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Wappen der v. Wackerbart.

Die wailand Frau Oberschenk v. Lützow zu Schwerin schenkte einen auf dem Felde des Dorfes Lankow bei Schwerin gefundenen, merkwürdigen, wenn auch nicht alten Siegelring mit dem Wappen des (ausgestorbenen) Geschlechtes v. Wackerbart, welches in frühern Zeiten aus dem Lauenburgischen oft nach Meklenburg hineinreichte. Der Ring, aus einem schönen und schön geschliffenen, dunklen Jaspis, bildet einen Würfel, durch den das Fingerloch durchgeschliffen ist; auf einer Fläche steht das Wappen der v. Wackerbart unter einer Krone, auf der entgegengesetzten Seite ein W unter derselben Krone; die beiden andern Flächen sind leer. Auf jeder der 8 abgefaßten Ecken ist ein kleines Dreiblatt kunstreich eingeschliffen. Dieses sonderbare Petschaft gehörte nach dem Styl ohne Zweifel dem August Joseph Ludwig v. Wackerbart auf Kogel, mit dem um das Jahr 1845 das uralte Geschlecht ausstarb, welches seit Beginn der urkundlichen Geschichte das Gut Kogel im Lauenburgischen besaß. Er war ein begabter Mann, aber ein Sonderling, und erhob sich selbst 1810 zum Raugrafen.

G. C. F. Lisch.

 

 

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