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LII, 4.

Quartal- und Schlußbericht

des

Vereins für meklenburgische Geschichte und
Alterthumskunde

Schwerin, Juli 1887.


D ie letzte Quartal=Versammlung des verflossenen Vereins=Jahres wurde am 5. Juli im gewohnten Locale, dem Lesesaale der Regierungs=Bibliothek, abgehalten. Ebendort tagte die General=Versammlung am statutenmäßigen Tage, dem 11. Juli, und begann 5 Uhr Nachmittags.

Unter dem Vorsitze des Präsidenten, Herrn Staatsministers von Bülow, Excellenz, hatten sich 8 Mitglieder eingefunden, sowie der Vorstand außer dem Bilderwart und dem Unterzeichneten. Es wurde ein Jahresbericht des letzteren, der sich auf einer Urlaubsreise befand, durch den ersten Secretair Archivar Dr. Schildt verlesen, aus dem das Wichtigste mit Folgendem wiedergegeben wird.

Nach einigen Worten über das im verflossenen Jahre erfolgte Hinscheiden unseres ehemaligen ersten Secretairs, des wail. Geh. Archivraths Dr. Wigger, forderte der Herr Vorsitzende die Anwesenden auf, zum Zeichen dankbarer Erinnerung an die unvergeßlichen Dienste, welche der Verstorbene dem Vereine geleistet hat, sich von den Sitzen zu erheben. - Auf eine eingehende Würdigung

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der wissenschaftlichen Wirksamkeit Wigger's hat Referent diesmal verzichten müssen. Unerwartet wie das Ereigniß den Verein und das Land getroffen hat, ließ es auch bisher noch nicht Zeit, über das schon im letzten October=Bericht Gesagte hinaus etwas Erschöpfendes über diesen Gegenstand beizubringen. Inzwischen ist dem Referenten die Aufforderung geworden, für die "Allgemeine deutsche Biographie" eine Lebensskizze Wigger's zu entwerfen; und nach Abschluß der dazu erforderlichen Ermittelungen ist zu hoffen, daß der Verein auch dann noch sich das Andenken an seinen tüchtigsten und sorgsamsten Arbeiter gerne wird erneuern lassen.

Auch sonst hat, wenn man Abgang und Zuwachs gegen einander hält, der Verein in der Zahl seiner ordentlichen Mitglieder reichliche Verluste zu verzeichnen. Durch Tod bezw. Austritts=Erklärung haben wir 26 Personen eingebüßt, dem nur ein Neugewinn von 15 Mitgliedern gegenübersteht. Die Veränderungen des letzten Vierteljahres sind hier namentlich zu verzeichnen. - Seit dem 24. Februar d. J. schon nicht mehr Angehöriger des Vereins, zu denen er aber von 1885 an zählte, war der Herr Gymnasialdirector Dr. Raspe in Güstrow, welcher am 5. Juni d. J. einem langen und schweren Leiden erlag. - Wirkliche Mitglieder dagegen waren bis an ihr Lebensende:

1) Der Herr Landessteuer=Director von Oertzen zu Rostock, eingetreten 1862, verstorben am 28. Juni d. J., und
2) der Herr Rentner Karl von Bassewitz hieselbst, eingetreten 1885, gestorben am 30. Juni d. J.

Zur Aufnahme als neue Mitglieder gelangten:

1) Herr Lieutenant im 24. Artillerie=Regiment von Hagen hieselbst, und
2) Herr Dr. Grotefend, Stadt=Archivar in Frankfurt a. M., künftig Vorstand des hiesigen Archives.

Die Zahl der mit uns correspondirenden Vereine hat nach Ausweis der früheren Quartalberichte dieses Jahres sich um drei vermehrt. Sonstige die Matrikel des Vereins berührende Veränderungen kamen nicht vor.

In ungestörtem Schritte sind die Arbeiten des Vereins vorgerückt Das Register über Bd. 31.-40. der Jahrbücher, vom wail. Secretair Fromm ausgearbeitet und zum Druck besorgt vom Herrn Archivregistrator Jahr, kann den Mitgliedern fertig ausgehändigt werden. Das diesmalige Jahrbuch selbst, welches früher als ge=

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wöhnlich fertig geworden ist, wurde vom 1. Secretär vorgelegt; ebenso die ersten 34 Druckbogen von Bd. XV. des Urkunden=Buches. Daneben ergänzen sich die Register zu letzt genanntem Werke mit jedem die Presse verlassenden Blatte.

Auskunft über die Sammlungen des Vereins und ihre Vermehrung geben die eingegangenen schriftlichen Berichte der Herren Vorstände (Anl. B., C. und D., eine Mittheilung des Antiquars ist nicht eingegangen). Im Anfange dieses Monates Juli wurde der letzte Schritt zur Vereinigung der Vereins=Bibliothek mit der Regierungs=Bibliothek gethan, indem man den im früheren Locale noch vorhandenen Rest in die neuen Räumlichkeiten überführte.

