 1822. Von früherer Benutzung das Trendelburgsche und das v. d. Fehrsche Wappen. A. a. O. zu Nr. 433 und 483.
332. a) Peter Bvr[meist]er vnd sinen erven. 1601. - b) Daniel Revsn[er] v. s. e. 167 . . Zu a) ein Merk.
334. a) Hans bobekebar. - b) Marten Smit v
d sinen eruen. - c) Hinrick Tede
v
d sinen eruen. - d) Jacob von der
Fehr vnd seinen erben. Anno 1631. Zu c) ein
Merk. In a) ist zu verbessern: bolekenbar.
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335. a) [Cl]avs Tengel 1643. - b) M. E. von Teelen. 1719. Zu a) ein Merk.
336. a) Berent Ransze. - b) Georgivs Bvrmeister vnd seinen erben. Anno 1643.
338. A
o d
i M v
c
xx vj . . . ø
hinrick menze. orρ [deū
p
eo.]
347. Anno domini mille │ simo cccc xix feria secunda carnispriuii │ obiit iohannes │ kok, cuius anima requiescat in pace. orρ p eo. Dazu ein Schild mit Merk. Außerdem ein geschweifter Schild der Tanken. A. a. O. zu Nr. 440. - E.
350. Hr. Jochim Rahtke, F. Ilsabe Röselerin v. i. e. Anno 1709. Von älterer Benutzung ein rechts geschweifter Tankescher Schild. - R.
352. a) Hans holste. - b) hinrick holste. 155. . - c) E. D. v. s. e. 1688. - H. Ertman Duve, F. Magdalena Wentzeln v. i. e. Anno 1711. - d) Johann Joachim Kindler, Elisabetha Dorothe Bahlman u. i. e. Anno 1766. Zu b) ein Merk zwischen zwei Broden.
355. a) A
o d
i m cccc . . . ] xx vj p9
festū anūciacōis mar[ie] ø
elyzab' vxor hinrici stenhagēs. - b) Adam
. . endorp , - c) Pawel Warnow vnd seinen erben.
Anno 1623. - d) Michel Pingel v. s. e. 1659. -
e) Jurgen Jochim Sievers u. s. e. Ao 1725. Zu c)
ein Merk, zu e) das Schmiedewappen. - V.
356. Carl Hinrich Hornema
, Catharina Dorothea Burmeistern
u. i. e. Anno 1750. Von früherer Benutzung zwei
geschweifte Wappen; vorne: im Schilde
Beinknochen und Todtenkopf, aus dessen
Augenhöhlen Zweige herauskommen und auf dem eine
Retorte steht, auf dem Helme dasselbe zwischen
Hörnern: Gesenius. Links: gespaltener Schild,
rechts mit einer halben Sonne, links eine halbe
Lilie, und dasselbe auf dem Helme.
357. Dieselbe Inschrift wie 356. Von früherer Benutzung das Gesenius'sche Wappen - Physicus Dr. G. - und das Hertzberg'sche. S. a. a. O. zu Nr. 514.
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358. Johann Anders u. s. e. Ao 1764.
360 a) Hans Brandt 1652. - b) Jochim Pentzien vnd seinen erben. 172 . . Der Stein ist in Linien schön im Stil der Renaissance verziert und mit Sprüchen versehen. Die Wappen und Namen in der Mitte bis auf das Jahr 1599 vertreten. Auf den vier Ecken Schilde, nämlich rechts oben: mit einem Grapen, durch dessen Henkel ein Senseneisen quergelegt ist, unten: mit einem Sterne - Dürjahr -, links oben: mit drei Fischen über einander, unten: mit einem Schwane. Es dürfte die Arbeit von Philipp Brandin und für den Rentmeister Andreas Meier ausgeführt sein.
