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Kegelgräber zwischen Waschow und Kölzin, und am Schallsee.

Am 11. August fuhr ich in Amtsgeschäften nach Zarrentin und entdeckte unterweges folgende Kegelgräber:

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Wenn man von Waschow, ritterschaftlichen Amts Wittenburg, nach dem Domanialdorfe Kölzin fährt, so erhebt sich der Boden nach und nach. Links liegt ein bedeutender Berg, der Fuchsberg genannt, und von hier aus erstreckt sich bis über den Weg unbebauetes Haideland, zum Theil mit Tannen bewachsen. Hier liegen nun links, doch weiß ich nicht, ob noch auf waschower oder schon auf kölziner Gebiete, anscheinend aber auf ersterem, schon weit sichtbar 3 Kegelgräber 1 ), eins von bedeutender Höhe, das andere etwas niedriger und das dritte im Tannenholze. Zur nähern Besichtigung fehlte es mir an Zeit.

Sobald man auf dem Wege nach Zarrentin die Schallmühle hinter sich hat und auf der Höhe die Ansicht des Sees gewinnt, stehen an der linken Seite der Schaale (des Flusses), da wo der Boden sich zum niedrigen Ufer abflacht, 6 Kegelgräber, wovon zwei aber nur klein zu sein scheinen, übrigens alle schon von weitem deutlich bemerklich. Auch sie näher zu besehen, hatte ich keine Zeit.

Wittenburg, den 13. August 1838.

J. Ritter.     


1) Man vgl. die Kegelgräber von Kogel (Jahresber. II, S. 108 und unten "Kegelgräber zu Kogel und Kölzin"), welche ebenfalls nicht weit von dem Fuchsberge liegen.