Ein Bericht über die historische Litteratur, welche der vaterländischen Geschichte ohne directes Zuthun des Vereines Dienste geleistet hat, kann nur unvollständig gerathen, da dem Referenten bei der kurzen Zeit seiner Amtsführung vielleicht nicht alles zu Gesicht gekommen ist. Z. B. kennt er nur aus Besprechungen eine Schrift des als Publizisten bereits erprobten katholischen Pfarrers, nebenbei geborenen Schweriners, Bernhard Lesker.

Dieselbe betitelt sich: "Die Rostocker Fraterherren" und behandelt die Brüderschaft "vom gemeinsamen Leben", welche in dem Gebäude (jetzigen Wollmagazin) am Schwaaner Thore zu Rostock hauste und hervorragende culturhistorische Bedeutung besitzt, namentlich durch ihre Druckwerke, die ersten in Meklenburg.

Die ohne Frage wichtigste Erscheinung, deren wir diesmal zu gedenken haben, ist diejenige, welche vom Rostocker Stadt=Archivar Dr. Koppmann herrührt und als "Geschichte Rostocks" (zunächst Theil 1, 1887) erschienen ist. Der durch seinen Antheil an der Bearbeitung der Hansischen Geschichts=Quellen rühmlichst bekannte Gelehrte hat sich entschlossen, einen dem Laien und namentlich dem Rostocker selbst verständlichen Abriß der Schicksale seiner Stadt zu liefern. Der vorliegende erste Theil behandelt das Mittelalter mit Einschluß der Reformationszeit; die dargestellten Geschehnisse liegen also durchgehend im Bereich der eingehendsten Studien Koppmann's. Wenn trotzdem der mehr geschichtserfahrene Leser sich ein wenig enttäuscht fühlt durch die gedrängte Knappheit in der Auswahl des Stoffes, so wird der Autor einen solchen auf sein ausdrücklich hervorgehobenes Programm verweisen dürfen. Die Freunde der Historiographie dürfen hoffen, daß Dr. Koppmann im weitern Verlaufe auch speciellere und eingehendere Mittheilungen aus dem reichen Schatze seiner Sammlungen zur Verfügung stellt, wie er denn solches schon mehrfach in Aufsätzen, die man in Tages=

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blättern findet, gethan hat. Erst kürzlich stand in der "Rostocker Zeitung" eine actenmäßige Widerlegung der bekannten Sage von des Reformators Slüter Vergiftung. Koppmann hat damit ein Versprechen eingelöst, welches er in dem besprochenen ersten Bande seiner Geschichte Rostocks gab, und dabei die gewohnte Meisterschaft in der Auseinanderlegung anscheinend unentwirrbarer Fäden der Tradition und deren kritischer Würdigung gezeigt. Dies läßt uns auf die unanfechtbare Thatsächlichkeit auch der ohne Belege von ihm erzählten Vorgänge vertrauen, und wir sehen um so mehr mitgespannter Wißbegier seiner Darstellung solcher Zeiten entgegen, welche weniger als das Mittelalter dem Geschichtsfreunde vertraut sind.

Dient das eben besprochene Werk vorzugsweise der Lokal=Geschichte, so führt uns eine andere Arbeit, welche im letzten Jahre ans Licht trat, auf ein Gebiet und in eine Zeit, das den Höhepunkten der Weltgeschichte naheliegt und wo der Name Meklenburg auch in Madrid und Rom geläufig wurde. Der Prager Professor Gindely nähert sich bei seinen Forschungen über den 30 jährigen Krieg derjenigen Periode, während welcher unser Land durch den letzten der Condottiere, Wallenstein, seiner angestammten Dynastie auf einige Jahre beraubt worden ist. Die Frage, ob ein gleiches Loos auch dem Habsburger Kaiserhause zugedacht war, bewegt bekanntlich seit Jahrzehnten die wissenschaftliche Welt, und dem Versuche, eine unabweisliche Antwort zu geben, verdankt auch das uns angehende Werk seine Entstehung. Gindely hat, ehe er zur continuirlichen Darstellung des niedersächsisch=dänischen Krieges und der daraus sich entwickelnden Einmischung fremder Mächte schritt, vor sich und seinen Lesern Rechenschaft zu legen gesucht über die Auffassung, welche er hinsichtlich des Charakters und der Ziele Wallenstein's glaubt vertreten zu müssen. Das Werk heißt: "Wallenstein und sein erstes Generalat von 1625 bis 1630." Die Jahreszahlen zeigen, daß die wichtigsten Meklenburg betreffenden Acte in dem Buche berührt sein müssen. Wesentlich Neues bietet dasselbe jedoch nicht (zum letzten Aufsatze des Bandes 51. unserer Jahrbücher hat Dr. Wigger gelegentlich noch auf Gindelys Anführungen hingewiesen; s. besonders S. 320); wenigstens keine Einzelheiten. Jedoch läßt sich nicht leugnen, daß die ganze Auffassung von Wallensteins Stellung zu Meklenburg ungemein abhängig ist von der durch Gindely neuerdings beleuchteten Frage. Hatte Wallenstein keine kaiserfeindlichen Pläne, wollte er nur ein Reichsfürst unter vielen alten Häusern sein: so mochte er sich mit Meklenburg, vielleicht Pommern und Süd=Holstein begnügen; sogar in gleichem Maße, wie innerhalb der erwähnten Grenzen sein