361. Johann Trendelburg, Catarina Eva Rosina Geismern und ihre erben. Anno 1732.
362. a) H. Jochim Bucholtz, Margareta Rehmen u. i. e. 1674. - b) Jochim Bvchholtz, Margaretha Elisabeht Parisen vnd seinen erben. - c) Philipp Christoffer Schultz v. s. e. Ao 1738 den 17. Martz. - d) Davidt Magnus Henckelman u. s. e. Zu a) das Buchholz'sche Wappen, s. zu Nr. 518 a. a. O., und ein zweites daneben, getheilt, oben ein Arm, einen Baum haltend, unten leer und auf dem Helme zwischen Hörnern ein Herz, dem drei Lilien entsprießen.
364. a) Marcus rode. - b) Hans rode. - c) Johannes Chelyus u. s. e. 1644. - d) Thomas Stravs v. s. e. 1689. - e) Numero Daniel Strauss und seinen erben erblich 1709. Zu b) ein Merk und 1578. - R.
367. Simplicitas prisca, integritas pietasqve fidesqve heic cvm Iarchovio contvmvlatæ iacent. Schlechter wandel, frommigkeit, alte trew, avffrichtigkeit ihren platz avch wollen haben, da herr Iarchow liegt begraben. Natvs Malchow Barthol. 1565 pie obiit 17. Feb. 1648 annvm agens aetatis 83 1/2. H. Iohannes Iarchow, Elisabetha Warenberges et haere=dvm. Anno 1628. - E.
369. a) Reimari cvbet hic cantoris corpvs in vrna, sed canat angelicos mens sine fine modos. Obiit anno 1621 die
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24. Febr. aetatis svae 57. - b) Jvrgen Behm, Anna Regina Schultzen v. s. e. 1737. Zu b) Brode.
370. a) Hic iacēt filii et filie d
i . . . - b) Jochim Kahl, Anna
Grotiohans vnd seinen erben. Ao 1693. Die
Inschrift a) ist kreisförmig um einen
dreiseitigen Schild mit einem Pferdekopfe angebracht.
371. Johan Vehlhering, Anna Catrina Branten vnd seinnen erben. Anno 1699. - E.
*l. a) Jochim Dragvhn vnd seinen erben. Anno 1655. - b) D. G. Hertzb[erg].
*2. [Hi]nrich Reimers, Catrina Rahtkin et haeredvm. 1681 (?) Dazu die Wappen. S. a. a. D. zu Nr. 432 und 542. - R.
*3. a) Anno d
i MH cccc l xx - │ - obiit
d
s ludolphus vos psbr, │
aīa ī pace │ xpi requiescat .
│ Anno d
i M cccc l xxx vij 2
a
│ fe'ia post mauricii ø d
s ludolphus parpardes psbr -
orρ
p
eo. - b) Somatophylacium
Nicolai Eggebrechten, u. i. d., eiusque
haeredum. 1639. Mit Resten der beiden Figuren
unter a) in Linien. - E.
*4. Jochim Schade vnd seinen erben. Anno 1647.
*5. Der hochedler, gestrenger, vester vndt
│ mannhaffter herr Henrich von Stammer,
der │ cronn vnd reiche Schwed│
weilandt wohlbe │ stallter obrister
ber ein hocht(?)eutsches
regimēt │ zu fvs, lieget alhie
begrabē, ist geboren im ihare │
nach Christi geburt 1603 den 8. Januarii vnd
│ widerumb anno 1637 den 28. Novembris
diese │ mühesame welt gesegnet, dessen
sehlen godt │ gnedich vnd barmbhertzich
sei vnd am grossen tage u. s. w. Der aus sehr
schlechtem Material bestehende Stein hat zwei
Wappen gehabt, von denen das linke das der v. d.
Lühe ist. Das rechts sowie die Ahnenwappen sind verwittert.
