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Keil von Schwan.
Ein Keil aus Feuerstein, bräunlich, überall trefflich geschliffen, halb durchgeschlagen, gefunden im J. 1845 bei Schwan auf dem Kammerberge unter Steinen, beim Steinsprengen, also wahrscheinlich unter einem Hünengrabe, erworben und geschenkt von dem Herrn F. Seidel zu Bützow.
Im J. 1847 ward zu Mirow, A. Schwerin, beim
Ziehen von Gräben, tief im Torfmoor, auf dem
Sandboden unter der Torfschicht, durchaus ganz
derselbe Keil sowohl an Gestalt, Größe, Färbung,
Schleifung
. gefunden. Abgesehen von den
verschiedenen Perioden innerhalb der Steinzeit
scheint aus der verschiedenen Gestalt und
Bearbeitungsweise der Keile hervorzugehen, daß
die verschiedenen Keile zu verschiedenen Zwecken
angewandt wurden.
G. C. F. Lisch.