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I.

Über Stammtafeln

(mit einem Beispiel: Familie Wachenhusen):

Von

Geh. Archivrat Dr. H. Grotefend.


E s ist ein erfreuliches Bild, daß in einer Zeit, die voll ist von zersetzenden gesellschaftsfeindlichen Bestrebungen, sich überall der Familiensinn geltend macht, und daß in adligen, wie in bürgerlichen Familien der Wunsch hervortritt, sich fester aneinander zu schließen, um in der Familie den sicheren Halt zu gewinnen, den bei der größeren Zerstreuung über das, gottlob! geeinte Deutsche Reich das einzelne Familienmitglied leicht zu verlieren Gefahr läuft.

Auch in den Kreisen Mecklenburgs und besonders unseres Vereins ist dieses Bestreben mehrfach hervorgetreten; es mag daher am Platze sein, im folgenden eine kurze Darlegung einiger Hauptpunkte zu geben, die bei der Familienforschung und ihrer eigentlichen Grundlage, der Entwerfung einer Stammtafel, in Betracht kommen.

Gerade in unserer Zeit, wo durch einseitiges und übermäßiges Hervorheben des Einzelwesens und seiner vermeintlichen Rechte das Gesamtleben in seinen Wurzeln mehr und mehr verletzt wird, in einer Zeit, wo mehr als jemals die Selbstsucht über den Gemeinsinn zu siegen sucht, ist die Flucht in die Familie und die Einkehr in ihre Geschichte gewiß die reinste und ergiebigste Quelle des Mutes für den, der noch selbstlos genug ist, die Interessen einer Gemeinschaft über die Interessen der sie bildenden Einzelwesen zu stellen.

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Die Familie ist die erste und ursprünglichste Gemeinschaft im Leben, sie ist die Grundlage und das Vorbild aller gesellschaftlichen und staatlichen Gemeinsamkeitsgebilde. Sie ist daher auch am ersten geeignet, wenn nur der gute Wille nicht fehlt, dem Menschengeiste auf dem Fluge zu den Idealen die Schwingen zu stählen, ihn stark zu machen für den Kampf mit dem einzelnen Ich, das sich groß zu machen sucht gegenüber dem doch zumeist, wenn nicht allein berechtigten Wir der Gemeinschaft, in die es gestellt ist.

Man sehe daher nicht mit spöttischem Lächeln, wie es so oft in den Kreisen der sogenannten Gebildeten geschieht, auf das Treiben derer hin, die sich bestreben, das Dunkel zu klären, das etwa über der Herkunft ihrer Familie ruht, die Glied um Glied ihre Vorväter und deren Abkömmlinge aneinander reihen, um zu wissen, mit wem zum gemeinsamen Kampfe des Lebens das Schicksal sie am nächsten verbunden hat.

Alle die sich so bestreben, wollen ja teil haben an dem Segen, den Goethe durch den Mund der Iphigenie über sie ausspricht:

"Wohl dem, der seiner Väter gern gedenkt,
Der froh von ihren Taten, ihrer Größe
Den Hörer unterhält und still sich freuend
Ans Ende dieser schönen Reihe sich
Geschlossen sieht!"

Doch mühevoll und oftmals gar entsagungsreich ist die Familienforschung. Der größte Feind erwächst ihr im eigenen Lager ans der Familienüberlieferung. Sie, die beim ersten Anblick die beste Stütze zu sein scheint, um die Haken der Forschung daran einzuschlagen, wird meist sich als trügerisch und hinfällig erweisen.

So ist es dem Schreiber dieser Zeilen stets ergangen, wenn er wieder einmal sich bei derartigen Untersuchungen von einer Familienüberlieferung blenden ließ. Und je sicherer sie auftritt, desto mehr hat man ihren Ungrund zu fürchten.

Zwei Evangelisten überliefern uns die Geschlechtsfolge Christi, Matthäus und Lukas, beide im Gewande der unverbrüchlichsten Gewißheit. Jedoch von David ab bis zu Joseph, dem Manne der Maria, hin führt Matthäus 26 Generationen auf, Lukas aber 41 völlig von jenen verschiedene. Es liegt mir ferne, zu glauben, daß dieses irgend einen Schatten auf die Glaubwürdigkeit der beiden Berichterstatter werfen könnte. Ich glaube auch, daß die wissenschaftliche Theologie diesen Zwiespalt

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schon längst als einen nur scheinbaren und nur äußerlichen dargetan hat. Doch schon die Tatsache der äußerlichen Abstimmigkeit der beiden Berichte reicht hin, um einsehen zu lassen, mit wie großer Vorsicht man an die überlieferten Genealogien herantreten muß, um die es sich bei unseren Forschungen handelt. Man lasse sich hier durch ein noch so blendendes Gewand sicherer Überlieferung nicht irre machen, sondern prüfe Generation um Generation, so gut man es irgend vermag. Oder besser noch, man lasse die Überlieferung ganz beiseite und baue auf eigenen Forschungen nach den besten Quellen die gewünschte Stammtafel auf.

Aber von unten herauf! Denn von unten herauf - von sich aus, um mich deutlicher auszudrücken -muß man den Aufbau einer Stammtafel beginnen, wenn man nicht den größten Irrtümern sich aussetzen will. Stets von Bekanntem zum Unbekannten fortschreitend! Durch die Geburt der Kinder lernt man am sichersten die Eltern kennen; durch die Taufpaten erhält man die wichtigsten Hinweise auf Abstammung und Herkunft der Eltern; Todeszeit und Heiratszeit lassen auf das etwa unbekannte Geburtsjahr schließen, kurz: stets wird man auf sicherem Grunde bauen, wenn man auch diesen Bau, wie jeden andern, von unten beginnt. 1 )

Wenn man nun darangeht, eine Stammtafel aufzustellen und die Vorarbeiten dazu unternimmt, so hüte man sich, in seinen Aufzeichnungen aus den Quellen zu kurz zu sein. Lieber etwas mehr ausschreiben, als später vergeblich sein Gedächtnis zermartern nach einer Quellennotiz, die man seinerzeit nicht für der Aufzeichnung wert hielt, die aber nun ungeahnte Perspektiven eröffnen - könnte, wenn man sie eben hätte.

Die Taufpaten aus den Kirchenbüchern zu wissen, ist notwendig, ebenso das Alter bei den Todesangaben und so manche andere Einzelheit, die die älteren Kirchenbücher enthalten. Bedarf man daher Auszüge aus Kirchenbüchern von seiten der Geistlichkeit, so muß man stets um wörtliche Abschrift der Einzeichnungen bitten, sonst kann es leicht geschehen, daß die Auszüge unter Benutzung der modernen gedruckten Formulare gemacht werden, bei denen alle diese so wichtigen "Kleinigkeiten" als unwesentlich beiseite gelassen werden.


1) Ich spreche hier von oben und unten stets im Sinne einer Stammtafel, bei der der Stammvater oben steht, nicht von der Stammbaumform, bei der - wie bei einem natürlichen Baume - der Stammvater unten an der Wurzel steht.
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Unwesentlich aber, ich betone das nochmals nachdrücklichst, ist bei derartigen Untersuchungen nichts, wenigstens muß man sich strenge davor hüten, etwas von vornherein unter diesem Gesichtspunkte zu betrachten und zu mißachten. Wenn man aber etwa denkt. so genau brauche ich mir die Daten nicht zu merken, mir genügt das Jahr des Todes, der Geburt, der Heirat, das wird sich rächen, sobald während der Arbeit die Lust zu genauerem Eingehen auf die Einzelheiten erwacht, oder sobald die Glaubwürdigkeit einer Überlieferung von der Tagesangabe eines Datums abhängt, oder nur durch diese geprüft werden kann.

Über den Verkehr mit den Geistlichen ist sonst nur wenig allgemeines zu sagen. Man stelle seine Fragen möglichst genau, aber nicht zu kurz. Für den Geistlichen wird zwar das Ideal einer Anfrage immer sein, wenn man fragen kann: Wie lautet die Einzeichnung über den dann und dann Getauften so und so? Doch das wird nicht immer der Fall sein können, denn gar oft stehen dem Fragenden so genaue Daten nicht zur Verfügung. Weiß man nun aber das Jahr einer Geburt z. B. nicht ganz genau, so frage man nicht bloß, ob etwa in den Jahren 1730-1740 diese Geburt dort eingetragen ist. sondern man gebe genau und ausführlich die Gründe an, die zu der Annahme der Zeitgrenze und des Geburtsortes Veranlassung gegeben haben. Denn es ist noch eine große, unentschiedene Frage, ob und in welchem Maße die Geistlichen verpflichtet sind, in den Kirchenbüchern derartige Nachsuchungen anzustellen, und selbst in dem besten Falle liegt es doch immer sehr in dem guten Willen der Geistlichen, dem Fragenden befriedigende Auskunft zu erteilen. Da klingt es doch vertrauender und macht zum Dienste eher bereit, wenn der Geistliche in den Stand gesetzt wird, zu wissen, um was es sich handelt, wenn er sieht, daß man sich schon möglichste Mühe gegeben hat, der Sache näher zu kommen, ehe man ihn in Anspruch nimmt.

Daß man gar keine Antwort bekommt, gehört - das kann ich zur Ehre des geistlichen Standes sagen - zu den Seltenheiten. Immerhin aber ist es anzuraten als eine Pflicht der Höflichkeit, den Briefen an die Geistlichen eine Postmarke für die Antwort beizulegen, denn (abgesehen davon, daß die empfangene Marke immer ein stiller Mahner ist) es ist mancher Geistliche über sein gutes Recht, durch den Vermerk "Portopflichtige Dienstsache" und die Aufdrückung des Kirchensiegels den Empfänger vor dem Zuschlagsporto bei unfrankierter Sendung zu schützen, nicht hinreichend unterrichtet, und dann verdoppeln sich die Porto=

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kosten für den Fragenden, oder gänzlich Unbeteiligte, der Pastor oder das Kirchenärar, sind widerwillig die Belasteten.

Wenn nun auch die Kirchenbücher die sicherste Grundlage für den Aufbau einer Stammtafel in allen Fällen hergeben werden, so mird man doch ohne die Archive der in Betracht kommenden Gegenden nicht auskommen können. Namentlich werden die Archive wertvolle Dienste leisten bei der Identifizierung der aus den Kirchenbüchern kennen gelernten mit den für die Stammfolge wichtigen Personen, besonders wenn gleiche oder ähnliche Vornamen in derselben Generation mehrfach auftreten. Ebenso werden zur Ermittlung der Herkunft, des Berufes und so mancher anderer Beziehungen der zu erforschenden Persönlichkeiten die Archive die wesentlichsten Hilfen gewähren können.

Auch an Archive, das soll hier entschieden betont werden, muß man eher zu ausführlich als zu kurz schreiben. Ich muß da notwendiger Weise einige Worte pro domo reden, es liegt das durchaus im amtlichen Interesse unseres wie jedes anderen Archives, denn ich hoffe dadurch den Archiven in Zukunft manchen Federstrich zu ersparen. Gar oft wird an das Archiv eine Frage gestellt, wie etwa: "Es liegt daran, zu wissen, wie der Vater des dann und dann gestorbenen so und so geheißen hat, der aus Mecklenburg gebürtig sein soll." Wir haben alle Ursache, eine solche Frage als eine Unhöflichkeit anzusehen. Denn unhöflich ist es und unpraktisch dazu, wenn man jemanden um etwas fragt, und es so tut, daß alles andere nur kein Vertrauen aus der Fassung der Frage hervorleuchtet. Unpraktisch ist es, da der Fragende von vornherein annehmen darf, daß das Archiv als Zentralstelle aller historischen Nachrichten mehr enthält, was seiner Forschung dienlich ist, als gerade diese eine Notiz, und daß es vielfach keine größere Arbeit für die Archivbeamten ist, ihm alles dieses zugänglich zu machen, als die einzelne Notiz, um derentwillen er fragt. Unhöflich aber ist es, da die so gestellte Frage durchaus nicht angetan ist, den Archivar sicher in den Sattel der Forschung und der Beantwortung zu heben.

Erforderlich ist dazu zunächst die Angabe des Zweckes, dem die Antwort dienen soll. Es muß gesagt werden, ob die Auskunft zu der (in den ersten Anfängen begriffenen oder schon der Vollendung nahen) Anfertigung einer Stammtafel (oder einer Ahnentafel), oder zur Ergänzung einer Familiengeschichte, zur Ausfüllung einer Lücke in einer sonst lückenlosen Geschlechtsfolge, zum Beweise der Abstammung von einer bestimmten Persönlichkeit, zur Geltendmachung von Ansprüchen auf ein Familien=

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stipendium oder zu sonst irgend welchen Zwecken gebraucht werden soll. Dies ist für die Ausführlichkeit der Beantwortung ebenso wie für die Art der Begründung des Mitgeteilten oftmals von entscheidender Wichtigkeit.

Sodann muß der Fragende mehr von der Persönlichkeit angeben, die in Frage kommt, als bloß das Todes= oder das Geburtsdatum. Die Lebensstellung, ja besser noch den Lebensgang muß man vor allem wissen, da die Stellung beim Eintritt in das öffentliche Leben vornehmlich Schlüsse auf die Zukunft zuläßt. Lebensdauer oder Heiratszeit sind wesentliche Ergänzungen des Todesjahrs. Wenn der zu Erforschende Kinder hat, so sind deren Paten daraufhin zu prüfen, ob nicht aus ihnen Schlüsse auf die Herkunft oder die Sippe der Eltern gezogen werden können.

Alle diese Einzelheiten müssen bei der Fragestellung berücksichtigt und nötigenfalls, so gut man es vermag, dargelegt werden, sonst kann das wohlgesinnteste Archiv - und ich will nicht leugnen, daß es auch andere gibt - trotz aller Mühe oft völlig versagen. Am besten ist es (wenn man vermuten kann, vieles aus einem Archive für eine Stammtafel zu lernen), man sendet eine Abschrift dessen ein, was man bisher erforscht hat, allenfalls mit der Bitte um Rückgabe. Dann können mit einem Male und mit einer Mühe alle Schmerzen des Fragenden gestillt werden, und beiden Teilen ist dadurch am besten gedient. Vertrauen erntet, wer Vertrauen sät!