*6. Ein Schwarzblauer, mehrfach gebrochener Stein, der früher eine Umschrift, an den Längsseiten zweizeilig, und Scheiben auf den vier Ecken in Metall hatte und in seiner oberen Hälfte eine Fläche zu einer oben giebelförmig abgeschlossenen Tafel zeigt, ist überall ohne Inschrift. Schröder, A. B. p. 1103,
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berichtet, daß der Grabstein Herrn Hinricks v. Haren gegenüber der Kanzel in der Kirche (Chor) des Schwarzen Klosters liege, daß aber der Messing=Beschlag gänzlich heruntergerissen und der Stein in viele Stücke zerbrochen sei. In der Greifswalder Handschrift, betreffend den Wismarschen Aufruhr von 1427, steht. daß H. Göbel v. d. Sterne sein Grab im Schwarzen Kloster hart bei demjenigen Hinricks v. Haren hatte. Wenn nun jener Grabstein bis 1880 der Kanzel im Schwarzen Kloster gegenüber lag, von dem Steine Hinricks v. Haren aber nichts zu sehen war, dieser unser zerbrochener Stein einen besonders reichen Beschlag und deutlich Spuren von Helm und Schild (Schröder, K. B., S. 609) zeigt, sowie das Zeichen oder Merk des Schwarzen Klosters - Schlüssel und Schwert -, auch überall weiter keine Inschrift hat, so wird nicht zu bezweifeln sein, daß unser Stein derjenige H. Hinricks v. Haren und zu irgend einer nach Schröders Bericht fallenden Zeit in die Marien=Kirche übertragen ist, nachdem man auch H. Johann Bantzekows Stein, der sich nicht mehr findet, dorthin aus der Kapelle Marien zur Weiden versetzt hatte. Daß Schröder den Stein (in einer gestrichenen Note) braunroth nennt, wird auf einer Verwechselung mit dem Göbels v. d. Sterne beruhen, welcher von dieser Farbe ist.
*7. H. Brandanvs Schmidt v. s, e. Anno 1660. Dazu ein Schild der Schmidt. S. a. a. O. zu Nr. 332.
*8. Arnoldvs Böddeker, i. v. d., rei pvblicae Wismar. consvl et syndicvs., Catharina Heins. Dazu zwei Wappen; rechts: im Schilde ein Löwe, über welchen zwei linke Schrägbalken gezogen sind, auf dem Helme ein wachsender Löwe von vorne, dessen Klauen Sterne vertreten, links: im Schilde drei Kleeblätter, auf dem Helme ein wachsender Löwe, der ein Kleeblatt hält.
*9. a) A
o d
i M ccc l xx iij │ d
ica a
festū natītat' ma'ie
ø d
s a[ndreas bucowe
p
cōsul. orρ
p
eo. ].
- b) Dn9 Brandanus Eggebrecht, rei publicae Wismariensis
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consul, obiit ano [1657 d. 27] Juny . . . . . . Dorothea [Klandrians] uxor [eius] obiit d . . [Februarii 1672]. Dazu rechts das Eggebrechtsche Wappen, s. a. a. O. zu Nr. 448, links das Klandriansche, im Schilde ein Herz mit viereckiger Oeffnung, auf dem Helme das Herz zwischen Hörnern.
*10. a) A
o d
i M cccc l │ xxx v d
ica infra octauas corporis xpi ø
│ hinric9 cladow. │ A
o d
i . . . . . cladow. -
b) Hinrich Hintz, Catharina Fackelams vnd deren erben. Anno 1658. Zu a) ein gelehnter, rechts geschweifter Schild; s. a. a. O. zu Nr. 318. Der Rest der Umschrift steckt unter dem Gestühl. - E.
*11. Heinrich von Deilen vndt seinen erben. Anno 1655.
*12. a) A
o . . . . . │ iij sexta
feria āte letare ø mgr hinricus vāme
│ Ryne ecclesie sweri │ nens'
canonicus. orρ
p
eo. - b) hinrik
hanemā. - c) . . . Buseke, Anna Framen.
