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Kegelgräber zu Kogel und Kölzin (bei Wittenburg).
(Vgl. Jahresber. II, S. 108, Nr. 2 a.)
Von mehreren Seiten darauf aufmerksam gemacht, daß die Gräber zu Kölzin die ausgezeichnetsten in hiesiger Gegend
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seien, begab ich mich dahin und durchforschte, außer einer Strecke undurchdringlicher Tannen, die ganze Gegend. Rechts von dem Wege, der von Waschow nach Kogel führt, zieht sich dicht an dem Forst und zum Theile in demselben eine Anzahl Kegelgräber, fast in 2 parallel laufenden Reihen, bis tief in das kölziner Feld hinein, bis über die Landstraße, welche von Waschow über Kölzin nach Hamburg führt. (Es gehören demnach die unterm 13. August 1838 gemeldeten Hügel - s. oben - dazu.) Die Lage dieser Hügel ist fast genau von Süden nach Norden, in der Richtung zwischen Camin und dem westlichen Ende von Banthin.
Die Kegel sind von verschiedener Höhe; der größte, ganz gut erhalten, hat über 16' Höhe und über 100' Durchmesser; auch hat er das Eigenthümliche, daß oben auf ihm ein kleinerer Hügel von 3' Höhe und 20' Durchmesser sich erhebt. Andere dieser Gräber sind abgepflügt; bei zweien liegen die Steinhaufen schon zu Tage und diese müssen nothwendig aufgedeckt werden; noch ein anderer ist vor Jahren mit einem Durchschnitt von Süden nach Norden durchgraben.
Wittenburg, Mitte Juni 1839.
J. Ritter.