Wenn ich nun positive Angaben darüber machen soll, was alles in einer brauchbaren und zuverlässigen Stammtafel enthalten sein muß, so scheint mir die beste Antwort auf diese Frage folgendes zu sein:

Anzugeben sind - nach Möglichkeit -

bei sämtlichen Familiengliedern:

  1. alle Vornamen unter Auszeichnung des Rufnamens,
  2. Tag und Ort der Geburt;

bei Verheirateten:

  1. Tag und Ort der Trauung,
  2. Namen des angeheirateten Mannes (oder der Frau) mit allen Vornamen unter Auszeichnung des Rufnamens,
  3. Tag und Ort der Geburt des Mannes (der Frau);
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bei angeheirateten Frauen außerdem:

  1. die Namen beider Eltern der Frau;

bei verstorbenen Familiengliedern:

  1. Tag und Ort des Todes.

Den Lebensgang der zur Selbständigkeit Gelangten soll man, so gut es geht, verfolgen, ohne jedoch ängstlich jede vorübergehende Beschäftigung oder unwesentliche Beförderung anzumerken, es sei denn, daß sie für die Feststellung der Nachkommenschaft (durch den Wechsel des Wohnortes etwa) von Wichtigkeit sein könnte.

Für jedes Elternpaar mit seinen Nachkommen lege man von vornherein ein eigenes Blatt an; nicht zu klein, um alles darauf lassen zu können, was sich im Laufe der Arbeit ansammelt. Durch diese Anlage der Stammtafel auf einzelnen Blättern erleichtert man die Sammlung ungemein, da hierbei stets Einschübe gemacht und einzelne unübersichtlich gewordene Blätter leicht abgeschrieben werden können. 1 )

In eine Übersichtstafel gebracht werden nur, von den noch lebenden ausgehend, alle die Familienglieder, die mit Nachkommenschaft gesegnet waren, und die, die den Schluß von aussterbenden Ästen machen, oder die sonst für die Familiengeschichte von besonderer Bedeutung sind - alle mit kurzem charakterisierenden Beisatze und dem Todesjahr.

Wendet man dann zur Bezeichnung der Generationen Buchstaben an, zur Bezeichnung der auf einer Generationslinie stehenden Glieder durchlaufende Zahlen, so kann man leicht Ordnung in der Zettelsammlung halten.

Daß man ein alphabetisches Verzeichnis aller Familienangehörigen nach den Rufnamen macht, ist meist unnötig und nicht recht praktisch, da man oft den Rufnamen gar nicht kennt, und oft ein und derselbe Name so häufig wiederkehrt, daß eine Unterscheidung allein danach schwer fällt. Eher ist ein Verzeichnis der verschwägerten Familien erforderlich, da hierdurch in den meisten Fällen am besten die Orientierung gefördert wird.

Nach diesen Grundsätzen ist nachstehende die Stammtafel der Familie Wachenhusen aufgestellt.

Sie soll ein Beispiel sein, maßt sich aber nicht an, ein Musterbeispiel sein zu wollen, denn auch in ihr sind Lücken geblieben. Aber diese Lücken sind trotz aller Bemühungen nicht auszufüllen gewesen.


1) Doch hebe man alle ersten Niederschriften auf, um bei Zweifeln an der Richtigkeit der Abschrift jederzeit auf die früheren Fassungen zurückgreifen zu können.
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Weshalb ich nun gerade die Familie Wachenhusen gewählt habe, um meine Theorie in die Praxis umzusetzen, das hat zwei für die Sache selbst völlig geringfügige Gründe gehabt. Erstens reizte es mich, die Irrtümer der Familientradition nachzuweisen, wie sie in dem biographischen Buche des Hans Wachenhusen (Aus bewegtem Leben) und in verschiedenen seiner Briefe, die mir vorlagen, sich finden, und wie sie - in anderer Form - in dem nach Österreich verschlagenen Zweige der Familie fortgepflanzt zu sein scheinen, als sei die Familie schon in der Zeit, da man die Mönche austrieb, als rittermäßiges Geschlecht (als gruwelike Mönkesmokers) oder gar noch früher als die edlen Herrn Maß von Wachenhusen in Mecklenburg ansässig gewesen, eine Tradition, die wohl vorzugsweise mit dazu gedient hat, daß die in den preußischen, schwedischen, österreichischen Offiziersstand eingetretenen Glieder für sich das adelnde "von" in Anspruch nahmen. Dann aber auch eignete sich die Familie wegen ihrer Abgeschlossenheit sehr zu einer derartigen beispielsmäßigen Darstellung, da sie trotzdem noch genügende Verästelung aufweist, um die Anordnung einer derartigen Tafel daran zeigen zu können.

Daß die Traditionen über das adlige Herkommen der Familie grundlos sind, braucht kaum näher ausgeführt zu werden. Der erste in Mecklenburg erscheinende Wachenhausen 1 ), der als Theologe ins Land kam, stammte aus Northeim im Hannoverschen. Dicht bei Northeim liegt der kleine Ort Wachenhausen, dem er unzweifelhaft seinen Namen verdankt - wie ich gleich bemerken will, ein Bauerdorf ohne Burganlage oder Reste einer ehemaligen Burg. Als der erste Wachenhausen aus Northeim nach Mecklenburg kam, gehörte das Dorf Wachenhausen seit Jahrhunderten dem Augustiner=Nonnenkloster Katlenburg, das dicht dabei lag, im 12. Jahrhundert von dem letzten Grafen von Katlenburg gegründet. 1532 verließ Bernhard Wolff, der letzte katholische Propst von Katlenburg, das Kloster und nahm mit den meisten Klosterjungfrauen die evangelische Lehre an. Er zog nach Einbeck, wo er als Kanonikus des evangelischen Stiftes zu St. Alexander gestorben ist. Noch bis 1558 aber lebten einige der Klosterjungfrauen ungestört in Katlenburg. 2 ) Dann


1) So, mit hochdeutscher Endung - nennt sich sowohl der Stammvater, wie seine Söhne.
2) Domeier, Geschichte der Stadt Hardegsen, S. 65. Max, Geschichte von Grubenhagen, Urkundenbuch, S. 79.
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fand Herzog Philipp von Braunschweig=Grubenhagen sie ab und zog selber in Katlenburg ein, das seitdem Jahrhunderte lang ein fürstliches Amtshaus verblieben ist.

In Northeim aber ging unter großer Einmütigkeit von Volk und Fürst (namentlich auf Betreiben der Herzogin Elisabeth, Herzog Erichs des älteren Gemahlin) die Einführung der Reformation im Jahre 1539 vor sich. Die Mönche aber des Northeimer Klosters befanden sich noch 1547 in ihrem Blitze, aus dem sie auch keineswegs gewaltsam entsetzt wurden. 1 )

Also selbst in ihrer hannoverschen Heimat hatten die Wachenhusens keine Gelegenheit gehabt, sich als Mönkesmokers hervorzutun, dort war die Auflösung der Klöster ohne derartige Gewalttätigkeiten von statten gegangen.

Daß aber der in Mecklenburg einwandernde Pastor selber nicht daran dachte, sich einer adligen Familie zuzuzählen, wird am besten durch die Tatsache bewiesen, daß sein Sohn Friedrich, der lange genug in seiner Nähe gelebt hatte, um darüber Bescheid zu wissen, trotz seines militärischen Ranges erst einer besonderen Adelung als von Wachenfeldt bedurfte.

Auch daß er des Vaters Wappen - einen Kranich mit Stein, als Helmzier ein Herz, von zwei Pfeilen durchbohrt - bei seiner Adelung nur zum Teile beibehielt 2 ), läßt darauf schließen, das jenes kein ursprünglich adliges Wappen war. Der Kranich, der, der Sage nach, den Stein hält, um sich wach zu erhalten, ist das Symbol der Wachsamkeit, es ist also, wie es bei Bürgerwappen vielfach uns begegnet, ein redendes Wappen damit beabsichtigt. Das von Pfeilen durchbohrte Herz ist eine öfter bei Geistlichen auftretende Helmzier symbolischer Natur. Daß die späteren Generationen der Familie Wachenhusen unter Beibehaltung des Schildzeichens, das sie in ein grünes Feld setzten, das Herz mit den Pfeilen der Helmzier gegen einen wachsenden Kranich zwischen zwei Büffelhörnern vertauschten, ist kaum als eine Verbesserung des Wappens zu bezeichnen.

Alles in allem genommen werden wir nicht fehlgehen, wenn wir in den Wachenhusens eine Familie erblicken, die, vom Dorfe


1) Vaterländisches Archiv des historischen Vereins für Niedersachsen 1840, S. 293 ff.
2) Er führte als von Wachenfeldt im goldenen Felde den Kranich unter einem blauen mit drei goldenen Kugeln nebeneinander belegten Schildeshaupt, als Helmzier einen Gewappneten mit gezogenem Schwert zwischen jederseits blauer und goldener Fahne (Klingspor, Sveriges Ridderskaps och Adels Wappenbok, No. 1743).
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in die nahe Stadt gewandert, aus Handwerkerkreisen in die Reihen der Gelehrten= und Beamten=Familien gelangt ist. Derartige Vorgänge vollzogen sich gerade im 16. und 17. Jahrhundert sehr häufig.

Wenn in der Folgezeit nicht alle Glieder der Familie sich auf der erklommenen Höhe des Lebens haben halten können, so kann man doch zum Ruhme der Familie sagen, daß sie eine große Zahl um den Staat und um ihre Mitwelt verdienter Männer hervorgebracht hat, und wenn auch bei einzelnen Persönlichkeiten ein großer Hang zum Abenteuer sich nicht verkennen läßt, so hat er doch stets einen aussöhnenden, idealen Zug behalten.

Die Existenz einer nach dem Orte Wachenhausen sich nennenden Familie außer unseren Wachenhusens für ältere Zeit nachzuweisen, ist mir nicht gelungen. Eine Anfrage bei dem Magistrate der Stadt Northeim blieb leider ohne Erfolg.

Ich will aber nicht verschweigen, daß im Jahre 1876 aus Berlin ein Schlosser Wachenhausen wegzog, unbekannt wohin, der am 18. Oktober 1853 in Herzberg am Harze geboren war, also auch ganz nahe bei Wachenhausen, und daß in Hamburg sowohl wie in Hannover Personen dieses Namens in arbeitenden Stellungen heute noch ansässig sind, deren Herkunft mir aber nicht bekannt geworden ist.

Zur Mitarbeit an der Stammtafel, soweit ich sie bedurfte, war die Familie Wachenhusen überall, wo ich anklopfte, gerne bereit. Ein reges Familieninteresse war vorhanden, doch die Kenntnis von dem Zusammenhang der Familie war zum großen eigenen Bedauern zum Teil völlig verloren gegangen, so daß meine Forschung deshalb von allen Seiten mit Freude begrüßt wurde.

Daß das auch mir Freude bereitet hat, will ich, trotz des Bewußtseins, diese Stammtafel lediglich aus sachlichem Interesse entworfen zu haben, gerne eingestehen.

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Stammtafel der Familie Wachenhusen.


A. Karl

* 1600 in Northeim, auf Wallensteins Befehl 1628 Sept. 7 in Granzin (bei Lübz) als Pastor eingeführt, 1637-1641 mit Frau und Kindern erst in Schwerin, dann in Holstein. † 1669 Juni 29 Granzin.

~ Sophie Hoppe, die als Wwe. in Granzin lebt, * 1608.

Kinder:

  1. Karl Theodor hat 1656 das theol. Examen gemacht, verschollen.

B. 1.

  1. David Friedrich * 1634. Obristleutnant, geadelt als von Wachenfeldt, † vor 1702.

B. 2.

  1. Heinrich Christian * 1642 Granzin, Pastor zu Granzin, † 1717 Apr. 21 Granzin.
  2. Katharina lebt noch 1693.
    ~ um 1664 Daniel Koch in Plau, kauft 1673 Anteil in Karchow.
B. 1. David Friedrich Vater A.

* 1634, studiert erst, geht 1656 in schwedischem Solde mit Herzog Karls von Mecklenburg Regiment nach Polen, wird Fähnrich. Zieht 1662 als Regiments=Quartiermeister mit den Kaiserlichen gegen die Türken. Verabschiedet 1665. Wird 1672 als Rittmeister in Herzog Friedrichs von Mecklenburg Kurbrandenburgischem Regiment angenommen. Steht 1674 als schwedischer Major unter General Wrangel in Wismar, verliert bei einem

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Ausfall das linke Bein. 1677 dänischer Obristleutnant. Wohnt 1678 in Hamburg, kauft 1679 Kl.=Bresen (A. Lübz), das er 1698 verkauft. † vor 1702, wohl in Wismar, wo er ein Haus gebaut hatte. 1688 als von Wachenfeldt geadelt. (Die von Wachenfeldt sind 1720 in das schwedische Ritterhaus eingeführt und blühen noch heute.) 1 )

  1. ~ Agneta Langnickel.
  2. 1679 Juni 26 Güstrow Barbara Maria Kistmacher, Tochter des Dr. jur. und Bürgermeisters zu Güstrow Joachim K. und der Katharina Steffens. † vor 1691.
  3. Anna Hedwig von Bülow, Tochter des Paul Andreas von Bülow auf Stieten pfandgesessen und der Dorothea von Sperling.

Kinder erster Ehe:

  1. N. N. Tochter.
    ~ 1694 Leutnant August Otto Eversen.

Kinder zweiter Ehe:

  1. Jochim Friedrich * 1680 Juni 3 Güstrow.
  2. Karl Friedrich * 1681 Sept. 30 Güstrow.
  3. Anna Katharina * 1683 Okt. 19 Güstrow, wird 1702 für mündig erklärt und zieht nach Schlesien.
  4. Anna Marie * 1686 Febr. 28 Güstrow.
  5. David Friedrich * 1687 Mai 27 Güstrow.

Einer der Söhne war der Kapitän von Wachenfeldt, dessen Frau 1712 Okt. 25 in Granzin eine Tochter Anna Katharina bekommt.


