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Verbot der Meklenburgischen Dreilinge von 1537 in Hamburg.

Der verstorbene Oberlehrer Dr. Schiller zu Schwerin theilte folgende Stelle aus der Hamburger Chronik, S. 147, mit:

"Ao. (15)37 d. 16. Novembris do let ein erbar radt dusser Stadt scrifte vpslan vp alle karkdoren

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vnd warneden enen jderen, dat sik de genne, de der drelink welke bi sik hadden mit den vustken, de im lande to Mekelenborch geslagen weren, sik dersuluigen scolde quit maken vnd vordan nickt mer boren, den ein erbar radt dachte se vp Thome "aftostellende."

Die Bezeichnung "Drelinge mit den Vustken" habe ich nur durch: "Fäustchen" erklären können und als solche Münzen nur die Dreilinge oder "Sechslinge" des Herzogs Albrecht von Meklenburg mit dem Stargardischen Arm auf der Rückseite, von 1528-1537 (vgl. Evers Meklenb. Münz=Verfassung, II, S. 68 - 69), erkennen können.

Zur weitern Erklärung sagt die Hamburger Chronik a. a. O. weiter:

"Ao. 37 vp Thome Apostoli do worden van der bursprake vorbaden de nigen Mekelnborger Drelink mit den Armen."

Diese Dreilinge oder Sechslinge wurden 1542 in Meklenburg selbst "reducirt"; vgl. Evers a. a. O. I, S. 55.

G. C. F. Lisch.