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XXXV. 1.
des
Schwerin, im October 1869.
I. Wissenschaftliche Thätigkeit des Vereins.
D er fünfte Band des Urkundenbuches ist im Laufe des Quartals versandt worden und in Folge dessen sind viele anerkennende Dankschreiben eingelaufen, auch mehre neue Subscribenten beigetreten. Die kritischen Blätter dagegen haben noch nicht Zeit gehabt, das Werk zu besprechen. Dieser Band, der erste der zweiten Abtheilung, enthält zunächst auf XXVI Seiten eine Vorrede, welche im Anschlusse an die zum ersten Bande gegebene kritische Uebersicht der benutzten Quellen auf die besondern Quellen für das 14. Jahrhundert aufmerksam macht und namentlich einen ausführlichen werthvollen Excurs über die verschiedenen Rostocker Stadtbücher (vom Herrn Archivar Dr. Wigger) enthält. Das Urkundenbuch selbst umfaßt auf 684 Seiten den Zeitraum vom Jahre 1301-1312, in Nr. 2721-3581, welchen die Siegel von
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9 Geistlichen, 10 Fürsten, 6 Städten und 17 Privatpersonen in Holzschnitt beigedruckt sind. inzwischen hat auch der Druck des sechsten Bandes begonnen und ist bereits bis zum 16. Bogen fortgeschritten. Auch für den Holzschnitt der hier zuerst vorkommenden Siegel sind wiederum viele Geschenke eingegangen. Namentlich hat Se. K. H. der Großherzog von Meklenburg=Strelitz die Holzschnitte des Secretsiegels des Bischofs Volrath von Ratzeburg, des Siegels des Domherrn Otto v. Grönau daselbst und des Siegels des Pfarrers Petrus von Schönberg geschenkt. Außerdem aber haben folgende Herren die Kosten für den Holzschnitt der Siegel ihrer oder verwandter Familien bestritten:
1) die Herren v. Blücher,
2) Herr v. Cramon auf Schloß Schurgast in Schlesien,
3) Herr v. Lowtzow auf Klaber,
4) die Herren v. d. Lühe auf Gnewitz, Gr.=Vielen und Zarnewanz,
5) Herr Hauptmann v. Both auf Görtz bei Oldenburg in Holstein,
6) Herr Graf v. Bredow auf Liepe bei Paulinenaue (für das Siegel der v. Kaland),
7) Herr Vicelandmarschall v. Dewitz auf Cölpin,
8) Herr Staatsminister v. Lützow auf Boddin und
9) Herr Landrath v. Stralendorff auf Gamehl.
Der 34. Band der Jahrbücher des Vereins liegt zur Versendung bereit. Für den im Druck befindlichen 35. Band aber hat Herr Geh. Archivrath Dr. Lisch folgende Abhandlungen geliefert:
1) Ueber die Römischen Gräber zu Häven in Meklenburg, mit Zeichnungen von dem Herrn Bauconducteur Luckow zu Schwerin.
2) Ueber des Herzogs Ulrich Bestrebungen für Kunst und Wissenschaft.
3) Ueber den Dom zu Güstrow.
4) Ueber Wallenstein's Abzug aus Meklenburg.
5) Ueber die Marien=Kirche zu Parchim.
6) Ueber die Steinzeit Griechenlands.