1) Es leben noch:
1. Carl Joachim Fredrik von Wachenfeldt - son af heradsskrifvaren (Bezirksschreiber) Carl Gustav von W. - födt (geb.) 1859, Innehar (Besitzer) af Stora Apelnäs, Fideikommisegendom i Vestergötland. Fritsla, Schweden.
2. John Emil von Wachenfeldt födt 1861. Medicine Licentiat. Extra Provinsialläkare (Kreisphysikus) i Tjörnsdistrikt af Göteborgs och Bohuslän, Lilledal. Varekil, Schweden.
3. Carl Fredrik von Wachenfeldt födt 1844. Tullförvaltare (Zollverwalter) i Halmstad och Kustchef i Halmstads Tullkammerdistrikt. Halmstad, Schweden.
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B. 2. Heinrich Christian. Vater A.

* 1642 Granzin, 1665 März in Rostock immatrikuliert, 1668 beim Vater als Kandidat, 1670 Juni 19 als Pastor in Granzin eingeführt. † 1717 Apr. 21 Granzin.

~ Herbst 1669 Anna Sophia Lanzius, Tochter des Pastors Johannes Lanzius zu Lancken, * 1647 Nov. 28, Siggelkow, lebt noch 1723.

Kinder:

C. 1.

  1. Joachim Karl * 1671 Apr. 3 Granzin. Pastor in Kladrum, † 1749 Apr. 21 Kladrum.

C. 2.

  1. Christian Heinrich, Krüger in Granzin, † 1742 Juli 6 Granzin.
  2. Anna Sophie * 1673, Taufpatin 1690 Apr. 7 Granzin.
         ~ 1. 1697 Joachim Maas, Organist in Boizenburg,† 1702 Herbst.
         2. 1703 Mai 25 Granzin (bei Boizenburg) Johann Paul Frölich, Organist in Boizenburg, * 1678 Mölln (Lauenb.), 1710 nach Alt=Röbel versetzt, zieht 1711 in die Mark Brandenburg.
  3. Ursula Agnete * 1674. † 1744 Apr. 22 Parchim.
    ~ vor 1705 David Jakob Janenzki, Pensionär zu Barkow, † 1729 Apr. 23 Parchim.
  4. Barbara Maria, Taufpatin 1705 Janr. 14 Granzin. † 1749 Apr. 16 Boizenburg.
    ~ 1708 Okt. 4 Boizenburg Johann Hinrich Thilemann, seit Fastnacht 1708 Kantor in Boizenburg, † 1741 Juli 10 Boizenburg.
  5. Christian Friedrich * 1689 Juni H Granzin. Immatrikuliert in Rostock 1714 Mai 30. Wohl der 1736 Mai 19 in Parchim begrabene Studiosus, der im Woker=See ertrunken war.
  6. Elisabeth † vor 1718.
    ~ nach 1715 Febr. 10 und vor 1716 Aug. 15 Jochim Walter Birkenstädt, seit 1715 Substitut, seit 1717 Pastor in Granzin. † 1754 (hatte seit 1718 Febr. 10 Amalie Engel Kossel zur zweiten Frau).
  7. David Friedrich * vor 1694. Pate in Granzin 1717 Aug. 15. Schulmeister in Rethwisch-Börgerende 1755?
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  1. Christine (Katharine), Patin in Granzin 1722. 1723.
    ~ 1733 Mai 1 Kladrum Schneidermeister Johann Friedrich Rudow in Parchim.
  2. Magdalena 1751 in Lancken, beerdigt 1759 Janr. 19 zu Lancken.
  3. Dorothea Gertrud † 1763 Apr. 29 Lancken.
    ~ vor 1751 Verwalter Magnus Friedrich Kramer in Lancken. † 1756 Janr. 30 Lancken.
C. 1. Joachim Karl. Vater B. 2.

* 1671 Apr. 3 Granzin, immatrikuliert in Rostock 1691 Dez. 1, ordiniert als pastor in Kladrum 1696 Juli 5. † 1749 Apr. 21 Kladrum.
~ 1696 Juli 6 Kladrum Oelgart Maria Wendt, Tochter des Amtsvorgängers in Kladrum P. Joachim Wendt. † 1725 Apr. 13 Kladrum.

Kinder:

D. 1.

  1. Magnus Heinrich * 1700 Juli 1 Kladrum. Pastor in Prestin und Wamckow, † 1755 Janr. 1 Prestin.
  2. Ida Dorothea * 1703 Janr. 24 Kladrum. † 1760 Okt. 25 Wismar.
    ~ Bäckermeister Johann Friedrich Roland in Wismar, * 1695 Dez. 6 Wismar, † 1752 Aug. 27 Wismar.
  3. Anna Sophia * 1706 März 7 Kladrum. † 1757 Sept. 3 Kladrum.
    ~ 1734 Okt. 17 Kladrum Andreas Theophil Schweder, * 1705 Febr. 19 Schlawe. Substitut seit 1734 Okt. 17 und Nachfolger des Schwiegervaters in Kladrum. † 1777 Aug. 10 Kladrum.

D. 2.

  1. Johann Georg * 1708 Sept. 13 Kladrum. Kammerdirektor in Schwerin † 1773 Okt. 1 in Schwerin.

D. 3.

  1. Friedrich Joachim * 1711 Mai 22 Kladrum. Kaufmann und Bürgermeister in Sternberg, † 1772 Janr. 14 Sternberg.
  2. Sophie Charlotte * 1713 Okt. 18 Kladrum. † 1786 Jan. 15 Güstrow.

D. 4.

  1. Karl Friedrich * 1719 Okt. 14 Kladrum. Kaufmann in Wismar, † 1781 Nov. 21 Wismar.
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C. 2. Christian Heinrich. Vater B. 2.

Krüger in Granzin (A. Lübz). † 1742 Juli 6 Granzin.
~ 1. 1711 oder 1712 Sophie N. Taufpatin 1714 Mai 11 und noch 1726 Juni 7 in Granzin.
2. Nach 1735 Anna Sophie geb. Ehlers, als Witwe des Pensionärs Seehase Pächterin des Tannenhofs bei Benthen. * 1692, † 1757 Dez. 20 Granzin.

Kinder erster Ehe:

  1. Heinrich Christian * 1712 Dez. 11 Granzin. 1751 Schreiber zu Farpen, 1774 Administrator daselbst. † 1781 Jan. 19 Wismar, unvermählt.

D. 5.

  1. Joachim Friedrich 1743 Krüger zu Granzin. † 1772 Mai 19 Granzin.
  2. Oelgart Maria * 1718 Sept. 10 Granzin. † 1782 Mai 21 Burow.
    ~ 1752 Janr. 14 Granzin F. C. Hintze, Förster zu Müggenburg (A. Neustadt), dann zu Burow, † vor 1762.
  3. Anna (Sophia) Dorothea * 1720 Nov. 15 Granzin. Lebt bei der Schwester (5.) in Roggendorf, dann in Gadebusch, † 1805 Nov. 25 Burow.
  4. Anna Sophia * 1723 Anfang, Granzin. Zieht 1795 nach Gadebusch.
    ~ 1757 Juli 22 (als dritte Frau) Paul Georg Luther, Küster in Roggendorf, † 1793 Dez. 16 Roggendorf.
  5. Dorothea Anna ( Katharina ) * 1725 Aug. 19 Granzin 1751 Jungfer bei Fräulein von Lützow in Grambow (Kspl. Brüz).

Kind zweiter Ehe:

D. 6.

  1. Magnus Hinrich * 1738 Granzin, zuletzt Kolon (Hufenpächter) in Gr.=Pankow (preuß. Anteils), † 1776 Sept. 4 Gr.=Pankow.
D. 1. Magnus Heinrich Vater C. 1.

* 1700 Juli 1 Kladrum, eingeführt 1731 Dez. 16 als Pastor zu Prestin, 1750 auch zu Wamckow, † 1755 Janr. 1 Prestin.

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~ 1. N. Roland, seines Vorgängers Jacob Roland († 1724) in Prestin Tochter.
2. 1748 Nov. 7 Mestlin, Anna Katharina Brennecke, Tochter des Pasters Georg Br. zu Mestlin und geb. Petri, * 1714 Juni 4 Mestlin, † 1793 Juni 13 Mestlin.

Kinder erster Ehe:

  1. Anna Dorothea Sophia † 1762 Prestin.
    ~ 1757 Samuel Andreas Friederici, Nachfolger des Schwiegervaters in Prestin, * 1727 Febr. 17 Schlawe, † 1792 Febr. 12 als Gatte einer geb. Wendt.

E. 1.

  1. Julius Karl Friedrich * 1733 Prestin, Kaufmann, zuletzt Bürgermeister in Ribnitz, † 1809 Apr. 21 Ribnitz.

E. 2.

  1. Joachim Johann * um 1735 Prestin, Pastor in Alt=Rehse 1768, † 1771 Apr. 25 Alt=Rehse.

Kind zweiter Ehe:

  1. Sophia * 1754 Dez. 5 Prestin, seit 1816 in Mestlin bei dem Pastor emer. Schulz, unvermählt, lebt noch 1819 dort.
D. 2. Johann Georg. Vater C. 1.

* 1708 Sept. 13 Kladrum, studierte von 1725 ab Theologie in Rostock. Cand. min. 1736, 1741 Kammersekretär, dann Kammerrat, Geh. Kammerrat, 1770 Kammerdirektor, hatte das Amt Walsmühlen in Pacht, das die Erben bis 1792 behielten. † 1773 Okt. 1 Schwerin, in Stralendorf beigesetzt.
~ 1742 Janr. 12 Kladrum Maria Juliane Margarete Schröder, Tochter des gewesenen Kapitäns bei den Liliestrengschen Dragonern Joh. Hinr. Schröder (später in Krakow wohnhaft), † 1770 Juni 26 Walsmühlen, zu Stralendorf in dem damals begründeten, noch vorhandenen Erbbegräbnis beigesetzt.

Kinder:

E. 3.

  1. Karl Georg Heinrich * 1743 Juni 12 Schwerin. Justizkanzleidirektor zu Schwerin, † 1793 Dez. 3 Schwerin.
  2. Johann August * 1745 Sept. 12 Schwerin, † 1753 Apr. Schwerin, nach auswärts (Kladrum?) begraben.
  3. Wilhelm Leopold Johann * 1746 Okt. 15 Schwerin, † bald nach der Taufe.
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E. 4.

  1. Wilhelm Andreas Friedrich * 1748 Juni 18 Schwerin, Kammersekretär, Postdirektor, Amtshauptmann in Doberan, † 1821 Febr. 15 Doberan.

E. 5.

  1. Christian Gottlieb Heinrich * 1749 Aug. 12 Schwerin, Advokat, Hofrat, Kanzleifiskal, † 1795 Febr. 24 Schwerin.
  2. Rudolfine Johanne Marie * 1750 Nov. 21 Schwerin, † 1819 Okt. 22 Schwerin.
    ~ 1777 Mai 3 Stralendorf Advokat, Kommissionsrat Joh. Nicolaus Sevecke in Schwerin, * 1741 Aug. 7 Boizenburg, † 1818 Juli 16 Schwerin.
  3. Christian Karl * 1752 Mai 29 Schwerin, † 1753 Okt. 23 Schwerin, begr. nach Kladrum.
  4. Hedwig Katharine Charlotte * 1754 Dez. 20 Schwerin, † 1825 Juli 5 Schwerin.
    ~ 1778 Mai 22 Stralendorf Advokat, Fiskal, dann Postdirekter Christian Ulrich Ludwig Hennemann in Schwerin, * 1747 Apr. 30 Schwerin, † 1806 Mai 26 Schwerin.
D. 3. Friedrich Joachim. Vater C. 1.

* 1711 Mai 22 Kladrum, Kaufmann, dann Bürgermeister zu Sternberg. † 1772 Janr. 14 Sternberg.
~ 1. 1740 Sept. 14 Rostock Anna Katharine Berg aus Rostock.
2. 1758 Janr. 13 Rostock Margarete Katharine Quistorp, Tochter des Kaufmanns und Ratsverwandten zu Rostock Lorenz Gottfried Quistorp und Anna Maria Berg aus Rostock, * 1727 März 27 Rostock, † 1796 Dez. 29 Sternberg.

Kinder erster Ehe:

  1. Joachim Heinrich * 1741 Sept. 25 Sternberg, † jung.
  2. Katharine Dorothea * 1743 Sept. 19 Sternberg, † jung.
  3. Georg Friedrich * 1745 Mai 28 Sternberg, † jung.

E. 6.

  1. Andreas Friedrich * 1746 Nov. 26 Sternberg, † 1786 Okt. 6 Gützkow. Magister. 1783 Pastor zu Gützkow (Pommern).

Kinder zweiter Ehe:

  1. Helene Juliane Theresia * 1760 Okt. 15 Sternberg, † 1762 Nov. 3 Sternberg.
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  1. Margarete Dorothea * 1761 Dez. 28 Sternberg, begr. 1762 Apr. 15 Sternberg.
  2. Friederike Katharine Maria * 1767 Okt. 13 Sternberg, begr. 1770 Juli 6 Sternberg.
D. 4. Karl Friedrich. Vater C. 1.

* 1719 Okt. 14 Kladrum. Krämerkompagnieverwandter (Kaufmann) in Wismar, † 1781 Nov. 21 Wismar.
~ 1. 1746 Mai 10 Rostock Anna Sophie Quistorp, Tochter des Kaufmanns und Ratsverwandten Lorenz Gottfried Quistorp in Rostock und Anna Maria Berg aus Rostock, * 1724 Aug. 22 Rostock, † 1750 Aug. 30 Wismar.
2. 1754 Mai 9 Schwerin Anna Ilsabe Buntzen, Tochter des Kaufmanns Buntzen aus Mölln (Lauenb.), * 1723, † 1796 Juli 11 Schwerin.

Kind erster Ehe:

E. 7.

  1. Karl Jakob * 1748 Sept. 26 Wismar. Kaufmann in Wismar, † 1822 März 18 Wismar.

Kinder zweiter Ehe:

  1. Christoph Friedrich * 1756 Mai 6 Wismar, begr. 1756 Sept. 6 Wismar.
  2. Ilsabe Christine * 1757 Juli 26 Wismar, † 1762 Aug. 9 Wismar.
  3. Charitas Maria * 1758 Sept. 1 Wismar, † 1791 Juli 18 Schwerin.
    ~ 1788 Okt. 3 Schwerin (als zweite Frau) Justizrat Karl Georg Heinr. Wachenhusen (E. 3).
  4. Anna Dorothea * 1761 Juni 22 Wismar, † 1763 Janr. 1. Wismar.
D. 5. Joachim Friedrich. Vater C. 2.

