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5.

Sunte Hulpe, dat God sulven is.

In Masch, Beiträge zur Geschichte merkwürdiger Bücher, zweytes Stück (1769) S. 76 findet sich in einem Verzeichnisse der kirchlichen Beneficien von Grevesmühlen aus dem Jahre 1518 die Stelle: eine [capelle] vor dem Lůbschen dor, hett s. Hůlpe an dem stendamme, alse sick schedet de Lůpsche wech vnd Questiner wech mit ener starken mur umringet. Es ist dies ein Beweis der Verehrung eines bekleideten Crucifixus mit der Königskrone, wie sie über ganz Deutschland als Nachahmungen des wunderthätigen Christusbildes in Lucca verbreitet waren. Das Schweriner Museum besitzt solche aus Tempzin und Severin, in Rostock steht noch eine in der Nicolaikirche. Zum Zwecke einer zusammenfassenden Arbeit bitte ich um Nachrichten über anderweitige Spuren dieser Verehrung in Meklenburg.

Grotefend.