III.
Die
Reimchronik über die Rostocker Domhändel.
Von
Dr.
C. Saß.
N
achdem die Geschichte der
Streitigkeiten, welche sich an die Erhebung der
Rostocker Jacobi=Kirche zu einem Collegiatstift
knüpften, neuerdings eine werthvolle
Bereicherung durch die Veröffentlichung der
Chronik eines dortigen Bürgers in ihrer
ursprünglichen Gestalt gefunden hat
), dürfte hier das nicht
sehr umfängliche Gedicht Platz finden, das,
wiewohl seiner Existenz nach lange nicht mehr
unbekannt, doch zur Darstellung jener wichtigen
Epoche noch nie herangezogen ist.
Hinsichtlich seines historischen Werthes kann es
sich mit jener Rostocker Aufzeichnung entfernt
nicht messen; es sind wenige Thatsachen darin
überliefert, die nicht anderweitig, und zwar
meist umständlicher, berichtet wären. Es ist
wesentlich ein literarisches Interesse, welches
dasselbe zum Gegenstand einer eingehenderen
Betrachtung machen könnte. Mit zwei
ähnlichen
Stücken ist es dem großen Pergament=Codex der
Kirchbergschen Chronik angehängt, welcher sich
jetzt im Schweriner Archiv befindet; die letzten
6 leer gebliebenen Blätter sind augenscheinlich
erst, nachdem derselbe gebunden war, zu deren
Eintragung benutzt. Vorangeschickt ist eine
"Vorrede", welche in aller Kürze die
Quelle und was der Verfasser sonst zu bemerken
für nöthig hielt, angiebt; sie ist merkwürdig
genug, um sie ihrem vollen Wortlaut nach
beizufügen. Sie giebt zugleich, was die
Anordnung der einander entsprechenden Reime
betrifft, eine Vorstellung von dem dritten
Stücke; auch hier haben die Verse 4 Hebungen und
zeigen zwar zu Anfang fast rein daktylischen
Rhythmus, gehen aber bald in die gewöhnliche
Form über. Die Ueberschrift lautet (fol. 4b, Sp.
2, Zeile 13 u. 14): Dat dridde van der
wunderwiisen lesten | slachtinge in dem lande to
Dethm'; es umfaßt 200 und einige Verse und
reicht bis 1/3 der 2. Spalte von fol. 6 a
hinunter, so daß deren Rest und fol. 6b leer
bleiben. Es erzählt die Niederlage der Dänen von
1500, wie die Zeit in den Schlußversen angegeben
ist: Wol (= wer) beghert der tiid, id is
gheschein | veffteynhundert ime gulden iare | na
gades ghebord; de gheue, dat neyn | desser sy in
vordomeder vare! | Amen.
Das zweite ist bereits gedruckt
); es enthält 156
Verse und führt die Ueberschrift (fol. 3b, die
beiden letzten Zeilen der ersten Spalte füllend;
das Gedicht selbst beginnt die zweite): Dat
ander van der mishandelinghe | des werden
sacramentes tom Sterneb'. Die Anordnung der
Reime ist wieder eine andere, indem die Zeilen
in Gruppen zu 6 geordnet sind, von denen sich 1
und 2, 4 und 5, 3 und 6 entsprechen. Die Verse
selbst weichen in ihrer Bildung nicht wesentlich
von denen der Domchronik und der Vorrede ab.
Von den Vorlagen, welche der Dichter übersetzt
hat, sind am Schluß der Dithmarschen=Chronik
wenigstens die Anfangsworte hinzugefügt. Dort
heißt es fol. 6 a, Sp.2: I
latine | de ambegin
der drier vorscreuē dichte,
| des ersten: Ordior acta duců (!) etc.; |
des andern: Conuolat ī montē stelle;
| des dridden: Perculso grauitate rei
).
