![]() ![]() |
Seite 222 |
![]() ![]() ![]() ![]() |
![]() ![]() ![]() |
|
:
5.
Das Haus der schweriner Domherren
in Wismar.
In einer Inscription des zweiten Stadtbuchs z. J. 1274 wird erwähnt, daß das vom Bäcker Heinrich Schwarz erkaufte Haus des Johann Wulfhagen bei dem Hause und Garten der Kanoniker von Schwerin lag:
"henricus niger pistor emit domum Johannis wulfhagen sitam apud domum et ortum canonicorum de zwerin.
Diese Kanoniker verrichteten wahrscheinlich den Dienst in der Kirche zu Altwismar (Jahrb. des Vereins III, S. 54 f.), welche aber schon um 1286 wegen des Neubaues der Stadt in Verfall gerieth. Nach einer Inscription in demselben Stadtbuche verkaufte der Pleban Johann in diesem Jahre zwei freie Morgen Ackers auf dem Dargezower Felde belegen an den Senator Dietrich.
"Dominus Thidericus gener volucris emit duo libera jugera sita in campo Dargitzowe a domino Johanne plebano quondam Ecclesie in antiqua wismara que sibi pater suus reliquerat jure hereditario que eciam sibi cum tutela coram consulibus rechesignauit."
Begreiflich wird es nun auch, wie nach Eingehung der Kirche die Abfindung mit dem Bischofe Hermann von Schwerin im J. 1285 leicht stattfinden konnte (Schröder P. M. S. 785).
Wismar.
Dr. Burmeister.