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Besitz wuchs, ein um so dankbarerer Diener seines obersten Lehnsherrn sein. - Dachte er jedoch, wie später den Hohenzollern gelang, einen Dualismus in Deutschland einzuführen, Brandenburg auf der einen, Dänemark auf der andern Seite an sich zu reißen und auf alles gestützt den Protector des Nordens zu spielen: dann würde Meklenburg eine welthistorische Stellung gewonnen haben, welche sich nur mit der Lage im 14. Jahrhundert vergleichen ließe. In Anbetracht dieser Aussichten müssen die Studien zur Geschichte Wallenstein's, wie sie sich in dem erwähnten Werke concentriren, auch unsere gespannteste Aufmerksamkeit erregen. - Hinzu zu setzen wäre noch ein Wort über die schriftstellerische Methode Gindely's. Bei ihm, dem Ausländer, findet sich eine Art der Betrachtung, wenn auch nicht ganz objectiv, so doch kühl und sachlich, die vortheilhaft sich unterscheidet von manchen Productionen deutscher Federn. Diese können oft nicht unterlassen, dem mehr laienhaften Publicum Concessionen und Complimente zu machen, welche dasselbe schlecht zu belohnen gewohnt ist.

Dr. Crull in Wismar hat ein Werkchen über das "Amt der Goldschmiede" daselbst erscheinen lassen. Die Wahl des Gegenstandes steht in schönstem Einklange mit der saubern Behandlung, welche dieser unser wohlberufener Kunstkenner und sorgsamer Forscher ihm angedeihen läßt. Die Beschäftigung mit dem deutschen Handwerke, dieser Pfahlwurzel des mittelalterlichen Städtelebens, ist noch so weit zurück, daß wir nicht einmal für alle Gemeinden die Zusammensetzung der - aus meist vier Handwerks=Aemtern bestehenden - Gruppen zu bestimmen vermögen, welche am Stadtregimente Theil zu nehmen pflegten. - Solche politische Bedeutung haben nun freilich die Goldschmiede nirgends gehabt; desto größer ist ihr Gewicht in volkswirthschaftlicher Hinsicht. Nicht bloß berührt sich ihr Gewerbe am engsten mit dem, was sich heute als Kunst vom Handwerke abgetrennt hat, während des Mittelalters aber noch durchweg in den Bahnen der Zunft sich bewegte. Die große culturhistorische Bedeutung der Edelmetalle und damit ihrer Bearbeiter liegt für die frühere Zeit darin, daß ein bei weitem größerer Theil - gegen heute gehalten - des Capitalvermögens in Geschmeide angelegt wurde und angelegt werden mußte, weil es damals keine Unternehmen gab, in welche man es hätte stecken können. Eine nahe liegende Folge dieses Umstandes war es denn auch, daß die Goldschmiede nebenbei wesentlich die Stelle der heutigen Geldbanken vertraten.

Einen beachtenswerthen Beitrag zur heimischen Litteratur liefert die "Geschichte der Burg Stargard" von dem jetzigen

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Drosten des dortigen Amtes, Herrn Claus v. Oertzen. Seine Aufstellungen über die Baugeschichte dieses altehrwürdigen ehemaligen Herrschersitzes, der Wartburg des Landes Stargard, sind nicht unangefochten geblieben. In unserem vorigen Jahrbuche hatte bereits der hervorragende Kenner mittelalterlicher Befestigungs=Anlagen, Bürgermeister Piper in Penzlin, denselben Gegenstand behandelt. Mit dessen Ansichten ist v. Oertzen etwas in Differenzen gerathen, und bereits ist von Piper eine Replik in der "Rostocker Zeitung" veröffentlicht worden. - Das vorzugsweise Wertvolle der von Oertzen'schen Arbeit liegt in den mitgetheilten Beschreibungen der Burggebäude, wie sie sich in Inventarien des 17. Jahrhunderts finden und nachweisen, daß der Grundriß des Burgringes seit etwa 1600 nicht verändert worden ist. Die Frage: wann dessen einzelne Bestandtheile angelegt und vollendet wurden, bleibt zur Zeit offen. - Aus Acten, besonders des 18. und des laufenden Jahrhunderts, hat v. Oertzen interessante Beisteuern zur Verwaltungs=Geschichte des Amtes geliefert. Daß die Aufmerksamkeit auf diesen spätern Mittelpunkt des Landes an der Tollense ebenjetzt gelenkt wird, ist ein merkwürdiger Zufall, indem gleichzeitig die Lage des vielberufenen Rethra, seiner ältesten Gau=Feste endgültig bestimmt zu sein scheint.