Krüger in Granzin † 1772 Mai 19 Granzin.
~ 1. 1743 Janr. 25 Granzin Engel Seehase, † 1758 Mai 25 Granzin.

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2. 1759 Janr. 26 Granzin Katharina Dorothea Glantz, soll 1772 in das Sophienstift in Lübz aufgenommen werden.

Kinder erster Ehe:

E. 8.

  1. Franz Christian * 1744 Granzin. 1791 Ökonomie=Inspektor in Neese, † 1796 Apr. 5 Neese.
  2. Karl Heinrich Christoffer * 1745 März 25 Granzin, seit 1768 als Inspektor in Walsmühlen, † um 1792 als Inspektor in Saunstorf für Vizekanzleidirektor Wachenhusen (E. 3).
  3. Andreas Johann Daniel * 1746 Dez. 27 Granzin; lebt noch 1772.
  4. Hanna Katharine Sophie * 1750 Janr. 10 Granzin, begraben 1751 Sept. 8 Granzin.
  5. Karoline Marie Dorothea * 1755 Janr. 19 Granzin, † 1795 Janr. 11 Balow.
    ~ 1792 Pensionär (Verwalter) Johann Friedrich Hintze in Balow (1801 wiedervermählt), † 1809 Apr. 30 Repzin (Ksp. Herzfeld).

Kinder zweiter Ehe:

E. 9.

  1. Joachim Zacharias Christian * 1760 Febr. 29 Granzin, zuletzt Wirtschaftsschreiber in Hoppenrade, † nach 1822.
  2. Wilhelm Jakob Friedrich Christoffer * 1761 Sept. 16 Granzin, Schreiber in Walsmühlen 1783, zu Guthendorf 1790, zu Balow 1794, dann Pächter von Hof Ruhn, † 1797 Apr. 22 Hof Ruhn.
    ~ 1794 Sept. 5 Marnitz Barbara Anna Sophia von Flotow, Tochter des Gutsbesitzers Paschen Friedr. von Flotow auf Stuer Vorwerk, Witwe (seit 12. Juli 1794) des Pächters von Hof Ruhn Hinrich Ulrich Christoph Gronow. (Sie heiratet 1797 Sept. 8 Marnitz den Müller Martin Heinrich Riebe, damals in Griebower Mühle, wieder).
  3. Juliane Margarete Karoline Ilsabe * 1764 Dez. 19 Granzin, † 1767 April 20 Granzin.
  4. Sophie * 1765 oder 1766 Granzin. 1819 in Poppentin (Ksp. Sietow).
    ~ ca. 1784 Joh. Wilh. Ackermann * 1753 Tickingen (Holland), 1807/8 in Hauptsmühle (Ksp. Röbel) als Einlieger. Seit 1814 in Poppentin als Tagelöhner, † 1820 Nov. 8 Poppentin.
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D. 6. Magnns Hinrich. Vater C. 2.

* 1738 Granzin, 1760 Schreiber in Steinbeck bei Gadebusch, 1766 in Dannhof bei Wolfshagen (Kspl. Seddin), seit 1772 Kolon (Hufenpächter) in Gr.=Pankow, preuß. Anteils, † 1776 Sept. 4 Gr.=Pankow.
~ 1766 Okt. 24 Seddin Margareta Elisabeth Ditten, * 1742 Seddin; noch 1781 in Gr.=Pankow, 1806 in Parchim.

Kinder:

  1. Louise Sophie Dorothea * 1767 August 9 Seddin (Priegnitz); lebt noch 1819 in Gr.=Pankow.
    ~ nach 1783 N. Voigt, Tagelöhner in Gr.=Pankow.
  2. Auguste Cornelie Christine * 1773 Sept. 16 in Gr.=Pankow; lebt noch 1819 in Parchim.
    ~ 1806 März 4 Parchim Andreas Jentzen (Jensen) Arbeitsmann in Parchim, * 1774 Febr. 7 Siggelkow; lebt noch 1819 in Parchim.
  3. Katharina Marie * 1776 Nov. 9 Gr.=Pankow (nach des Vaters Tode); lebt noch 1819 in Lübz.
    ~ 1799 Johann Darm, Arbeitsmann, 1819 in Lübz.
E. 1. Julius Karl Friedrich. Vater D. 1.

* 1733 Prestin. Kaufmann und Ratsverwandter, seit Juli 1785 Bürgermeister in Ribnitz, † 1809 April 21 Ribnitz.
~ 1761 Nov. 19 Ribnitz Sophie Luise Krüger, Tochter des Bürgermeisters Kr. in Ribnitz, † 1787 Sept. 30 Ribnitz.

Kinder:

  1. Julius Karl Friedrich * 1762 Okt. 8 Ribnitz.
  2. Magdalene Katharine Johanne * 1763 Sept. 26 Ribnitz, † 1838 März 19 Stettin, unvermählt.
  3. Barbara Hedwig * 1765 Okt. 14 Ribnitz, † 1838 Dez. 16 Ribnitz.
    ~ 1. nach 1787 Karl Friedrich Schwarz, Pächter zu Eickhof (Pommern), † 1814 Sept. 29.
    2. 1818 April 3 Ribnitz Joachim Friedrich Maßmann, Stellmacher in Ribnitz, (Witwer seit 1817 Juli 23), * 1758 Febr. 4 Sülze, † 1823 Nov. 4 Ribnitz.
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  1. Juliane Margarete Johanne * 1767 Juli 13 Ribnitz, † 1846 Aug. 8 Schwerin.
    ~ 1796 Janr. 29 Brüel Kaufmann und Postmeister Johann Georg Tonagel in Brüel (Witwer), * 1753, † 1822 Apr. 20 Brüel.
  2. Christine Auguste Regine * 1769 Aug. 4 Ribnitz.
  3. Johann Friedrich * 1771 Juli 1 Ribnitz, † 1771 Juli 4 Ribnitz.

F. 1.

  1. Adolf Johann Christian * 1772 Sept. 25 Ribnitz, Kauf= mann, dann Stadtrat in Stettin, † 1829 April 26 Stettin.

F. 2.

  1. Friedrich Anton Leonhard * 1775 März 26 Ribnitz, † 1830 März 1 Lübeck. Kaufmann, dann Warenmakler in Lübeck.
  2. Joachim Ludwig * 1777 Mai 8 Ribnitz, † 1778 Okt. 23 Ribnitz.
  3. Sophie Juliane Karoline * 1780 Febr. 18 Ribnitz, † 1783 Sept. 6 Ribnitz.
  4. Johann Ernst Peter * 1781 Apr. 13 Ribnitz, † 1783 Juli 11 Ribnitz.
  5. Ludwig Johann Hinrich * 1782 Juni 4 Ribnitz, † 1793 März 11 Ribnitz.
E. 2. Joachim Johann Vater D. 1.

* um 1735 Prestin. Studiert in Rostock seit 1751 Okt. 16, Pastor zu Alt=Rehse seit 1768. † 1771 Apr. 25 Alt=Rehse.
~ 1768 Okt. 26 Alt=Schwerin Helene (Magdalene) Dorothea Vette, * 1750 Mai 29 Alt=Schwerin. Tochter des Pastors Joh. Simon Vette und Barbara Karoline geb. Birckenstädt, seit 1806 in Waren, † 1831 Febr. 16 in Waren.

Kinder:

  1. Anna Karoline Christine * 1769 Alt=Rehse, † 1806 Janr. 14 Altkalen.
    ~ 1804 Okt. 6 Altkalen Heinrich Johann Ernst Storch, Pastor, 1810 Präpositus zu Altkalen (Witwer), * 1758 Febr. 18 Jabel (bei Malchow), † 1823 Juli 2 Altkalen.

F. 3.

  1. Johann David * 1770 Alt=Rehse, Kaufmann in Laage, † 1816 Aug. 11 Laage.
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E. 3. Karl Georg Heinrich. Vater D. 2.

* 1743 Juni 12 Schwerin. Studiert seit 1762 Apr. 26 zu Bützow, 1765 Auditeur, 1766 Referendar, 1767 Justizrat, 1789 Vizedirektor der Justizkanzlei zu Schwerin, hatte bis 1792 Walsmühlen in Pacht, kauft 1791 Saunstorf, das er 1793 wieder verkauft. † 1793 Dez. 3 Schwerin.
~ 1. 1767 Okt. 12 Schwerin Helena Katharina Schmidt, Tochter des Geh. Rat J. P. Schmidt und Helena Katharina geb. Petersen, * 1748 Nov. 22 Schwerin, † 1787 Apr. 7 Schwerin, beigesetzt in Stralendorf.
2. 1788 Okt. 3 Schwerin Charitas Maria Wachenhusen, des Karl Friedrich W. zu Wismar Tochter (D. 4, 4) * 1758 Sept. 1 Wismar, † 1791 Juli 18 Schwerin.
3. 1793 Janr. 2 Schwerin Eleonore Christine von Bernstorff, Tochter des Kammerjunkers Andreas Hans August von B. auf Othenstorf und geb. von Bülow. † . . . .

Kinder erster Ehe:

  1. Johann Georg Wendelin * 1768 Juli 30 Schwerin, † 1771 Apr. 23 Schwerin, beigesetzt in Stralendorf.
  2. Friedrich Hinrich Andreas * 1769 Nov. 26 Schwerin, beerdigt 1782 Februar 27 Schwerin.
  3. Wilhelm Gottlieb Friedrich * 1771 Febr. 27 Schwerin, † jung.
  4. Johann August * 1772 Sept. 16 Schwerin. Sekondeleutnant mit meckl. (Schein=)Patent vom 10. Dez. 1788, Abschied vom 25. Apr. 1789, beide am letzteren Tage ausgestellt, um den Eintritt in schwedischen Dienst zu erleichtern. 1811 als k. schwedischer Hauptmann der Leibgarde der Königin verabschiedet. Anhänger des entthronten Königs Gustav IV. Nannte sich v. W. † vor 1819 in Pommern.
    ~ Hedwig von Hertzberg, 1819 in Barth als Wwe., 1823 in Bergen auf Rügen (kinderlos).

F. 4.

  1. Wendelin Johann Rudolf * 1774 März 19 Schwerin. Advokat in Schwerin, dann ritterschaftlicher Syndikus in Rostock. † 1823 Juni 10 Rostock.
  2. Friederike Sophie Katharine * 1776 Apr. 3 Schwerin. † 1820 Dez. 5 Plau.
    ~ 1799 Dr. Ludwig Wilhelm Ernst Benefeldt in Schwerin, dann in Doberan, geschieden 1816 Juni 24.
    * 1766 Juni 1 Schwerin, † 1827 Okt. 13 Doberan.
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  1. Juliane Lucie Karoline Wilhelmine * 1777 Okt. 29 Schwerin, † 1832 Janr. 13 Schwerin.
    ~ 1797 Okt. 5 Schwerin Dr. jur. Johann Friedrich Wilhelm Kossel, * 1774 Janr. 22 Schwerin, Advokat in Schwerin, † 1812 Dez. 22 Schwerin.
  2. Wilhelmine * 1779 Aug. 24 Schwerin, beerd. 1783 Okt. 23 Schwerin.

F. 5.

  1. Georg Johann Ludwig * 1782 Jan. 3 Schwerin. Hauptmann im k. preuß. Inf. Regt. Nr. 34 in Stralsund, verabschiedet als Major 1822. † 1838 April 8 Berlin.
    ~ 1817 Sept. 19 Doberan Rudolfine Marie Elisabeth Wachenhusen (E. 4, 6).
  2. Tochter * und † 1787 Apr. 3 Schwerin sofort nach der Nottaufe, bei der sie keinen Namen erhielt, gestorben, beigesetzt in Stralendorf.

Kinder zweiter Ehe:

  1. Johann Karl Georg * 1789 Sept. 18 Schwerin Advokat in Schwerin, 1820 Bürgermeister, Stadtrichter und Steuereinnehmer in Goldberg, † 1827 Mai 24 Hagen (A. Goldberg) auf der Reise, unvermählt.

F. 6.

  1. Johann Wilhelm Gottlieb Heinrich * 1790 Aug. 17 Schwerin, † 1825 Nov. 25 Wesel als Leutnant und Rechnungsführer im k. preuß. Inf.=Regt. Nr. 30 (Trier).

F. 7.

  1. Anton Johann * 1791 Juli 4 Schwerin. Advokat in Schwerin, zuletzt Kanzleidirektor der Justizkanzlei in Schwerin, † 1850 Mai 9 Schwerin.

Kind dritter Ehe:

  1. Georg Gottlieb Heinrich Johann * 1793 Dez. 2 Schwerin, † 1797 Dez. 23 Sternberg.
E. 4. Wilhelm Andreas Friedrich. Vater D. 2.

* 1748 Juni 18 Schwerin. Studiert seit 1767 Apr. 30 in Bützow. 1771 Kammersekretär, 1779 Charakter als Postdirektor, dann Beamter, zuletzt Amtshauptmann in Doberan. † 1821 Febr. 15 Doberan.
~ 1. 1780 Juni 15 Schwerin Caroline Luise Sophie Schmidt, Tochter des Geh. Rats J. P. Schmidt und Helena Katharina geb. Petersen. * 1756 Mai 15 Schwerin, † 1794 März 4 Doberan.

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2. 1796 Febr. 5 Strömkendorf (Katharina Marie) Friederike Charlotte Oldenburg, Tochter des Amtsrats Oldenburg zu Strömkendorf (Pf. Dreveskirchen), * 1767 Aug. 3 Strömkendorf, † 1804 Juli 15 Doberan.

