Hünengrab von Finkenthal.
Zu Finkenthal bei Gnoien wurden um das Jahr 1860
beim Bau der Chaussee von Gnoien nach Dargun
mehrere heidnische Gräber abgetragen, darunter
auch ein Grab der Steinzeit, in welchem der
verstorbene Förster Harms drei zum Theil
beschädigte Keile aus Feuerstein fand und an
sich nahm. Diese Keile erhielt der Herr Harms zu
Schwerin, Corrector in der Bärensprungschen
Hofbuchdruckerei, von seinem Oheim, dem Förster,
und schenkte sie 1879 wieder dem Verein. Die
großen Granitsteine des Grabes sollen beim Bau
des Försterhauses zu Finkenthal verwandt worden sein.
G. C. F. Lisch.