Wegen mangelnder Zeit ist nicht versucht worden,
etwas Genaueres über diese lateinischen Gedichte
- denn wohl nur an solche, nicht an Prosa läßt
der Eingang der "Vorrede" denken -
festzustellen; sie selbst scheinen nicht mehr zu
existiren. Die Zeit, zu welcher die Uebertragung
veranstaltet ward, ergiebt sich wenigstens
hinsichtlich des frühesten Punctes aus den
Schlußversen von III.; doch wird auch der andere
Termin nicht weit über 1500 hinaus zu suchen
sein; einerseits deswegen, weil bei den ersten
reformatorischen Regungen die Gegenstände der
Gedichte I. und II. jegliches Interesse
verlieren mußten, andererseits der Hand wegen,
welche die Reinschrift besorgt hat. Dieselbe
führt eine ungemein feste, fast ganz steile
Minuskel, wie sie sich kaum noch in den 20er
Jahren des 16. Jahrhunderts finden dürfte. Ihr
ausgeprägter Charakter bietet genügenden Anhalt,
über wenigstens einen vermuthlichen Autor dieser
Denkmäler abzusprechen. Lisch
) hat
eine Stelle aus der Renterei=Rechnung von 1510
veröffentlicht, wonach dem fürstlichen Schreiber
Nicolaus (Baumann) 2 Gulden für das
"Schreiben" einer Chronik ausgezahlt
sind. Nun bedarf es nur eines
Nebeneinanderlegens seiner bekannten, stark
gebrochenen Cursive
) mit unserer Handschrift, um
sich zu überzeugen, daß es nicht Baumann gewesen
ist, welcher die Eintragung in den
Kirchbergschen Codex besorgt hat. Will man die
Worte aber
anders deuten
und ihn für den Dichter oder Uebersetzer halten,
so stehen wir mitten in der Reineke=Voß=Frage,
in die einzudringen hier nicht der Ort ist. Doch
scheinen die Ansätze in den Renterei=Rechnungen
allein auf die Verwendung Baumanns zu
kalligraphischen Zwecken sich zu beziehen, und
speciell bei obiger Notiz möchte man lieber an
eine Abschrift von einem der Marschalkschen
Werke denken.
Was nun die Ueberlieferung betrifft, so machen
die wenigen Abkürzungen keine Schwierigkeit;
denn daß der Strich über einem m oder n ein auf
dieselben folgendes e vertritt, ist etwas der
Schreibung des ausgehenden Mittelalters
Gewöhnliches; so z. B. v. 51: den
(v. 274 ausgeschrieben), ebenso
58, 162 u. s. w.; v. 59: gemeine
; 171: de
; 173: a
(ebenso ist v. 169): am
aufgelöst - ein Zeichen, das
außerdem nur v. 286: sin
vorkommt, wo es ganz müssig zu
sein scheint); v. 227: to
; 235: i
u. s. w. Für vorhergendes e steht
der Strich (ob gerade - oder gewunden: ~ - oder
oft auch ganz zurückgeholt: ∞ -, das
scheint für die Bedeutung gleichgültig zu sein),
z. B. v. 240: hertog
. Zweifelhaft könnte man über die
Auflösung von Vorr. v. 9: gemey
sein; die in den Text gesetzte
Form hat für die Zeit wohl mehr
Wahrscheinlichkeit als gemeyme. - Ein paar Mal
erscheint der Strich jedoch gleichfalls
vollkommen überflüssig und nur eine
mißverständliche Reminiscenz aus der alten
Praxis zu sein. So steht v. 147 vordan
im Reime mit Johann: daher ist
auch den Schreibungen v. 69: milden
und v. 98: iegenern
keine weitere Beachtung
geschenkt. Indeß dürfte ey
: v. 191 und 342, für eynen stehen.
Die Ansicht, wonach der Strich über n wenigstens
in einigen Fällen reiner Zierrath wäre, findet
Unterstützung darin, daß der sonst ein er, re
oder e (nach r) bezeichnende Haken häufig völlig
müssig steht, wie es sein Vorkommen im Reime
beweist. Er findet sich nur über r: v. 10: tor;
ebenso v. 19, 123, 173, 282; v. 101: groter;
132: begher; 182: twar; 184: wer; 192:
erfro
r
n; 248: mer; 275: beder. - Die
Conjunction vnde ist immer in dieser Form
gedruckt, da sie meistens so ausgeschrieben
wird: Vorrede v. 9; Chron. (bis v. 150) v. 45,
49, 52, 65, 76, 86, 97, 122, 127, 140, 142, 144,
149. Daneben kommt sie abgekürzt vor, und zwar
(mit Strich oder Schwung darüber)
entweder vn: v.
