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Handmühle von Leussow.

Unter den Fundamenten eines sehr alten Bauerhauses zu Leussow, welches im v. J. abgetragen ward, fand sich der

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obere Stein von einer alten Handmühle aus grobkörnigem Granit. Der Stein ist dem von Wahmkow (vgl. Jahresber. III, S. 76) sehr ähnlich, nur etwas größer. In der Mitte hat der Stein ein Loch zum Einschütten des Korns und auf der innern Fläche zur Seite des Loches eine regelmäßig eingehauene, vierseitige Vertiefung in Form zweier an einander stehender Rechtecke, welche nach den Enden hin breiter werden, zum Einlassen des Endes der Drehstange oder Welle. Geschenk des Herrn Lehrers Bade zu Schwerin.

Bruchstück eines Bronzemörsers

von dicker, gegossener Arbeit, welcher unter dem Rande eine Inschrift, auf dem Bruchstück anfangend:

(Löwenkopf) Inschrift

und um den Bauch zwischen drei erhabenen Reifen Verzierungen von einzeln stehenden Lilien gehabt hat, und eine

Spange von Bronze,

beides gefunden zu Schwerin beim Bau des Hintergebäudes des Herrn Weinhändlers Uhle in der Schusterstraße, geschenkt von demselben. Die Alterthümer lagen sehr tief in der Erde, und darüber Schutt, angebrannte Balkenfragmente und höher hinauf ein Steinpflaster unter dem neuern Steinpflaster.