Nachdem im verflossenen Herbste gerade an der von vielen Forschern durch Conjectur bestimmten Stelle eine Steg=Anlage aufgedeckt und im diesjährigen Jahrbuche über den Befund nähere Auskunft gegeben worden ist, darf man wohl sagen, daß damit der bis auf Weiteres sicherste concrete Anhalt für die Existenz und Lage des sagen= und seeumspülten Rethra vorliegt. Gleichwohl haben Berliner Geschichtsfreunde eben während der Zeit unserer Versammlung (s. Vossische Zeitung Nr. 317, vom 12. Juli) einen Ausflug nach Feldberg unternommen, um dies auf seine Rethra=Symptome zu untersuchen. Augenscheinlich noch unbekannt mit den Wustrower Entdeckungen, zeigt dennoch der Berichterstatter über jene Fahrt einen unverkennbaren Skepticismus gegen die an Ort und Stelle, wie es scheint, lebhaft vertretene Meinung, daß Rethra bei Feldberg liegen müsse. Dieser Umstand ist insofern erfreulich, als auf verschiedenen Wegen man immer mehr einer Einigung über die Lage des vielgesuchten Ortes sich nähert.

Wie sich dies nachtragsweise erwähnen läßt, so kann auch noch eines Werkes gedacht werden, das in diesem Augenblick der Oeffentlichkeit übergeben wird: Die "preußischen Werbungen in Meklenburg bis zum Beginn des 7jährigen Krieges" vom Obersten v. Schultz

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hieselbst. Aus den überzeugendsten Quellen schöpfend: den gleichzeitigen amtlichen Acten, entwirft der Herr Verfasser ein anschauliches, aber durch seinen Gegenstand tief betrübendes Bild jener wilden Zeit. Sie erinnert in manchen Zügen an den Krieg der 30 Jahre; dessen Marodeur=Helden haben die Husaren Friedrich's des Großen manche Kunst abgelauscht. Das oft vom Spartanerhaften ins Barbarische übergreifende Verfahren des Preußenkönigs gegen seinen machtlosen, von ihm zum "Aussterben" verurtheilten Nachbarn gelangt zum unverblümten Ausdruck. Fortwährend belegt durch Vorführung der einzelnen Preßgangs=Ereignisse, führen die vom Verfasser an passenden Orten eingelegten zusammenfassenden Betrachtungen zugleich in größere Zusammenhänge ein und bewahren den Leser vor der Gefahr, in den Specialitäten hängen zu bleiben. Die oft humorvoll angehauchte Färbung der letzteren ist geschickt verwerthet worden, um eine Versöhnung zwischen dem Andenken an die traurige Vergangenheit und den Früchten, welche die Gegenwart reifen sah, zu vermitteln. Jene, deren Bild vielfach durch Sagen und Leidenschaft entstellt war, war einer Klärung dringend bedürftig; und das nun vorliegende Werk ist dieser Aufgabe in vollem Maße gerecht geworden.

Im diesjährigen Bande des Archives für die Geschichte des Herzogthums Lauenburg ist die Arbeit des ehemaligen Schönberger Rectors Arndt: "Das Zehntenregister des Bisthums Ratzeburg" von Neuem abgedruckt. Sie erschien 1833 als Programm und ist bereits sehr selten geworden; darum muß der Neudruck, welcher anscheinend mit großer Accuratesse besorgt ist, mit Dank entgegengenommen werden. Denn Arndt's Studie über die Hauptquelle für die Localgeschichte West=Meklenburgs ist epochemachend gewesen und noch heute unentbehrlich.

Zu Beyers Jubiläumsschrift: "Der Limes Saxonicus" (nach Adam von Bremen) findet sich eine ausführliche Gegenschrift von Janssen, die sich als "Bemerkungen" ankündigen. Sie erkennen den von Beyer aufgestellten südlichen Tract als richtigen, erheben sich dagegen für dessen nördlichen Theil zu einer scharfen Kritik der früheren Aufstellungen. In dieselbe hineinzugehen, erscheint um so weniger angezeigt, als die besprochene Grenzlinie, südwärts allerdings von der jetzigen zwischen Meklenburg und Lauenburg ausgehend, im weitern Verlaufe sich immer mehr vom Lande abwendet.

