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Alte rostocker Leichensteine in der Schloßkirche zu Schwerin.
Im Jahresber. II, S. 121 ist eines alten Leichensteines gedacht, auf welchem die Eingangspforte der Schloßkirche steht. Im October 1839 entdeckte man bei Gelegenheit der Restaurirung dieser Kirche, daß auch zu den beiden Altarstufen alte Leichensteine benutzt worden seien.
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Es ist noch zu lesen von der Inschrift
1) des Steins in der untern Stufe:
( [in die] circumcisionis domini obiit dominus
Johannes Horne proconsul rostoccensis).
2) des Steins in der obern Stufe mit ungewöhnlich vielen zusammengezogenen Buchstaben:
(obiit dominus (?) Westval baccalaureus in decretis et consul rostoccensis).
Beide Männer: der Burgemeister Johannes Horne und der Rathmann Westphal zu Rostock sind bisher aus den bekannten Verzeichnissen der Mitglieder des rostocker Raths noch nicht bekannt geworden. Der erste Stein scheint aus dem Ende des 14., der zweite aus dem Anfange des 15. Jahrhunderts zu sein.
G. C. F. Lisch.