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Zwei Lanzenspitzen aus Bronze,

gefunden zu Radepohl bei Crivitz, 26 Fuß tief in einer Mergelgrube, geschenkt vom Herrn Driver auf Radepohl. Diese Lanzenspitzen, von denen die eine an einer Seite ganz erhalten, die andere nur in Bruchstücken vorhanden ist, sind den im Frid. Franc. Tab. VIII, Fig. 4-6 abgebildeten ähnlich und sind ohne Zweifel in den ältesten Zeiten der Bronzeperiode verschüttet. Sie haben freilich nicht den edlen, grünen Rost, aber jenen seltenern braunen Rost, wenn man sich so ausdrücken darf, der oft ebenfalls für ein sehr hohes Alterthum

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zeugt; die ganze Masse ist nämlich in sich so vergangen, daß man sie leicht zerschneiden kann, ohne auf blanke Bronze zu stoßen, dabei aber noch so im Zusammenhange geblieben, daß nicht allein die äußere Form mit aller Schärfe, sondern sogar die Politur völlig erhalten ist. In diesen Lanzenspitzen stecken noch die Reste der Schafte von Eichenholz, fest und hart, und ganz wie neu.

G. C. F. Lisch.