24, 40, 101, 114, 150; oder vnd: 23, 44, 57, 85,
92, 105, 132. Endlich ist noch die Schreibung
des ff im Anlaute: ffurst u. s. w. beseitigt,
welche sich v. 26, 133, 197, 203, 335 findet; es
ist hier, wie so oft, schwer zu entscheiden, ob
es nicht bloße Majuskel sein soll, doch steht v.
165 deutlich: Ffruwe. - Noch ist zu bemerken,
daß zweimal (Ueberschrift zur Domfehde=Chronik
und v. 39) geschrieben ist: Rost' statt des
sonst immer vollständigen Rostock o. dgl.
Im Uebrigen geben wir den handschriftlichen Text
buchstäblich getreu. Derselbe ist mehrfach
corrigirt, jedoch augenscheinlich vom Schreiber
selbst. Vorrede v. 4 stehen in Mecklnburg die
Buchstaben - kl - in Rasur, und zwar an Stelle
eines einzigen. R.=Chr. v. 149 steht me über der
Zeile; ebenso 223: se; 319: echt; v. 233 ist
angel
a
cht aus -e- verbessert, v. 343:
g
a
d aus -o-. Hingegen steht v. 83 noch
deutlich: kra
s
t (mit langem s statt f);
und wie v. 207 suß augenscheinlich verschrieben
ist statt syn, so möchte auch v. 304 zu ergänzen
sein: vnde [de] marchgr.
Zu weitern Conjecturen hat sich kein Anlaß
ergeben, obwohl es nicht allenthalben gelungen
ist, den Sinn unzweifelhaft festzustellen. Es
wird dies um so eher Entschuldigung finden, als
sogar nach der lexikalischen Seite die
bisherigen Hülfsmittel mehrfach im Stiche
lassen. Grade aus diesem Grunde aber wird das
kleine Denkmal Manchem recht willkommen sein und
zur Untersuchung seiner literarischen Stellung
auffordern. Insofern dabei die Frage nach der
lateinischen Vorlage dieses und der beiden
andern Gedichte in Betracht kommt, mag nur noch
auf einen Umstand hingewiesen Sein. Die
Zeitbestimmung der Domfehde, welche am Schluß
gegeben wird, ist eine so augenscheinlich
unzutreffende, daß sie schwerlich von dem
eigentlichen Verfasser herrühren kann, der sich
über den ganzen Gang der Ereignisse so wohl
unterrichtet zeigt. Vielmehr wird darin ein
Zusatz des Uebersetzers zu erkennen sein; und
ein Gleiches gilt dann wohl von den letzten
Versen der beiden andern Stücke, obwohl hier das
Richtige getroffen ist.
Eyn vorre
de vp dre nabescreuen ghedichte.
fol. 1
a
.
|
DE dusser ghedichte bist eyn leser,
|
|
dar vp int erste vorwarnet sy,
|
|
dat er ansettende vorweser
)
|
|
de v
r to Latine bescriuet dy;
)
|
5.
|
dar vth seck denne wol begrifft
|
|
na rechtem ordenschen gheschicke,
|
|
dat dusse sulue dudesdie scrifft
|
|
des to harder is im gheblicke
)
|
|
vnde vromeder van gemeynem dichte.
|
10.
|
Doch nemand dar vtn. sy voru
rt;
)
|
|
he wert der vorinnert lichte,
|
|
wen he dar vliit an keert.
|
|
Ghescreuen su
ß
to wolgheualle
|
|
to Mecklnburg dem eddelen hueß,
|
15.
|
dre is der dichte in dem talle,
|
|
formert ghelick al
ß
eyn
rue
ß
.
