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Streitaxt von Gotmansförde.
In dem zu dem Gute Gotmansförde gehörenden "Wahrholze" ward im Sommer des J. 1850 in der Nähe eines großen Holzes, in welchem mehrere Haufen von großen Steinen auf zerstörte Heidengräber schließen lassen, auf dem Acker eine Streitaxt ausgepflügt, welche durch ihre Gestaltung und Bearbeitung interessant und von dem Herrn von Böhl
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auf Cramonshagen dem Vereine geschenkt ist. Die Axt ist von Hornblende, aus einem ganz rohen, noch gar nicht bearbeiteten, aber der Form einer Streitaxt ähnlichen Steine, von zwei Seiten her trichterförmig zu einem sehr großen Schaftloche durchgebohrt, im Schaftloche aber noch nicht ganz vollendet. Die Axt ist von der ersten Größe, 4 Pfd. 4 Loth schwer und der in Frid. Franc. Taf. I, Fig. 3, abgebildeten ähnlich. Wir haben hier also eine Axt in den ersten Anfängen zu ihrer Bearbeitung.
G. C. F. Lisch.