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Burgstelle zu Düsterbeck (bei Wittenburg).

Hinter dem Garten zu Düsterbeck liegt in der Wiese ein runder Hügel von mehr als 10 Ruthen Durchmesser und 18 Fuß Höhe, mit Bäumen und Gebüsch bewachsen, der Papedöne 1 )=Berg, Schloßberg, auch Spukberg (weil am hellen Mittage bisweilen eine Gestalt in weißem Gewande


1) Vgl. v. Kobbe Gesch. des Herzogthums Lauenburg II, S. 14, Not. 2.
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darauf gesehen sein soll) genannt. Die Wiese, von einem kleinen Bache durchflossen, ist sehr sumpfig; die Gegend umher besteht abwechselnd aus Hügeln und Moorboden; daher diese Stelle für eine Raubburg in damaliger Zeit sehr günstig. Von einem Graben um den Burgplatz ist keine Spur mehr sichtbar. Sobald man oben gräbt, findet man sehr dicke und starke gebrannte Pfannensteine von langer, schmaler und stark gerundeter Form. (Mittheilung des Herrn Hülfspredigers Ritter zu Wittenburg.)