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Rennthiergeweih von Grabow.

Der Herr Schuldirector Gerdeß zu Schwerin schenkte dem Vereine im Jahre 1863 ein Bruchstück von einem Rennthierhorn, welches ihm als Rector zu Ludwigslust vor vielen Jahren von einem Schüler mit dem Berichte geschenkt ist, daß es in der Gegend den Grabow gefunden sei. Das Horn ist eine starke, glatte, graue Stange, von welcher in der Biegung die obere Schaufel abgebrochen ist, und von der glatten Rose bis zu der Biegung 18 Zoll lang, also länger als das große Rennthiergeweih von Güstrow (Jahrb. XXVI., S. 298 flgd.). Die schaufelförmige Augensprosse unmittelbar über der Rose ist fast ganz erhalten. Der Eissprießel dicht darüber ist abgebrochen. Das Horn ist sehr stark und ungeweöhnlich hart, anscheinend in der Versteinerung begriffen, da es sich wie Sandstein schabt und beim Ankratzen klingt.

G. C. F. Lisch.