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IX.

Wallenstein meldet dem Grafen Philipp von Mansfeld seine Abreise nach Meklenburg und entbietet denselben dahin zu sich.

D. d. Friedland, 1628, Junii 6.

Vnsern freundlichen grus, vnd was wir mehr Liebes vnd Guetes vermögenn zuuor. Hoch vnd wolgeborner Graff, besonders lieber Herr vnd Freundt.

Wir berichtenn den herrn, das wir albereit nach denn Nieder=Sächsischenn Craiß inn fortzueg sein, Vnnß aber nit wießent, ob wir inn Pommern oder in Landt zue Mechelburg anlangen werden, mit den Herrn vnß aber nothwendig zue unterreden: Alß wolle Er sich alß balden von dannen aufmachen, nacher Güstraw verfügen, alda Er erfragen wirdt können, wo Wir anzutreten, Alßdann weiters zue vns begeben, damit wir vnnß wegenn der Schieff Armazon mit Ine vnderreden können. Vnd verbleiben den Herrn zue angenehmer erweisung willig. Gegeben zue Friedlandt, denn Sechsten Tag Juny, Anno 1628.

Albrecht v. G. G. Hertzog zu Friedlandt vnd Sagan, Röm. Kay. Mtt. General Obrister Veldhaubtman, wie auch des Oceanischen vnd Baltischen Meers General
     des herrn dienstwilliger
               A. H. z. F.

Dem Hoch=Wohlgebornen Herrn Philipsen
Grauen von Mannßfeldt, Edlen Herrn
zue Heldrungen, Röm. Kayserl. auch
Königl. Mtt. zu Hispanien Kriegs=
rath, Cämmerer vnd bestaltem Obristen,
Vnsenn besonders lieben Herrn vnd
freundt.
               Lübeck.

Nach dem Original im fürstlich Anhaltischen Archive zu Ballenstädt, mitgetheilt von dem Archivrath a. D. Baron v. Medem zu Wetzlar.

 

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