Noch ist hervorzuheben, daß unser Verein auch auf dem glänzenden Internationalen Congreß für vorhistorische Archäologie zu Kopenhagen vom 27. August bis 3. September durch seinen ersten Secretair, Herrn Geh. Archivrath Dr. Lisch, vertreten war. Aus dem in der Ausschußversammlung am 4. d. M. erstatteten Reiseberichte des Herrn Geh. Archivraths, welcher sich bei dieser Gelegenheit
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in mehrfacher Beziehung ganz besonderer Anerkennung und Auszeichnung zu erfreuen hatte, mögen hier noch folgende Einzelheiten Raum finden. Nach Eröffnung des Congresses unter dem Protectorate Sr. Maj. des Königs und in Gegenwart der ganzen königl. Familie constituirte sich derselbe durch die Wahl des Etatsraths Worsaae, Directors der Alterthumsmuseen zu Kopenhagen, zum Präsidenten, der Professoren Capellini aus Bologna und Desor aus Neufchatel, Stifter des Congresses, zu Ehrenpräsidenten, des Professors Dr. Steenstrup zu Kopenhagen, des Professors Dr. Nilsson zu Lund, des Geh. Archivraths Dr. Lisch und mehrer andrer zu Vicepräsidenten und des Herrn Waldemar Schmidt zum Generalsecretair. Gegenwärtig waren 336 Mitglieder aus fast allen Ländern Europa's und darunter 110 Nicht=Dänen. Die Hauptthätigleit des Congresses bestand in der gemeinschaftlichen Durchforschung der berühmten, überaus reichen Museen Kopenhagens und der von vielen Mitgliedern aus ihrer Heimath mitgebrachten charakteristischen Alterthümer unter oft sehr lebhaften Debatten, als deren wichtigstes Resultat die fast einstimmige Anerkennung der von Thomsen in Dänemark, Nilsson in Schweden, Lisch in Deutschland und Boucher des Perthes in Frankreich zuerst aufgestellten Grundlagen der europäischen vorhistorischen Alterthumskunde, namentlich der Eintheilung des ganzen Gebietes dieser Forschungen, d. h. der Urgeschichte der Menschheit in die Stein=, Bronze= und Eisenzeit. - Von den Festlichkeiten und den gemeinsamen Ausflügen der Mitglieder, wobei dieselben sich stets der ehrenvollsten Theilnahme des Königs und der königlichen Familie, sowie eines allgemeinen freundlichen Entgegenkommens von Seiten der ganzen Bevölkerung in und um Kopenhagen zu erfreuen hatten, mögen hier noch 2 hervorgehoben werden: die freie, festliche Fahrt zu den nächsten sogenannten Kjökkenmöddings (Küchenabfällen) der Steinzeit zu Sölager bei Lynaes am Ausgange des Roeskilde= und Yse=Fjords in's Kattegat auf der Eisenbahn bis Roeskild und von dort auf festlich geschmücktem Dampfschiffe bis Lynaes am 30. August, und die Gallatafel für die auswärtigen Mitglieder bei Sr. Majestät dem Könige im Rittersaale auf Christiansborg, Abends großes Fest im Tivoli am 4. September. - Nach dem Schlusse des Congresses, am 4. October, ward der Professor Nilsson zu Lund zum Großkreuz und der Geh. Archivrath Lisch zum Commandeur des Dannebrogordens ernannt, die Einzigen von allen auswärtigen Mitgliedern; ferner der Präsident, Etatsrath Wor=
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saae zum Commandeur und der Secretair Waldemar Schmidt zum Ritter dieses Ordens, sowie der Etatsrath Worsaae etwas später von dem Könige von Schweden zum Kommandeur des Nordsternordens. Endlich am 9. November ward der Geh. Archivrath Lisch einstimmig und an erster Stelle zum wirklichen Mitgliede der königl. Gesellschaft für Nordische Alterthumskunde gewählt, eine Ehre, welche außerdem nur noch den Professoren Karl Vogt zu Genf, Virchow zu Berlin, Fraas zu Stuttgart und Schaafhausen zu Bonn zu Theil ward.
Der nächste Congreß wird zu Bologna gehalten werden.
