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Kegelgrab von Brüsewitz.

Auf der Feldmark des Gutes Brüsewitz lagen nahe beim Eulenkruge, an der Landstraße zwischen Schwerin und Gadebusch zwei Hünengräber (vgl. oben Hünengräber) und ein Kegelgrab, welches am 3. Mai 1839 von dem Unterzeichneten abgetragen ward. Das Kegelgrab lag dicht beim Eulenkruge an der Straße nach Gadebusch links auf der Anhöhe. Es hatte eine elliptische Basis, war sanft und regelmäßig abgerundet und hieß bei den Landleuten: der Backofen. Die Richtung des Grabes war abweichend von Norden nach Süden. Das Grab hatte 36 Schritte im Umfange und 4 Fuß Höhe in der Mitte. Es war am Rande umher mit Steinen von mittlerer Größe vermauert, welche jedoch innerhalb der Rasendecke lagen. Der Hügel war von einer Mischung von Erde und Steinen aufgetragen. Von Alterthümern, auch von Urnen, ward keine Spur gefunden, wenn sich auch hin und wieder einige fest verpackte platte Steine zeigten. - Die Armuth der Kegelgräber in dieser Gegend ist nichts Neues. Im Jahre 1805 deckte der Herr Hauptmann Zinck in der Nähe von Pokrent eine große Anzahl von Kegelgräbern auf, in denen jedoch ebenfalls nichts gefunden ward.

G. C. F. Lisch.