Heft 3 und 4 der "Alt=Preußischen Monatsschrift" vom letzten Jahre enthalten Besprechungen von Professor Schirrmacher's

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"Johann Albrecht I. von Meklenburg". Man ersicht aus den Worten des Recensenten, Professor Tzschackert in Königsberg, wie geschätzt dies Werk unseres Herrn Landsmannes sich im Auslande gemacht hat.

Endlich ist aufmerksam zu machen auf die kürzlich ausgegebenen "Stammtafeln der Herrn Gans von Putlitz", deren Mitarbeiter, Herr Pastor Ragotzki, dem Verein angehört und unserer Bibliothek ein Exemplar zu überweisen die Freundlichkeit hatte. In älterer Zeit politisch halbwegs selbstständig, hat das Priegnitzische Dynasten=Geschlecht eine gewisse historische Bedeutung für die Nachbarn, also auch für Mecklenburg gehabt. Mit dem Zurücktreten in den reinen Unterthanen= Stand hört dies auf; früher mit den Schweriner und sonstigen Grafen=Geschlechtern verschwägert, finden seine Angehörigen dann in den Reihen des meklenburgischen Adels ihres gleichen und hören damit auf, in der Geschichte weitern Sinnes hervorzutreten. Ebensowenig erscheinen sie, wie doch sonst die Märker, anders als vorübergehend am Meklenburgischen Hofe oder sonst im Dienste unserer Fürsten.

Nach Verlesung des Jahresberichtes erfolgte diejenige des Kassenberichtes durch den Herrn Hofrath Wedemeier; er folgt als Anlage A. Nach darauf ertheilter Decharge und damit bezeichneten Schlusse des abgelaufenen Vereins=Jahres trat man in das neue ein durch Vornahme der nothwendigen Vorstandswahlen. Nach Aufforderung des ersten Secretärs bestätigte die Versammlung durch Acclamation die Wahl des das Präsidium bisher interimistisch innehabenden Herrn Staatsministers v. Bülow, Excellenz. Derselbe nahm die Wahl vermittelst einer kurzen Ansprache dankend an, und schlug für die Stelle des Vicepräsidenten den Herrn Staatsrath, Finanzminister v. Bülow vor. Die Versammlung gab dem einstimmig Folge und wählte im weitern Verlaufe der Sitzung statt des interimistisch das erste Secretariat verwaltenden Archivars Dr. Schildt, welcher dieses Amt niederlegen zu wollen erklärte, den Herrn Stadtarchivar Dr. Grotefend, bisher in Frankfurt a. M., vom 1. October d. J. an Vorstand des Geheimen und Haupt=Archives hieselbst, für den Posten des ersten Secretärs. Das zweite Secretariat wurde dem dasselbe gleichfalls interimistisch bisher verwaltenden Referenten übertragen. - Die übrigen Personen des Vorstandes hatten keinen Widerspruch gegen Fortführung ihrer Functionen erhoben, wurden also durch Acclamation wiedergewählt. Der Vorstand setzt sich demnach für das angehende Vereinsjahr zusammen, wie folgt:

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Präsident: Herr Minister=Präsident, Staatsminister von Bülow, Excellenz;
Vice=Präsident: Herr Staatsrath von Bülow;
Erster Secretär: Herr Stadtarchivar Dr. Grotefend;
Zweiter Secretär: Unterzeichneter;
Bibliothekar: Herr Regierungs=Bibliothekar Dr. Schröder;
Kassenführer: Herr Hofrath Dr. Wedemeier;
Münzwart: Herr Rechnungsrath Wunderlich;
Bilderwart: Herr Landgerichtsrath Schlettwein;
Repräsentanten: Herr Geheime Finanzrath Balck;
  Herr Major von Weltzien;
  Herr Amtsverwalter von Oertzen;
  Herr Hofrath Dr. Piper.

Da ein Mehreres nicht zur Verhandlung stand, schloß der Herr Vorsitzende die Versammlung.

Archivar Dr. Saß,
als 2. Secretär des Vereins.


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Anlage A.
Klammer

Auszug

aus der Vereinsrechnung pro 11. Juli 1886/87.

Auszug aus der Vereinsrechnung pro 11. Juli 1886/87.
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Auszug aus der Vereinsrechnung pro 11. Juli 1886/87.

Schwerin, den 30. Juni 1887.

F. Wedemeier.


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Anlage B.
Klammer

Bildersammlung.

1) Christian Ulrich Detlev von Eggers, Doctor der Rechte und Professor in Kopenhagen; Portrait gezeichnet von Thorwaldsen 1795, in Kupfer gestochen von S. Halle in Berlin 1796;
geschenkt vom Herrn Premierlieuteuant Eggers in Harburg.

2) Abbildung eines "Wunderzeichens," welches am 29. Novbr. 1628 um 8 und 9 Uhr Vormittags zu Schwerin vom Herzog zu Friedland und vielen anderen Personen am Himmel gesehen worden;
geschenkt vom Herrn Intendanten, Kammerherrn Freiherrn v. Ledebur.