II. Die Sammlungen des Vereins.
Am 7. September d. J. besuchten die Professoren Karl Vogt aus Genf, Desor aus Neufchatel und Bertraad, Director des kaiserlichen Museums zu St. Germain bei Paris auf der Rückreise von Kopenhagen Schwerin und verwendeten hier den größten Theil des Tages mit der Besichtigung unsrer Sammlungen, welche nach ihrer wiederholten einstimmigen Versicherung, selbst jetzt, wo der lebhafte Eindruck den die in ihrer Art einzige und unvergleichliche Sammlung in der nordischen Residenz auf siegemacht hatte, noch ungeschwächt war, ihre Aufmerksamkeit in hohem Grade zu fesseln wußten. Herr Prof. Vogt hat später das günstige Urtheil, welches er und seine Collegen über den Werth unsrer Alterthümer von hier mit hinweg nahmen, auch öffentlich ausgesprochen 1 ). "Es ist", sagt er, "eine Mustersammlung ersten Ranges und von höchster Wichtigkeit für Forschungen, die in unser Gebiet einschlagen. Hier (in Meklenburg) trafen Wenden und Germanen zusammen in Jahrhunderte dauerndem Ringen, - - - so daß sich das Heidenthum mit seinen alten Gebräuchen noch Jahrhunderte nach Karl's des Großen Sachsenbekehrungen erhielt. So bildet denn Meklenburg einerseits den Uebergang von vorhistorischen Zeiten zu der historischen Cultur und andererseits vermittelt es wieder in vorhistorischer Zeit zwischen dem nordischen, in Skandinavien repräsentirten Typus und den Formen, welche sich auf dem Continent bis zu dem Fuße der Alpen zeigen. So finden sich hier jene wunderbaren Sägen und Dolche aus
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Kieselstein mit äußerst dünnem Blatte, deren Rippenzeichnung durch feine Schläge, wahrscheinlich mit Instrumenten aus Knochen, hervorgebracht ist, während die Griffe der Dolche eine geköperte Zeichnung besitzen, und die nur im Norden vorkommen, vergesellschaftet mit den Formen der Instrumente aus Knochen und Hirschhorn, wie sie in den schweizerischen Pfahlbauten anzutreffen, und neben den gewundenen Hifthörnern, den Helmen und Kronen aus Bronze, die der Norden auch besitzt, finden sich hier die sonderbaren, durch einen Ring verbundenen Doppelspiralen, die das Handgelenk deckten und die man deshalb Handbergen genannt hat, welche dem Norden fehlen (?), aber im Süden und bis nach Hallstatt und Etrurien hin vorkommen. Lisch hat mit außerordentlichem Eifer seit dreißig und mehr Jahren gesammelt und sich das große Verdienst erworben, von Anfang an bei seinen Forschungen ein wissenschaftliches Princip verfolgt zu haben, indem er die Gegenstände nicht nach ihren Typen und Formen zusammenstellte, wie das gewöhnlich geschieht, sondern sorgsam alles an einer Fundstätte Gefundene zusammenhielt, wie es dort zusammen vorkam. Da stehen aus einem Grabe z. B. die Urnen neben den Knochen, den Steinmessern, dem Bronzeschmuck, so daß man sich ein vollkommenes Bild von dem Ganzen machen kann. Wenn man da acht Schädel, mehr oder minder vollständig, sieht, die in einem Grabe unter dem Steinpflaster auf in hockender Stellung begrabenen Gerippen lagen und eine höchst niedrige Form zeigen, mit vorstehenden Augenbrauenknochen, fast wie der Neanderschädel, und über dem Pflaster eine Leiche mit wohlgebildetem Schädel, von skandinavischer langer Form, und entsprechenden Geräthschaften, während bei den Hockern unten keine Spur davon zu finden war, - läßt sich dann aus solchem Funde nicht ein Sclavenverhältniß zwischen besiegten Ureinwohnern und siegendem Eindringlinge arischen Stammes herleiten? Dort fanden sich bei Häven unzweifelhaft römische Geräthschaften in Gräbern mit sechs Schädeln zusammen - zwei Männerschädel von römischem Typus, zwei Weiberschädel von total abweichender Form - sind das nicht Römer gewesen, welche einheimische Weiber geheirathet haben?"
Ich glaubte diese Aeußerungen eines auf diesem Gebiete völlig competenten Gelehrten wörtlich mittheilen zu müssen, weil sie die charakteristischen Eigenthümlichkeiten und die wissenschaftliche Bedeutung unsrer Sammlung scharfsichtig und wahr hervorheben, wenngleich dabei einzelne Irrthümer mit unter gelaufen sind.
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Die neuen Erwerbungen während des letzten Quartales sind nicht bedeutend, wie das folgende Verzeichniß ausweiset.
A. Die Alterthümersammlung.
1) Aus der Steinzeit.
