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3.
Wenden an der Niederelbe im J. 1501,

mitgetheilt
von G. C. F. Lisch.

Reimar Kock, geb. in Wismar, wohnhaft in Lübeck 1518 - 1569, erzählt in seiner Chronik der Stadt Lübeck zum J. 1501:

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"Idt hefft duth jahr. ( 1501) na mitfasten de Hartich von Luneborch enen Hupen Wende und Buhren mit Schuffelen und Spaden tho etliken dusent ock vele Ruter und Edellude upgebracht und hefft sich vorgenomen, by Bargerdorpe effte Rypenborg einen Dyck affthograwen, averst de van Hamborgh unde Lubeck syn mit Gewalt und mit Geschütte up se gekamen, dar hedde dat vörnehment ein Ende, de hartig unde de Adell nehmen de Flucht, de Buhren derglicken unde jder sach, dat he wegh quam; der Wenden wurden veele van den Lübeckern gefangen, owerst dewyle idt veele arme, verhungerde Lude weren, hebben de heren ehnen wat tho eten geven lathen und weg tho lopen verlövet".