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Kegelgräber von Rambow.

Zu Rambow, nicht weit vom malchiner See, auf dem Theile des rambower Feldes, welcher die moltzowschen Außenschläge bildet, nahe an der jetzigen Scheide und an der Nordwestecke der Nachtkoppel der Bauern, welche unterhalb der rambower Kirchenruine liegt, befindet sich eine grandige Anhöhe, auf welcher nur wenig aus der Erde hervorragende Steinringe Grabstätten anzeigen. Es stehen hier, auf einem Raume von ungefähr 100' Länge und 50' Breite, in der Längenausdehnung von Nord nach Süd, 8 Steinringe, von denen sieben 12' und einer 6' im Durchmesser halten. Außerdem fanden sich beim Nachgraben bisher 3 einzelne kleine Steinkisten aus rothen Sandsteinen. Ein etwas besser erhaltenes Grab steht am Nordende dieses Begräbnißplatzes; nahe dabei, jedoch nicht dicht neben einander stehen zwei Kegelgräber von etwa 10' Höhe.

In einer der einzeln stehenden Steinkisten aus rothem Sandstein stand eine zerdrückte Urne ohne Verzierungen mit verbrannten Knochen. Auf dem Boden dieser Urne lag ein kleiner geschlossener Ring von dünnem Bronzedrath, 1" weit, mit edlem Rost bedeckt, im obern Theile der Steinkiste in der Erde eine mit Linien und Querstrichen und mit einigen Knöpfchen verzierte, jedoch nur zur Hälfte vorhandene Pincette von Bronze, fast ganz wie Frid. Franc. Tab. XIX, Fig. 5.

In einer andern dieser einzeln stehenden Steinkisten stand eine große, zerdrückte Urne und ein kleines, hübsches Grabgefäß, 2 1/4" hoch und vasenförmig gebildet.

Mehrere von den Steinringen, welche geöffnet wurden, enthielten zum Theil in der Mitte die gewöhnlichen Kisten von rothem Sandstein mit Urnenscherben, ringsum fest mit Steinen verpackt, zum Theil aber, da alle sehr flach und vom

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Pfluge gefaßt waren. selbst nicht mehr die Kisten, sondern nur einzelne Urnenscherben.

Aufgrabung des Herrn Reichsfreiherrn A. von Maltzahn auf Peutsch, Geschenk des Herrn Landraths, Reichsfreiherrn von Maltzahn auf Rothenmoor, Rambow etc. .