Anno 1632. Zu c) zwei Schilde; vorne: ein durch
einen Baum getheilter Schild, rechts davon ein
Mann mit einem Säbel (?), links ein halber
linkshin laufender Hirsch, auf dem Helme der
Mann wachsend, hinten: ein Agnus dei im Schilde
und auf dem Helme. - R.
*13. 1618, 26 Febr. ist [Peter] Harder gestor[ben vn]d alhie begraben. Anno 1604, . . Iulii ist Margareta Krullen, Peter Harders hausfraw, in gott entschlafen. Dazu zwei Wappen; das rechts mit einer Justitia im Schilde und wachsend, wie es scheint, auf dem Helme. Das links: Schild mit einem von einer Schlange umwundenen Anker, begleitet von zwei Rosen, und auf dem Helme eine Rose. - M. E.
*14. Hinrich Boie vnd seinen erben. Anno 1664.
*15. Der edle eren vnd fieltvgentreiche frawen Anua [Schjoessen ihre erbbegrebnvs. Anno 1626. Vicke Hane, Anna Schoessen. Dazu die Wappen der beiden Eheleute; auf den vier Ecken die Wappen: oben der Schösse rechts, links der v. Parkentin, unten rechts der v. Lützow, links unklar, aber anscheinend auch der Schösse. Jetzt, 1888, mit Cement übergossen.
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*16. a) [. . . von] Paschen ist in dem heren sehlich eingeschlafen anno 1616 den. January. Godt verleihe ihm eine froliche Avferstehvnge. Amen. Seines alters 70 jahr 3 monat. - b) Absolon Torff vndt seinen erben. Anno 1649. - c) H. Hans Holst v. s. e. Ao 1672.
*17. Matthias Böeke[l] v. s. e. 1672.
*18. a) H. Johan Jörcke vnd seinen erben. Anno [16]39. - b) Asmvs Rvnge vnd seinen erben. Anno 1650. - c) Clavs Kvlman v. s. e. 1672. - d) Johan Kuhlman, consul Wismar., Ao 17[1]. .
*19. a) Hic iacet d
s harman │ nus burmester
psbr, qui ø ī die michael' arch │
angeli anno d
M │ cccc lx viij. orate
deū pro eo. - b) Hinrick Smoige. Zu a)
Kelch und Hostie, zu b) ein Merk. - V.
*20. a) Hans Klvessendorp vnd seine erben. Anno 16 . 3. - b) Anna Klvessendorpes vnd ire erben. 1661. - c) H. D. Oldenbv[rg], asse[ssor s. t. r.]
*21. a) [G]erdth Segebade vnd seinen erben. Anno 1638. - b) Hans Arens 1641. - c) Hans Arens v. s. e. 1654. Zu a) und c) ein Merk.
*22. Johan Sievers v. s. e.
*23. H. Jochim Krohlow, frau Elisabet Macken. Dazu zwei Wappen. Das rechts hat im Schilde ein Weib mit Schwert und Fackel, wegen des links s. a. a. O. zu Nr. 462. - Auf den Ecken Putten mit Schädel und Stundenglas.
*24. Jasper Swartekop v
synē arvē Daneben ein
geschweifter Schild der Bantzekow.
*25. A. G. Drewes und seinen erben. Anno . . .
*26. a) Christian Paris. Anno 1681. - b) Melcher Osewaldt Mendzt ! u. s. e. 1728. Zu b) zwei gekreuzte Schlachterbeile.
*27. David Schvdt v. s. e. 1661. Dazu um eine Leinblume drei ins Dreieck gestellte Weberschiffe.
*28S. a) Hans Schachtt, Aima Christina Schachtten, gebohrne Roden, u. i. e. Anno 1769. - b) David Rudolff König u. s. e. Ao 1812.
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*29. a) Johan Gvsmer v. s. e. - b) Mahtthias Christian Moller v. s. e. Ao 1677.
*30. Daniel Warner, C. J. Grabinn u. d. e. Anno 1746.