)
|
|
Dat erste, wo de suluen heren
|
|
den dom to Rostock ansetten
|
|
mit swarheit to gades eren;
|
20.
|
bl
tstortinge moste on netten.
|
|
Dat ander van dem sacramente
|
|
to dem Sterneberge mishandelt
|
|
dorch Joden vorůlokede vente
)
|
|
an wůnderblot ghewandelt.
|
25.
|
Dat dritte van der slachtinge lest
|
|
nicht u
rn in Detmerschen lande;
|
|
wol deme dar nicht is ghewest,
|
|
so bleff he dar nicht to pande
|
Dat erste van des domes stichtinge to Rostock.
|
DEr eddelen forsten von hogher b
rd
|
|
van der groten stad, welker name vord
|
|
am seßstrande Mecklnburg is genant,
|
|
ouer alle lande ok wol bekant
|
5.
|
desser heren nůwe ghescheffte
kl
r
|
|
denke ik mit dichte den openbar.
|
|
Wor vmme, du milde hemmelsche gunst,
|
|
vorleyn minen sinnen so vele kunst ║
|
Sp. 2.
|
to eren der hemmelwoner all,
|
10.
|
tor erdeschen vordenstes wolgeual,
|
|
to czirheit Rostogk der erliken stad;
|
|
in cristlikem priise des to bad
|
|
desse herschop irschene balde!
|
|
Dachte hertog Hinrick de alde,
|
15.
|
hertogen Johans s
n van guden seden,
|
|
hern Alberdes n
ue
) konniges m Sweden,
|
|
eyne to Rostock orer korken veer,
|
|
ghewiget in sunte Jacobs eer,
|
|
vorhoghen tor domerye sticht,
|
20.
|
vp dat der seuen tiide plichte,
|
|
dar erliken. gade alle dage schegen.
|
|
Dar vmme one mede anleghen
|
|
de vniuersitete vnde arcidiaken
|
|
vth guder grund vnde n
chliken saken.
|
25.
|
Se boden dar eyn geschenke grot;
|
|
des one de furste wedderb
t,
|
|
me scolde dat leggen t
ß
domes czire,
|
|
to gades suß ghedachter viire.
|
|
Dewile de dinger ichteswe
ß
hengen,
|
30.
|
dar me se doch dachte betengen,
)
|
|
eschede
) gad dorch
dodes krafft
|
|
hertogen Hinrick to zeliger herschafft.
|
|
Dar na syn sone her Magnus genomet,
|
|
grotdadich, eddel, ok wol benomet,
|
35.
|
mit todade des vulkreftigen ton eren
|
|
syns broders Baltazar des heren
|
|
nicht wolden laten to nichte wanken
|
|
ores her vaders vpgesatten danken;
|
|
to Rostock dem rade bekant gheuen
|
40.
|
sodanes muntliken vnde mit breuen.
|
|
Des se seck mit der meynheit drade
|
|
behelden
) dar vmme
gan to rade;
|
|
welke vord sek dar entegen wriuen
)
|
|
vnde willen by olden priuileien bliuen.
|
45.
|
De heren Magnus vnde Baltazar
|
|
spreken mit temelicheit
twar
e
: ║
|
fol. 1
b
.
|
billick ghesche, vmbillik vorbliue,
|
|
dar in wil wy nicht syn to riue;
)
|
|
vnse reder vnde stede wat de irkennen,
|
50
|
wil wy mit vreuel nicht entrennen.
)
|
|
De denne mit prelaten groter schar
|
|
vp tiid vnde stede irschenen d
r,
|
|
der fursten vpsate vth guder grund
|
|
endrechtigen al billikeden van stunt.
|
55.
|
Dar seck dat wedderpart vorsochte,
|
|
wo se sek hiir vthwinden mochte,
|
|
vnde behelt noch eyns ruggesprake,
|
|
mochte dat denne scheen to rake,
)
|
|
aff edder to vth gemeyneme munde
|
60.
|
scolde kamen den fursten scher to
grunde.