Schlettwein.


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Anlage C.
Klammer

Münzsammlung.

1) Vier alte schwedische 1=Oerstücke.

2) Lepta. Rußland. 1737.

3) Schwedischer Noththaler mit der Krone. 1715.

4) Fünf Einpfennigstücke, nicht näher bestimmbar wegen mangelhafter Erhaltung.

5) Silbernes Sechspfennigstück. Brandenburg. 1711.

6) 1 guter Pfennig. Friederich II. von Preußen. 1782.

7) 1 Kreuzer. Friederich Wilhelm III. von Preußen. 1797.

8) Dreipfennigstück. Stadt Osnabrück. 1704.

9) Desgl. Domcapitel zu Münster. 1753.

10) Centesimo. Lomb.=venet. Königreich. 1822.

11) Marienpfennig. (Maria Ma. Domini.) 1764.

12) Kupferner solidus. Johann Casimir für Polen. 1664.

13) Desgl. Joh. Casimir für Litthauen. 1666.

14) Av.: Im Perlenkreise der zum Kampf aufgerichtete Greif, zwischen dessen Vorder= und Hinterpranken 9. Rev.: I·F - H·Z·S -

15) Sechsling. Rostock. 1761.

16) Pfenning. Rostock. 1682.

17) Falsificat von Kupfer eines 1/6=Thalerstückes Adolph Friederich IV. von Meklenburg=Strelitz. 1768.

18) Dreipfennigstück. Meklenburg=Strelitz. 1747.

19) Pfennig. Meklenburg=Strelitz. 1752.

20) Dreipfennigstück. Hans Albrecht von Meklenburg=Güstrow. 1621.

21) Dreipfennigstück. Gustav Adolph von Meklenburg=Güstrow. 167(?)5.

22) Zwei Dreipfennigstücke. Gustav Adolph von Meklenburg=Güstrow. 1692.

23) Dreipfennigstück. Meklenburg=Schwerin. 1753.

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24) Pfennig. Friederich Franz I. von Meklenburg=Schwerin. 1831.

(ad Nr. 1-24 Geschenke des Herrn Restaurateur Meinhardt in Stargard.)

25) Acht verschiedene Falsificate preußischer Thaler.

26) Ein bleierner sächsischer Thaler.

27) Ein bleiernes preußisches 1/3= und 1/6=Thalerstück.

28) Ein bleiernes meklenburgisches 1/6 Thalerstück.

29) 1/12=Thaler. Friederich Franz I. von Meklenburg=Schwerin. 1826.

(ad Nr. 25-29 Geschenke des Herrn Ober=Postrath Rodatz hieselbst.

30) Acht alte römische Kupfermünzen (unbestimmbar wegen mangelhafter Erhaltung.) Von einem Bauern aus Girgenti beim Pflügen gefunden.

31) 2 Centesimi. Victor Emanuel II. von Italien. 1867.

32) Zwei Centesimo-Stücke. Victor Emanuel II. von Italien. 1867.

(ad Nr. 30-32 Geschenke des Herrn Baumeister Hamann hieselbst.)

Wunderlich.


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Anlage D.
Klammer

Bibliothek.

I. Meklenburg.

1) Archiv des Vereins der Freunde der Naturgeschichte in Meklenburg. 40. Jahrgang. (1886.) Güstrow 1886.

2) Cl. von Oertzen, Geschichte der Burg Stargard in Meklenburg. Neubrandenburg 1887. (Geschenk des Herrn Verfassers.)

3) Programm des Realgymnasiums zu Bützow. Ostern 1885. Ostern 1887.

4) Fr. Crull, Das Amt der Goldschmiede in Wismar. Wismar 1887. (Geschenk des Herrn Verlegers.)

5) Theaterzettel des Großherzoglichen Hoftheaters in Schwerin, Winter 1886/87. (Geschenk der Großherzoglichen Hoftheater=Intendantur.)

II. Allgemeine deutsche Sprach=, Geschichts= und Alterthumskunde.

6) Monumenta Germaniae historica. Tomi XV, pars I. Hannoverae 1887. (Vom hohen Ministerium des Innern.)

7) Die Wartburg. Zeitschrift für alte Kunst und Kunsthandwerk. 14. Jahrgang. 1887. Nr. 2-4. München.

8) Literarischer Handweiser. Zunächst für das katholische Deutschland. 26. Jahrgang. 1887. Nr. 428-433.

9) Anzeiger des germanischen National=Museums. I. Band, 3. Heft. Jahrgang 1886.

10) Mittheilungen aus dem germanischen National=useum. I. Band, 3. Heft. Jahrgang 1886.

11) Katalog der im germanischen National=Museum befindlichen Kartenspiele und Spielkarten. Nürnberg 1886.