*31. a) . . . . . . starff anna pegels, seliger herr Diderick pegel . . . . . . . - b) Avgvstvs Blvmentahl, Maria Cohten vnd seinen erben. Anno 1692. Der Rest von a) vom Gestühl verdeckt.
*32. Des hochedlen, gestrengen, vesten vnd │ manhaften herrn, h. Helm Wrangel, dero hochlob[lichen cron Schweden obrist │ vber ein regiment] zv ross, weiland │ woledle hochtvgendreiche gewesene eliche havsfraw Anna Sabina │ geborne Treysch von Bvtler ist │ ao 11 geboren, 8 iahr im ehstand gelebet, ao 41 selig [in got entschlafen │ ihres alt]ers im 31 iahr vnd alhie │ christlich begraben, dero seelen got gnedig sein vnd am ivng │ sten tage eine froliche avf │ erstehung zvm ewigen │ leben vmb Christi willen │ avs gnaden vorleihen. wolle. Dazu die Wappen der Eheleute auf dem stark beschädigten Steine.
*33. D. Casparis W[ilcken] et haere[dvm]. Anno 16 . .
*34. . . . . . . │ . . . . . . t corporis xpi obiit │ marquardus bantzekowe, cui9 aīa req[uiescat in pace.] Dazu ein Bantzekow'scher Schild. S. a. a. O. zu Nr. 191. Der Stein ist nach 1884 abhanden gekommen.
*35. Dn. Gabriel Pavli, rei pvblicae Wismar. consvl, obiit anno 1634. Elisabetha Ranitzen, vxor eivs, obiit anno 1634. Transit ad haeredes.
*36. H. Hinricvs Tancken, Elisabeth Pavel vnd ihren erben. Anno 1678. Dazu das Wappen der Tanken, a. a. O. zu Nr. 440, und ein gespaltener Schild, in dem vorne eine halbe Lilie, hinten ein Eichenzweig, auf dem Helme zwischen Hörnern eine Rose.
*37. Cyriacus Burmeister, [rei] p. Wism. consul, Anna Catharina Elmhofs et haeredes. 1673. Dazu die Wappen a. a. O. zu Nr. 512 und 429.
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*38. a) Claues severt - b) Jvrgen Rose v. s. e. Ao 1600. - c) Andreas Victor v. s. e. - d) David Meineke v. s. e. 1643.
*39. Anno . . . hab[en] des hochedlen,
g[estr]eng[en] vnnd manhafften herrn Georg von
Zweygbergk hinterlassene erben diesses begrebnvs
vnndt gewolbe alhier zv s. Marien vnd zv ewigen
zeiten erkavfft. Ist im [tref]fen vor
Wolffenbvttel blieben im 45 iahr seines alters.
Rvhet alhier in gott. G. V. Z. B. Anno
IC I
CXL. Wappen: im schräg geschachten
Felde ein mit einem Zweige belegter
Schrägbalken, auf dem Helme ein steigender Drache.
*40. Jurgen Hinrich Franck u. s. e. Ao 1785.
*41. a) Thomas Frensell v. s. e. Anno 1656. - b) J. C. Rönnfeldt v. s. e. Ao 1795.
*42. H. Nicolavs Kachel, secretarivs, v. s. e. 1659.
*43. Johann Hinerich Kirchma
u. s. e. Ano 1748 den 6 Juli. Mit Tischlerwerkzeug.
*44. Hans offerman vnd sinen erven. Dazu ein Merk.
*45. Mette Gvldenbevdels vnd eren erven.
*46. a) Anno d
i M ccccc - │ - obiit
Michael borneke consul. │ - b) Hinrich
Gabriel Elscher u. s. e. Ao 1738.
*47. a) Hinrich Haberm[el]. - b) Hans Goldenboch v. s. e. Ao 1761 (?).
*48. Jochim Klinth, Maria Bentschniders v. [i. e.] 1671.