)
|
|
Su
ß
is in der suluen herschop
pl
n
|
|
eyn schone slot genomet Swan,
|
|
dar sanden ore vulmechtigen de stad;
|
|
de brochten io in antworde wat
|
65.
|
also vornisset vnde bewůnden,
)
|
|
dat des de heren nicht gantz verstunden.
|
|
Wer vmine b
t by strenger pyn
|
|
de erwerdige bisscop van Suerin
e
,
|
|
dat se tegen so mildenn goit
|
70.
|
nicht scolen selten oren stelen
) moit
e
;
|
|
dar inne doch syn b
rlike mand
t
|
|
dorch se gar dumme wart vorsm
t.
|
|
De fursten auer erer milden
rt
|
|
nicht wolden vortyen to ieniger vard;
)
|
75.
|
orer eghene wrake
) se seck enthelden
|
|
vnde dat gantz an den pawe
ß
stelden.
|
|
De Romesche stol van gades beu
l
|
|
wert kortes besocht in dem deil,
|
|
nicht anders wen ift Christus d
r
|
80.
|
sulues neme des richtes w
r.
|
|
De beyde schütz van des domes weghen;
|
|
he wert vorgont mit paustliken segen.
|
|
Done de Rostker dorch sodan kraft
|
|
na borliker wise worden beschaft,
) ║
|
Sp. 2.
|
treden de Wismerschen vnde Sundeschen an
|
85.
|
vnde vorsochten one dar to helpen van.
|
|
Wol auer is so vu
v
ndich oft swinde
|
|
de r
d, dat to boghende vinde,
)
|
|
dat gades vthgestickede vpsate is,
|
90.
|
we sodans vorsocht, ne d
rt
)
sek wis.
|
|
Doch deden de vramen
) oren vliid
|
|
vnde vorlangeden van Bremen eyn respiit;
|
|
de ertzebisscop dar mit beschede
|
|
deme handel eyne inhibicien dede.
|
95.
|
Van stunt de heren also beswert
|
|
anvellen dat ouergheistlike swert
|
|
vnde appeller
e
den dar to
Rome vor
e
t;
|
|
wol is't den iegenernn sur ghehort.
|
|
Hertog Magnus van eddelen stam
|
100.
|
desse rey
ß
e sulues annam
|
|
mit cleresie vnde eddelinge groter schar,
|
|
ouerwankende
)
k
nliken mennige var
e
.
|
|
Dem Romeschen haue he anneme was,
|
|
de ouersten he besellede
) to palla
ß
|
105.
|
vnde wart wedder vm van den gheert;
|
|
byna al dage by dem paweste w
r't.
|
|
Done als na willen was irlanghet,
|
|
des paůstes benediccien he entfanget.
|
|
Wol was de vthreyse degger sw
r,
|
110.
|
noch hadde de wedderuart grotter v
r:
|
|
durch Soldaten he sek ritterliken sloch,
|
|
mennich curtisan
)
vrig mede d
r toch.
|
|
De bisscop van Raceburg Johan
|
|
was ok darmede heu vnde dan.
|
115.
|
Wo her Magnus was by deme paůste seen,
|
|
de gulden rose mach dat ghein,
)
|
|
de om de alderhilgheste to Letare gaff;
|
|
van W
rn eyn arcidiaken brachte
se aff.
|
|
Van stunt mit eyner bullen fiin
|
120.
|
erlanget vp des domes schyn
)
|
|
besochte me de van Rostoke do
|
|
vnde al na rechtes vorloue io. ║
|
fol. 2
a
.
|
De wat gheneghet tor smidicheit
|
|
mit demodighen worden bereit
|
125.
|
kemen, to Sprentze to den stunden,
|
|
dar se den eddelen herscop
) vůnden,
|
|
vnde boden gar groter geschenke bate,
)
|
|
dat de vortyen wolde erer vpsate.
|
|
De anderen viff Wendeschen stede
|
130.
|
kemen v
rt mit eynem rede
)
|
|
int benomede kloster to Dobber
n
|
|
vnde geuen er begher vpt sulue verstan.
|
|
De fursten auer van sinne dicht
|
|
enwolden so dar anne nicht
|
135.
|
wer
) dorch vreuel edder
dorch leue,
|
|
de one dat kloster vul goldes gheue.
|
|
Doch dar na nicht al to langhe
|
|
ghebrocht dar to mit rechtes dwange
|
|
kemen se to Gustrow vp de vest
|
140.
|
vnde vorboden sek to horsam lest,
|
|
erst mit worden, na mit werken,
|
|
vnde wolden de stichtinge helpen sterken.
|
|
Dar vp senden se geleyde den heren
|
|
vnde allen, de mit one des gheren;
|
145.
