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Die Kirche zu Paarsch

bei Parchim, eine Filialkirche der St. Georgen=Kirche zu Parchim, war ein kleines Holzfachwerkgebäude mit "Lehmschlag" und baufällig; sie ist daher 1868-1869 abgebrochen und an ihrer Stelle eine neue Kirche gebauet. Das Dorf wird immer nur eine Fachwerkkirche gehabt haben. Denn im Visitations=Protocolle von 1649 heißt es: "Paarsch, Das Kirchlein ist von achzehen gebindt mit dem vmblauffe, vnten mit Eichenen höltzern versohlet vnd in lehmen=

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wenden, so auß= vnd inwendig geweißet sein, gesetzet, davon aber etwas mangel ist vndt nothwendig muß gebeßert werden Inwendich stehet ein kleines vergüldetes Altar mit zwenen Flügeln." Dieser alte Altar ist beim Neubau der Kirche entfernt und zurückgesetzt.

Der alte Altar, welcher nicht wieder zur Anwendung gekommen ist, ist ein alter Flügelaltar, ähnlich dem Altar der Kapelle zu Bergrade (vgl. Jahrb. XXXIII, S. 167. Die Mitteltafel ist aus Eichenholz geschnitzt und enthält aus Einem Stück die Anbetung der Jungfrau Maria durch die 12 Apostel in großen Figuren. Die Vorderseiten der beiden Flügel enthalten 4 kleine Gemälde. Auf den Rückseiten der beiden Flügel ist auf jedem Flügel eine große Heiligenfigur, welche sicher die Localheiligen darstellen.

Die kleine Glocke, welche 1874 von dem Glockengießer Albrecht Hausbrand zu Wismar umgegossen ist, hatte nach Mittheilung des Herrn Dr. Crull zu Wismar die Inschrift:

Inschrift

G. C. F. Lisch.