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Römische Goldmünze von Hornstorf,
von
G. C. F. Lisch.
Zu Hornstorf bei Wismar fand ein Dienstmädchen beim Aufsammeln von Kartoffeln auf freiem Felde im Herbste 1858 eine römische Goldmünze des Kaisers Hadrian (vom J. 118 n. C.), welche über 1 1/2 Ducaten wiegt und von reinem Golde ist und nahe am Rande ein durchgeschlagenes Loch hat, welches sich nach dem Rande hin länglich zeigt, so daß wohl anzunehmen ist, daß die Münze längere Zeit an einem Ringe getragen ist. Auf der Vorderseite steht in sehr erhabener Arbeit ein römischer Kopf mit einem Lorbeerkranze und umher die Umschrift:
Auf der Rückseite steht ein Brustbild mit einer Strahlenkrone, unter demselben das Wort
und umher die Umschrift
Ich verdanke die Nachricht von der Auffindung und die Beschreibung der Münze dem Herrn Pastor Stichert zu Hornstorf, in dessen Besitze sich die Münze befindet.
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