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2. Zur Baukunde des christlichen Mittelalters.


a) Weltliche Bauwerke.


Burgwall zu Mestlin.

Auf der Feldmark Mestlin, und zwar in der Hufe des Erbpächters Müller, erhebt sich in einer von dem mestliner Forste begrenzten Wiesenfläche ein kleiner Burgwall, der durch die landwirthschaftliche Cultur schon bedeutend von seiner ursprünglichen Höhe verloren hat.

Bei dem Beackern sind verschiedene Gegenstände von Eisen (Stücke von Ketten, ein Sporn u. m. A.), so wie auch ein sehr gut erhaltener Boden Talg aufgefunden worden. Die Bewohner der Nachbarschaft erzählen, daß hier früher eine Burg gestanden habe, die zuletzt von einem Tempelherrn bewohnt sei. Indessen berechtigt die Lage der Höhe in einer Wiesenfläche, welche sich einst weit ausgedehnt haben muß, zu der Annahme, daß der Burgwall wendischen Ursprungs und später dann zur Anlage eines festen Wohnsitzes benutzt sei.

Wiechmann=Kadow.