12) Correspondenzblatt des Gesammtvereins der deutschen Geschichts= und Alterthumsvereine. 35. Jahrgang. 1887. Nr. 5. 6,

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13) Zeitschrift für Ethnologie. 18. Jahrgang. 1886. Heft 6. Berlin 1886. - 19. Jahrgang. 1887. Heft 1, 2. Berlin 1887.

14) Correspondenzblatt des Vereins für niederdeutsche Sprachforschung. Jahrgang 1886, Heft 6.

15) A. Treichel, Beiträge zur Kenntniß der Satorformel; Ueber die Verbreitung des Schulzenstabes und verwandter Geräthe und Zeichen; Vorkommen von Schlittknochen und Rundmarken. (Aus den Verhandlungen der Berliner anthropologischen Gesellschaft. Sitzung vom 15. Januar 1887.) (Eingesandt vom Herrn Verfasser.)

III. Preußen.

16) Stammtafeln der Familie Gans Edle Herren zu Putlitz von ihrem ersten urkundlichen Auftreten bis zur Gegenwart. Berlin 1887. (Geschenk des Herrn Pastors Ragotzki in Potsdam.)

17) Mittheilungen des Vereins für Geschichte Berlins. 1887. Nr. 5-7.

18) Mittheilungen der Niederlausitzer Gesellschaft für Anthropologie und Urgeschichte. 3. Heft. Lübben 1887.

19) Sitzungsberichte der Alterthumsgesellschaft Prussia zu Königsberg in Pr. im 42. Vereinsjahre. November 1885-86. Königsberg 1887.

20) Jahrbücher der Königlichen Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt. Neue Folge. Heft 13. Erfurt 1885.

21) Geschichtsblätter für Stadt und Land Magdeburg. 22. Jahrgang. 1887. 1. Heft. Magdeburg 1887. - Register zu den Magdeburger Geschichtsblättern, Jahrgang 1-20. Von G. Hertel.

22) Beiträge zur Geschichte Dortmunds und der Grafschaft Mark. V. Dortmund 1887.

23) Schriften der physikalisch=ökonomischen Gesellschaft zu Königsberg in Pr. 27. Jahrgang. 1886. Königsberg 1887.

24) Zeitschrift der Historischen Gesellschaft für die Provinz Posen. 2. Jahrgang. Heft 3. 4. Posen 1886, 1887.

25) Zeitschrift des Vereins für Geschichte und Alterthumskunde Schlesiens. Bd. 21. Breslau 1887.

26) Codex diplomaticus Silesiae. Bd. 12. Schlesiens Münzgeschichte im Mittelalter. Theil 1. Urkundenbuch und Münztafeln. Breslau 1887.

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27) Schriften der naturforschenden Gesellschaft in Danzig. Neue Folge. 6. Bandes 4. Heft. Danzig 1887.

28) Schleswig=Holstein=Lauenburgische Regesten und Urkunden, herausgegeben von R. Hasse. I. Band, 5. Lieferung. II. Band, 2.-4. Lieferung. Hamburg und Leipzig 1886.

29) Privileg über Borkow und Roschütz; Privileg über die Kirche zu Reinfeld. Mitgeteilt von A. Treichel. (Aus der Altpreußischen Monatsschrift. Bd. XXIII. 1886. Heft 5/6.) (Eingesandt von Herrn A. Treichel.)

IV. Hansestädte.

30) Mittheilungen des Vereins für Hamburgische Geschichte. 9. Jahrgang. 1886. Hamburg 1887.

V. Anhalt.

31) Mittheilungen des Vereins für Anhaltische Geschichte und Alterthumskunde. 5. Band, 1. Heft. Dessau 1887.

VI. Sachsen.

32) Vierzehnter Bericht des Museums fiir Völkerkunde in Leipzig. 1886. Leipzig 1887.

VII. Bayern.

33) Achtundvierzigster Bericht über Bestand und Wirken des historischen Vereins zu Bamberg im Jahre 1885. Bamberg 1886.

34) Sitzungsberichte der philosophisch=philologischen und historischen Classe der königl. Bayrischen Akademie der Wissenschaften zu München. 1886, Heft 4. 1887, Heft 1. München 1887.

VIII. Oesterreich=Ungarn.

35) Altvater. Organ des mährisch=schlesischen Sudeten=Gebirgs=Vereins. Redigirt von Ad. Kettner. 5. Jahrgang. Nr. 1-6. Freiwaldau 1887. (Geschenk des Herrn Redacteurs.)

36) Mittheilungen des Vereins für siebenbürgische Landeskunde. Neue Folge. 19. Band, 1. u. 2. Heft. Hermannstadt 1884.

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37) Mittheilungen des k. k. österr. Museums für Kunst und Industrie. Neue Fpolge. 2. Jahrgang. Heft 4-6. Wien 1887.

38) W. Müller, Führer durch die mährisch=schlesischen Sudeten. Freiwaldau, 1886.

