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Das erste Haus rechts im Anfange der Verbreiterung der Großen=Moor=Straße, Nr. 827, der Grünen=Straße gegenüber, grade dort wo der Moorboden anfängt und der feste Boden aufhört, mußte im J. 1858 abgetragen und neu gebauet werden. Zu der Fundamentirung untersuchte man den Grund genauer und traf in einer Tiefe von 18 Fuß festen Sandboden, auf welchem der Moor lagerte. Man zog es daher vor, den Grund auszugraben und das Fundament auf den Sand in der Tiefe zu setzen. Man fand beim Ausgraben in der Moorerde viele Thierknochen und Hörner, Holz u. dgl. und auch einige Alterthümer, welche der Hausbesitzer Herr Hübers dem Vereine zu schenken die Güte hatte. Da der Große Moor eine neue Anlage ist, so haben hier an der Grenze des festen Landes und am Ende der alten Straße in alten Zeiten gewiß noch leichte Hintergebäude gestanden, welche die Veranlassung gewesen sind, daß die Sachen hier verloren gegangen sind.
Die Alterthümer, welche 18 Fuß tief, auf dem Sande gefunden wurden, also durch den Moor hindurch gesunken sind, stammen aus dem Mittelalter vor der Reformationszeit und sind folgende:
1 kleiner, unglasurter Henkeltopf von bräunlich gebranntem Thon, 4" hoch;
1 ganz kleiner, grau glasurter Henkeltopf, 2 1/2" hoch;
3 grau glasurte Spindelsteine;
1 eiserne Pfeilspitze;
1 kleines eisernes Hufeisen;
1 kleiner eiserner Hammer;
1 kleiner bronzener Leuchter (?)=Fuß, sechsseitig, mit Klauen, 2" hoch;
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1 bronzene Schnalle;
1 Stück oxdirter Bronze von unregelmäßiger Gestalt; mehrere Münzen aus der neuern Zeit und ein alter bronzener Rechenpfennig.
G. C. F. Lisch.