1 Dolch aus grauem Feuerstein mit abgebrochener Spitze, 7 Zoll lang, gefunden zu Neukalen 1869 im Torfmoor, geschenkt vom Herrn Bürgermeister Mau daselbst.
3 Reibsteine aus Granit, gefunden in der Gegend von Wismar, geschenkt vom Herrn Rentier Mann daselbst.
1 Schleuderstein aus feinkörnigem Granit oder quarzigem Sandstein, etwas oval, 3 1/4 und 3 Zoll im Durchmesser und 1 1/2 Zoll dick, mit einer Rille im Rande und einem kleinen Eindruck auf jeder Seite, gefunden in der Gegend von Triglitz bei Putlitz in der Prignitz nicht weit von der Meklenburgischen Grenze, geschenkt von dem Herrn Pastor Ragotzky zu Triglitz.
Eine Art Knopf von eigenthümlicher, aber völlig regelmäßiger, sicher künstlicher Bildung aus dichtem hellgrauem Thonstein, gefunden 1869 im Sande aus dem großen Schweriner See, geschenkt von dem Herrn Bauconducteur Luckow zu Schwerin.
1 Feuersteinblock, 6 Zoll lang, von welchem rund umher Späne abgesplittert sind, gefunden zu Neukalen, geschenkt von dem Herrn Bürgermeister Mau daselbst.
1 Framea aus Bronze, vollgegossen, mit einer am Ende halbkreisförmig angeschnittenen Schaftrinne und großen Schaftlappen, ohne Rost, gegen 1 Pfd. schwer unbekannten Fundorts, geschenkt von den Erben des verstorbenen Münzraths Nübell zu Schwerin.
Das Schaftende einer in alter Zeit zerbrochenen Framea mit Schaftrinne und ein Bruchstück eines seltenen gewundenen Armringes aus Bronze, gefunden in der Gegend von Triglitz bei Putlitz nicht weit von der Meklenburgischen Grenze, geschenkt von dem Herrn Pastor Ragotzky zu Triglitz.
3 Bruchstücke einer Urne aus Thon mit Kies gemengt, mit Knochenresten, gefunden in einem heidnischen Grabe bei
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Rövershagen, geschenkt mit ausführlichem Fundberichte von dem Herrn Pastor Dolberg zu Rövershagen.
35 Austerschalen (Ostrea edulis), 48 Herzmuscheln (Cardium edule), 7 Miesmuscheln (Mytilus edulis), 4 Strandschnecken (Litorina-Turbo-littorea), 5 Säugethierknochen, 12 Vogelknochen, 2 polirte knöcherne Pfriemen, wovon der eine von dem Herrn Jägermeister Brun zu Humlebek bei Helsingör geschenkt ist, 12 von Menschenhand scharfkantig geschlagene, unregelmäßige Feuersteinstücke, 1 Austernbrecher aus Feuerstein, 1 "Schraper" aus Feuerstein, 10 Messer und Pfeilspitzen aus Feuerstein, 3 geschlagene Steine andrer Art, 1 kleiner kubischer Granitstein mit gebogener Muschelschale beklebt, aus dem sogenannten Kjökkenmödding (Küchenabfall) bei Sölager am Ausgange der Roeskilder Fjords in das Kattegat, gefunden von dem Herrn Geh. Archivrath Lisch am 30. August 1869 bei einer Excursion des internationalen Congresses für vorhistorische Archäologie zu Kopenhagen.
1 offner Armring aus dünnem Bronzeblech, 1 kleiner offner Ring von Bronzeblech, 1 spiralförmiger Fingerring von Bronzeblech, 1 kleines eisernes Messer, eine große Menge kleiner Glasperlen, einige größere Mosaik=Glasperlen, einige Stangenperlen aus Glas und ein Fingerring aus hellgrünem Glase. Gefunden von dem Gymnasiasten Kirchner in Schwerin zu Caldus bei Culm in Westpreußen und dem Vereine geschenkt.
Ein Pulverhorn aus Hirschhorn mit eingeschnitzten Figuren aus der Mitte des 16. Jahrhunderts und ein ungewöhnlich großer Dachstein, 11 1/2 Zoll lang, 7 1/2 Zoll breit und 1 Zoll dick, übrigens ganz von der Form unsrer jetzigen Zungensteine, gefunden in Krakow beim Ausgraben eines Kellers und geschenkt von dem Herrn Posthalter Busch daselbst.
