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Das fossile Hirschgeweih von Gr. Nieköhr,

welches in den Jahrb. XXXI, S. 113, aufgeführt ist, ist von dem Herrn Secretair L. Fromm dem Verein mit dem folgenden genauem Bericht geschenkt.

"In einer Wiese an der Landstraße von Demmin über Gnoien nach Güstrow lag ein großer Hügel, welcher im Volksmunde "der Schloß= oder Burgplatz" hieß. Derselbe bestand aus sandiger Erde, zwischen welcher sich viele Kohlen, Backsteinstücke und unzählige Reste älterer Bauwerke befanden (nach Aussage der Arbeiter). Daß diese Erde aufgeschüttet gewesen, wird von Allen behauptet und die ursprüngliche Form des Walles als "länglich rund" bezeichnet. Lange ist vom Wallhügel Erde zum Ueberkarren der Wiesen abgefahren; vor einigen Jahren ist er fast ganz - bis auf einen unwesentlichen Rest - abgetragen. In der Erde dieses Walles ist das Hirschgeweih gefunden; die fehlenden Stücke sind leider von den Arbeitern mit der Hacke zertrümmert".

Schwerin, den 9. März 1867.

L. Fromm.