Kinder erster Ehe:

F. 8.

  1. Johann ( Hans ) Georg Heinrich * 1781 Apr. 1 Schwerin, zuletzt königl. schwedischer Major a. D. † 1833 Dez. 21 Wilhelmsburg b. Hamburg, im Duell.
  2. Caroline Wendula Rudolfine * 1782 Dez. 27 Schwerin, † 1785 März 31 Schwerin, beigesetzt in Stralendorf.
  3. Wilhelm Gottlieb Ludwig * 1784 Juni 6 Schwerin, k. k. österr. Oberleutnant im Inf.=Regt. Lichtenstein bis 1811. 1812 seines Offizier=Charakters für verlustig erklärt. 1813 englischer Rittmeister, zog viel umher: Grabow, Doberan, Sternberg, Neubukow, Wehnendorf, Rostock; 1821 wieder Oberleutnant im k. k. österr. Lin.=Inf.=Regt. Erzherzog Karl Nr. 3 in Krems; dann in Wien, Prag, Berlin lebend. Nannte sich v. W. † 1829 Aug. 27 Schwerin.
    ~ 1. 1811 Febr. 22 Schwerin Luise Dorothea Christine Pauli, Tochter des Oberzahlkommissärs Joh. Jakob Pauli, † 1811 Nov. 5 Wien.
    2. 1816 Sept. 15 Neubukow Friederike Charlotte Marie Michelsen, Tochter, des Amtmanns Christian Friedrich M. zu Neubukow (Bolland) geschieden 1824 Dez. 17. (Wiedervermählt mit einem von Schmidt.)
  4. Juliane Helene Hedwig * 1786 Febr. 11 Schwerin, † 1810 Apr. 7 Doberan.
  5. Wendula Friederike Lucia Christiane * 1789 Juni 15 Schwerin, lebt noch 1848 Rostock.
    ~ 1808 Okt. 28 Doberan Dr. jur. Heinrich Dieterich Ludwig Krüger (seit 1807 Juni 6 Witwer von einer Hennemann) Advokat in Schwerin, seit 1825 in Wismar. * 1773 Nov. 15 Güstrow, † 1836.

Kinder zweiter Ehe:

F. 5.

  1. Rudolfine Marie Elisabeth * 1796 Nov. 16 Doberan, † . . . .
    ~ 1817 Sept. 19 Doberan Georg Johann Ludwig Wachenhusen (E. 3, 9).
  2. Luise * 1801 Okt. 15 Doberan, † 1807 Apr. 6 Doberan.
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E. 5. Christian Gottlieb Heinrich. Vater D. 2.

* 1749 Aug. 12 Schwerin. Studiert seit 1767 Apr. 30 in Bützow. 1771 als Advokat zugelassen, 1776 Hofrat, 1781 Kanzleifiskal. † 1795 Febr. 24 Schwerin.
~ 1776 Mai 14 Wismar Lucia Elisabeth Bouchholz, Tochter des Amtshauptmanns Bouchholz in Goldberg, * 1748, † 1807 Jan. 16 Schwerin.

Kinder:

  1. Samuel Johann Georg Wilhelm * 1777 Mai 17 Schwerin. 1798 als Advokat zu Schwerin zugelassen. † 1799 Sept. 22 Schwerin.

F. 9.

  1. Johann August * 1778 Apr. 4 Schwerin (Zwilling). 1798 als Advokat zu Schwerin zugelassen, 1800 in Neukalen, zuletzt Kanzleivizedirektor in Güstrow, † 1831 Janr. 27 Güstrow.
  2. Rudolf Ludwig * 1778 Apr. 4 Schwerin (Zwilling), † 1779 Sept. 16 Schwerin.

F. 10.

  1. Adolf Friedrich Wilhelm * 1779 Dez. 21 Schwerin, Advokat in Schwerin, † 1831 Okt. 21 Schwerin.
  2. Elise Katharine Karoline * 1781 Janr. 20 Schwerin, † 1799 Aug. 14 Schwerin.
  3. Wilhelm Karl Gottlieb * 1782 Febr. 11 Schwerin, Landwirt, 1807 Inspektor in Schorrentin, 1814 Administrator in Möllenbeck, 1833 in Kl.=Gischow, besaß zuletzt zwei Erbpachtstellen zu Pampin (A. Grabow), † 1836 Juni 5 Pampin, unvermählt.
  4. Auguste Friederike Rudolfine Wilhelmine * 1784 Jan. 5 Schwerin, † 1821 Juni 15 Tuchel (Westpr.).
    ~ 1820 Juni 18 Berlin George Albert Schlemm, Stadt= und Landrichter in Tuchel (Westpr.), * 1788 Aug. 13 Schwanebeck. 1822 wiedervermählt.
E. 6. Andreas Friedrich. Vater D. 3.

* 1746 Nov. 26 Sternberg. Studiert seit 1764 Apr. 27 in Rostock, 1774 cand. theol. in Sternberg. Magister, seit 1783 Pastor und Vizepleban in Gützkow (Pommern), † 1786 Okt. 6 Gützkow.

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~ 1784 Dez. 3 Gützkow Marie Elisabeth Zaepelihn, Tochter des Pastors Johann Karl Zaepelihn in Jarmen.

Sohn:

F. 11.

  1. Bernhard Karl Friedrich * 1785 Okt. 20 Gützkow, 1811 Pastor in Kladow, 1822 in Vipperow, 1857 emeritiert, † 1863 Nov. 17 Wandsbeck.
E. 7. Karl Jakob. Vater D. 4.

* 1748 Sept. 26 Wismar, Krämerkompagnieverwandter in Wismar, † 1822 März 18 Wismar.
~ 1787 Okt. 14 Wismar Elisabeth Rose, Tochter des Ratsverwandten Christian Rose, * 1765 Wismar, † 1810 Juni 19 Wismar.

Kinder:

  1. Karoline Margarete * 1788 Aug. 29 Wismar, † 1795 Okt. 3 Wismar.
  2. Christiane Marie * 1790 Mai 30 Wismar, † 1861 Dez. 21 Wismar.
    ~ 1. 1809 Mai 12 Wismar Dr. med. Joh. Dietr. Siegfried Kortüm in Wismar, † 1812.
    2. 1814 Okt. 28 Wismar Dr. jur. Albrecht Joachim Friedrich Dahlmann, Stadtfiskal in Wismar, * 1783 Nov. 27 Wismar, † 1848 Dez. 12 Wismar als Stadtsyndikus und Hofrat.
  3. Karl Friedrich * 1791 Nov. 21 Wismar, † 1792 Mai 27 Wismar.

F. 12.

  1. Johann Friedrich * 1793 März 16 Wismar, Brennereibesitzer in Wismar, † 1867 Jan. 16 Wismar.
  2. Dorothea Elisabeth * 1794 Juli 5 (Zwilling), † 1800 Dez. 13 Wismar.
  3. Wilhelmine Henriette * 1794 Juli 5 (Zwilling), † 1878 Okt. 10 Rostock.
    ~ 1818 April 28 Wismar Christian Grube, Kaufmann in Rostock, † 1839 Aug. 17 Rostock.
  4. Karl Wilhelm * 1796 Juli 19 Wismar, † 1813 Okt. 14 Wismar.
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  1. Karoline * 1798 Sept. 22 Wismar (Zwilling) † 1844 Dez. 27 Wismar.
    ~ 1822 Okt. 25 Wismar Weinhändler Gustav Ferdinand Michaelis in Wismar.
  2. Luise * 1798 Sept. 22 Wismar (Zwilling), † 1852 Febr. 14 Wismar.
    ~ 1826 Juli 7 Wismar Kaufmann Christian Joachim Bartholomäus Busch in Wismar.
  3. Johanne * 1800 Febr. 20 Wismar † 1852 Dez. 3 Wismar.
    ~ 1822 Dez. 11 Wismar Advokat, später Bürgermeister Anton Johann Friedrich Haupt in Wismar, * 1800 Sept. 18 Wismar, † 1835 Nov. 22 Wismar.
  4. Auguste * 1802 Juli 18 Wismar † 1808 Juli 31 Wismar.
  5. Ludwig * 1804 März 20 Wismar, Kaufmann in Wismar, † 1841 Janr. 27 Wismar, unvermählt.
E. 8. Franz Christian. Vater D.5.

* 1744 Granzin, 1791 Ökonomie=Inspektor in Neese, 1793 Holländereipächter in Neese, † 1796 Apr. 5 Neese.
~ 1791 Apr. Neese: Dorothea Luise Bühring, Tochter des Holländers Ulrich Christoph B. zu Balow, * 1760 Okt. 6 Werle, lebte noch 1825. Heiratete 1798 Apr. 27 den Holländer Martin Friedrich Corbahn, 1801-1814 Holländer in Balow, 1814-1821 in Werle, seit 1822 Erbpächter in Neuhof bei Neustadt, * 1771 Febr. 3 Bützow, lebte noch 1836.

Kinder (mit Wachenhusen):

  1. Marie Friederike Juliane * 1792 Juli 5 Neese, lebte noch 1825.
    ~ 1813 Georg Steinkopf, Schlachtermeister in Grabow, * 1793 Mai 31 Grabow, † 1855 Febr. 4 Grabow.
  2. Friederike Marie Dorothea * 1793 Okt. 8 Neese, † 1797 Febr. 28 Neese.
  3. Anna Sophie * 1795 März 29 Neese, † 1825 Aug. 29 Neuhof, unvermählt.
E. 9. Joachim Zacharias Christian. Vater D. 5.

* 1760 Febr. 29 Granzin, 1790 Wirtschaftsschreiber in Dudendorf (Kspl. Sülze), dann bis 1795 Pachtkrüger zur (Lieper)

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Klappe bei Dudendorf, seit 1796 Hausbesitzer, Fuhrmann und Ackerbürger in Teterow, 1810 Wirtschaftsschreiber in Kl.=Grabow (Kspl. Lüdershagen), von 1813-1822 in Hoppenrade (Kspl. Lüdershagen).
~ 1790 Janr. 15 Marnitz Christine Christiane Paris, Tochter des Schneidermeisters P. in Marnitz * 1770, † 1809 Dez. 16 Teterow, 39 Jahre alt.

Kinder:

  1. Friederike Dorothea Sophie Wilhelmine * 1790 Okt. 5 Klappe, 1814 Dienstmädchen in Hoppenrade.
  2. Christian Friedrich Wilhelm * 1793 Sept. 16 Klappe.
  3. Johann Karl Friedrich * 1796 Mai 9 Klappe.
  4. Ilsabe Marie Dorothea * 1798 Juni 11 Teterow, † 1798 Juni 22 Teterow.
  5. Magdalene Marie Karoline * 1800 Janr. 13 Teterow. Seit 1816 und noch 1819 Dienstmädchen bei von Barner auf Bülow (Kspl. Wessin).
  6. Friederike Dorothea * 1801 Teterow, konfirmiert 1817 in Teterow. 1820 Dienstmädchen in Gr.=Grabow (Kspl. Lüdershagen).
  7. Karl Jakob Friedrich * 1802 Okt. 16 Teterow, † 1803 Febr. 6 Teterow.
  8. Amalie * 1804 Teterow, † 1807 Mai 19 Teterow.
F. 1. Adolf Johann Christian. Vater E. 1.

* 1772 Sept. 25 Ribnitz. Kaufmann (Weinhandlung Wachenhuen und Prutz), dann 1809-13 und 1819-29 Stadtrat in Stettin. † 1829 Apr. 26 Stettin.
~ Henriette Karoline Loewener, † nach 1835.

Kinder:

  1. Alwine * 1807 Nov. 17 Stettin.
  2. Emilie Wilhelmine * 1809 Dez. 18 Stettin.
F. 2. Friedrich Anton Leonhard. Vater E. 1.

* 1775 März 26 in Ribnitz, Krämer, dann Warenmakler in Lübeck, † 1830 März 1 Lübeck.

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~ 1803 Juli 12 Anne Katherine Bock, * 1780 Juli 28, † 1821 Juli 22 Lübeck.

Kinder:

  1. Anna Maria * 1805 Janr. 31 Lübeck, † 1807 März 23.
  2. Karoline * 1806 Janr. 27 Lübeck.
    ~ 1828 Juni 17 Lübeck Stadt=Justizrat Karl Ludwig Loewener zu Danzig, 1834 Oberlandesgerichtsrat (Appell.=Ger.=Rat) zu Glogau, 1858 Geh. Justizrat, † nach 1868.
  3. Carl Johann Adolf * 1814 Sept. 28 Lübeck, lernte in Pernau (Livl.) die Handlung, seit 1838 in Riga, † daselbst Anfang Sommers 1839.
  4. Gustav Johann Heinrich * 1817 Sept. 10 Lübeck, bei Loewener in Danzig erzogen, studierte Theologie in Breslau, dann in Berlin. 1843 Cand. theol. in Berlin, Dr. phil., Redakteur der Berliner Börsenzeitung, † 1862 Janr. 19 Berlin (Ziegelstr. 5/6).
F. 3. Johann David. Vater E. 2.

* 1770 Alt=Rehse, Kaufmann in Laage, † 1816 Aug. 11 Laage, 46 Jahre alt.
~ 1. 1805 Dez. 6 Altkalen Christiane Juliane Friederike Vick, * 1780, † 1809 Nov. 19 Laage, 29 Jahre alt.
2. 1810 Mai 18 Wattmannshagen Marie Sophie Ernestine Susemihl, Tochter des Pastors Zach. Dan. S. zu Wattmannshagen, * 1781, † 1814 Sept. 24 Laage, 33 Jahre alt.

Kinder erster Ehe:

  1. Ernst Heinrich Zacharias * 1807 Okt. 10 Laage. Cand. theol., seit 1858 Chausseegeldeinnehmer in Testorf bei Zarrentin, seit 1865 in Reppelin bei Sanitz, 1876 in Pension, † 1889 Febr. 22 Rostock, unvermählt.
  2. Henriette Auguste Dorothea * 1809 Okt. 11 Laage, † 1809 Nov. 25 Laage.

Kind zweiter Ehe:

  1. Marie Sophie Auguste * 1811 Dez. 7 Laage. Bei ihrem Großvater Susemihl in Wattmannshagen erzogen. † 1854 Sept. 10 Ribnitz.
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~ 1831 Okt. 14 Ribnitz Kaufmann Johannes Karl Friedrich Ehrenreich Hillebrandt in Ribnitz, * 1801 Juli 22 Triebsees, † 1882 März 8 Ribnitz.

F. 4. Wendelin Johann Rudolf. Vater E. 3.

* 1774 März 19 Schwerin. 1796 als Advokat in Schwerin zugelassen, 1809 Hofrat, 1813 ritterschaftlicher Syndikus in Rostock. † 1823 Juni 10 Rostock.
~ 1809 Mai 19 Bekendorf Charlotte Sophie Friederike Ritzerow, Tochter des Eigentümers von Bekendorf Gustav David Ritzerow, * 1792 Dez. 11 Westenbrügge, † 1844 März 3 Parchim.