Ein eiserner Musketenlauf (halbe Muskete mit weiter Mündung), gefunden auf dem Acker zu Krakow und geschenkt von dem Herrn Posthalter Busch daselbst.
Ein Sporn von Messing, auf der ganzen Oberfläche durch rundliche Vertiefungen verziert, mit einem Knopfe statt
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des Rades, unter welchem in schwachem Relief mit ganz kleinen Ziffern 1622 zu stehen scheint, gefunden in Schwerin, 5 Fuß tief auf dem Grundstück Nr. 5 in der zweiten Engen Straße und für den Verein angekauft.
2 grüne und 1 blau und weiße Ofenkacheln und ein schwarzglasurter Zierziegel aus Wismar, geschenkt von dem Herrn Dr. Crull daselbst.
1 Siegelring aus Jaspis mit dem v. Wackerbart'schen Wappen, gefunden auf dem Felde von Lankow bei Schwerin, geschenkt von der Frau Oberschenk v. Lützow in Schwerin.
B. Die Münzsammlung.
Ein halber Reichsthaler der Stadt Rostock, 1634, geschenkt von dem Herrn Ingenieur Brüssow zu Schwerin.
Eine kupferne Medaille auf die Vermählung des Prinzen Wilhelm Carl Heinrich Friso von Oranien, Statthalters der Niederlande, und der Prinzessin Anna von Großbritannien, 1734, gefunden bei Schwerin und geschenkt von dem Bahnhofskofferträger Heider daselbst.
Eine einseitig geprägte Silberplatte von 3/4 Zoll Durchmesser mit einem Wind blasenden Kinderkopfe mit rückwärts fliegenden Haaren und der Umschrift: NON ALIUNDE, geschenkt von dem Herrn Glasmaler Gillmeister zu Schwerin.
6 dicke österreichische Bracteaten aus dem 13. Jahrhundert, geschenkt von dem Herrn Grafen Breunner Enkevoirth zu Wien.
5 verschiedene, bei Schwerin gefundene norddeutsche Silbermünzen, für den Verein angekauft.
C. Die Büchersammlung.
I. Rußland.
II. Belgien.
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III. Schweiz.
IV. Allgemeine deutsche Geschichte und Alterthumskunde.
V. Oesterreich.
VI. Bayern.
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VII. Württemberg.
VIII. Sachsen.
IX. Preußen. Brandenburg. Sachsen.
X. Hannover.
XI. Schleswig, Holstein und Lauenburg.
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XII. Meklenburg.
D. Die Urkunden= und Handschriftensammlung.
Bützowsche Special=Chronik von dem verstorbenen Hauptmann v. Restorf f, 1831-1848 incl., auf 6 sehr langen, schmalen Papierrollen sorgfältig geschrieben, aus dem Nachlasse des Verfassers geschenkt von dem Herrn Hofapotheker Rüdiger zu Homburg v. d. Höhe, früher in Bützow, wo bekanntlich auch der als Herausgeber einer Karte von Meklenburg, als Kartenzeichner und Militairschriftsteller bekannte Verfasser die letzten Jahre seines Lebens wohnte.
III. Die Matrikel des Vereins.
Der Verein verlor in dem abgelaufenen Quartale 2 seiner correspondirenden Mitglieder, nämlich den Conservator Dr. Janssen zu Leyden, erwählt am 24. April 1860, gest. am 20. Juli 1869, und den Prof. Dr. Havemann zu Göttingen, Verfasser der bekannten Geschichte des Königreichs Hannover, gewählt am 8. Juni 1838, gest. im August 1869.
Zu den bisherigen ordentlichen Mitgliedern, von welchen Niemand ausgeschieden ist, traten neu hinzu: der Herr Staatsrath Dr. Buchka zu Schwerin, Herr Director, Pastor Peters daselbst und Herr v. Bülow zu Berlin.
W. G. Beyer
, Dr. Archivrath,
als zweiter Secretair des Vereins.
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