*49. Rosier Hilbergk v. s. e. 1625. Schild mit einem aufwärts halb geöffneten Scheermesser, durch welches eine Blume gelegt ist.
*50. a) Hinrich L
bke v. s. e. A. 1701. - b) Johann
Anthon Pemann, Johann Christofer Anger u. i. e.
Ao 1780.
*51. a) H. Evert von der Vehr vnnd seinen erben. Anno 163 . . - b) H. Adamvs Schwasse v. s. e. Anno 1640. - c) Wie auch Johannes Opferman v. s. e. Auf den Ecken Rundungen mit Spuren von Metallplatten.
*52. a) [A
o d
i M°] cccc° [iiij] │ sbto
p't octam corporis xpi ø d
s marquardus │ bantzekowe
p
cōsul. │ A
o d
i M° ccc°
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lxxix° fe'i v° │ pentecostes ø margareta
[vxor ei9. orate
p
eis]. - b) A
o d
i M ccc xc vj │ f'ia iiij
p't festū bti iacobi . . . . . . . - c)
Anno d
i m - obiit d
s Caspar Schwartzkopf consvl. Anno
d
i m - obiit Margareta Flensborch
conivnx. Zu a) das Bantzekow'sche Wappen; s. a.
a. O. zu Nr. 191. Zu c) das Schwarzkopf'sche, a.
a. O. zu Nr. 317. Das Flensburg'sche hat in
einem gespaltenen Schilde vorne einen halben
Baum an der Theilung, hinten eine halbe Burg und
eben dasselbe auf dem Helme. E. Auf dem Eingange
des Fußweges nach Gröningsmühle lag früher ein
Bruchstück von einem Grabsteine, auf welchem man
in einer oberen Reihe las: . . ø gotschalc9
bantzekow . . , und in einer darunter: . .
prisce v'gs ø d
s marquard9 bantzek . .
*53. Avgvstvs Höfer, Catharina Höpken vnd ihren erben. Anno 1686 den 10 Jvly.
*54. a) Clavs Clindt vnd seinen erben. - b) Anna Maria Clinthen gehorig. Anno 16. 9.
*55. a) A
o d
i M cccc lix f'ia ij p9 inuouit
│ ø peter blomynk │ . . . . . .
taleke blomy │ ghe . . . . . . peter
blomīghes v'go. orρ │
p
eo.
!
- b) Berndt Fram vnd
seinen erben. Ao 1676. - c) Michel Herlich u. s.
e. Anno 1748. Der Stein ist seit 1884 unsichtbar geworden.
*56. a)
- b) Caspar von Elpen. - c) C. C.
Boest u. s. erben. Ao 1795. Zu a) ein Schild. S.
a. a. O. zu Nr. 72. Der untere Theil des Steines
ist abgehauen. Auf den Ecken ein Kreuz in einem
Kreise gleich einem Weihkreuze.
*57. Mag. [G]abri[el] Revsner et haeredvm. Ao 160 .
*58. [D. Casp]ar Swartkopf, synd[icus An]no 1669 !
*59. Da[vi]d Wasserfurer v. s. e. 1676.
*60. Joh. Goyer u. s. e. 1767.
*61. a) Bartelt Gronewald vnd sinen erven. 160 . . - b) Hans Reimers v. s. e. Anno 1688 (?).
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*62. Maria Hanen v. i. e. 1672.
*63. Christian Warcken, Catharina Pingels vnd seinen erben. Ao 1687. Dazu zwei Wappen. Der Schild rechts zeigt einen Schuh und der Helm einen wachsenden Ritter, derjenige links eine Vase mit drei Lilien und dieselben auf dem Helme.
*64. Baltassar von Schonich, Catharina von
Stralendorf. Vir obiit anno 1603 die 14 mensis
Decemb., vxor obiit a
o d
i 1609 die [ve]ro 8 meusis Octob.
Inveni portvm, spes el
!
fortvna
vale. Nil mihi vobiscvm, lvdite nvnc alios.