Kind:

  1. Sophie Julie Luise Eugnie * 1811 Dez. 26 Schwerin, 1844 in Parchim, † 1878 Juni 10 Rostock.
F. 5. Georg Johann Ludwig. Vater E. 3.

* 1782 Jan. 3 Schwerin. Leutnant im k. schwedischen Infanterie=Regimente Engelbrechten zu Stralsund, wurde am 28. Dez. 1815 als Premierleutnant bei dem k. preuß. 33. Infanterie=Regiment in Graudenz angestellt. Kapitän am 12. Aug. 1816, unter dem 3. März 1820 in das 34. Infanterie=Regiment nach Stralsund versetzt. Am 16. Sept. 1822 mit dem Charakter als Major, der Armeeuniform, 300 Taler Wartegeld und Aussicht auf Zivilversorgung verabschiedet. Nannte sich v. W. † 1838 Apr. 8 Berlin (Brüderstr. 24).
~ 1817 Sept. 19 Doberan Rudolfine Marie Elisabeth Wachenhusen (E. 4, 6) * 1796 Nov. 16 Doberan. 1816 Febr. 5 mit dem Bruder des Mannes Wilhelm (F. 6.) verlobt. War 1819 beim Vater in Doberan, ertränkte sich aus Liebe zum Schwager.

Sohn:

G. 1.

  1. Friedrich Karl Georg * 1819 Okt. 27 Doberan, nach Amerika ausgewandert.
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F. 6. Johann Wilhelm Gottlieb Heinrich. Vater E. 3.

* 1790 August 17 Schwerin. Trat am 11. Okt. 1813 als Volontär in das 1. Infanterie=Regiment der russisch=deutschen Legion ein, wurde am 2. Febr. 1814 Brigadequartiermeister, am 24. März 1816 k. preuß. Leutnant und Rechnungsführer im (4. Rhein.) Infanterie=Regiment Nr. 30, bis 1820 in Koblenz; 1821 in Luxemburg; seit 1822 in Trier, † 1825 Nov. 24 auf der Festung Wesel. 1816 Febr. 5 verlobt mit Rudolfine Wilhelmine Wachenhusen, späteren Frau seines Bruders Georg (F. 5).
~ 1820 Koblenz Katharine Willnecker * 1801 Nov. 1 Koblenz. Zog als Witwe zuerst nach Demmin. † 1879 April 28 Berlin, Planufer 24a, bei Dominé.

Kinder:

G. 2.

  1. Wilhelm Joseph Emil * 1821 Apr. 26 Luxemburg. 1863 Eisenbahnbaumeister in Güstrow, zuletzt Baurat in Schwerin, † 1882 Okt. 6 Dresden.

G. 3.

  1. Arthur Johann ( Hans ) Alexander (ursprünglich mit dem G. 3.
    . letzten Namen gerufen) * 1823 Janr. 1 Trier, Hofrat und Dr. phil., † 1898 März 23 Marburg.
  2. Johanne Therese * 1824 Aug. 3 Trier, † 1900 April Berlin.
    ~ Buchhändler A. Dominé, in den 1860er Jahren Inhaber des Berliner Verlags=Comtoirs.
F. 7. Anton Johann. Vater E. 3.

* 1791 Juli 4 Schwerin, 1812 Advokat in Schwerin, 1820 Justizrat, 1836 Kanzleidirektor, † 1850 Mai 9 Schwerin.
~ 1818 Apr. 10 Schwerin Marianne Sophie Christiane Brüning, Tochter des Kammerdirektors Konrad Wilhelm B. in Schwerin und der Maria Angelika geb. Jentzen, * 1795 März 22 Mecklenburg, † 1851 Sept. 23 Schwerin.

Kind:

  1. Ottilie Marie Margarete Luise * 1819 April 30 Schwerin, † 1898 Juni 10 Berlin, Bayreutherstr. 1, beerd. Juni 14 in Hannover.
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~ 1. 1846 Janr. 9 Schwerin Domänenrat Heinrich Satow auf Hägerfelde (Witwer), † 1856 März 21 Hägerfelde.
2. N. Hencke, Pächter des Ritterguts Augustfelde bei Holtzendorf (Mark), † etwa 1896, beerd. in Hannover.

F. 8. Johann (Hans) Georg Heinrich. Vater E. 4.

* 1781 Apr. 1 Schwerin. Trat 1798 als Fahnenjunker aus kurhannoverschen Diensten in schwedische Dienste, seit 1802 Rittmeister der Schwadron Jäger zu Pferde im kön. schwed. Jemtlands=Dragoner=Regt.; 1805 als Major mit der Regiments=Uniform verabschiedet. Zieht zuerst nach Bützow; 1810 kauft er Kl.=Nienhagen, das er bis 1815 behält. Seit 1816 in Doberan; 1823 in Lurup bei Pinneberg, seit 1825 in Altona, Herausgeber der Zeitung für Pferdeliebhaber. Nannte sich v. W. † 1833 Dez. 21 im Duell mit Freiherrn von Biel auf Zierow in Wilhelmsburg bei Hamburg.
~ 1805 Febr. 1 Schwerin Elisabeth Dorothea (Doris) Regina Hartwig * 1782 Juli 7 Schwerin, Tochter des Dr. jur. Friedrich Wilhelm Hartwig und Karoline Friederike geb. Hagemeister. Doris lebt 1834 in Altona, 1836 in Lehmkuhlen bei Schwerin, 1837 und noch 1839 in Schwaan.

Kinder:

  1. Wilhelm Friedrich Christoph * 1805 Okt. 30 Bützow, † 1806 Febr. 24 Bützow.
  2. Detlof Wilhelm Friedrich * 1806 Okt. 9 Bützow. Will 1828 in französ. Militärdienst, wird aber nicht angenommen. 1829 Privatsekretär des Obergerichtsadvokaten Hennigs in Itzehoe. 1832 dänischer Leutnant der Kavallerie in Altona; 1834 verabschiedet in Altona, gibt bis Sept. 1834 die Zeitung für Pferdeliebhaber heraus. Im Sommer 1835 in Griechenland. † in Österreich. Militärdiensten 1837 Janr. 14 Wien.

G. 4.

  1. Helmuth Jaspar Johann Wilhelm * 1808 Apr. 5 Bützow. Seit 1823 in Österreich. Militärdiensten als Kadett; † als Major a. D. in Olmütz (?) 1863.
  2. Johann ( Hans ) Heinrich Ludwig * 1811 Febr. 8 Kl. Nienhagen. 1830 Unteroffizier beim Leib=Regt. Leichter Dragoner in Itzehoe, desertiert und geht in belgische Dienste, 1833 auch dort desertiert, tritt er in das kön. griechische Ulanenregiment
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ein, kommt 1836 als Invalide (rechte Hand durch Säbelhieb gelähmt) wieder; seit 1837 Stallmeister in Boros Jenö (Ungarn), seit 1838 Gestüt= und Stallmeister in Ertsi (Stuhlweißenburger Comitat). Soll (nach Mitteilung von Hans W. G. 3) verheiratet und Vater einer Tochter gewesen sein.

  1. Friederike Wilhelmine Wendula * 1813 Mai 25 Kl.=Nienhagen. Lebt noch 1820, † vor 1833.
F. 9. Johann August. Vater E. 5.

* 1778 April 4 Schwerin. 1798 Advokat und bald darauf Bürgermeister in Neukalen, 1811 Okt. Hof= und Landgerichtsassessor in Güstrow, 1818 Geh. Justizrat, 1819 Kanzlei=Vizedirektor in Güstrow, Dr. jur., † 1831 Janr. 27 Güstrow.
~ 1800 Apr. 28 Schwerin Friederike Katharine Marie Grantzow * 1781 Sept. 10 in Lübtheen, Tochter des Postmeisters Johann Friedrich Rudolf Gr. in Lübtheen und Dorothea Elisabeth geb. Paepke, † 1861 April 4 Güstrow.

Kinder

  1. Johann Georg Friedrich Wilhelm * 1801 Apr. 19 Neukalen, † 1804 Febr. 2 Neukalen.
  2. August Ludwig Adolf Friedrich * 1802 Sept. 21 Neukalen, † 1806 April 8 Neukalen.
  3. Elise Sophie Wilhelmine * 1804 Febr. 28 Neukalen, Konventualin in Dobbertin, † 1864 Dez. 3 zu Güstrow, unvermählt.
  4. Elise Friederike Sophie Marie * 1806 Febr. 24 Neukalen, † 1807 Sept. 12 Neukalen.

G. 5.

  1. Gustav Christian Dietrich Wilhelm * 1807 Okt. 26 Neukalen, 1830 Advokat in Güstrow, † 1874 Mai 6 Güstrow.
  2. Johann Heinrich Christian Friedrich * 1809 Juli 29 Neukalen, 1833 Advokat in Schwerin, seit 1834 Advokat und Amtsauditor in Dömitz, † 1840 Febr. 29 Güstrow, unvermählt.

G. 6.

  1. Anton Adolf Friedrich Wilhelm * 1811 Mai 23 Neukalen, Stadtgerichtsaktuar zu Teterow, † als Sekretär a. D. 1874 März 3 zu Schwerin.
  2. Bernhard Adolf Karl Friedrich * 1812 Juli 10 Güstrow, † 1813 März 9 Güstrow.
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G. 7.

  1. Ernst Karl Heinrich * 1813 Dez. 4 Güstrow, hatte als Kaufmann gelernt, war dann Beamter der Hamburg=Berliner Eisenbahn, † 1882 Febr. 4 Reinickendorf b. Berlin.
  2. Eduard Karl Friedrich * 1815 März 26 Güstrow, Landwirt, erbte seines Oheims Gottlieb Erbpachtstellen in Pampin (E. 5, 6). 1840 in Muggerkuhl im Preußischen, 1847 bis 1853 in Lüningsdorf, 1854 in Güstrow, später Kornmakler daselbst, † unvermählt 1875 Sept. 24 Güstrow.
  3. Rudolf Hermann Friedrich * 1817 Aug. 6 Güstrow, 1845 Advokat in Schwerin, † 1883 März 28 Schwerin, unvermählt.
  4. Hermann Otto Heinrich * 1819 Okt. 9 Güstrow, 1849 Advokat in Boizenburg, dann in Schwerin; 1867-74 Reichstagsabgeordneter, seit 1886 in Steglitz wohnhaft. † 1889 im Dezember in Schöneberg (Maison de Santé), ledig.
F. 10. Adolf Friedrich Wilhelm. Vater E. 5.

* 1779 Dez. 21 Schwerin. Advokat in Schwerin, † 1831 Okt. 21 Schwerin.
~ 1. 1808 Juni 27 Schwerin Benedicte Charlotte Christine Klentz, Tochter des Amtsmanns Kl. in Schwerin und Katharine Sophie geb. von Rudow, * 1788 Janr. 24 Bützow, † 1824 Okt. 1 Schwerin.
2. 1825 Okt. 7 Parchim Luise Friederike Franziska Charlotte Wendt, Tochter des Gerichtsrats und Appellationsgerichtssekretärs Friedrich Wendt in Parchim und der Friederike geb. Erhardt, * 1803 Dez. 27 Ludwigslust, † 1833 Janr. 15 Parchim.

Kinder erster Ehe:

G. 8.

  1. Karl Johann Friedrich Wilhelm * 1809 Apr. 1 Schwerin, Ministerialsekretär, Schwerin, † 1887 Janr. 13 Schwerin.
  2. Sophie Charlotte Johanne Julie Rudolfine * 1811 Janr. 15 Schwerin, † 1811 Febr. 14 Schwerin.
  3. August Karl Wilhelm Friedrich * 1812 Juni 22 Schwerin, † 1813 Juli 17 Schwerin.
  4. Luise * 1813 Okt. 1 Schwerin, † vor 1838.
    ~ 1833 Apr. 18 Parchim Bürgermeister und Stadtrichter August Friedr. Joh. Christoph Wendt zu Plau, seit 1838 Hofrat zu Schwerin. * 1805 Okt. 5 Ludwigslust, † 1848 Apr. 6 Ludwigslust.
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  1. Hermann Georg Gottlieb * 1814 Nov. 5 Schwerin, † 1820 Aug. 14 Schwerin.

G. 9.

  1. Friedrich Wilhelm * 1815 Dez. 23 Schwerin. Landbaumeister in Rostock, † 1874 Okt. 8 Rostock.
  2. Johann Heinrich Wilhelm * 1817 März 11 Schwerin, † 1820 Sept. 4 Schwerin.

G. 10.

  1. Karl Johann Ludwig * 1818 Sept. 19 Schwerin, Postbaurat in Schwerin, † 1889 Nov. 12 Schwerin.
  2. Charlotte Katharina * 1820 Okt. 29 Schwerin, † 1891 Juni 1 Kopenhagen, beerdigt in Rostock.
    ~ 1847 Okt. 12 Rostock Wilh. Joh. Bernhard Mann, k. dänischer Konsul in Rostock, † 1875 Juni 11 Rostock.
  3. Sophie Benedicte Adolfine * 1821 Dez. 7 Schwerin, Pensions= und Schulvorsteherin in Schwerin, † 1891 Aug. 15 Schwerin.

G. 11.

  1. Ferdinand Friedrich Christian Ludwig * 1823 März 27 Schwerin, Gutsbesitzer in Kollosomp (Westpr.), † 1888 Dez. 3 Berlin.
  2. Totes Mädchen * 1824 Okt. 1 Schwerin.

Kinder zweiter Ehe:

G. 12.

  1. Adof Friedrich August Georg * 1827 Febr. 19 Schwerin, G. 12.
    Advokat zu Rostock, † 1864 Sept. 30 Schwerin.
  2. Benedicte Amalie Johanne Friederike Charlotte * 1828 Aug. 16 Schwerin, verkrüppelt, † 1840 Okt. 12 Parchim.
F. 11. Bernhard Karl Friedrich. Vater E. 6.

