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I. Zur Alterthumskunde

im engern Sinne


1. Vorchristliche Zeit.

a. Zeit der Hünengräber.


Streitaxt von Remlin.

Zu Remlin bei Gnoyen ward eine erst kaum angefangene Streitaxt aus hornblendeartigem Gestein gefunden und von dem Herrn von Kardorff auf Remlin zu Gnoyen geschenkt. Der Stein ist ein ganz roher, noch nirgends bearbeiteter Block, 4 1/2" lang, 2" hoch und gegen 2" breit in der Mitte, ganz in der Form einer Streitaxt, sehr sorgfältig gewählt. Die Bohrung des Schaftloches ist an einer Seite in einer regelmäßigen, glatten, halbkugelförmigen Vertiefung von etwa 1/4" angefangen, an der entgegengesetzten Seite kaum sichtbar angelegt. Man sieht wiederum aus diesem Beispiele, daß man zu Streitäxten, wenn möglich, gerne Steine ungefähr von der Form der Streitäxte wählte, zuerst die Bohrung des Schaftloches ausführte und dann erst dem Aeußem die regelmäßige Form und Schleifung gab; vgl. die Streitaxt von Gottmannsförde, Jahrb. XVI, S. 255.

G. C. F. lisch.