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Kegelgrab von Wittenburg No. 5.

An dem Wege nach Lehsen lag auf dem wittenburger Felde ein Kegelgrab von 4' Höhe und 60' Durchmesser, worin außer den Ringsteinen nur wenige Steine vorhanden waren. In der Mitte des Hügels stand auf dem Urboden eine schwarze, dünne Urne von 9" Höhe und 11" Bauchweite, unten mit rohen , sich schräge durchschneidenden Linien verziert; sie zerfiel sogleich an der Luft. In der Urne befanden sich drei Bruchstücke einer Nadel aus Bronze. Der Kopf ist halbkugelförmig, 1/2" breit mit scharfem Rande; die Nadel selbst ist etwas gebogen und 3/16" dick. Die Länge der 3 Stücke, in welche die Nadel zerbrochen ist, ist 3"; das letzte Bruchende ist oxydirt; die Spitze oder vielmehr der größere Theil der Nadel fehlt.

Der Herr von Laffert auf Lehsen gab zu dieser Aufgrabung die erforderliche Mannschaft auf einen Tag her.

Wittenburg, Ende Novembers 1839.

J. Ritter.