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Alterthümer von Malchin.
In der Gegend von Malchin, auf der Stadtfeldmark, sind nach und nach mehre eiserne Geräthe gefunden, welche der Herr Rector Bülch daselbst gesammelt und dem Vereine geschenkt hat, nämlich:
1) ein schmales, zweischneidiges Schwert, 3 1/2' in der Klinge lang, gefunden beim Ausgraben einer Viehtränke in der Weide, ungefähr 14 Ruthen von der Peene, in einer Tiefe von 5 Fuß zwischen der Torf= und Lehmschicht; der sehr kurze Griff ist auf die Klinge hinabgefallen und hier festgerostet;
2) eine starke Speerspitze, gegen 1 1/4' lang und in der Mitte 1 1/2" breit, und
3) ein großes, spitzes Messer, 1' 2" in der Klinge lang,
beide gefunden am Fuße des Lalaberges, einer sandigen Anhöhe im Sumpfboden nahe an der preußischen Grenze, 5' tief im Torfe;
4) ein sehr schmales, feines Messer mit einem sehr kurzen, knöchernen Griffe, beim Ausgraben eines Kellers auf
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der Krebsmühle, einer auf der Stadtfeldmark liegenden oberschlächtigen Mühle, 8 - 10' tief in der Erde gefunden;
5) ein Hufeisen, 3' tief beim Aufwerfen eines Grabens an einer großen Wiese gefunden, wo weder Weg, noch Steg geht.