Baltazar de Scheoneich sibi atΦ conivgi
vivens ivrae
!
heaereditario hoc
monvmentvm comparavit atΦ posvit anno
domini 1593. Dazu die Wappen der v. Schöneich
und der v. Stralendorf. Außerdem findet sich
noch ein Stein, auf welchem man liest: Balthazar
de Schoneich sibi atů vxori hoc monvmentum
vivens comparavit cavetΦ, ne quis alivs
nisi se vivo atΦ consentiente in postervm
in hoc sepvlchrvm inferatvr. Qvi secvs fecerit,
is legibvs de violato sepvlchro teneatvr
poenamΦ in iis constitvtam incvrrat 1599.
Dazu der v. Schöneich'sche Schild.
*65.
Der Stein liegt auf dem
Hochaltare. Die erste kurze seite ist diesem
angepaßt und verhauen, die dann folgende lange
wird von dem Altaraufsatze verdeckt, und die
andere kurze seite ist theils verhauen, theils
abgetreten. Das vxor Conradi steht in erhabenen
Buchstaben sehr klein über dem Namen Mechtild.
Die Spuren einer Füllung der Schrift mit Pech
sind unzweideutig. Man erkennt, daß drei
Personen unter Baldachinen in Umrissen auf dem
Steine dargestellt waren.
*66. Anno d
i M cccc xcij
?
│ die veneris
p
xima post
ascencōīs d
i obi[it] │ d
s mathias van │ brugghe
cōsul. . . . - R.
*67. M. Johann Christian Strasbvrg u. s. e. Anno 1749. Von früheren Besitzern zwei Wappen mit geschweiften Schilden; vorne: ein Schild mit einem Querbalken, belegt mit drei
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Lilien, auf dem Helme ein Straußenfederbusch, hinten: im Schilde ein aus einem Schildesfuße aufwachsender Löwe und auf dem Helme ein wachsender Löwe.
*68. Lvdervs vam Stemmen v. s. e. Anno 1645.
*69. Anndreas Diederich Üntz u. s. e. 1759. Dazu ein gekrönter Kringel und Brode.
*70. Conditorivm Joach. Christiani Cochii, s. t. r. assessoris. Anno 1688.
*71. a) Anno 1630 den 7 October ist der │ ehrnvester vnd hochweiser herr Hieronymvs Ribovius, bvrgermeister, seelich im herren │ Christo entschlaffen seines alters im 44. iahre │ Anno 16 - den - [ist] des ehrnvesten vnt │ [hochweisen h. Hieronymi Ribovii,] bvrgermeisters, nachgelassene widtwe - - - - - b) Hr. M. Adrian Christoph Bodeni9, Fr. Elisa - . . betarens u. i. erben. 1711 !
*72. Jochim Schoman, Catha[rina] Ribow[en]. Außerdem zwei Wappen, deren vorderes das Ribow'sche sein könnte; die Unterschriften sind nicht lesbar bis auf den Namen Catharina.
*73. Johan [Chris]to[ffJ Mv[ller], anno Christi 165. den 26. Aprilis, Maria He . . . R[ose]nhart ? . . . Dazu zwei Wappen. Das vordere zeigt im Schilde drei Lilien an Stengeln durch ein querliegendes Aststück gesteckt, auf dem Helme verbunden eine halbe Lilie und einen halben Stern, das hintere einen gevierteten Schild (vielleicht sogar mit Herzschild), das 1. und 4. Feld gespalten und mit je zwei Rosen über einander belegt, im 2. und 3. einen Sparren, oben von zwei Sternen, unten von einer Lilie ? begleitet, auf dem gekrönten Helme ein Horn und einen Flügel, letzterer mit der Figur des 2. und 3. Feldes belegt. Der Stein ist sehr schlechter Qualität und daher in üblem Zustande.
*74. Michel Wittenborch v. s. e. Reste einer kreisförmigen Majuskel=Inschrift. 1 )