* 1785 Okt. 20 Gützkow in Pommern. 1811 Pastor in Kladow, 1822 in Vipperow, 1857 emeritiert. † 1863 Nov. 17 Wandsbeck.
~ 1811 Okt. 11 Sternberg Dorothea (Doris) Henriette Sophie Bürger, Tochter des Bürgermeisters Joachim Friedrich B. in Sternberg, 1793 Febr. 19 Sternberg, † 1850 Janr. 30 Vipperow.

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Kinder:

  1. Emilie * 1812 Dez. 20 Kladow, † 1828 Juni 26 Vipperow.
  2. Friedrich Karl Ernst * 1817 Sept. 29 Kladow. Cand. min., Dr. phil., Privatgelehrter in Röbel (seit 1853), lebt noch dort. Unvermählt.
F. 12. Johann Friedrich. Vater E. 7.

* 1793 März 16 Wismar, Brennereibesitzer in Wismar, † 1867 Janr. 16 Wismar.
~ 1827 Rostock Franziska Fuhrmann, Tochter des Kaufmanns Friedrich F. in Rostock und Frau geb. Scherer, * 1804 Gragetopshof, † 1841 Apr. 6 Wismar.

Kinder:

  1. Karl Johann Friedrich * 1828 Janr. 18 Wismar, † 1829 März 23 Wismar.
  2. Luise Christiane Dorothea Franziska * 1829 Dez. 19 Wismar. Lebt noch in Wismar.
    ~ 1848 Dez. 8 Karl Friedrich Gaedig, Kaufmann in Wismar, * 1812 Aug. 15 Stralsund, † 1893 Nov. 29 Wismar.

G. 13.

  1. Anton Ludwig Friedrich Karl * 1831 Juni 13 Wismar, Brennereibesitzer in Wismar, † 1897 Aug. 25 Wismar.

G. 14.

  1. Gustav Christian Joachim * 1836 Nov. 1 Wismar, Landwirt, von 1868-1891 Erbpachthosbesitzer von Bauhof Lübz, dann Rentner in Rostock, † 1901 Juni 30 Rostock.
  2. Franz * 1841 April 1 Wismar, † 1841 Apr. 10 Wismar.
G. 1. Friedrich Karl Georg. Vater F. 5.

* 1819 Okt. 27 Doberan. Besaß das Gut (Vorwerk) Denkhaus (Kr. Arnswalde), zog 1845 nach Carlshof (Pfarre Zühlsdorf), ist dann nach Amerika ausgewandert, nannte sich v. W.
~ Clara Auguste Elisabeth Renz * 1818 Juni 14 Wittenberg, verzog 1857 als Gutsbesitzersfrau von Berlin, unbekannt wohin.

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Kinder:

  1. Caecilie Wilhelmine Wendeline * 1842 Sept. 16 Denkhaus. Verzog 1856 von Berlin nach New York.
  2. Georg Johann Gustav * 1844 Apr. 15 Denkhaus.
  3. Maria Pauline Elisabeth * 1845 Juli 31 Denkhaus, get. in Carlshof.
G. 2. Wilhelm Joseph Emil. Vater F. 6.

* 1821 Apr. 26 Luxemburg. Bei seinem Oheim Anton Johann (F. 7) erzogen und zuerst für die Forstkarriere ausgebildet. 1848 Eisenbahningenieur zu Rostock, dann bis 1862 Eisenbahnbetriebsinspektor in Rostock, seit 1863 Eisenbahnbaumeister in Güstrow. 1865 Eisenbahndirektor (seit 1867 Baurat) in Malchin, seit 1871 in Schwerin. Zog, 1874 nach dem Verkauf der Großh. Bahnen z. D. gestellt, nach Dresden, † 1882 Okt. 6 Dresden (begr. in Schwerin).
~ 1846 Juli 2 Rostock Christiane Elisabeth Dorothea Mühlenbruch, Tochter des Kaufmanns Friedrich Karl M. in Doberan und der Marie Sophie Margarete geb. Fitense, * 1819 Apr. 6 Doberan, † 1898 Janr. 8 Dresden (begr. in Schwerin).

Kinder:

  1. Heinrich Christian August * 1848 Juli 7 Rostock. Trat 1867 bei der Großh. Mecklenburg. Artillerie ein. 1869 Leutnant, † 1871 Aug. 14 Schwerin, infolge der Feldzugsstrapazen.
  2. Christine Emilie Elise * 1850 Apr. 1 Rostock, † 1881 Juni 14 Chemnitz.
    ~ 1870 Mai 20 Malchin Gustav Adolf Hartmann, * 1842 Juni 10 Chemnitz (s. unter 3).
  3. Sophie Luise Emilie Marie * 1853 Apr. 2 Rostock.
    ~ 1883 April 12 Dresden Geh. Kommerzienrat Gustav Adolf Hartmann (Witwer von 2) in Dresden A., Residenzstr. 2.
G. 3. Arthur Hans Alexander. Vater F. 6.

Ursprünglich Alexander gerufen. * 1823 Janr. 1 Trier. Lernte den Buchhandel in Wismar und Berlin. Später Schriftsteller, Weltreisender und Kriegsberichterstatter. (Aus bewegtem

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Leben, 2 Bde.). Seit 1859 Redakteur in Berlin (Hausfreund). Herzogl. Sachsen=Altenburgischer Hofrat und Dr. phil. Seit 1871 in Wiesbaden. † 1898 März 23 in Marburg, wohin er zwecks einer Kehlkopfoperation gereist war.
~ 1871 Mai 8 Wiesbaden Marie Eveline Huth * 1846 Apr. 6 Limburg (Lahn), Tochter des prakt. Arztes Dr. med. Friedrich August H. und Wilhelmine geb. Möhn, † 1890 Juni 21 Wiesbaden.

Kinder:

  1. Marie Anna Eveline Paula * 1872 März 25 Wiesbaden.
    ~ 1889 Mai 30 Wiesbaden Dr. of Dental Surgery Georg Hofmann, American Dentist Wiesbaden, * 1862 Nov. 8 Darmstadt.
  2. Hans Friedrich August Otto * 1873 Dez. 13 Wiesbaden, Dr. med., prakt. Arzt, Wiesbaden, Friedrichstr. 41.
    ~ 1898 Dez. 27 Wiesbaden Wilhelmine Marie Heuß * 1873 Nov. 8 Wiesbaden, Tochter des Rentners Jakob Wilh. H. und Eleonore geb. Seel.
    (Sohn: Hans Gustav * 1899 Nov. 30 Wiesbaden).
  3. Hugo Gustav * 1875 Mai 2 Wiesbaden, Kaufmann in Cape Coast Castle (Goldcoast).
  4. Ada * 1879 Nov. 23 Wiesbaden. Unverheiratet in Wiesbaden (Friedrichstr. 41).
G. 4. Helmut Jaspar Johann Wilhelm. Vater F. 8.

* 1808 Apr. 5 Bützow, seit 1823 in österr. Diensten, 1826 Kadett im Erzhz. Rudolf Inf.=Regt. Nr. 14 in Linz; 1830 Fähnrich im k. ungar. Gf. Gyulay Inf.=Regt. Nr. 60 in Wien; 1833 Leutnant im k. u. k. Lin.=Inf.=Regt. Prinz Wasa Nr. 60 in Podolin (Zipser Comitat); 1845 Kapitänleutnant im Galizischen Inf.=Regt. Nr. 63 in Hermannstadt; 1853 Hauptmann und Militärbadeinspektor in Zaizon; 1857 Kommandant in Brünn. † als Major a. D. in Olmütz (?) 1863. Nannte sich v. W.
~ Marie de Martini * 1816 (kathol.), † 1895 Juli 23 Komorn.

Kinder:

  1. Anton * 1850 Aug. 14 in Kronstadt (Brassó 1895 k. u. k. Hauptmann des Feldjäger=Bataillons Nr. 24. ~ Marie de Biterra (1895 kinderlos).
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  1. Helmut 1895 Beamter der I. österr. Sparkasse.
  2. Gustav, 1876 Leutnant im 29. Ungar. Inf.=Regt., 1881 Oberleutnant, 1895 k. u. k. Militär=Unterintendant zu Komorn.
    ~ Natalie Wirtinger.
    (Kinder: Natalie, Valerie.)
    ~ Marie Proisi.
    (Kinder: Helmuth, Marie.)
  3. Joseph, 1895 Adjunkt der k. u. k. österr. Staatsbahnen, unvermählt.
G. 5. Gustav Christian Dietrich Wilhelm. Vater F. 9.

* 1807 Okt. 26 Neukalen. Advokat in Güstrow seit 1830. † 1874 Mai 6 Güstrow.
~ Karoline Sophie Amalie Fabricius * 1825, seit 1878 in Hamburg.

Kinder:

  1. Friedrich Ernst Rudolf Gustav 1 ) * 1854 Febr. 25 Güstrow. Ging Ostern 1871 aus der Obertertia des Gymnasiums ab, lernte in Leipzig die Kaufmannschaft, war dann dort Kommis, diente seit Herbst 1875 im 7. k. sächs. Inf.=Regt. Prinz Georg Nr. 106 in Chemnitz.
  2. Wilhelma Karoline Auguste * 1856 Janr. 27 Güstrow, 1877 Erzieherin bei Herrn G. Riedmüller in Friedrichslohra bei Obergebra (Kr. Nordhausen).
  3. Johann Martin Adolf Eugen 1 )* 1856 Dez. 15 Güstrow. Ging Ostern 1871 aus Quarta des Gymnasiums ab auf die Realschule, lernte in Goldberg die Kaufmannschaft. 1878 Kommis in Hamburg.
  4. Otto 1 )* 1858 Okt. 3 Güstrow. Ging Johannis 1871 aus der Quarta des Gymnasiums ab, lernte in Malchin die Kaufmannschaft. 1878 Kommis in Hamburg.
  5. Friederike Luise * 1861 Mai 17 Güstrow. 1878 in Hamburg.
G. 6. Anton Adolf Friedrich Wilhelm. Vater F. 9.

* 1811 Mai 23 Neukalen. Trat unter König Otto (1833) ins griechische Militär ein. Seit 1844 interimistisch, seit 1848


1) Einer der Söhne soll Weinhändler in Griechenland sein.
1) Einer der Söhne soll Weinhändler in Griechenland sein.
1) Einer der Söhne soll Weinhändler in Griechenland sein.
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angestellt als Gerichtsaktuar beim Stadtgericht zu Teterow. Seit 1862 als Sekretär a. D. in Schwerin, † 1874 März 3 Schwerin.
~ 1849 Nov. 20 Neukalen Luise Mahns * 1826 Nov. 1 Neukalen, Tochter des Bäckermeisters Fr. Mahns in Neukalen, lebt noch in Schwerin.

Kind:

  1. Max August Friedrich Robert * 1850 Dez. 21 Teterow, seit 1903 als Kapitän zur See a. D. in Schwerin, Marienstraße 20.
    ~ 1881 Nov. 15 Schwerin Grace Bicena Fairburn, Tochter des Grundbesitzers John Fairburn, * 1857 Nov. 20 Otahuhu auf Neu=Seeland, geschieden 1903 Dez. 18. Lebt in Schwerin, Gustavstr. 32.
    (Kinder: 1. John Andreas Julius Wilhelm * 1882 Okt. 7 Kiel, Fähnrich z. See a. D., beabsichtigt zu studieren.
    2. Anna Luise Grace Gerda * 1890 Juli 21 Kiel.)
G. 7. Ernst Karl Heinrich. Vater F. 9.

* 1813 Dez. 4 Güstrow. Hatte als Kaufmann gelernt, war dann Beamter der Hamburg=Berliner Eisenbahn. † 1882 Febr. 4 Reinickendorf bei Berlin.
~ 1846 Febr. 15 Auguste Tumaschefsky * 1817 Febr. 15 Frankfurt (Oder), † 1893 Aug. 19 Berlin (Lehrterstr. 6).

Kinder:

  1. Helene Friederike Hermine * 1850 Mai 11 Berlin.
  2. Emilie Karoline Elisabeth Amalie * 1854 Juni 7 Berlin.
    ~ 1875 Okt. 9 Berlin August Stahl Eisenbahnbeamter Berlin (1893 Lehrterstr. 6).
  3. Marie Auguste Clara * 1856 März 1 Berlin.
    ~ 1890 April 2 Berlin Karl Behm, Architekt.
G. 8. Karl Johann Friedrich Wilhelm. Vater F. 10.

* 1809 April 1 Schwerin. 1844 Regierungsregistrator; 1851 Ministerialregistrator; 1858 Ministerialsekretär. † 1887 Janr. 13 Schwerin.

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~ 1. 1845 März 28 Schwerin Henriette Margarete Adolfine Vaupel, Tochter des Hofposamentiers V. in Schwerin, † 1852 Dez. 18 Schwerin.
2. 1856 März 31 Rostock Jane Johnson * 1834 Juni 6 Netherwitton (Newcastle), Tochter des William J., lebt noch in Schwerin, Gustavstr. 20.

Kind erster Ehe:

  1. Mathilde Christiane Friederike Johanne Luise * 1846 Mai 2 Schwerin, † 1852 Juni 24 Schwerin.

Kinder zweiter Ehe:

  1. Adolfine Amalie Charlotte Johanne Elisabeth * 1857 Mai 24 Schwerin. Lebt in Schwerin, unvermählt.
  2. Adolf Julius Ludwig Friedrich ( Fritz ) * 1859 Mai 27 Schwerin, Kunstmaler in Hamburg, Sommers in Ahrenshoop.
    ~ 1897 März 1 Charlottenburg Eva Clara Christine Freiin von Gillern * 1868 Juli 10 Berlin, Tochter des Frh. Karl Theodor Hugo von G. und der Anna Magdalene geb. Zimmermann.
    (Kinder 1. Hans Georg Hugo Fritz * 1898 Febr. 5 Gr.=Lichterfelde.
    2. Fritz Georg Paul * 1899 Juli 10 Gr.=Lichterfelde).
  3. Sophie Alexandrine Amelie Harriet * 1861 März 15 Schwerin. Lebt in Schwerin, unvermählt.
G. 9. Friedrich Wilhelm. Vater F. 10.

* 1815 Dez. 23 Schwerin. Landbaumeister in Rostock, † 1874 Okt. 8 Rostock. 1848 Nov. verlobt mit Swarine Wilkens aus Bremen.
~ 1873 Okt. 4 Jena. Helene Thon, Tochter des Dr. med. und prakt. Arztes Thon in Jena. Lebt in Troppau, Jactarstraße 14 II.