|
to warteyken den lofliken saghen
|
|
senden se vt der stad eren sperden
) waghen.
|
|
In dem godeshuse vordann
|
|
bynnen Rostock to sunte Johann
|
|
beramet me wise vnde besl
th;
|
150.
|
vnde dat nicht quades entsprose dar v
e
t,
|
|
schach vnder malk ander
)
handlofte dar.
|
|
Dar vp betengede me't sunder v
r.
|
|
Am achten daghe der konninghe dre,
|
|
eyn vrigdach was't,
r
) ek et vors
,
|
155.
|
van Raceburg de erwerdighe vader
|
|
vullenbrachte't dosulues algader,
)
|
|
wat ome dar inne beuolen was,
|
|
so he dat vth der bullen la
ß
,
|
|
vnde also me alder erlikeste kan,
|
160.
|
richte he den dar den d
m an; ║
|
Sp. 2.
|
achte he mu
rde der domheren.
|
|
Dar by waren denne to fugen vnde eren
|
|
de hertogen bede mit oren haue,
|
|
bisschop Cord van Suerin to laue,
|
165.
|
fruwe Sophie doue mit swaren vote
)
|
|
vnder grotem volke was malkes genote.
|
|
Allentelen
) besunderen vnde
im summen
|
|
begunden se weddern vort to grummen.
|
|
Ame sunnauende vort dar na
|
170.
|
resede hertoge Baltazar van da,
|
|
ghissende
), dat deme
donner vorbolghen
)
|
|
villichte mochte eyn reghen volghen.
|
|
Ame sundaghe vort tor homissen tiid
|
|
deylde seck dat wedder degger wiid
|
175.
|
tom dorne to vnde in hu
ß
vnde boden,
|
|
dar se seck der d
mheren vormoden;
|
|
wat stolen vnde boken in der kerken schach
|
|
vppe malkes doelmodigen behach,
|
|
gha ek vorby vnde scriue alleyne,
|
180.
|
wat personen ouerghinck gemeyne.
|
|
Her Thomas Rode de prouest d
r
|
|
entfenck de ersten pliten.
) twar;
|
|
der herscop lange eyn. kentzeler
|
|
ward geslaghen, ifft he eyn osse wer.
|
185.
|
O riker god, wo bermehken id let,
|
|
dar sek dat schap legen sin h
rde set!
|
|
Her Hinrick Bentzin de erste deken,
|
|
hedde't older dan,
) were on entweken;
|
|
doch k
ß
he leuer vmme ere liiden.
|
190.
|
Syn arcidiakenscop mochte doch nicht striden,
|
|
se worpen on iu eyn dustern t
rn:
|
|
my wundert, wo he nicht is irfrorn.
|
|
Ock alle de tom dorne h
rden,
|
|
sochten. se dar bouen in allen
rden;
|
195.
|
weren se der im grimme bekamen,
|
|
de hedden den suluen reyg
) vornamen.
|
|
De fursten irschrocken to der vart;
|
|
tor wer waren se vnliike p
rt; ║
|
fol. 2
b
.
|
doch dorch welke, den dat was leyt,
|
200.
|
wart one tom vthgange dat d
r bereit.
|
|
Hiir loten se des nicht bywenden,
|
|
den de sinne wankeden buten den benden;
|
|
de furstinne volghede vp den slaghen,
)
|
|
de wolden se störten mit den wagen.
|
205.
|
Waen hadden se to ichteswelken darinn,
|
|
den fruwen kleder ghewen ghewin,
|
|
dar vnder se schulden su
ß
bedecket.
)
|
|
Gud isset, se dar mede worden ghecket:
)
|
|
des anderen was doch leyder to vel.
|
210.
|
Done vorlopen was sodan spel,
|
|
sprack her Magnus de eddele furste,
|
|
deme na der wrake sere durste:
|
|
,O vndecntigen
) gheledes, ere vnde recht!
|
|
Isset dit, dat my loniken is togesecht?
|
215.
|
Wy sweren dat by vnser vordem hant:
|
|
der bote
) wyl wy hebben
eyn pant.'
|
|
Doch nicht mit haste wolde he't beginnen,
|
|
vp dat se seck mochten besinnen;
|
|
eyne vormaninge schach one vp louen,
|
220.
|
dar b
rden se by ghlick den douen.
|
|
Int lateste dorch de stede viue,
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de bederw
n
) su
ß
weren to kiue,
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word raden se de böte vnderghan,
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wolde me den d
rn taten anstan.
