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Handmühle von Zarrentin.

Von dem Herrn Amtsverwalter Päpcke erhielt ich zu Zarrentin bei meiner Anwesenheit daselbst eine Handmühle, welche sich bei Ziehung eines Grabens und beim Ausroden von Baumstämmen auf der zarrentiner Feldmark, unweit des Weges nach Testorf, gefunden hat. Sie besteht aus 2 runden, hellfarbigen, an den Rändern vielfach abgestoßenen Granitplatten, von etwa 16 " im Durchmesser, von denen die untere bedeutend convex und die obere concav ausgeschliffen ist und welche genau auf einander passen. Der größere Stein hat eine Höhe von 8 1/2" und in der Mitte der convexen Fläche ein rundes Loch von 1 1/2" Tiefe und 2 1/2" Breite, welches also nicht durchgeht. Der concave Stein ist dünner und hat in der Mitte ein durchgehendes rundes Loch von 3 " Tiefe und 3 1/2" Breite. Die Aushöhlung dieses und die Erhabenheit des andern Steins beträgt gut 1 1/2".

Wittenburg, im October 1842.

J Ritter.