39) Mittheilungen der Anthropologischen Gesellschaft in Wien. 16. Band, 3. u. 4. Heft. Wien 1886. 17. Band, 1. Heft. Wien 1887.

40) Mathematische und naturwissenschaftliche Berichte aus Ungarn. 4. Band. (Juni 1885 bis Juni 1886.) Budapest.

41) Vierundvierzigster (und: Fünfundvierzigster) Bericht über das Museum Francisco-Carolinnm. Nebst der 38. (und 39.) Lieferung der Beiträge zur Landeskunde von Oesterreich ob der Enns. Linz 1886, 1887.

IX. Italien.

42) Bullettino di Paletnologia italiano. Serie II. Tomo III. Anno XIII. Nr. 1-4. Parma 1887.

43) Atti e memorie delle RR. Deputazioni di Storia patria per le provincie Modenesi e Parmensi. Serie III. Vol. IV. Parte I. Modena 1886.

X. Schweiz.

44) Mittheilungen der Antiquarischen Gesellschaft (der Gesellschaft für vaterländische Alterthümer) in Zürich. LI. Geschichte des Schlosses Chillon. Von J. R. Rahn. Zürich 1887.

45) Basler Chroniken. Herausgegeben von der historischen und antiquarischen Gesellschaft in Basel. Band III. Herausgegeben durch W. Vischer. Leipzig 1887.

XI. Belgien.

46) Société Archéologique de Namur. Rapport sur la situation de la Société en 1886.

47) Annales de la Société Archéologique de Namur. Tome 17. 2me livraison. Namur 1887.

XII. Niederlande.

48) Catalogus der Bibliotheek van de Maatschappij der Nederlandsche Letterkunde te Leiden. Slot-Aflevering. Leiden 1887.

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49) Acht-en-vijftigste verslag der Handelingen van het Friesch Genootschap van Geschied-, Oudheid- en Taalkunde te Leeuwarden over het jaar 1885-1886.

50) De vrije Fries. 16. deel. Derde reeks. Vierde deel. Aflevering vier. Te Leeuwarden 1886.

51) Werken van de Historisch Genootschap, gevestigd te Utrecht, Nieuwe serie. Nr. 43. Brieven aan R. M. van Goens. II. deel Utrecht 1886. - Nr. 44. Brieven en onuitgegeven stukken van Jonkheer Arend van Dorp. I. deel. Utrecht 1887. - Nr. 45. Memoiren van Mr. Diderik van Bleyswijk 1743-1755. Utrecht 1887.

52) Bijdragen en Mededeelingen van het Historisch Genootschap gevestigd te Utrecht. Tiende deel. Utrecht 1887.

XIII. Dänemark.

53) Aarbøger for Nordisk Oldkyndighed og Historie, udgivne af det Kongelige Nordiske Oldskrift-Selskab. 1887. II. raekke. 2. bind, 1. hefte. Kjøbenhavn.

54) Kancelliets Brevbøger vedrørende Danmarks indre forhold 1556-1560. Udgivne ved C. F. Bricken. Første halvdel. Kjøbenhavn 1887.

XIV. Schweden und Norwegen.

55) Forhandlinger i Videnskabs-Selskabet i Christiania. Aar 1886. Christiania 1887.

56) J. Lieblein, Handel und Schifffahrt auf dem rothen Meere in alten Zeiten. Nach ägyptischen Quellen. Herausgegeben von der Gesellschaft der Wissenschaften zu Christiania. Kristiania 1886.

57) Antiqvarisk Tidskrift för Sverige, utgifven af Kongl. Vitterhets Historie och Antiqvitets Akademien. Nionde delen. Første och andra häftet.

XV. Russische Ostseeprovinzen.

58) Sitzungsberichte der gelehrten esthnischen Gesellschaft zu Dorpat. 1885, 1886. Dorpat 1886, 1887.

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XVI. Varia.

59) G. Fr. Wegener, Ueber Kehlkopfmuskel=Lähmung als Symptom der Tabes dorsalis. Inaugural=Dissertation. Berlin 1887.
(Geschenk des Herrn Verfassers.)

60) A. Treichel, Pflanzengeographisches aus Süd=Australien.
(Separat = Abdruck aus den Abhandlungen des Botanischen Vereins der Provinz Brandenburg. XXVIII.) (Eingesandt vom Herrn Verfasser.)

61) A. Treichel, Wäsche von lackbetropften Marken. (Separat=Abdruck aus der Deutschen Philatelisten Zeitung 1887, Nr. 101.)
(Eingesandt vom Herrn Verfasser.)

62) A. Treichel, Die Fehldrücke der deutschen Wechselstempel von 1871. (Separat Abdruck aus der Deutschen Philatelisten=Zeitung 1887, Nr. 100.)
(Eingesandt vom Herrn Verfasser.)

Dr. Schröder.

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