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225.
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De fursten bleuen in erem d
n
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vnde woldens nicht hebben sodan s
n.
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Dit is tome Schonenberge ghehandelt.
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Alse't nicht mochte werden wandelt,
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sede de herschop in bilkem torn:
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230.
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,Su
ß
vele hebbe wy nu tovorn;
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mit dubbelden swerden wil wy vechten,
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gheistlik vnde wertlik mach vns rechten.
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Vnrecht is vns weldigen angelacht:
)
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235.
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dat wil wy wreken, des siit verdachte.'
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Ime Julio negst tor sommertiid
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deden de fursten orenn vliit;║
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Sp. 2.
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heren vnde frunde se dar to toghen,
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lande vnde lude, der se vel vermogen;
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dar mede de hochgeborne heren
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240.
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hertogen to Sassen vnde Stettin weren,
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ock de vil eddele graue to Reppin,
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de alle striidbar fursten synn.
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Mit groter manscop in mennigem h
r
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vmmeleyden
) se Rostock
mit kriges w
r,
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245.
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so dat den meysten binnen der stad
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vorgoten duchte dat gantze bat.
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Doch her Magnus vil guder ther
)
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beschickede se noch tor böte mer
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vude hedde se gerne to gnaden intfangen,
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250.
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mochte he't mit go
u
de
hebben irlangen.
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Er antworde auer vorghetern was,
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des mennigh na nicht wol gena
ß
:
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se spreken: ,de borger sint in der
rn.'
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Do begunde me na Wernemunde to varn.
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255.
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Na sch
ten, sieghen vnde steke
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wůnnen se de veste mit dem bleke;
)
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brand vnde rouff sach me vnschone,
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dat kreghen se ersten to lone.
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Dorpe, veltguder vnde gherichte,
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260.
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to vorn ghewant tor borger plichte,
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ghewan dor de herscop mit een;
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doch gnade mocht me an luden seen.
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Tho ghedeliker
) tiid dat her vpbrack,
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eyn illick wedder sochte syn. gemack.
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265.
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Done dede dat bund
) eyne sterke
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den Rostkeren ane grote werke;
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hir vth kreghen se eyne dristicheit
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vnde gneuen seck to velde breit.
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Na Panklow toghen se rouen vth;
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270.
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dit wart drade eyn rochtich l
t.
)
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De hern sammeden done tor hast,
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wen se hebben konden sunder last.
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Se kemen to hantgrepe vort,
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dar schach denne ichteswelk m
rt. ║
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fol. 3
a
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Gar vnliik auer was beder spisse;
)
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275.
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de besteller
) ock de
reden misse.
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In dem handel lopt gerne vngheual,
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anders hedde me se dar beholden al.
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Doch furstliken sloghen sek de hern dar
d
r,
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280.
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wowol beden eyn torninge
)
wedderu
r.
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Wunder mochte me schawen dar:
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eyn satte sek teghen teyn tor var;
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van den fursten mit vnliken kampe
grettet
)
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wart mennig dar tor stede gelettet,
)
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285.
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irslaghen, ghewundet vnde gheuangen.
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Im schuttinge wer't on bei ghegangen.
)
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Eyn red
) wart des late w
r:
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mit vitalien was eyn sunderlik schar,
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de angrep vrisch de retmester R
r;
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290.
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menninghen he van dannen v
r,
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hundert vp der walstede bleuen;
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me biddet on bilken dat ewige leuen.
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Tho
or vmmeher ward one vorbaden,
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n oren danck mosten se dat staden;
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295.
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w
rde
) sat me da vp alderweghen,
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torugghe helt me se mit sleghen.
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Vnder des scheghen mennighe daghe,
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anich weren se gerne west der plaghe;
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r dorlike bund hardede se
dar in,
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300.
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wol nemen se'
ß
neyn grot ghewin.
