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Burgwälle von Crivitz.

In Jahrb. XVIII, S. 279, ist der rechts neben dem Eingange zur Stadt, von Schwerin her, im See liegende, alte, hohe Burgwall (jetzt Bleiche) von Crivitz als ein muthmaaßlich wendischer beschrieben; da dieser Burgwall früher lange Zeit Armenkirchhof gewesen, also viel umgegraben ist, so ist zur Erforschung seines Ursprunges wenig Hoffnung vorhanden.

An der andern Seite der Stadt liegt aber noch ein zweiter Burgwall, auf dem jetzt das großherzogliche Amt steht, von weiten Wiesen und ehemaligen Gräben umgeben. Dieser Burgwall wird das Schloß der Grafen von Schwerin getragen haben, da er noch im 16. Jahrh. wiederholt als fürstliches Schloß vorkommt und seitdem Sitz des Amtes gewesen ist. Auch dieser Wall giebt wenig Hoffnung zur Erforschung, da auf demselben bis heute immer gebauet ist und die nächsten Umgebungen, so weit der Burgwall aufgeschüttet ist, zur Gartencultur stark bearbeitet sind.

G. C. F. Lisch.