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Nur 3,75 Kilometer von dem oben beschriebenen Megalithgrabe von Cramon entfernt, findet sich ein Hünengrab, das, so weit ich ehen kann, bisher unbekannt geblieben ist und welches ich, Dank der Freundlichkeit des Herrn von Tiele=Winckler auf Vollrathsruhe, am 8. Juni 1900 besichtigen konnte.
Das Grab liegt 0,75 Kilometer westlich vom Orte, im Gebiete der Endmoräne, in einem Bestande junger Tannen auf einer flachen, länglichen Erhebung. Es ist zum großen Theile schon zerstört; erkennbar sind noch die großen Umfassungssteine, die den Hügel in einem länglichen Oval umgaben. Die Blöcke der Grabkammer sind gesprengt, doch ist deren Lage nahe dem östlichen Ende des Hügels noch erkennbar. Bei dem Aufräumen
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der Steine ist ein Keil von grauweißem Feuerstein gefunden, von jener flachen, schlanken Form, die in den steinzeitlichen Gräbern die gewöhnliche ist (B I); weitere Beigaben sind nicht beobachtet. Der Keil befindet sich in der Sammlung des Herrn von Tiele=Winckler auf Vollrathsruhe.