zurück zur Metadatenansicht auf dem Dokumentenserver
zurück
Seite dauerhaft verlinken Seite als Digitalisat öffnen [ Seite 105 ] zur nächsten Seite zur letzen Seite
Dokument dauerhaft verlinken Dokument im gesamten Band öffnen Metadaten auf dem Dokumentenserver anzeigen

 

V.

 

Den
in dem Vereinsjahre 1917/18

für das Vaterland gefallenen Mitgliedern

des
Vereins für mecklenburgische Geschichte und
Altumskunde

 

zum Gedächtnis

 

Vignette
Seite dauerhaft verlinken Seite als Digitalisat öffnen [ Seite 106 ] zur ersten Seite zur vorherigen Seite zur nächsten Seite zur letzen Seite
Seite dauerhaft verlinken Seite als Digitalisat öffnen   zur ersten Seite zur vorherigen Seite zur nächsten Seite zur letzen Seite
Seite dauerhaft verlinken Seite als Digitalisat öffnen   zur ersten Seite zur vorherigen Seite zur nächsten Seite zur letzen Seite
Adolf Götze /Albrecht v. Pentz
Seite dauerhaft verlinken Seite als Digitalisat öffnen [ Seite 107 ] zur ersten Seite zur vorherigen Seite

Oberleutnant Albrecht v. Pentz wurde am 23. Januar 1885 in Teterow als ältestes Kind des Bürgermeisters Dr. Franz v. Pentz geboren. Seine Ausbildung begann im Privatunterricht, dann besuchte er die Bürgerschule und lateinlose Realschule seiner Vaterstadt. 1897 kam er nach Doberan aufs Gymnasium und bestand dort 1904 das Abiturientenexamen. Von Ostern 1904 bis dahin 1905 verbrachte v. Pentz sein Forstelevenjahr in Dargun, das mit einem Examen in Schwerin Schloß. 1905-06 diente er in Colmar i. Elsaß bei den mecklb. 14. Jägern. Er wurde 1909 nach bestandenem Examen zum Forstreferendar ernannt und verließ 1913 die Forstlaufbahn, um ganz seinen Neigungen zu leben, die auf dem Gebiete des Obstbaues lagen. Zu dem Zweck kaufte er sich das Obstgut Carlshof bei Malchow. Als 1914 der Krieg ausbrach, stellte er sich am zweiten Mobilmachungstage zur Fahne und kämpfte dann als Offizier im Reserve-Jäger-Bataillon Nr. 14 auf den verschiedensten Kriegsschauplätzen, in Frankreich, Tirol, Serbien und Rumänien. 1916 wurde er Oberleutnant. Er hatte verschiedene Auszeichnungen: das Eiserne Kreuz I. unb II. Klasse, das Mecklenburgische Verdienstkreuz I. unb II. Klasse, das Meiningcr Verdienstkreuz, das Bayrische Verdienstkreuz IV. Klasse mit Schwertern und das Österreichische Verdienstkreuz III. Klasse mit Eichenlaub. Am 23. August 1917 fand er nach einer in siegreichem Gefecht erhaltenen Verwundung in einem Lazarett in Rumänien den Heldentod.


Sanitätsrat Dr. Adolf Götze wurde am 15. November 1857 als Sohn des Pastors Götze zu Alt Schlön, späteren Kirchenrats in Wismar, geboren. Er besuchte die Große Stadtschule zu Wismar, studierte in Bonn und Rostock und ließ sich nach bestandenen Prüfungen im November 1884 als praktischer Arzt in Wismar nieder. 1903 wurde er zum Sanitätsrat ernannt und 1914 zum Stadtarzt bestellt. Im Mai 1915 als Stabsarzt d. L. einberufen, rückte er im August 1915 zum Oberstabsarzt auf. Seine Kriegswirksamkeit begann er in Justerburg und Angerburg, dann kam er nach Wilkowischki, Kowno, Kowel und im November 1916 nach Pitesci in Rumänien. Von Ploesci aus wurde er im Juni 1917 nach dem Westen versetzt und war dort in La Moncelle, Messancy und Arlon tätig. Nach treuester Pflichterfüllung erlag er am 31. Mai 1918 in Arlon einer Nierenentzündung.

Vignette