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Dat gheistlike swert helt mede an,
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se leden langhe den swaren ban.
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De gr
tgheborn konning to Denemarck
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vnde
) marchgreue to
Brandenburg vil stark
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305.
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vndergrepent tom besten beden siit,
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vp dat gheleggert
)
worde de striid;
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in de se beyde compromitteren. D
n na
) twolff mante
vmme weren,
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tor Wismer schach eyn grot hoff,
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310.
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des de heren noch hebben loff;
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dar spreken eyn ordel de schedesh
rn
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- hir mede se vnwillen wolden keren -: ║
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Sp. 2.
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,Wat ghewunnen is, ghewunnen sy;
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Rostogk legghe XXX dusend gulden darby
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315.
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vnde do de huldinghe vpt nye,
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vp dat se seck der last entfryge.'
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Hiir enteghen na der olden w
nte
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satten se seck se
ß
gantze mante;
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de strate wart one echt
) ghelacht.
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320.
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Vnderde
ß
hebben se sek bet bedacht,
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to Wygendorp se smidighen kemen
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vnde so de heren gnedich vornemen.
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Streffheit
) to neynem frede ret,
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dorch othm
t
) me des torns vorghet;
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325.
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gnade dat recht ock ouergheit,
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in sachtmode best eyn rike besteit.
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Dar vnder des vplopes houetlude
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krech me vort bescreuen to
dude;
)
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mit dem swerde sin se ordeliken
voruernt,
)
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330.
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Runghe, Kr
ckenberch vnde mester Bernt.
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De stede auer kernen vpt beste,
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dar Rostogk van is de seste,
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vnde vormochten se to des ordels betalen,
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so verne se konden wat gnade irhalen.
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335.
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Der fursten adel dar erscheen,
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den naturlick milde is ghemeyn;
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se entsunken
) on wes
in dem ordel,
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dat ander betalden se na vordel.
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De herscop kam mit stoltem ruste,
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340.
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des mennighem ankeper
) geluste;
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to Rostock buten dem dore al
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wolden se dan hebben eyn v
tual;
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de heren one den togheuen dorch gad,
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vnde v
rden so wedder in de stad
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345.
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de vorschuchterden vnde rades personen,
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satten se wedder ton ersten tr
nen.
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Ock ward et vorder in gude vleghen
)
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mit allen, den se weren enteghen;
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se mosten't der kerken to Sueryn
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350.
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ok vorboten mit gheldes pyn. ║
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fol. 3
b
.
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Der furstinnen mosten se ok vorgoden
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den h
n se or vp dem waghen boden;
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Vresen frunden des voghedes afghehawen
)
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mosten se ock de neghelken klawen;
)
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355.
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vnde alle man von on vorvnrechtet,
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wo de samptliken waren beslechtet,
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vors
nden se mit ghelde oft bede
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na vthgestickeden stunden vnde stede.
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De ban vorder gheleggert wart,
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360.
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me wygede, wat dar was vorkart;
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de sanck mit vroden is vp genamen,
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de vangen sint wedder an vryheit kamen;
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de erwerdige bisscop van Lubecke na,
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de im besluthe was n
tte da,
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365.
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voruoghede id, dat de vniůersiteet
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veer prebenden ock funderen leet
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to den ersten achten rede ghesticht.
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Dar mede was alle sake slicht.
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|
Su
ß
vint men van ambeghin her,
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370.
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dat de hillighe kerke ore wer
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mit bloetstortinge stedes heft erwelt;
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de warheit iummer behelt dat velt.
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Disse plantinge denne mit swaren beghin
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erlanget na tiiden eyn scone ghewin
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375.
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in gades dennste, nůtte vnde cziir
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mit h
rlicheiden van gheistliker viir,
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na planten wise in gerdeners saken,
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de nicht bequiint,
) me nette se vaken.
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Weme lustet to wettenne de tiid,
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380.
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dat vmme den d
m is dan de vliit,
|
|
denke verteynhundert, teyn mal neghen,
|
|
de i
r na Cristum heft he gekreghen;
|
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twe iar v
r vnde twe iar na,
|
|
viff in summen ek tosamde besta.
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