Burgstelle zu Düsterbeck
						
        (bei Wittenburg).
      
					
    
				
    
				
      Hinter dem Garten zu Düsterbeck liegt in der
                        Wiese ein runder Hügel von mehr als 10 Ruthen
                        Durchmesser und 18 Fuß Höhe, mit Bäumen und
                        Gebüsch bewachsen, der Papedöne
      
					
      )=Berg, Schloßberg, auch Spukberg
                        (weil am hellen Mittage bisweilen eine Gestalt
                        in weißem Gewande
    
				
    
				
				
    
				darauf gesehen sein soll) genannt. Die Wiese, von
                        einem kleinen Bache durchflossen, ist sehr
                        sumpfig; die Gegend umher besteht abwechselnd
                        aus Hügeln und Moorboden; daher diese Stelle für
                        eine Raubburg in damaliger Zeit sehr günstig.
                        Von einem Graben um den Burgplatz ist keine Spur
                        mehr sichtbar. Sobald man oben gräbt, findet man
                        sehr dicke und starke gebrannte Pfannensteine
                        von langer, schmaler und stark gerundeter Form.
                        (Mittheilung des Herrn Hülfspredigers Ritter zu Wittenburg.)