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VI.

Till Eulenspiegel's Grab,

von

Dr. Crull zu Wismar.

W ie man in einer auf einem Ziegel der S. Marien=Kirche zu Wismar angebrachten Darstellung einer Eule mit einem Spiegel das älteste Denkmal Till Eulenspiegel's erkannt hat (Jahrbücher IV, B, S. 54 und V, A, S. 220), so können wir jetzt aus dem Rathsarchive zu Wismar auch die älteste urkundliche Nachricht über sein Grabmal zu Mölln beibringen. Es heißt nämlich in der Relation des Wismarschen Stadtsecretärs M. Jordan Höppener über die Tagefahrt zu Hamburg im Jahre 1536 folgendermaßen:

- Vnde sint nu tho VI vt der herberge gereiset na Mollen, dar wy denne vngeferlich to 1/2 vren ingekamen etc.
Darsuluest leint Vlenspegels stheen, darup de tall M CCC. L.; wider geschreuen dar up: hir steit Vlenspegel bografen etc.
Donrdages to XII bynnen Lubek gekamenn; des suluen auendes tho IIII de Lubeschen gekamen etc.

Vgl. Ulenspiegel. Von J. M. Lappenberg. Leipzig. 1854. S. 317 flgd.

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