Kind:

  1. Wilhelm * 1874 Sept. 9 Rostock. Gärtner, dann Versicherungsbeamter in Berlin, 1904 Metzerstr. 5 wohnhaft.
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G. 10. Karl Johann Ludwig. Vater F. 10.

* 1818 Sept. 19 Schwerin. Militärbaumeister in Schwerin, dann Landbaumeister in Ludwigslust, zuletzt Postbaurat in Schwerin, † 1889 Nov. 12 Schwerin.
~ 1850 Nov. 1 Schwerin Alexandrine Zöllner, Tochter des Geh. Hofrat Karl Heinr. Z. und geb. Thym * 1828 Sept. 6 Ludwigslust, † 1873 Juni 23 Ludwigslust.

Kinder

  1. Karoline Charlotte Julie Friederike Marie * 1851 Sept. 24 Schwerin.
    ~ 1880 Mai 20 Schwerin Gymnasialprofessor Dr. ph. Gustav Wilhelm Heinrich Schmidt in Schwerin * 1851 Janr. 12 Ivenack.
  2. Karl Friedrich Wilhelm Rudolf Hermann * 1853 Janr. 9 Schwerin, k. preuß. Hofopernsänger (Tenor). † 1881 Febr. 6 in San Remo.
  3. Friederike Wilhelmine Franziska Agnes Alexandrine ( Adine ) * 1855 Juni 19 Schwerin, † 1895 Janr. 16 Schwerin.
    ~ 1884 Juni 4 Schwerin Rechtsanwalt und Notar Karl Heinrich Friedrich Wehmeyer in Schwerin * 1849 Apr. 26 Schwerin (in zweiter Ehe mit Anni W. verw. Clausius [G. 11, 2] verheiratet).
  4. Minna * 1861 Febr. 14 Schwerin, † 1875 Aug. 27 Ludwigslust.
G.11. Ferdinand Friedrich Christian Ludwig. Vater F. 10.

* 1823 März 27 Schwerin. Gutsbesitzer in Kollosomp (Kr. Stuhm, Westpr.), † 1888 Dez. 3 in Berlin (Lichterfelderstraße 5).
~ 1856 Okt. 10 Rostock Johanna Linck, Tochter des Advokaten Dr. jur. Linck in Rostock und Luise geb. Altschwager.

Kinder:

  1. Mathilde * 1857 Sept. 19 Kollosomp.
    ~ 1876 Okt. 6 Kollosomp Hans Hermann Robert Adalbert Clausius, Gymnasialdirektor in Wollin * 1848 März 16 Oberförsterei Zerrin (Kr. Bütow, Pommern).
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  1. Anni * 1859 Juni 12 Kollosomp.
    ~ 1. 1881 Apr. 19 Kollosomp Conrad Hermann Clausius, Reichsbankvorsteher in Berlin, * 1853 Juni 5 Oberförsterei Zerrin (Kr. Bütow, Pommern). † 1889 Okt. 31 Berlin.
    2. 1898 Juni 14 Berlin Karl Heinrich Friedrich Wehmeyer, Rechtsanwalt und Notar in Schwerin, * 1849 Apr. 26 Schwerin, Witwer von Adine W. (G. 10, 3).
G. 12. Adolf Friedrich August Georg. Vater F. 10.

* 1827 Febr. 19 Schwerin. Advokat zu Rostock, † 1864 Sept. 30, beerd. in Rostock.
~ 1858 Mai 7 Rostock Mathilde Dorothea Auguste Dugge * 1836 Aug. 13 Rostock, Tochter des Senators Ludwig Friedrich D. und Pauline Elisabeth geb. Prehn. † 1875 Febr. 1 Gries bei Bozen, beerd. in Meran.

Kinder:

  1. Alice Caroline Pauline Friederike Charlotte * 1859 Sept. 15 Rostock, † 1877 Mai 2 Rostock.
  2. Elisabeth Mathilde Sophie * 1861 Mai 26 Rostock, lebt noch in Rostock, St. Georgstr. 34.
G. 13. Anton ludwig Friedrich Karl. Vater F. 12.

* 1831 Juni 13 Wismar. Brennereibesitzer in Wismar. † 1897 Aug. 25 Wismar.
~ 1868 Juli 14 Timmendorf Marie Sophie Henriette Calsow, lebt als Wwe. in Wismar, Dahlmannstr. 17, * 1844 Aug. 30 Timmendorf (Poel), Tochter des Karl Johann Calsow und Agnes geb. Haland.

Kind:

  1. Karl Johann Friedrich * 1869 Mai 15 Wismar, Kaufmann in Gnoien.
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~ 1896 Nov. 12 Gnoien Toni Ida Marie Pauline Kothé * 1874 März 10 Hagenow, Tochter des Postmeisters Alexander Kothé (jetzt a. D. in Gnoien) und Alwine geb. Eichler.
(Sohn: Karl Alexander Rudolf Friedrich * 1899 Janr. 18 Gnoien).

  1. Martha Sophie Elisabeth Karoline * 1871 Febr. 23 Wismar, † 1873 Juni 13 Wismar.
G. 14. Gustav Christian Joachim. Vater F. 12.

* 1836 Nov. 1 Wismar. Landwirt; von 1868 bis 1891 Erbpachthofbesitzer von Bauhof Lübz, zuletzt Rentner in Rostock, † 1901 Juni 30 Rostock.
~ 1868 Juli 24 Nesow Marie Sophie Ernestine Margarete Moll * 1848 Juni 9 Nesow (bei Rehna), Tochter des Gutspächters Fritz M. und Lisette geb. Thurow, lebt als Wwe. in Rostock.

Kinder:

  1. Friedrich ( Fritz ) Karl Martin * 1869 Mai 29 Bauhof Lübz. Landwirt in Darß bei Karbow (Bahnst. Lübz).
    ~ 1903 Apr. 15 Rostock Martha Ottilie Konert * 1870 Juni 3 Klein=Santersleben bei Magdeburg, Tochter des Gutspächters Heinr. Jakob K. und Dorothea Elisabeth geb. Bethge, später in Karbow (Mecklb.)
    (Sohn: Hans Heinrich Friedrich Franz Gustav * 1904 März 23 Darß).
  2. Franz Johann Friedrich * 1871 Dez. 23 Bauhof Lübz. Regierungsbaumeister in Schwerin.
    ~ 1902 Juli 29 Güstrow Elisabeth Dorothea Karoline Ottilie Eleonore Eberhard * 1878 Apr. 29 Dömitz, Tochter des (späteren) Oberamtsrichters Immanuel E. zu Güstrow und Ottilie geb. Pape.
    (Tochter: Marianne Ottilie Karoline Franziska Auguste * 1903 Aug. 16 Schwerin.)

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Verzeichnis

der

mit der Familie Wachenhusen durch Heirat
verbundenen Familien.


A ckermann D 5, 9.
Altschwager G 11.
B ehm G 7, 3.
Benefeldt E 3, 6.
Berg D 3. D 4.
v. Bernstorff E 3.
Bethge G 14, 1.
Birkenstadt B 2, 7. E 2.
de Biterra G 4, 1.
Bock F 2.
Bouchholz E 5.
Brennecke D 1.
Brüning F 7.
Bühring E 8.
v. Bülow B 1.
Buntzen D 4.
Bürger F 11.
Busch E 7, 9.
C alsow G 13.
Clausius G 10, 3. G 11, 1. G 11, 2.
Corbahn E 8.
D ahlmann E 7, 2.
Darm D 6, 3.
Ditten D 6.
Dugge G 12.
E berhard G 14, 2.
Eichler G 13, 1.
Ehlers C 2.
Erhardt F 10.
Eversen B 1, 1.
F abricius G 5.
Fairburn G 6, 1.
v. Flotow D 5, 7.
Friederici D 1, 1.
Frölich B 2, 3.
Fuhrmann F 12.
G aedig F 12, 2.
v. Gillern G 8, 3.
Glantz D 5.
Grantzow F 9.
Gronow D 5, 7.
Grube E 7, 6.
H agemeister F 8.
Haland G 13.
Hartmann G 2, 2. G 2, 3.
Hartwig F 8.
Haupt E 7, 10.
Hencke F 7, 1.
Hennemann D 2, 8. E 4, 5.
v. Hertzberg E 3, 4.
Heuß G 3, 2.
Hillebrandt F 3, 3.
Hintze C 2, 3. D 5, 5.
Hofmann G 3, 1. Hoppe A.
Huth G 3.
J anenzky B 2, 4.
Jentzen D 6, 2. F 7.
Johnson G 8.

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K istmacher B 1.
Klentz F 10.
Koch A 4.
Konert G 14, 1.
Kortüm E 7, 2.
Kossel B 2, 7. E 3, 7.
Kothé G 13, 1.
Kramer B 2, 11.
Krüger E 1. E 4, 5.
L angnickel B 1.
Lanzius B 2.
Linck G 11.
Loewener F 1. F 2, 2.
Luther C 2, 5.
M aas B 2, 3.
Mahns G 6.
Mann F 10, 9.
de Martini G 4.
Maßmann E 1, 3.
Michaelis E 7, 8.
Michelsen E 4, 3.
Möhn G 3.
Moll G 14.
Mühlenbruch G 2.
N . N. C 2.
O ldenburg E 4.
P ape G 14, 2.
Paepke F 9.
Paris E 9.
Pauli E 4, 3.
Petersen E 3. E 4.
Petri D 1.
Prehn G 12.
Proisi G 4, 3.
Q uistorp D 3. D 4.
R enz G 1.
Riebe D 5, 7.
Ritzerow F 4.
Roland C 1, 2. D 1.
Rose E 7.
Rudow B 2, 9.
v. Rudow F 10.
S atow F 7, 1.
Scherer F 12.
Schlemm E 5, 7.
Schmidt E 3. E 4. G 10, 1.
v. Schmidt E 4, 3.
Schröder D 2.
Schwarz E 1, 3.
Schweder C 1, 3.
Seehase C 2. D 5.
Seel G 3, 2.
Sevecke D 2, 6.
v. Sperling B, 1.
Stahl G 7, 2.
Steffens B 1.
Steinkopf E 8, 1.
Storch E 2, 1.
Susemihl F 3.
T hilemann B 2, 5.
Thon G 9.
Thurow G 14.
Thym G 10.
Tonagel E 1, 4.
Tumaschefsky G 7.
V aupel G 8.
Vette E 2.
Vick F 3.
Voigt D 6, 1.
v. W achenfelt B 1.
Wehmeyer G 10, 3. G 11, 2.
Wendt C 1. D 1, 1. F 10. F 10, 4.
Willnecker F 6.
Wirtinger G 4, 2.
Z aepelihn E 6.
Zimmermann G 8, 3.
Zöllner G 10.


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Nachtrag zu Seite 8 und 9.

D er Zufall spielte mir, als schon die beiden ersten Bogen gedruckt waren, genaueres über die Mönkesmokers und die Maß von Wachenhusen in die Hände.

Im Jahre 1524 machte sich ein reformatorisch gesinnter Augustinermönch, Heinrich von Zütphen genannt, von Bremen aus, wo er in lutherischem Sinne gepredigt hatte, zu gleichem Zwecke nach Ditmarschen auf. Von den Meldorfern anfänglich günstig aufgenommen, war er der katholischen Geistlichkeit gar bald ein Dorn im Auge. Sie wiegelte die Ditmarscher Bauern gegen ihn auf, und diese überfielen ihn am Freitage nach Marien Empfängnis, also am 9. Dez. 1524 im Pfarrhause zu Meldorf, und schleppten ihn unter grausamen Mißhandlungen nach Heide, wo sie ihn lebendig verbrannten. Unter den Rädelsführern dieses Anschlages nennt Luther, der schon 1525 darüber einen Traktat nach Bremen sandte, auch einen Bauern aus Wackenhusen (einem Dorfe bei Wöhrden in Ditmarschen), den er, wohl aus Mißverständnis seiner niederdeutschen Vorlage Brosi Johann zu Wackenhausen nennt. Der bremische Chronist Renner macht daraus zwei Personen: Ambrosius, Johannes Wackenhusen; Neokorus, der Chronist Ditmarschens, geboren etwa 1550 zu Wöhrden, wo sein Vater Prediger war. stellt Grot Johan tho wackenhusen als das richtige her. Ein andrer Ditmarscher Schriftsteller Russe hatte Grote Joh. Maes van Wackenhusen überliefert. So ist es auch in Westphalens Mon. ined. IV, 1471 wiedergegeben.

Hieraus sind nun die sagenhaften edlen Herren Maß von Wachenhusen entstanden.

Den Namen der Mönkeschmokers aber haben sie dem bremischen Chronisten Renner zu verdanken, der seinem Berichte über das Aufsehen erregende Ereignis, das auch in Bremen, dem ehemaligen Wirkungsorte Heinrichs von Zütphen, die größte

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Bestürzung und den tiefsten Abscheu hervorrief, die Worte anfügte: Dat lof averst, dat de Dettmarschen daerfan hadden, dat waß, dat men se hierna lange tid Monnekeschmokers nöhmede.

Eine Beziehung dieses Aufdrucks zu der, oder überhaupt nur zu irgend einer Familie des Namens Wachenhusen oder Wackenhusen besteht nicht. Es ist zudem überall nicht bekannt, daß das Dorf Wackenhusen in Ditmarschen auf eine Familie seinen Namen hat übergehen lassen. Aus den angegebenen Quellen läßt sich nur ersehen, daß ein Bauer namens Grot Johann oder auch Grot Johan Maes zu Wackenhusen 1524 existiert hat. Das van Wackenhusen Russe's ist durch Luther's zu und des Neokorus tho in seinem richtigen Werte als bloße Bezeichnung des Wohnortes hinlänglich gekennzeichnet.

Für die mecklenburgische Familie Wachenhusen ist die Sache damit völlig beseitigt. Ihre Herkunft aus dem bei Northeim belegenen Wachenhausen läßt sie als völlig unbeteiligt an dem Attentate gegen den lutherisch gesinnten Mönch in Ditmarschen erscheinen.

 

Vignette
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Übersicht über die Familie Wachenhusen
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