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Armringe von Wotrum.
Als vor mehreren Jahren der See von Wotrum bei Teterow gesenkt ward, wurden in demselben ungefähr 50 bis 100 Schritte von dem frühern Ufer des Sees, dort wo der Groß=Roger Mühlbach in den See fließt, auf einer seichtern Stelle, welche früher von den Fischern wegen des niedrigen Wasserstandes von je her der "Berg" genannt ward und nur 3 bis 4 Fuß von Wasser überfluthet war, jetzt aber trocken gelegt ist, auf dem frühern Seegrunde 3 bronzene Arm=
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ringe neben einander gefunden. Der Untergrund des Sees ist tiefer Schlamm, mit vielen Rückständen von Schalthieren vermischt. Die Oberfläche des "Berges" war von gleicher Beschaffenheit. Nach Abfluß des Wassers kam hier eine Menge starker Baumstämme, Tannen (pinus silvestris) oder Erlen, zu Tage, welche mit den Wurzeln im Untergrunde standen und dem Anscheine nach die Stumpfe von gefällten Bäumen waren, welche jedoch ganz fehlten.
Von den bronzenen Armringen gehörten zwei, welche denen im Friderico-Francisceum Tab. XXII, Fig. 6, gleich sind, zusammen; davon ist vor längerer Zeit einer verschenkt. Der dritte Ring gleicht ganz dem Ringe im Friderico-Francisceum Tab. XXII, Fig. 8. Herr Hand, Gutsbesitzer auf Wotrum, hat die Freundlichkeit gehabt, die beiden Ringe, welche der jüngern Bronzezeit angehören werden, dem Vereine zu schenken und dem Geschenke den vorstehenden Fundbericht hinzuzufügen.
G. C. F. Lisch.